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Analysis und mathematische Physik PDF

451 Pages·1989·22.293 MB·German
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B Hans T riebel Analysis und mathematische Physik 3., bearbeitete Auflage 1989 Springer Basel AG Hans Triebel Sektion Mathematik Friedrich- Schiller-Universität DDR - 6900 Jena CIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Triebel, Hans: Analysis und mathematische Physik / Hans Triebel. —3., bearb. Aufl. — Basel ; Boston ; Berlin : Birkhäuser, 1989 Engl. Ausg. u. d. T.: Triebel, Hans: Analysis and mathematical physics ISBN 978-3-7643-2250-2 Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere des Nachdruckes, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photo- mechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergütungsansprüche des § 54, Abs. 2 UrhG werden durch die „Verwertungsgesellschaft Wort44 München wahrgenom- men. © 1989 Springer Basel AG Ursprünglich erschienen bei BSB B. G. Teubner Verlagsgesellschaft, Leipzig 1989 Softcover reprint of the hardcover 3rd edition 1989 ISBN 978-3-7643-2250-2 ISBN 978-3-0348-5265-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-0348-5265-4 Vorwort Von 1974 bis 1979 hatte ich an der Friedrich-Schiller-Universitat in Jena die sicherlich nicht alltagliche Gelegenheit, einen durchgehenden 10semestrigen Kurs flir Mathematikstudenten zu lesen. Entsprechend dem Studienplan hatten diese Vorlesungen verschiedene N amen (Differential- und Integralrechnung, gewohn liche Differentialgleichungen usw.), Inhalt und Zielstellung werden aber wohl am besten durch "Analysis und mathematische Physik" ausgedriickt. Das Buch ist das erweiterte Skelett dieses Kurses. Skelett insofern, als auf Beweise weitgehend verzichtet wurde (im Gegensatz zu groBen Teilen der Vorlesung). Andererseits wurden die Kapitel 27, 32 und 33 nachtraglich eingefligt. Das Ziel des Kurses ist klar, wenn man einen Blick in das Inhaltsverzeichnis dieses Buches wirft: Einerseits hat die Mathematik groBartige, elegante, in sich geschlossene Theorien entwickelt, die keiner weiteren Rechtfertigung bediirfen. Andererseits sind es oft gerade die schonsten dieser Theorien, die zugleich das Fundament bilden, auf dem klassische und moderne theoretische Physik ruhen. Es war das Ziel, nicht nur diese Fundamente zu beschreiben, sondern auch einen Eindruck von den Gebauden zu vermitteln, die iiber ihnen errichtet werden konnen. Getreu dem Hilbertschen Ideal werden hierbei mathematische Theorien und ihre physikalischen Interpretationen und Anwendungen sauberlich getrennt. Das Buch wendet sich an Mathematiker, Physiker und Studenten der Mathema tik und der Physik. Insbesondere die Mathematikkapitel sind so abgefaBt, daB sie auch als Nachschlagewerk dienen konnen. Mathematiker finden die Darstellung von Prinzipien der klassischen und modernen theoretischen Physik in einer ihnen gelaufigen.Sprache. Durch die zusammenfassende Beschreibung einiger mathema tischer Grundlagen klassischer und moderner theoretischer Physik hofft das Buch, auch fiir Physiker niitzlich zu sein. In jiingster Zeit hat eine Wiederannaherung zwischen theoretischer Physik und Mathematik stattgefunden. Das Buch mochte fiir diesen Trend werben: bei Mathematikern und Physikern, insbesondere aber bei den Studenten beider Richtungen. Nachdem gesagt wurde, was das Buch eventuellleisten kann, solI noch erwahnt werden, wozu es nicht in der Lage ist. Es ist weder ein Lehrbuch, noch eine Samm lung kurzer Monographien. Einem Mathematikstudenten bleibt es nicht erspart, sich in entsprechenden Lehrbiichern Zeile fiir Zeile durch die Beweise jener Satze zu kampfen, die hier nur formuliert und kommentiert werden. Manche Passagen dieses Buches erfiillen ihren Zweck, wenn sie den Appetit anregen. Weiterfiihrende Details und Beweise miissen in der angegebenen Litenitur nachgelesen werden. Auf eine Eigenheit soIl noch hinge wiesen werden, die damit zusammenhangt, daB auch ein 10semestriger Kurs methodische Riicksichten zu nehmen hat. (Die Vorlesungen waren bis zum 5. Semester, dem entspricht Kap.19, obligatorisch fiir aIle Studente n des betreffenden Studienjahres, spater nur noch fiir die Analysis spezialisten. Der SchluB war fakultativ.) Manche Gegenstande erscheinen mehrfach in sich steigernden Abstraktionsstufen. Hier ein Beispiel: Kap. 19 enthalt die klassi schen Grundlagen der Theorie der partiellen Differentialgleichungen, ohne Schnor kel und modernes Beiwerk. Wer mehr wissen will, muB auch mehr investieren! Nachdem die Theorie der Distributionen dargelegt wurde, werden auf dieser 6 Vorwort Grundlage in Kap. 23 nochmals partielle Differentialgleichungen behandelt. SchlieBlich wird die Wellengleichung in gekriimmten Raum-Zeiten in Kap.33 untersucht. Die Basis hierfur sind die vorangehenden Geometriekapitel 29 und 32. Ein Blick in das Inhaltsverzeichnis zeigt, daB es weitere Ketten dieser Art giht, so etwa die stufenweise Entwicklung des Integralbegriffs oder die Kapitel uber Tensoren, Formen und Differentialgeometrie. Es war ein Prinzip dieses Kurses, einerseits die dargestellten Gebiete der Mathematik exakt und (nach Moglichkeit) liickenlos zu entwickeln, andererseits aber nur jenen Allgemeinheitsgrad anzu streben, der zum Verstandnis der nachfolgenden Physikkapitel unbedingt not wendig ist. Mitunter wird inhaltlichen (anschaulichen bi1dhaft-geometrischen) Argumenten der Vorzug vor forma1-logischen Schliissen gegeben. Das ist nicht nur eine Zeit- und Platzfrage, sondern auch eine Angelegenheit des personlichen Ge schmacks. Der Kurs uberstreicht ein re1ativ weites Feld, und es ist fast selbstverstandlich, daB der Verfasser an vielen Stellen keine Darstellungen aus eigener Kraft hat geben konnen, die Anspruch auf Orginalitat erheben konnten. Viele Kapitel sind die auf bereitete Wiedergabe entsprechender Monographien. Das beginnt bereits mit den Kapiteln 13 und 14, die in enger Anlehnung an P. R. Halmos ([15]) gelesen und geschrieben wurden. Weitere Beispiele sind Kap.32/33 (F. G. Friedlander, [9]), Kap. 34 (y.-c. Lu, [27]) und Kap. 28 ([43]). Am Ende des Buches findet man Literaturangaben und Literaturhinweise. Sie dienen als Quellenangaben, aber auch als Empfehlungen fUr weitere Vertiefungen. Die Bucher ah Nummer [53]. und die diesbezuglichen Stellen im Text wurden erst spater eingefiigt. SchlieBlich mochte ich der Teubner VerlagsgeseIJschaft in Leipzig und ins besondere Frau Ziegler fUr harmonische Zusammenarbeit danken. J ena, Herbst 1979 Hans Triebel Vo rwort zur dritten A uflage Bereits in der zweiten Auflage wurde das Literaturverzeichnis um die Titel [70]-[78] erweitert. Es handelt sich zumeist um weiterfuhrende Darstellungen. In der vorliegenden dritten Auflage wurden erneut aIle bekannt gewordenen Druckfehler berichtigt. Ferner wurden einige kleinere Korrekturen und An merkungen eingefUgt. Der "Anhang" wurde erweitert. Andererseits konnten 1an gere Zitate bedeutender Mathematiker und Physiker sowie diesbeziigliche An merkungen aus drucktechnischen Grunden nicht in den Haupttext aufgenommen werden. Diese Stellen wurden am Ende des Buches in den "Erganzungen" zu sammengefaBt. 1m Haupttext weist ein Stern an den betreffenden Abschnitten darauf hin, daB weitere relevante AusfUhrungen in den "Erganzungen" zu find en sind. Insbesondere umfassen die Erganzungen die neu eingefUgtell Stellen der englischen ttbersetzung der zweiten Auflage dieses Buches. Jena, Winter 1987 Hans Triebel Inhalt 1. Zahlen und Blume 22 1.1. Reelle Zahlen 22 1.1.1. Zahlsysteme 22 1.1.2. Abstand und V ollstandigkeitsaxiom 23 1.2. Komplexe Zahlen 23 1.2.1. Definitionen 23 1.2.2. Eigenschaften 24 1.2.3. Konjugierte Elemente, Subtraktion und Division 24 1.2.4. Normaldarstellung 25 1.S. Hn, en und metrische Riiume 26 1.3.1. Der n-dimensionale reelle Raum En 26 an 1.3.2. Der n-dimensionale komplexe Raum 26 1.3.3. Der metrische Raum 27 2. Konvergenz und Stetigkeit 28 2.1. Folgen 28 2.1.1. Infimum, Supremum und Limes 28 2.1.2. Eigenschaften konvergenter Folgen 29 2.1.3. Beispiele 29 2.2. Reihen 30 2.2.1. Konvergenz und Divergenz 30 2.2.2. Beispiele 31 2.2.3. Konvergenzkriterien 31 2.2.4. Umordnungen, Multiplikationen und Additionen 32 2.S. Reelle Funktionen im HI 33 2.3.1. Definition 33 2.3.2. Eigenschaften stetiger Funktionen 35 2.4. Stetige Abbildungen in metrischen Riiumen 36 2.4.1. Definition 36 2.4.2. Beispiele 36 2.4.3. Reelle stetige Funktionen im En 37 2.6. Vollstiindige metrische Riiume 38 2.5.1. Definitionen 38 a 2.5.2. Der Raum [a, b] 38 2.5.3. Der Banachsche Fixpunktsatz 39 3. Differential- und Integralrechnung im HI (Grundbegriffe) 40 S.l. Differentiation 40 3.1.1. Definitionen 40 3.1.2. Regeln 41 8 Inhalt 3.1.3. Beispiele (Rationale Funktionen) 41 3.1.4. Umkehrfunktionen 42 3.1.5. Mittelwertsatze 42 3.1.6. Ableitungen haherer Ordnung, Ableitungen komplexer Funktionen 43 3.2. Integration reeDer Fnnktionen 44 3.2.t. Definition des Riemannschen Integrals 44 3.2.2. Eigenschaften 45 3.2.3. Vertauschbarkeit von Limes und Integration 45 3.2.4. Beispiele und Gegenbeispiele integrierbarer Funktionen 46 3.2.5. Stammfunktionen 46 3.2.6. Integraloperatoren 47 4. Gewohnliehe DiHerentialgleiehungen (Existenz- und Unititssitze) 49 4.1. Anfangswertprobleme 49 4.1.1. Die Differentialgleichung j(n)(x) =0 49 4.1.2. Problemstellung 49 4.2. Existenz- nnd Unitiitssiitze 50 4.2.t. Systeme erster Ordnung 50 4.2.2. Differentialgleichungen n-ter Ordnung 50 4.2.3. Lokale Existenz- und Unitatssatze 51 o. Elementare Funktionen und Potenzreihen 51 0.1. Exponentialfunktionen und Potenzfunktionen (reeH) 51 5.1.t. Die Funktion eZ 51 5.1.2. Die Funktion log x 52 5.1.3. Die Zahl e 53 5.1.4. Die Funktionen aZ und loga x 53 5.1.5. Die Funktion x« 53 0.2. Trigonometrische Funktionen 54 5.2.1. Die Funktionen sin x und cos x 54 5.2.2. Die Funktionen tan x und cot x 55 5.2.3. Die Funktionen arcsin x und arctan x 55 5.2.4. Die Funktion eitp 56 0.3. Exponentialfunktionen nnd Potenzfunktionen (komplex) 57 5.3.t. Die Funktionen eZ und In z 57 5.3.2. Die Funktion zw, Riemannsche Flachen 58 5.3.3. Einheitswurzeln, Fundamentalsatz der Algebra 58 0.4. Potenzreihen 60 5.4.1. Konvergenzradius 60 5.4.2. Addition und MultipJikation von Potenzreihen 60 5.4.3. Differentiation von Funktionenfolgen und Potenzreihen 61 5.4.4. Taylorreihen 61 5.4.5. Beispiele und Gegenbeispiele fiir l'aylorreihen 62 5.4.6. Potenzreihe fUr eZ, analytische Funktionen 63 5.4.7. IrrationaJitat von e 63 6. Banaehraume 64 6.1. Definitionen nnd Beispiele 64 6.1.t. Definitionen 64 6.1.2. Beispiele 65 lnhalt 9 6.2. Riume vom Typ lp 65 6.2.1. Ungleichungen 65 6.2.2. Die Raume 1~,R' l~,c, lp,R und lp,c 65 7. Integralrechnung im HI (Fortsetzung) 67 7.1. Klassen integrierbarer Funktionen 67 7.1.1. Allgemeine Regeln (partielle Integration, Variablensubstitution) 67 7.1.2. Integration rationaler Funktionen, Partialbruchzeriegung 68 7.1.3. Integration von R(cos x, sin x) 69 7.1.4. Integration von R(eZ), R (x, Yx2-1) und R (x, Yx2+1) 70 7.1.5. Integration von R (x, Y1 -x2) 70 1 (;;:!t) (x, 7.1.6. Integration von R 70 7.2. Uneigentliche Integrale 71 7.2.1. Typen uneigentlicher Integrale, Beispiele 71 7.2.2. Integralkriteri1].m fur Reihen, Euler-Mascheronische Zahl 72 7.2.3. Die r-Funktion 73 8. Differentialrechnung im Rn 73 8.1. Partielle Ableitungen 73 8.1.1. Definition 73 8.1.2. Vertauschbarkeit partieller Ableitungen 74 8.1.3. Taylorpolynome 75 8.1.4. n-dimensionale Potenzreihen 75 8.1.5. Kurven und Flachen im Rn. Kettenregel 76 8.1.6. Geometrische Interpretation des Taylorpolynoms 78 8.1.7. Richtungsableitung 78 8.2. Implizite Funktionen und Auflosungssitze 79 8.2.1. Problemstellung 79 8.2.2. Aufl6sungssatz, krummlinige Koordinaten 80 8.2.3. Parameterabhangiger Aufl6sungssatz 81 8.2.4. Implizite Funktionen 81 8.S. Extremwerte von Funktionen 82 8.3.1. Der eindimensionale Fall 82 8.3.2. Der n-dimensionale Fall 82 9. Integralrechnung im Rn 83 D.1. Definitionen und Eigenscharten 83 9.1.1. Q-Gebiete und I-Gebiete 83 9.1.2. Integrale in Q-Gebieten 84 9.1.3. Eigenschaften 85 9.1.4. Integrierbare Funktionen 85 9.1.5. Integrale in I-Gebieten 85 9.1.6. Iterationssatz fur n-dimensionale Integrale 86 D.2. Transformationsformeln, Volumenmessung, Flichenmessung 86 9.2.1. Volumenmessung 86 9.2.2. Transformationsformeln 87 10 Inhalt 9.2.3. Bogenlii.nge von Kurven 87 9.2.4. Flachenmessung 88 9.2.5. Flachenintegrale 89 (-i) 9.2.6. Die Einheitskugel, r 89 9.2.7. Uneigentliche Integrale 90 9.S. Integralsiitze 91 9.3.1. Der Gaullsche Satz 91 9.3.2. Die Greenschen Siitze 92 10. Gewohnliche Differentialgleichungen (Losungsmethoden) 93 10.1. Trennbare, homogene und exakte Differentialgleichungen 93 10.1.1. Problemstellung 93 10.1.2. Trennbare Differentialgleichungen 93 10.1.3. Homogene Differentialgleichungen 94 10.1.4. Exakte Differentialgleichungen 95 10.1.5. Der integrierende Faktor 96 10.2. Lineare Differentialgleichungen erster Ordnung 96 10.2.1. Die Gleichung y' = f(x) y 96 10.2.2. Die inhomogene lineare Differentialgleichung 97 10.S. Lineare Differentialgleichungssysteme erster Ordnung 97 10.3.1. Fundamentalsysteme und Wronskideterminante 97 10.3.2. Inhomogene Differentialgleichungssysteme 99 10.3.3. Spezielle Differentialgleichungssysteme 99 10.3.4. Differentialgleichungssysteme mit konstanten Koeffizienten 100 10.4. Lineare Differentialgleichungen hOherer Ordnung 100 10.4.1. Problemstellung 100 10.4.2. Fundamentalsysteme und Wronskideterminante 101 10.4.3. Differentialgleichungen mit konstanten Koeffizienten 102 10.0. Stetige Abhiingigkeit von Anfangsdaten 102 10.5.1. Differentialgleichungssysteme erster Ordnung 102 10.5.2. Differentialgleichungen n-ter Ordnung 103 10.5.3. Stetige Abhii.ngigkeit von der rechten Seite 103 11. Variationsrechnung 104 11.1. Die Grundgleichungen der Variationsrechnung 104 11.1.1. Problemstellung 104 11.1.2. Vorbereitungen 105 11.1.3. Die Eulerschen Gleichungen 105 11.2. Beispiele 106 11.2.1. Eine physikalische Vorb!lmerkung 106 11.2.2. Die Brachistocbrone 107 11.2.3. Das Problem von der Geraden als kiirzeste Verbindung zweier Punkte 108 11.2.4. Rotationssymmetrische Minimalflachen 109 12. Prinzipien der klassischen Mechanik 11 0 12.1. Modellbildung in der Physik 110 12.1.1. Zum Verhaltnis von Mathematik und Physik 110 12.1.2. Mathematische Modelle 111

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