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Alternierende Telearbeit: Akzeptanz und Perspektiven einer neuen Form der Arbeitsorganisation PDF

209 Pages·2001·4.841 MB·German
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Michael Jackel· Christoph Rovekamp Alternierende Telearbeit Michael Jackel· Christoph R6vekamp Alternierende Telearbeit Akzeptanz und Perspektiven einer neuen Form der Arbeitsorganisation Westdeutscher Verlag Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz fUr diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhaltlich. 1. Auflage Juli 2001 Aile Rechte vorbehalten © Westdeutscher Verlag GmbH, Wiesbaden 2001 Der Westdeutsche Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.westdeutschervlg.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des U rhe berrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fUr VervieWiltigungen, Obersetzun gen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Umschlaggestaltung: Horst Dieter Burkle, Darmstadt ISBN-13: 978-3-531-13563-2 e-ISBN-13: 978-3-322-89016-0 DOl: 10.1 007/978-3-322-89016-0 Inhalt Verzeichnis der Abbildungen .......................................................................... 7 Verzeichnis der Tabellen .............................................................................. 11 Vorwort ........................................................................................................... 13 Einleitung ........................................................................................................ 15 1 Die Veranderung der Arbeitswelt und die Bedeutung moderner Informations-und Kommunikationstechnologien ............................... 19 1.1 Arbeit, Technik, Zukunft. Vorbemerkungen ..................................... 19 1.2 Das Verhaltnis von Arbeit und Freizeit.. ........................................... 21 1.3 Erwerbstatigkeit und Qualifikation im WandeL .............................. 27 1.4 Neue Arbeitnehmer und neue Arbeitsumgebungen ........................... 33 2 Historie und Entwicklung von Telearbeit ............................................ 37 2.1 Definitionen und Formen von Telearbeit .......................................... 37 2.2 Historische Entwicklung von Telearbeit und Merkmale der Diffusion ..................................................................................... 45 2.2.1 Fruhe Konzepte der Dezentralisierung und Verbreitung von Telearbeit ................................................................................... 47 2.2.2 Fordemde und hemmende Einflussfaktoren der Verbreitung ... 61 2.3 Telearbeit in den USA und Europa ................................................... 68 3 Das Forschungsprojekt "Telearbeit und Zeitokonomie" .................... 79 3.1 Zielsetzungen und Fragestellungen des Forschungsprojekts ............. 80 3.2 Erhebungsinstrumente und Konzeption der Studie ........................... 85 3.2.1 Aujbau des Fragebogens .......................................................... 85 3.2.2 Zeitbudget-Forschung und Tagebuch-Methode ........................ 88 3.2.3 Stichprobe, Vorgehensweise und Ablauf der Studie .................. 96 6 Inhalt 4 Erfahrungen mit alternierender Telearbeit: Empirische Ergeb- nisse des Forschungsprojekts "Telearbeit und Zeitokonomie" ...... 105 4.1 Soziodemografie der Telebeschaftigten und Arbeitsumfeld ........... 105 4.2 Motive und Arbeitsmarkteffekte .................................................... 111 4.2.1 Motive der Telebeschiiftigten und betriebliche Interessen ..... 111 4.2.2 Auswahlregelnfiir Beschiiftigte und Zugangswege ................ 127 4.2.3 Neid und Privileg ................................................................... 133 4.3 Organisation und Koordination im Telearbeitsalltag .................... 136 4.4 Der hausliche Arbeitstag, Arbeitszeiten und Flexibilisierung der Erwerbstatigkeit ............................................................................ 152 4.5 Flexibilitat im (Telearbeits-) Alltag - Potenziale und Wirklichkeit. ................................................................................... 161 4.6 Tatigkeitsfelder, Positionen und Wirtschaftlichkeit ...................... 171 4.7 Desk-Sharing, Wirtschaftlichkeit und Produktivitat ..................... 176 4.8 Einbindung in die Untemehmenskommunikation und Informationsversorgung ................................................................ 179 4.9 Erfahrungen mit altemierender Telearbeit. Zusammenfassende Bemerkungen ................................................................................ 183 4.10 Einige praktische Konsequenzen .................................................. 188 5 Die Zukunft der Telearbeit ................................................................. 193 5.1 Ein Szenario ftir das J ahr 2010 ....................................................... 193 5.2 Altemierende Telearbeit im Rahmen bestehender Beschaftigungsverhaltnisse ............................................................ 195 5.3 Outsourcing, Selbstorganisation und Selbststandigkeit .................. 197 5.4 Zeit als knappes Gut ...................................................................... 200 6 Literatur ................................................................................................ 201 Verzeichnis der Abbildungen Abbildung 1: Meinungsau8erungen zu Telearbeit.. .................................. 22 Abbildung 2: Langerfristige Entwicklung von Erwerbsformen in Westdeutschland (1985-1995) .............................................. 29 Abbildung 3: Erwerbstatige nach Tatigkeitsgruppen 1995 und 2010 ..... 31 Abbildung 4: Formen der Telearbeit .......................................................... 39 Abbildung 5: Diffusion und Publizitat der Telearbeit in Deutschland. Meilensteine der Entwicklung .............................................. 52 Abbildung 6: Gliickwiinsche zum Vorstand fUr die 500. Telearbeiterin der L VM -Versicherungen .................................................... 55 Abbildung 7: Barrieren gegen eine Einfiihrung von Telearbeit in Deutschland 1999 .................................................................. 64 Abbildung 8: Wandel der Arbeitsorganisation und Akzeptanz von Telearbeit ............................................................................... 65 Abbildung 9: Mehr-Ebenen-Modell der Analyse ...................................... 83 Abbildung 10: Akzeptanz von Zeitintervallen im Tagebuch, Ergebnis des Pretests vom November 1998 ......................................... 92 Abbildung 11: Tagebuchseite der Pretest-Variante .................................... 93 Abbildung 12: Tagebuchseite der endgiiltigen Version .............................. 94 Abbildung 13: Phasen und Arbeitsschritte im Rahmen des Auswahlverfahrens von Telebeschaftigten der Trierer Studie ...................................................................... 103 Abbildung 14: Potenzial und Riicklauf der Befragungswellen ................. 105 Abbildung 15: Altersgruppen nach Geschlecht der Befragten ................. 108 8 Verzeichnis der Abbildungen Abbildung 16: Telebeschaftigte nach Branchen und Wirtschaftszweigen ...................................................... '" ..... 109 Abbildung 17: Technische Ausstattung des hauslichen Arbeitsplatzes ... 110 Abbildung 18: Grinde fiir Telearbeit nach Geschlecht der Befragten ... 115 Abbildung 19: Wertigkeit der Ziele des zukiinftigen Einsatzes von Telearbeit in Unternehmen aus Sicht von Fiihrungskraften ................................................................. 123 Abbildung 20: Vergleich der Einschatzungen von moglichen und tatsachlichen Vorteilen von Telearbeit in der betrieblichen Praxis ............................................................ 124 Abbildung 21: Dauer der Betriebszugehorigkeit der Projektteilnehmer ............................................................... 129 Abbildung 22: Gewiinschte Eigenschaften von Telebeschaftigten. Ausschnitt aus einer Checkliste ......................................... 132 Abbildung 23: Privileg nach Geschlecht .................................................... 135 Abbildung 24: Stiirkere Selbstdisziplin nach Dauer der Telearbeit ........ 139 Abbildung 25: Ausschnitt aus einem Tagebuch eines Befragten. ............. 141 Abbildung 26: Arbeitsrhythmus und individuelle Leistungsfahigkeit .... 142 Abbildung 27: Arbeiten ohne Storung nach Haushalten mit bzw. ohne Kind ............................................................................. 144 Abbildung 28: Subjektiv wahrgenommener Zeitdruck nach Planbarkeit der Arbeitszeiten ............................................ 145 Abbildung 29: Koordinationsaufwand nach Positionen ........................... 148 Abbildung 30: Koordinationsaufwand von Experten nach Anzahl der hauslichen Arbeitstage ........................................................ 149 Abbildung 31: Verteilung der hauslichen Arbeitszeiten nach Dauer der Telearbeit ...................................................................... 154 Verzeichnis der Abbildungen 9 Abbildung 32: Durchschnittlicher Prozentanteil der Arbeitszeit an dem jeweiligen Zeitintervall nach Voll-und Teilzeitbeschaftigten (werktags) ........................................ 157 Abbildung 33: Anzahl der hauslichen Arbeitstage nach Voll-und Teilzeit .................................................................................. 158 Abbildung 34: Prozentualer Anteil der Telebeschaftigten, die in dem jeweiligen Zeitintervall zumindest zehn Minuten gearbeitet haben (werktags) ............................................... 160 Abbildung 35: Beurteilung der Arbeitszeiten nach Dauer der Telearbeit ............................................................................. 162 Abbildung 36: Flexiblere Handhabung von Einkaufen nach Anzahl der hauslichen Arbeitstage ................................................. 163 Abbildung 37: Flexiblere Handhabung von Einkaufen nach Dauer der Telearbeit ...................................................................... 164 Abbildung 38: DurchschnittIiche Verteilung der Arbeitszeit im Tagesverlauf (nach Voll- und Teilzeit) .............................. 165 Abbildung 39: Ubergang von Arbeit und Freizeit nach Verteilung der hauslichen Arbeitszeit ........................................................ 167 Abbildung 40: Ubertragung von beruflichen Belastungen und Stress auf das Familienleben ......................................................... 168 Abbildung 41: Kinderbetreuungszeiten und subjektiver Zeitdruck nach Geschlecht .................................................................. 170 Abbildung 42: Telearbeits-Tatigkeiten nach Geschlecht .......................... 174 Abbildung 43: Berufliche Mediennutzung wahrend eines hiiuslichen Arbeitstags ........................................................................... 180 Abbildung 44: Haufigkeit informeller Gesprache nach Anzahl hauslicher Arbeitstage ........................................................ 182 Verzeichnis der Tabellen Tabelle 1: Organisationsformen von Telearbeit nach empirica ............... .40 Tabelle 2: Mitarbeiterstruktur der F-International Group ..................... .49 Tabelle 3: Hochrechnungen zur Verbreitung verschiedener Formen der Telearbeit (1997) in Deutschland ............................................... 53 Tabelle 4: Vollzogene und geplante Vertragsverhaltnisse 1987 ................ 58 Tabelle 5: Rangfolge der Hinderungsgriinde fUr Telearbeit in Europa im Zeitvergleich 1985/1994 ......................................................... 63 Tabelle 6: Entwicklung der Telearbeit im US-amerikanischem Vergleich ...................................................................................... 71 Tabelle 7: Formen und Verbreitung der Telearbeit in Europa ................. 74 Tabelle 8: Dauer der Telearbeitserfahrung von Unternehmen ................. 76 Tabelle 9: Fiihrung des Tagebuchs an zwei aufeinanderfolgenden Tagen ............................................................................................ 95 Tabelle 10: Voraussetzungen fiir eine Teilnahme an der Studie ................ 97 Tabelle 11: Griinde fiir Telearbeit - Motive der Beschaftigten ............... 114 Tabelle 12: Fahrtzeiten der Telebeschaftigten ........................................... 118 Tabelle 13: Detailanalyse ausgewahlter Tatigkeitsfelder .......................... 175 Vorwort Mit der vorliegenden Publikation solI ein Beitrag zur Diskussion urn Telearbeit in Deutschland geleistet werden. 1m Zentrum dieses Buches stehen die Befunde des Forschungsprojekts "Telearbeit und ZeitOkonornie. Die Auswirkungen von Telearbeit auf die Gestaltung von Arbeit und Freizeit". Dieses Projekt wurde im Dezember 2000 an der Universitat Trier nach gut zweieinhalbjlihriger Laufzeit abgeschlossen. Eine relativ zeitnahe VerOffentlichung der Ergebnisse ist uns ein zentrales Anliegen gewesen, da die Umbruche der Arbeitsgesellschaft in vollem Gange sind. Daher geht es im Folgenden auch urn eine Bestimmung des Stel lenwerts neuer Arbeitsmodelle. Die Ergebnisse der Studie verrnitteln Einblicke in den Lebens- und Erwerb salltag der befragten Telebeschaftigten und lenken zugleich den Blick auf die Umfeldbedingungen der Verbreitung dieser Arbeitsform. Telearbeit selbst ist kein ganz neues Thema. Friihe Erfahrungen mit informationstechnisch gesttitz ten (Heim-)ArbeitspIatzen reichen in GroBbritannien bis in die spaten 1960-er Jahre zuriick. Seinerzeit dominierte noch die so genannte Tele-Heimarbeit; Beschaftigte waren in diesen Fallen fast ausschlieBlich zu Hause tatig. 1m Mit telpunkt steht demgegentiber im vorliegenden FaIle die alternierende Telearbeit, die den Beschaftigten die Integration des hauslichen Umfelds in die Erwerbsar beit ermoglicht. Diese Variante ist in Deutschland gegenwartig noch eine inno vative Form der Arbeitsorganisation. Durch die Zusammenarbeit vieler Beteiligter konnte die Trierer Studie erfolgreich abgeschlossen werden. Ein besonderer Dank gilt vor allem den Telebeschaftigten, die sich mit groBem Interesse an den Befragungen beteiligt haben. In diesem Zusammenhang waren Personalverantwortliche und/oder Telearbeitsprojektleiter aus den beteiligten Unternehmen, Verwaltungen und Behorden eine wichtige Hilfe, da sie vorbereitende Kontakte zu den Projektteil nehmern kniipften. An der Universitat Trier selbst waren viele Personen in das Forschungsvor haben involviert: Unser besonderer Dank geht an Amelie Duckwitz, Rebecca Fressmann, Heike Hechler, Heike Heidkamp, Elke Heinrichs, Thomas Lenz, Jan Dietrich Reinhardt und Alexander Wiirfel. Die Aufgabenfelder lagen sowohl im Bereich von Organisation und Administration als auch im empirisch-statisti-

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