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alt werden aktiv bleiben selbstbestimmt leben PDF

264 Pages·2011·5.04 MB·German
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Niedersächsisches Landesgesundheitsamt Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration alt werden aktiv bleiben selbstbestimmt leben Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung in Niedersachsen Herausgeber: Niedersächsisches Landesgesundheitsamt Roesebeckstr. 4-6, 30449 Hannover Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration Hinrich-Wilhelm-Kopf Platz 2, 30159 Hannover Februar 2011 Redaktion: Dr. Elke Bruns-Philipps Sandra Krenz Christel Zühlke Bildnachweis Titelseite: © Alexey Klementiev - Fotolia.com Niedersächsisches Landesgesundheitsamt Niedersächsisches Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration alt werden aktiv bleiben selbstbestimmt leben Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung in Niedersachsen Alt werden, aktiv bleiben, selbstbestimmt leben – Chancen für Politik und Gesellschaft in Niedersachsen Menschen im Alter haben verschiedene Erfahrungen, unterschiedliche Vorstellungen und individuelle Bedürfnisse in Bezug auf ihr Leben. Die Niedersächsische Seniorenpolitik bietet daher mehr als nur eine Da- seinsvorsorge für eine älter werdende Bevölkerung. Unser Ziel ist eine alten- und generationengerechte Gesellschaft. Wir wollen ältere Men- schen einbinden und vor Isolation bewahren. Sie sollen ihr Wissen an Jüngere weitergeben, am gesellschaftlichen Leben teilhaben können und vor allem dabei unterstützt werden, möglichst lange in ihrem ge- wohnten Umfeld zu leben. Bis 2030 werden die über 65-Jährigen rund 30 Prozent der gesamten Bevölkerung ausmachen. Niedersachsen ist gut auf die damit verbun- denen Anforderungen vorbereitet und bietet schon jetzt ein vielfältiges Angebot an gesundheitlichen, gesellschaftlichen und sozialen Struk- turen und nachhaltigen Versorgungsleistungen. Mit dem vorliegenden Bericht zeigen wir aus unterschiedlichen Perspektiven ein aktuelles Bild vom Alter und Altern im Land auf: Wie leben ältere, alte und hochbetagte Menschen in Niedersachsen? Welche Angebote gibt es für sie? Welche Herausforderungen kommen auf die ältere Generation und auf die Gesellschaft zu? Welche Chancen können sich daraus entwickeln? Niedersachsens moderne Gesundheits- und Sozialpolitik orientiert sich ressortübergreifend und fördert eine ganzheitliche auf das Individuum ausgerichtete Perspektive. Dabei werden auch die neueren Aspekte der gleichberechtigten Teilhabe aller Menschen am gesellschaftlichen Leben be- rücksichtigt. Nicht zuletzt ist auch die Integration einer jetzt erstmalig in Deutschland verblei- benden Generation von älteren Migrantinnen und Migranten eine wichtige Herausforderung. Alle Generationen und Kommunen, die Politik, Wissenschaft, Kirchen, Verbände und andere Beteiligte sind eingeladen, die Versorgung, Teilhabe, Behandlung, Unterstützung und Pflege älterer Menschen attraktiv zu gestalten. Ich wünsche mir, dass wir dem demographischen Wandel in Niedersachsen mit Zuversicht und Neugierde begegnen. Aygül Özkan Niedersächsische Ministerin für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration II II Alter, Gesundheit und soziale Lage – Ein Basisreport für Niedersachsen Die alternde Gesellschaft, das sind wir selbst, nicht nur die anderen. Demographischer Wandel ist keine Bedrohung, sondern eine Herausforderung. Dieser Herausforderung können wir uns nicht erst stellen, wenn wir selber ’alt’ sind. Dr. Bärbel-Maria Kurth/Dr. Christa Scheidt-Nave, Robert Koch-Institut 2010 Der demographische Wandel mit seinen ökonomischen, politischen und sozialen Implikationen ist dieser Tage in aller Munde. Als wichtiger Aspekt rückt Gesundheit im Alter immer mehr in den Fokus der Dis- kussion. Vor diesem Hintergrund legen das Ministerium für Soziales, Frauen, Familie, Gesundheit und Integration und das Niedersächsische Landesgesundheitsamt diesen Spezialbericht zur Gesundheit im Alter vor. Spezialberichte werden in unregelmäßigen Abständen zu gesund- heitspolitisch relevanten Themen erstellt und ergänzen die reguläre Ge- sundheitsberichterstattung, deren Ziel es ist, einen umfassenden Über- blick über die gesundheitliche Lage, das gesundheitsrelevante Verhalten sowie über die Einrichtungen des Gesundheitswesens zu bieten. Die Maxime des Berichts – alt werden, aktiv bleiben, selbstbestimmt leben – spiegelt sich in den zehn Kapiteln wider, die einen allgemein- verständlichen Überblick geben über die gesundheitliche Lage, die soziale Situation und die Ver- sorgung der älteren niedersächsischen Bevölkerung sowie über Angebote zur Teilhabe, Prävention und Gesundheitsförderung. Die vielfältigen Perspektiven der Autorinnen und Autoren aus Politik, Sozial- und Gesundheitswesen spannen einen Bogen zwischen Theorie und Praxis und gestalten den Bericht lebendig. Zahlreiche relevante Themen werden aufgegriffen und eine Vielzahl von Initiativen, Projekten und Theorien werden vorgestellt. Gleichwohl erhebt der Bericht keinen Anspruch auf Voll- ständigkeit. Ziel ist es vielmehr, die Themenvielfalt abzubilden. Dabei stehen die zehn Kapitel dieses Berichtes nicht isoliert nebeneinander, sondern ergänzen und überschneiden sich. Alt werden – bei möglichst guter Gesundheit, das wünschen wir uns alle. Die Grundlagen für Gesundheit im Alter und die damit verbundenen Herausforderungen, die sowohl das Individuum selbst als auch Politik und Gesellschaft betreffen, werden in diesem Bericht umfassend diskutiert. Neben der Darstellung von aufbereiteten Daten zur demographischen Entwicklung in Niedersach- sen, zu Morbidität, Mortalität und Versorgungseinrichtungen wird der Einfluss der sozialen Lage auf die Gesundheit älterer Menschen als eine der zentralen Fragestellungen erörtert. Aktiv bleiben – das konnte in vielen Untersuchungen gezeigt werden, ist positiv mit einem guten Gesundheitszustand verknüpft. Die Wahrnehmung von Angeboten zur Prävention und Gesund- heitsförderung kann wesentlich dazu beitragen, dass Aktivität auch bei körperlichen und/oder geisti gen Einschränkungen bis ins hohe Alter möglich bleibt. Prävention und Gesundheitsförde- rung bilden daher einen weiteren Schwerpunkt dieses Berichts. Selbstbestimmt leben – ist gleichfalls der Wunsch der allermeisten Menschen im Alter, unabhän- gig von ihren Krankheiten oder Behinderungen. Die Frage, wie trotz etwaigem Pflege- und Un- terstützungsbedarf, chronischer Erkrankung und/oder Behinderung ein selbstbestimmtes Leben im Alter geführt und möglichst lange aufrechterhalten werden kann, wird als drittes inhaltliches Leitmotiv in den Beiträgen zur Teilhabe, Selbstbestimmung und Empowerment beleuchtet. III Der Bericht richtet sich an Entscheidungsträger in Politik und Verwaltung, Akteure in Wissenschaft und Praxis und nicht zuletzt an die interessierte Öffentlichkeit. Ziel ist es, einen ersten Basisreport über die Verteilung und die Determinanten von Gesundheit und Krankheit in der älteren nieder- sächsischen Bevölkerung zu geben und Gesundheitspolitik und Forschung dazu anzuregen, vertie- fende Fragen zu formulieren und in weiterführenden Analysen zu untersuchen. Bedanken möchten wir uns bei allen Personen und Institutionen, die zur Entstehung und Gestal- tung dieses Berichtes beigetragen haben. Wir freuen uns auf einen spannenden Dialog und lebhafte Diskussionen. Dr. Matthias Pulz Präsident des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes IV Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Alt werden, aktiv bleiben, selbstbestimmt leben – Chancen für Politik und I Gesellschaft in Niedersachsen Aygül Özkan Alter, Gesundheit und soziale Lage – Ein Basisreport für Niedersachsen III Matthias Pulz Inhaltsverzeichnis V 1 Alter und Gesundheit 1 1.1 Was ist Alter/n? 2 Christel Zühlke 1.2 Was ist Gesundheit? 5 Sandra Krenz 1.3 Gesundheit im Alter 7 Sandra Krenz 2 Demographie und soziale Lage 13 2.1 Alt werden in Niedersachsen – Demographische Trends 14 Christel Zühlke 2.2 Soziale Lage und Gesundheit 22 Antje Richter-Kornweitz 2.3 Was am Ende übrig bleibt – Einkommen 27 Antje Richter-Kornweitz 2.4 Was Hänschen gelernt hat – Daten zur Bildung 31 Christel Zühlke 2.5 My home is my castle? – Wohnen und Wohnbedingungen im Alter 34 Volker Berz, Annette Brümmer, Ingeborg Dahlmann, Katrin Hodler 2.6 „Es kam dann doch anders...“ – Lebenswelten und Perspektiven von älteren 41 Migrantinnen und Migranten Jens Jeitner 2.7 Geschlechtsspezifische Gesundheitsunterschiede 47 Gertrud M. Backes, Martina Wolfinger 3 Morbidität 55 3.1 Morbidität – Häufige Erkrankungen im Alter 56 Elke Bruns-Philipps Ernährungsprävention bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Übergewicht 59 Helga Strube Ernährung bei Diabetes mellitus 60 Helga Strube 3.2 Bösartige Neubildungen/Krebserkrankungen 64 Elke Bruns-Philipps, Joachim Kieschke 3.3 Infektionskrankheiten 66 Matthias Pulz Impfungen im Alter 68 Elke Bruns-Philipps V Inhaltsverzeichnis 3.4 Psychiatrische Krankheitsbilder im Alter 70 Manfred Koller 3.5 Prävalenz und Leistungsanspruch der Multimorbidität 74 Johannes Hauswaldt, Gudrun Theile, Guido Schmiemann 3.6 Gesund im Mund – Zahngesundheit im Alter 80 Hans Peter Huber 4 Behinderung 85 4.1 Es ist normal, verschieden zu sein – Alt und behindert 86 Sandra Krenz Das Persönliche Budget 94 Gerhard Masurek Leichte Sprache hilft denen, die sie benötigen 96 Karl Finke 4.2 Vor dem Alter sind nicht alle gleich – Älter werden mit geistiger Behinderung 97 Bettina Lindmeier Kooperation von Altenhilfe und Behindertenhilfe im Stadtteil: Das Haus der 99 Begegnung im Braunschweiger Bebelhof Bettina Lindmeier Neue Lebensperspektiven für Menschen mit Behinderung im Alter 102 5 Mortalität 103 5.1 Mortalität – Sterblichkeit und Todesursachsen in Niedersachsen 104 Elke Bruns-Philipps 5.2 Palliativversorgung – Leidern lindern 107 Nils Schneider 5.3 Hospiz bewegt Niedersachsen – Chancen und Grenzen ehrenamtlicher 110 Begleitung am Lebensende Ulrich Domdey Photostrecke ENDlich leben 115 dokumentiert von Larissa Monke 6 Medizinische, rehabilitative und pflegerische Versorgung 119 6.1 Medizinische, rehabilitative und pflegerische Versorgung in Niedersachsen 120 Boris Robbers 6.2 Der alte Mensch im Zentrum der Gesundheitsversorgung 122 Ulrike Marotzki 6.3 Pflegerische Versorgung 124 Birgit Wolff 6.4 Geriatrie in Niedersachsen – auf dem Weg zu einer sektorübergreifenden 127 altersmedizinischen Versorgung Hans-Thomas Hildebrand, Martin Stolz 6.5 Versorgung älterer und alter psychisch erkrankter Menschen 130 Manfred Koller 6.6 Hygiene in Altenpflegeeinrichtungen 134 Peter Bergen 6.7 Pflegende Angehörige – Lebensphase Pflege 139 Birgit Wolff VI

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liche Diskrepanz: Alte Menschen fühlen sich meist jünger als ihr institute/allgemeinmedizin/Projekte/Patienteninfo-Polypharma-Final.pdf basierende, aus den USA kommende Gruppenkonzepte (vgl. www.timeslips.org) er-.
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