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Älterwerden im Betrieb: Beschäftigungschancen und -risiken im demographischen Wandel PDF

205 Pages·1998·18.85 MB·German
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Frerich Frerichs Älterwerden im Betrieb Beschäftigungschancen und -risiken im demographischen Wandel Frerich Frerichs Alterwerden im Betrieb F rerich Frerichs Alterwerden itn Betrieb Beschaftigungschancen und -risiken im demographischen Wandel Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Diese Arbeit ist zugleich eine Dissertation der Universitiit Dortmund 1997. Aile Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 1998 Ursprllnglich erschienen bei Westdeutscher Verlag GmbH, Opladen/Wiesbaden, 1998. Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbe sondere fur Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systcmen. http://www.westdeutschervlg.de Hochste inhaltliche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser Zicl. Bei der Produk tion und Verbreitung unserer Bucher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die EinschweiBfolie besteht aus Polyathylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bci der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Umschlaggestaltung: Horst Dieter Burkle, Darmstadt ISBN 978-3-531-13212-9 ISBN 978-3-322-92501-5 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-92501-5 Danksagung Die vorliegende Arbeit wurde 1997 yom Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Philo sophie und Theologie der Universitat Dortmund als Dissertation angenommen. Mein be sonderer Dank gilt Herm Prof. Dr. G. Naegele. Ohne seine umfassenden fachlichen Anre gungen, personliche Ermutigung und wohlwollende Unterstiitzung hatte diese Arbeit nicht geschrieben werden konnen. Herm PD Dr. Wolfgang Clemens mochte ich fUr seine fachli chen Anregungen danken und fUr die freundliche Unterstiitzung bei der SchluBlegung der Arbeit. FUr ihre Zuneigung, Geduld und Aufmerksamkeit wiihrend des langen Entstehungsprozes ses dieser Arbeit danke ich Angela Bauriedl ganz herzlich. Frau Dr. Corinna Barkholdt danke ich fUr ihren ermutigenden Esprit, ihre fachlichen Anmerkungen und ihre personli che Anteilnahrne. Fiir die Forderung von Teilen des zugrundeliegenden Forschungsprojektes bin ich dem Mi nisterium fUr Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen zu Dank verpflichtet. Herm Heiko Meinel danke ich fliT seine wertvolle Unterstiitzung bei der End redaktion des Textes. Nicht zuletzt mochte ich ausdriicklich allen beteiligten Interviewpart nem in den Betrieben danken, die durch ihre Informationsbereitschaft wesentlich zum Ge Iingen dieser Arbeit beigetragen haben. Diese Arbeit ist meinem Vater gewidmet. Dortmund, im Miirz 1998 Frerich Frerichs Inhaltsverzeichnis 1. Einrtihrung ........................................................................................................ 9 2. Problemskizze, Forschungsstand und Untersuchungsvorhaben ................ 12 2.1 Postulierte Auswirkungen des demographischen Wandels und der Altersgrenzenanhebung auf altere Arbeitnehmer im Betrieb ..................... 12 2.2 Arbeits-und Beschiiftigungssituation iilterer Arbeitnehmer - ein Oberblick tiber den F orschungsstand .......................................................... 15 2.2.1 Strukturen der Erwerbsbeteiligung iilterer Arbeitnehmer und Altersstrukturentwicklung in der Erwerbsarbeit ....................................... 16 2.2.2 Betriebliche Beschiiftigungssituation aiterer Arbeitnehmer.. ............................ 18 2.2.2.1 Arbeitsanforderungen und physisch-psychische Be1astungen .......................... 19 2.2.2.2 Qualifikationsanforderungen und Qualifizierungssituation .............................. 25 2.3 Zielsetzung und Untersuchungsfragestellungen ................................................ 32 2.3.1 Ziel der U ntersuchung ....................................................................................... 32 2.3.2 Entwicklung der Untersuchungsfragestellungen ............................................... 33 3. Theoretische Erkliirungsansiitze und konzeptionelle Grundlagen ............. 37 3.1 Erkliirungsansiitze zur betrieblichen Beschiiftigungssituation alterer Arbeitnehmer ......................................................................................... 37 3.1.1 Psychologische Erkliirungsansiitze .................................................................... 39 3.1.1.1 Ansatze der Psychogerontologie ...................................................................... 39 3.1.1.1.1 Defizitmodell des Altems .................................................................................. 39 3.1.1.1.2 Differentielle psychologische Gerontologie .................................................... .40 3.1.1.1.3 Stigmatheorie ................................................................................................... .41 3.1.1.2 Arbeitspsychologische und arbeitswissenschaftliche Ansatze ........................ ..42 3.1.2 Erklarungsansiitze aus der Arbeitsmarkttheorie ............................................... .45 3.1.2.1 Neoklassische Arbeitsmarkt-und Humankapitaltheorie .................................. .45 3.1.2.1.1 Neoklassischer Erklarungsansatz ...................................................................... 45 3.1.2.1.2 Humankapitaltheoretischer Ansatz .................................................................... 46 3.1.2.1.3 Vakanzkettentheorie .......................................................................................... 48 3.1.2.2 Segmentationstheoretische Erklarungsansiitze .................................................. 50 3.1.2.2.1 Modell der betriebszentrierten Arbeitsmarktsegmentation ............................... 50 3.1.2.2.2 Erweiterter betriebsstruktureller Ansatz ............................................................ 53 3.1.2.2.3 Arbeitsmarktsegmentation und organisationsdemographischer Ansatz ............ 56 3.1.3 Industriesoziologische Erklarungsansatze ......................................................... 59 3.1.3.1 Polit-okonomischer Erklarungsansatz ............................................................... 59 3.1.3.2 Produktionsregimespezifischer Ansatz ............................................................. 61 3.1.4 Erkliirungsansiitze aus der Sozialpolitikwissenschaft ....................................... 63 8 Inhalt 3.1.4.1 Konzept der Lebenslagen sowie Konzept der Statuspassagen und sozialer Risiken im Lebenslauf .................................................................. 63 3.2 Die betriebliche Beschiiftigungssituation alterer Arbeitnehmer -Entwicklung eines Analyserahmens und Hypothesenbildung ........................ 65 4. Methodische Grundlagen und Ergebnisse der empirischen Untersuchung ................................................................................................... 71 4.1 Untersuchungsansatz ......................................................................................... 71 4.1.1 Auswahlkriterien und Untersuchungssample .................................................... 72 4.1.2 Zur Aussagekraft und Verallgemeinerbarkeit der Betriebsfallstudien ............................................................................................. 75 4.1.3 Betriebszugang sowie Durchfiihrung und Darstellung der Fallstudien ................................................................................................... 75 4.2 Altere Arbeitnehmer im Arbeitsproze13 -Ergebnisse betrieblicher Einzelfallstudien ........................................................................... 78 4.2.1 Alterwerden im tayloristischen Produktions-und Dienstleistungsregime -Begrenzte Entwicklungschancen und frillier VerschleiB? ............................... 78 4.2.1.1 Betrieb L: Das elektrotechnische Untemehmen ................................................ 79 4.2.1.2 Betrieb K: Der Sicherheitsdienstleister ............................................................. 88 4.2.1.3 Betrieb D: Der Nahrungsmittelhersteller ........................................................ 101 4.2.1.4 Zusammenfassende Bewertung ...................................................................... 108 4.2.2 Diversifizierte Qualitatsproduktion und -dienstleistung -Eine Chance fur die altemde Erwerbsgesellschaft? ...................................... 110 4.2.2.1 Betrieb N: Der Finanzdienstleister .................................................................. 112 4.2.2.2 Betrieb 0: Das Chemieuntemehmen ............................................................... 125 4.2.2.3 Betrieb C: Der Verpackungsmittelhersteller .................................................. 137 4.2.2.4 Betrieb A: Der MeBgeratebauer ...................................................................... 148 4.2.2.5 Zusammenfassende Bewertung ....................................................................... 154 4.2.3 Altere Arbeitnehmer in der innovationsorientierten Qualitatsproduktion und -dienstleistung -Nur geduldet statt gefOrdert? ......................................... 156 4.2.3.1 Betrieb I: Der Softwareentwickler. .................................................................. 157 4.2.3.2 Betrieb J: Der Konstruktionsdienstleister ........................................................ 166 4.2.3.3 Zusammenfassende Bewertung ....................................................................... 17 7 5. Zusammenfassung und Diskussion der Ergebnisse .................................. 180 5.1 Alterwerden im Betrieb -Erklarungszusammenhaoge und Differenzierungsnotwendigkeiten ............................................................ 180 5.2 Arbeits-und sozialpolitische Dimensionen und Handlungsoptionen ..................... ,. ................................................... ,. ....... ,. ..... 189 Literaturverzeichnis ......................................................................................................... 194 1. Einfiihrung Angesichts des demographischen Wandels in Deutschland gewiImt die Stellung alterer Arbeitnehmer im Betrieb eine neue Bedeutung. Der okonomische Strukturwandel muJ3 in naher Zukunft von insgesamt lilteren Belegschaften bewaltigt werden, aus dem Blickwin kel der Alterssicherungssysteme und bezogen auf die mittelfristig prognostizierte Ar beitskrafteknappheit wird eine Umkehr der bisher praktizierten friihzeitigen Ausgliederung lilterer Arbeitnehmer aus dem Erwerbsleben gefordert. 1m Zuge der Konsolidierungsbestre bungen der Rentenversicherung sind dazu bereits jungst die Moglichkeiten eines sozi alvertraglichen, vorgezogenen Ausscheidens aus dem Betrieb fliT die Kompensation von gesundheitlichen und qualifikatorischen Einschriinkungen, die typischerweise bei alteren Arbeitnehmem auftreten, eingeschriinkt worden. Hierbei stellt sich die Frage, ob mit dem wirtschaftlichen und innerbetrieblichen Alters strukturwandel die bestehenden Altersrisiken in den Betrieben zurUckgehen, sich wandeln, weiter extemalisiert werden konnen oder sogar noch zunehmen. Sofem sich prekiire Entwicklungen abzeichnen, ist zu fragen, ob besondere Instrumente, Chancen und An satzpunkte fUr eine altersintegrative Personalentwicklung und Arbeitskraftenutzung notwendig werden und wenn ja, wie diese unterstUtzt werden konnen, urn auf einer breiten Basis Anwendung zu finden. 1m Rahmen dieser Arbeit soli ein Beitrag zu einer auf diese Fragen bezogenen, empi risch gestUtzten und prospektiven Risiko-und Chancenanalyse der betrieblichen Beschafti gungssituation lilterer Arbeitnehmer geleistet werden. Zielsetzung ist es dabei insbeson dere, eine Differenzierung und Konkretisierung der bisher oft nur global getroffenen Aussagen tiber die Auswirkungen des demographischen Wandel auf die Arbeitswelt vor zunehmen und die bereits kurzfristig entstehenden Anforderungen durch die Verllingerung der Lebensarbeitszeit und die technologisch-organisatorischen Entwicklungen in der Arbeitswelt mit einzubeziehen. Die Analyse ist dabei auf einer mittleren Ebene angesiedelt: 1m Zentrum steht die Ak teursebene Betrieb als entscheidender Ansatzpunkt fUr Verbesserungen der Beschafti gungsbedingungen aiterer Arbeitnehmer. Makrookonomische Gesichtspunkte und ge samtgesellschaftliche Strukturkategorien wie z.B. globale Wettbewerbsstrategien werden ebenso wie Fragen der Mikroanalyse von Arbeitstatigkeiten bewuJ3t nur am Rande mit ein bezogen oder ganz ausgespart. Konzeptioneller Ausgangspunkt flir die Untersuchung der Beschaftigungssituation lilte rer Arbeitnehmer im Betrieb ist eine Verknupfung des produktionsregimespezifischen Er klarungsansatzes mit dem Lebenslagekonzept. Hierdurch soli vor dem Hintergrund des in der Bundesrepublik gegenwiirtig greifenden demographischen und technologischen Wan dels eine systematische und zukunftsgerichtete Abbildung der Beschiiftigungschancen und -risiken auf betrieblicher Ebene gewiihrleistet werden. Der lebenslageorientierte Ansatz bildet das Rahmenkonzept und steuert die Analyse von sozialen Risiken, die eine potentielle oder aktuelle Gefahrdung der Lebenslage von alteren Arbeitnehmem mit sich bringen oder bringen konnen. Bezogen auf die Erwerbsarbeit sind 10 Einfiihrung hiervon vor aHem die Dimensionen der psycho-physischen Leistungsfahigkeit und -bereit schaft sowie der Qualifizierungsfahigkeit und -bereitschaft betroffen. Der produktionsregimespezifische Ansatz wird innerhalb des Lebenslagekonzeptes als erkHirende Objekttheorie hinzugezogen. Dieser Ansatz geht von empirisch unterschiedli chen Strategien der Humanressourcennutzung in Untemehmen und damit verbundenen unterschiedlichen Belastungen und Moglichkeiten der Leistungs- und Qualifikations entwicklung fUr die Beschaftigten aus. Flir die konkrete Bestimmung des Produktionsre gime werden dabei vor aHem die Differenzierungsformen horizontaler und vertikaler Ar beitsteilung, die mit den Arbeitsstrukturen verbundenen Lempotentiale sowie die je spezi fische betriebliche Leistungs-und Qualifizierungspolitik als entscheidend angesehen. Es wird davon ausgegangen, daB die Bewiiltigung des demographischen und wirtschaft lichen Veriinderungsprozesses und die betriebliche Beschaftigungssituation iilterer Arbeit nehmer abhangig ist von den vorherrschenden Produktionsregime und den mit ihnen einhergehenden Altersrisiken. Es wird damit die These vertreten, daB je nach Produktions form im Betrieb bei gleicher Betroffenheit von Alterungsprozessen sehr divergente Re aktionsmuster vorherrschen konnen. Diese konnen von intensivierten Rationalisierungs und Personalabbauprozessen im ungtinstigsten Fall bis hin zu verbesserten Qualifizierungs und Arbeitsorganisationsformen im giinstigsten Fall reichen. Es ist dabei eine empirisch zu klarende Frage, welche zusatzliehen EinfluBfaktoren be rtieksichtigt werden mussen bzw. wie die Einftihrung neuer Produktionsteehniken oder Dienstleistungsformen wirkt und welche Bedeutung Branehenzuordnungen sowie Kohor tenunterschieden vor dem spezifischen betriebsstrukturellen Hintergrund zukommt. Ais zentrale modifizierende Faktoren sind des weiteren Gesehlechts- und betriebsgroBenspe zifische Faktoren einzubeziehen und es ist zu fragen, ob diese Faktoren quer zur Ebene der Produktionsregime einen separaten EinfluB auf die Beschaftigungsbedingungen ausliben. Der konkrete Aufbau der Untersuchung gestaltet sich wie folgt. AnsehlieBend an diese Einflihrung wird im zweiten Kapitel der vorliegenden Arbeit die Problemstellung der Untersuchung expliziert (Unterkapitel 2.1). Dabei werden die mit dem demographischen Wandel einhergehenden Entwicklungen naher skizziert und deutlich gemacht, daB bereits gegenwiirtig ein hoher Handlungsbedarf zur Sicherung der pro duktiven Integration alterer Arbeitnehmer in den Betrieb besteht. Die Beschreibung des aktuellen Forschungsstandes uber die betriebliche Beschaftigungssituation alterer Ar beitnehmer in Unterkapitel 2.2 dient dazu, bestehende Forschungsdefizite sowie Differen zierungsnotwendigkeiten aufzuzeigen. Diese Bestandsaufnahme mundet in die Formulie rung der eigentlichen Zielsetzung der Untersuchung in Abgrenzung zu bereits vorl ie genden, aber primar auf die Analyse von Frtihverrentungsprozessen gerichteten Untersu chungen und daran anschlieBend werden die konkreten Untersuchungsfragestellungen zur gegenwiirtigen Problemwahrnehmung bezogen auf altere Arbeitnehmer im Betrieb, zur prospektiven Problem analyse und zur ProblemlOsung formuliert (Unterkapitel2.3). 1m dritten Kapitel erfolgt zuerst eine Auseinandersetzung mit relevanten Erklarungsan satzen, die dazu dienen konnen, die zu untersuehenden empirisehen Saehverhalte in einen theoretisehen Rahmen einzuordnen (Unterkapitel 3.1). Da eine gesehlossene Theoriebil dung bisher nieht vorliegt, werden Erklarungsansatze, die einen Bezug zur Thematik auf weisen, ausgewahlt und in kritiseher Auseinandersetzung damit def eigene Analyserahmen erstellt. Beurteilt werden die einzelnen Konzepte danaeh, ob sie eine hinreiehende Diffe renzierung und gleiehzeitig aueh Systematisierung der betrieblichen Realilliten erlauben. Einftlhrung _._--_._ 11 --- -------- ....•......... ......... "''-. 1m AnschluB an die erfolgte Explikation der theoretisch-konzeptionellen Grundentschei dung werden dann forschungsleitende Hypothesen entwickelt (Unterkapitel 3.2). 1m vierten, empirischen Kapite1 wird der konkrete Forschungsansatz dargestellt (Unterkapitel 4.1) und es werden die Untersuchungsergebnisse pdisentiert (Unterkapitel 4.2). Urn die betrieblichen Arbeitsprozesse moglichst komplex abbilden zu konnen, wird als Untersuchungsansatz die Durchfiihrung von betrieblichen Fallstudien in ausgewiihlten Branchen gewiihlt, wobei auf ein Gleichgewichten von Produktions- und Dienstleistungs sektor, die Einbeziehung von Klein- und Mittelbetrieben und der Reprlisentanz von Betrie ben, in denen vorwiegend Frauen beschliftigt werden, Wert gelegt wird. Die Darstellung der empirischen Ergebnisse erfolgt nach Produktionsregime geordnet, wobei jeweils die besonderen Zuordnungskriterien der Fallstudien erlliutert werden. In ersten zusammenfas senden Bewertungen werden anschlieBend an die einzelnen Darstellungsbereiche Struk turmerkmale und mogliche Handlungsansatze festgehalten. AbschlieBend erfolgt in Kapitel 5 eine zusarnmenfassende Analyse der Befunde und die Ableitung von sozial- und betriebspolitischen Handlungsnotwendigkeiten. Es wird dabei im Sinne der Untersuchungszielsetzung explizit auf eine Differenzierung und Systematisie rung der Beschliftigungschancen und -risiken lilterer Arbeitnehmer im demographischen Wandel abgehoben. Es zeigen sich dabei sowohl yom Niveau als auch der konkreten Aus gestaltung der Altersrisiken gravierende Unterschiede, die im zukiinftigen arbeits- und sozialpolitischen Handeln zu berucksichtigen sind. FUr die Entwicklung von Handlungs anslitzen werden im abschlieBenden Kapite1 konkrete Anhaltspunkte gegeben und dabei insgesamt flir ein prliventives Vorgehen pllidiert, das zielgenau auf die relevanten Hand lungsfe1der zugeschnitten ist.

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