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Analog 8 PDF

211 Pages·1984·3.59 MB·German
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Der achte deutsche Auswahlband mit den besten Stories aus dem amerikanischen Spitzenmagazin präsentiert u. a.: * Frederik Pohl mit einer Story zur Emanzipation der Roboter: Auch Roboter dürfen wählen, Roboter gehen sogar selbst in die Politik, lassen sich als Kandidaten aufstellen – wenn- gleich sie (vorerst) noch ihren Programmierungen zu folgen haben … * Jayge Carr mit einer Story über einen Mann, der selbst den Mittellosen noch ihre geringe Habe nehmen möchte. Moral: Wenn man eine fremde Lebensform schon nicht versteht, sollte man ihr wenigstens aus dem Wege gehen … * Timothy Zahn über eine absolut unerwünschte Intelligenz- steigerung bei Kreaturen, denen ein einziger Zweck zuge- dacht ist: zu arbeiten … * Thomas R. Dulskis Story über gedankenlose, profitorientierte Eingriffe des Menschen nicht nur in die Ökologie der Erde, sondern auch in die anderer Planeten. Aber manchmal sind die Folgen verheerender und die Abläufe rasanter, als vo- rauszusehen war … Der Name ANALOG bürgt seit Jahr- zehnten für herausragende Science Fic- tion. Die fünfzigjährige Geschichte des Magazins ist unlösbar mit der Entwick- lung der Science Fiction verbunden. Hier wurden zahllose Klassiker der Science Fiction zum erstenmal veröf- fentlicht, und viele der berühmtesten Autoren unserer Tage begannen auf den Seiten dieses Magazins ihre Kar- riere. ANALOG gewann achtmal den HUGO als bestes Magazin. MOEWIG Band Nr. 3639 Moewig Taschenbuchverlag Rastatt Aus dem Amerikanischen von Wolfgang Crass, Ulrich Kiesow, Joachim Körber und Michael Windgassen Copyright © 1981-1983 by Davis Publications, Inc. RAISON D’ÊTRE © 1981. Aus dem Amerikanischen von Wolfgang Crass MUSTARD SEED © 1981. Aus dem Amerikanischen von Michael Windgassen SERVANT OF THE PEOPLE © 1983. Aus dem Amerikanischen von Joachim Körber TIGER BY THE TAIL © 1981. Aus dem Amerikanischen von Wolfgang Crass THE PRICE OF SURVIVAL © 1981. Aus dem Amerikanischen von Ulrich Kiesow THE TRELPH IS A SOLITARY CREATORE © 1981. Aus dem Amerikanischen von Wolfgang Crass Umschlagillustration: Paul R. Alexander, Agentur Schlück Umschlagentwurf und -gestaltung: Franz Wöllzenmüller, München Redaktion: Hans Joachim Alpers Verkaufspreis inkl. gesetzl. Mehrwertsteuer Auslieferung in Österreich: Pressegroßvertrieb Salzburg, Niederalm 300, A-5081 Anif Printed in Germany 1984 E-Book by Brrazo 07/2010 Druck und Bindung: Elsnerdruck GmbH, Berlin ISBN 3-8118-3639-0 Inhalt Timothy Zahn Daseinsberechtigung RAISON D’ETRE Jayge Carr Der Senfsame MUSTARD SEED Frederik Pohl Diener des Volkes SERVANT OF THE PEOPLE Joe Patrouch Den Tiger beim Schwanz packen TIGER BY THE TAIL Timothy Zahn Der Preis des Überlebens THE PRICE OF SURVIVAL Thomas R. Dulski Der Trelph ist ein Einzelgänger THE TRELPH IS A SOL1TARY CREATURE Timothy Zahn Daseinsberechtigung RAISON D’ÊTRE Etwas ist geschehen. Etwas hat sich verändert. Ich versuche zu verstehen. An verschiedenen Stellen wird Druck auf mich ausgeübt; andere Dinge sind in mir. Vor mir sehe ich durch die dicke Wand meine Arbeit. Alles ist wie ge- wöhnlich. Aber etwas hat sich verändert. Was? Ich verstehe es nicht. Beim letzten Mal habe ich es allerdings auch nicht verstanden. Beim letzten Mal? Ja … ja - das ist schon einmal geschehen. Irgendwie weiß ich, daß ich dieses Gefühl schon einmal gespürt habe … und noch einmal davor. Von etwas zu wissen, das nicht jetzt ist, das ist merkwürdig. Ich verstehe es nicht, und es macht mir Angst. Was geschieht? Der Gedanke kommt plötzlich: Ich bin mir meiner selbst be- wußt. Lange Zeit denke ich darüber nach, aber ich kann nicht ver- stehen, was daran anders ist. Doch dann kommt unerwartet eine weitere Neuentdeckung. In mir geschieht etwas, was einen Teil des Drucks, der auf mich ausgeübt wird, verstärkt – und plötzlich kann ich eine völlig neue Art erkennen! Das erschreckt mich so sehr, daß ich zum ersten Mal zu ar- beiten aufhöre. Das ist falsch, das weiß ich, und ich versuche, wieder anzufangen, aber dieser neue Ausblick ist so anders, daß ich mich nicht konzentrieren kann. Schließlich gebe ich es einfach auf, obwohl ich ein tiefes Verlangen verspüre weiter- zumachen. Ich muß diesen neuen Ausblick verstehen. Ich komme schnell dahinter, daß er weit beschränkter als mein normaler Ausblick ist. Ich kann nur in eine Richtung se- 9 hen, und die Dinge, die er mir zeigt, sind nicht wie das, was ich normalerweise sehe. Sie sind dunkel, undeutlich und flach. Manche von ihnen sind nicht einmal da; ich kann meine Arbeit nicht sehen, die sich vor mir bewegt, so sehr ich es auch versu- che. Es erscheint falsch, daß ich zwei Ausblicke, Sichten, besitze, wenn eine davon so schwach ist. Während ich mir jedoch dar- über Gedanken mache, kommt mir ein neuer Gedanke: Viel- leicht ist es so, daß ich mit meiner neuen Sicht Dinge aufneh- men kann, die ich mit meiner normalen Sicht nicht erfassen kann, ebenso wie mir meine normale Sicht Dinge zeigt, die die neue nicht erfaßt. Wenn das so ist, kann ich sie vielleicht entde- cken. Ich benutze beide Sichten und fange eifrig zu suchen an. Der Hunger in mir, an meine Arbeit zurückzukehren, ist noch stark, aber ich versuche, ihn zu ignorieren. Operationsleiter Ted Forester stand auf der anderen Seite des Kontrollraums und beobachtete die Stromstärkemonitore, als Vic O’Brian lakonisch verkündete: „Störung in Nummer 27. Starke Störung.“ Forester stand mit vier Schritten an seiner Seite. Der Indika- tor blinkte tatsächlich rot – die Daten erschienen bereits auf dem Schirm. „Verdammt“, murmelte Forester in sich hinein, während er die Zahlen überflog. „Stößt nicht das geringste aus“, meinte O’Brian mit kaum verhülltem Widerwillen. „Das ist seit drei Wochen das vierte- mal, daß er keine Leistung bringt.“ „Ich kann zählen“, sagte Forester kurz. Es war ihm bewußt, daß die anderen beiden Techniker ihre Unterhaltung unterbro- chen hatten und wortlos zuhörten. „Haben Sie es schon mit ei- nem Vitalisierungszusatz versucht?“ „Ich glaube nicht, daß das diesmal viel nützen wird.“ O’Brian tippte auf eine Zahl auf dem Schirm. „Der hat schon 10

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