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Analysis II: eine praxisorientierte Einführung für Mathematiker und Physiker mit über 400 gerechneten Beispielen PDF

386 Pages·2013·53.711 MB·German
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Analvsis II >./ Eine praxisorientiere Einführung für l\/Iathematiker und Physiker mit über 400 gerechneten Beispielen Thomas C. T. 1\!Iichaels Innnagine in copertirm: Zitrus creato da Herwig Hauser. lmmagine soggetta a copyright: Creative Cornrnons Attribution-Share Alike 3.0. Copyright© 2013 FELIX VERLAG EDITRICE sas, Milano I diritti di memorizzazionc clettronica.: di riproduzionc e di a.dattamento totale o parziale con qualsiasi mezzo (compresi i microfilm e le copie fotostatiche) sono riservati per tutti i Paesi. Codice ISBN Vorwort .Jedes Buch muss einen Beginn haben und dieses Buch will ich mit einigen einführenden \!Vorten beginnen. \:Vie viele andere Studenten der :Mathematik und Physik. die sich im ersten Jahr zum ersten Mal mit der Analysis-Vorlesung konfrontiert sehen, hatte ich immer nach einem Buch gesucht, das den Mathematik-Stoff einfach und mit vielen Beispielen erklärt. Das ist natürlich leichter gesagt als getan. Auf der einen Seite findet man so genannte Jngcn'ieur- bücher, welche praktisch sind, viele Beispiele enthalten aber der Inhalt ist oft zu einfach im Vergleich zum Stoff, der in einer typischen Ana.lysis-Vorlesung für l\lathematiker und Physiker vorkommt. In diesen Ingenieurbüchern findet man also viele Beispiele zur Inte- gralredumng, aber keine Beispiele über UntermannigfoJtigkciten oder 'Ibpologie. Auf der anderen Seite behandeln die typischen Lehrbücher für Mathematiker den Stoff auf dem richtigen Niveau, aber diese sind für einen Studenten im ersten .Jahr oft zu abstrakt. Also Satz, Beweis, Lemma, Beweis, Satz, Beweis etc. und die (wenigen) Beispiele sind oft neue Theoreme mit Beweisen, die den Studenten nicht helfen, die Konzepte zu verstehen. Aber wo ist der Mittelweg? Betrübt kein geeignetes Buch gefunden zu haben, entschloss ich mich dazu, mir selbst Aufgaben zu steJlen. Hier und dort habe ich Aufgaben gesucht und gesam- melt und ausführliche Lösungsv,:ege für mich geschrieben. So hatte ich schlussendlich auf ein Blatt 60 Beispiele zu Reihen geschrieben, von denen man die Konvergenz bestimmen sollte. Ich habe auch eine Liste von Mengen erstellt, bei denen ich entscheiden sollte, ob sie offen, abgeschlossen, kompakt oder zusammenhängend waren. Dieses Nlaterial habe ich dann in den späteren Jahren \vieder gebraucht, als ich Hilf:':lassistent in Analysis im lVIathematik-Departement der ETH Zürich vvar. In meinen Übungsstunden habe ich immer eine Zusannnenfassung der Vorlesung gegeben und die wichtigsten Punkte anhand von vie- len Beispielen erklärt. Anstatt Tipps zu den einzelnen A ufga.ben der Serie zu geben, habe ich mir immer neue, ähnliche Beispiele ausgedacht, wie die in der Serie vorkommenden, und diese vor den Studenten gelöst. So konnte ich Schritt für Schritt alles erklären, was die Studierenden wissen sollten. um die Aufgaben zu Iösen: vVie wendet man dieses Theo- rem in konkreten Situationen an? vVozu dient dieser Satz? usw. Oft ist es genau das, was die Studenten wissen wollen. Dieses Prinzip hat sich bewährt. Am Anfang waren nur 13 Studierende in meiner Übungsstunde da, und ich hatte Grenzwerte wiederholt. Die Übung dauerte nur eine Stunde, aber die Leute fanden es so gut, dass ich am Ende der Stunde einen Applaus bekommen habe. In der nächsten Übungsstunde 'Naren dann 20 Leute in der 3 Übungsgruppe, dann 40, dann 50 usw. Später sind noch mehr Leute gekommen ... am Ende des Semesters waren es 150. Das war ein riesiger Erfolg für mich, den ich mir nie erwartet hätte. In meinem letzten Jahr an der ETH bin ich, zusammen mit Beatrix I\liihlmann, auf die Idee gekommen, das ganze lVIaterial allen zukünftigen Studenten in der Form eines Buches zur Verfügung zu stellen. Am Ende sind, mit der Hilfe von Beatrix, zwei Bücher entstanden: Analysis I und Analysis II. vViis k:ann rrum :sich also von den Büchern erwarten? In dieser Reihe von zwei Büchern befinden sich insgesamt mehr als 1200 Beispiele, alle ausführlich gelöst. Alle Schritte wer- den durchgerechnet und es gibt kein "trivial" oder "man sieht leicht". Dieses Buch eignet sich perfekt, um zu verstehen, was konkret hinter den abstrakten Definitionen und Sätzen der Analysis II steckt und ist damit das ideale Begleitbuch für jeden Studenten. Ich denke, dass ein formal orientierter Schreibstil häufig die Studenten abschreckt. Im Buch habe ich also die klassische Struktur von Definition, Satz und Beweis aufgegeben und diese mit einer neuen Struktur ersetzt: Die fundamentale Theorie, also wichtige Definitionen und Sätze, werden kurz und einfach zusammengefasst und diese Theorie ist anhand von ausführlich gerechneten Musterbeispielen erklärt. Ich denke, dass Analysis so viele Anwendungen hat und so viele Tricks kennt, dass der einzige vVeg, den Stoff effektiv zu lernen, viele Bei- spiele sind. Das Buch kommt dieser Aufgabe bestens nach. Ein Buch kann aber nicht alle Bedürfnisse gleichzeitig erfüllen: Es wird somit nicht auf Exaktheit und Beweisvollstän- digkeit verzichtet. Ich habe überall dort, wo es mir inhaltlich richtig erschien, Beweise in Form von Beispielen vollständig priisenticrt, aber für technische Beweise, welche nur lange Schreibarbeit erfordern, aber keinen grossen Beitrag zum Verständnis beitragen, verweise ich auf die entsprechende Literatur. Die Bücher behandeln ungefähr den Teil der Analysis, den ein Student in der 1!fathematik und Physik im ersten Jahr beherrschen sollte. 1V1it diesen Büchern wird der Student langsam (Beispiel nach Beispiel) von den ganz elemen- taren Konzepten bis zu einer Stufo gebracht) wo er auch mit komplizierten Aufgaben der mehrdimensionalen Differenzial- und Integralrechnung zurecht kommt. Ich will das Buch jetzt nicht weiter beschreiben: Sie haben es ja vor sich. Also viel Vergnügen beim Lesen und hoffentlich nehmen diese Bücher a.llen Lesern den Schrecken, den sie vor Analysis haben. Cambridge und Zürich, im Jahr 2013 Thomas Michaels 4 Inhaltsverzeichnis I Differenzialrechnung im IRC1 9 1 Funktionen von mehreren Variablen und partielle Ableitungen 11 1.1 Funktionen von mehreren Variablen . 11 1.2 Partielle Ableitungen . 15 1.3 Der Satz von Schwarz 19 1 .4 Vektorwertige Funktionen 24 2 Stetigkeit und Differenzierbarkeit im IFtn 27 2.1 Stetigkeit im IFtn 2.2 Difforenzierba.rkeit 2.2.l Partielie Differenzierbarkeit und totale Diffcrcnzierbarkeit 2.2.2 Funktionen von der Klasse er.: 2.2.:3 Zusammenhang der Begriffe 2.2.4 Beispiele . 35 3 Ableitungsregeln 49 3.1 Die Kettenregel 49 3.2 Der Umkehrsatz. 53 4 Taylorentwicklung für Funktionen mehrerer Variablen 67 4.1 Funktionen zweier Variablen . . 67 4.2 Funktionen mehrerer Variablen 69 5 Kurven 73 5.1 Differenzierbare Kurven 73 5.2 Regulä.re Kurven .... 77 5.() Der Tangentialvektor an einer Kurve 79 5.4 Die Länge einer l\urve . . . . . . . . 80 5.5 Einfach zusammenhängende Mengen 84 5.5.1 Homotopien ......... . 84 5.5.2 Einfach zusammenhängende J\fongen 86 5 INHALTSVERZEICHNIS 6 Kritische und reguläre Punkte 89 6.1 Der Fall f : IRn --+ IR . . . . . 89 6.2 Der allgemeine Fall f : IR11 --+ IR111 92 7 Extremwertaufgaben in mehreren Dimensionen 97 7.1 Extremwertaufgaben in IR11 ohne Nebenbedingungen 97 7.1.1 Exkursus: positiv und negativ definite Matrizen 99 7.1.2 Beispiele . . . . . . . . . . 102 7.2 Extrema mit Nebenbedingungen 109 7.2.1 Einschub: ein Existenzsatz für Extrema 110 7.2.2 Beispiele ............... . 111 7.:3 Allgemeine Betrachtung von Extrema in IRn 122 8 Der Satz iiber implizite Funktionen 127 8.1 Einleitung 127 8.2 Der Satz 128 8.3 Beispiele 1:30 9 U ntermannigfaltigkeiten von IR11 139 9.1 Untermannigfaltigkeiten von IR11 139 9.1.1 Lie-Gruppen 145 H.2 Der Tangentialra.um 150 9.2.1 Lie-Algebren 152 Der Normalraum 154 10 Parameterintegrale 157 10.1 Paranieterintegrale mit konstanten Grenzen 158 10.2 Parameterintegrale mit variablen Grenzen 1G2 10.3 Uneigerrtliche Parameterintegrale ..... 166 II Integralrechnung im }Rn 175 11 Integration auf Quadern und der Satz von Fubini 177 11.1 Integration auf Quadern in 177 11.2 Integration auf Quadern in IR11 183 12 Integration auf Normalbereichen 189 12. l Normalbereiche in 189 12.2 Normalbereiche in IRn 196 Der Skalierungstrick . 200 G INHALTSVERZEICHNIS 13 Die Substitutionsregel 207 13.1 Die Substitutionsrege1 in IR.2 207 13.2 Die Substitutionsregel in IR.11 215 1:3.3 \Vichtige Koordinatentransformationen 218 1:3.4 Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . 218 14 Anwendung: :Masse, Schwerpunkt und Trägheitsmoment 231 14.1 Masse, Sdrwerpunkt und Trägheitsmoment. 231 14.2 Beispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Oberflächenintegrale 241 15.1 Flächen in 241 15.2 Oberflächenmass 24i3 15.3 Oberflächenintegrale 24 7 15.4 Oberflächenintegral über den Graphen einer Funktion von zwei Variablen 248 III Vektoranalysis 253 16 Grundbegriffe der Vektoranalysis 255 16.1 SkaJarfclder und Vektorfelder 255 16. l .1 Skalarfelder . 255 16.1.2 Vektorfelder . 256 16.2 Differenzialoperntoren 257 16.2.1 Der Gradient . 258 16.2.2 Richtungsableitung 260 16.2.3 Die Divergenz . . . 262 16.2.4 Die Rotation . . . 264 lG.2.5 Der Laplace-Operator 267 16.3 Rechenregeln für Differenzialoperatoren 268 1 7 Krummlinige Koordinaten 273 17 .1 Krummlinige Koordinaten . . . . . . . . . . . . 17.2 Differenzialoperatoren in anderen Koordinaten . 277 17.2.1 Transformation von Skalar- und Vektorfeldern . 277 17.2.2 Transformation von Differenzialoperatoren . . . 279 17.2.3 Allgemeine .Formeln für Differenzialoperatoren in allgemeinen ortho- gonalen krummlinigen Koordinaten 284 18 Wegintegrale 289 18.1 Definition und erste Beispiele 289 18.1.1 Definition . . . . . . . 289 18.1.2 Kochrezept und Beispiele 290 7 INHALTSVERZEICHNIS 18.2 Potenzialfelder ....... . 297 18.2.1 Motivierendes Beispiel 298 18.2.2 Potenzialfelder und Potenziale . 300 18.2.3 Konservative Vektorfelder :301 18.2.4 Zusammenfassung 301 18.2.5 Beispiele ..... . :302 19 Flussintegrale und der Satz von Gauss 313 rn.1 Der Orientierungsbegriff :n:3 19.2 Der Flussbegriff . 315 19.2.1 Beispiele . 316 rn.3 Satz von Gauss . :321 19.4 Weitere Beispiele 329 19.5 Berechnung von Volumina mit dem Satz von Gauss :343 19.6 Der Satz von Gauss in der Ebene .... 345 19.6.1 Der Fluss durch eine Kurve in IR.2 345 19.G.2 Der Satz von Gauss in der Ebene :345 20 Der Satz von Stokes und der Satz von Green in der Ebene 355 20.1 Der Satz von Stokes ...... . 355 20.2 Der Satz von Green in der Ebene 20.2.l Berechnung von Flächeninhalten mit dem Satz von Green 8 Teil I Differenzialrechnung iin ffi.n 9

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