5 Programmbericht Konvergente Werbeformen stehen im Mittelpunkt des Programmberichts 2015. Neue 1 0 Wettbewerber, interaktive Formate und zusätzliche Verbreitungswege führen zu neuer 2 Vielfalt im Werbebereich. Die Programmanalyse der acht reichweitenstärksten Fernseh- t vollprogramme, deren zentrale Befunde vorgestellt werden, behandelt das Thema Wer- h Fernsehen in Deutschland bung mit Blick auf die Einbettung in das r edaktionelle Gesamtangebot. Im Kapitel „Streit- c i punkte – Standpunkte“ stellen Produzenten, Vermarkter und Vertreter von Multi-C hannel- r e Networks ihre Sicht der Dinge dar. Welche Auswirkungen etwa haben maßkonfektionierte b und unmittelbar ins Programm integrierte Vermarktungsformen auf Medieninhalte und m ihre Produktion? Wie funktioniert Produktplatzierung in Videoportalen? Welche Werbe- m botschaften erreichen die Generation Youtube? Und schließlich: Wie kann sich moderne SPONSOR ABO Regulierungspraxis auf die neuen Entwicklungen einstellen? Fragen wie diese werden an- a r regend diskutiert und sollen zur Debatte einladen. g o r P Werbung http:// 15 ISBN 978-3-89158-624-2 15,– EURO (D) 2016-04-18 Umschlag Programmbericht 160x235 DMA CC.indd 1,3 18.04.16 12:01 Programmbericht 2015 Fernsehen in Deutschland Programmforschung und Programmdiskurs Impressum Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Herausgeber die medienanstalten – ALM GbR Friedrichstraße 60 10117 Berlin Tel.: +49 30 206 46 90 0 Fax.: +49 30 206 46 90 99 E-Mail: [email protected] Website: www.die-medienanstalten.de Verantwortlich Siegfried Schneider, Vorsitzender der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM) Cornelia Holsten, Koordinatorin des Fachausschusses Regulierung der Medienanstalten Redaktion Dr. Dörte Hein, ALM GbR Redaktionsbeirat Saskia Albert-Hauck (SLM), Simone Bielfeld (MA HSH), Walter Demski (MSA), Axel Dürr (LFK), Angelika Heyen (TLM), Hanna Jo vom Hofe (LfM), Dr. Joachim Kind (LMK), Sven Petersen (brema), Kerstin Prange (BLM), Susanne Rieger (MMV), Werner Röhrig (LMS), Dorothee Schnatmeyer (mabb), Annette Schriefers (LPR Hessen), Uta Spies (NLM) Copyright © 2016 by die medienanstalten – ALM GbR Verlag VISTAS Verlag Judith Zimmermann und Thomas Köhler GbR Lößniger Straße 60b 04275 Leipzig Tel.: +49 341 24 87 20 10 E-Mail: [email protected] Website: www.vistas.de Alle Rechte vorbehalten ISSN 1862-2038 ISBN 978-3-89158-624-2 Bildkonzept und Gestaltung Umschlag, Zwischentitel Rosendahl Berlin Lektorat Dr. Petra Rentrop-Koch, Berlin Satz Schriftsetzerei – Karsten Lange, Berlin Druck Bosch-Druck, Landshut Inhalt Einführung Meister Proper reloaded. Die Werbung verändert sich. Oder? 13 Cornelia Holsten Programmforschung Kontinuierliche Programmforschung der Medienanstalten Deutsche Fernsehvollprogramme 2015 21 Fernsehen 2015 – aktuelle Programmentwicklungen 23 Joachim Trebbe und Anne Beier Werbung in den privaten Fernsehvollprogrammen 56 Torsten Maurer Internetfernsehen 2015. Die Programmangebote in den Mediatheken der Fernsehvollprogramme 77 Matthias Wagner und Joachim Trebbe Einzelstudien Nachrichtennutzung im Wandel. Technische Zugänge, inhaltliche Interessen und Nutzungsformen im internationalen Vergleich 105 Sascha Hölig und Uwe Hasebrink Die Regionalfenster im Programm von RTL und Sat.1 im Jahr 2015. Ergebnisse der kontinuierlichen Programmanalyse 127 Helmut Volpers und Uli Bernhard Programmdiskurs Streitpunkte – Standpunkte Konvergente Werbung. Akteure, Strategien, Konsequenzen Werbung in Zeiten der Konvergenz 145 Matthias Dang Neue Wege 148 Kai Wiesinger Die Zukunft des Fernsehens 152 Spartacus J. Olsson „Das ist schon perfide.“ – Zur Wirksamkeit von P roduct-Placement bei Youtube und zum großen Verführungspotenzial dieser Werbeform 158 Holger Geißler im Gespräch mit Juliane Paperlein Qualität im privaten Rundfunk Barrierefreiheit im privaten Fernsehen. Wo stehen wir? 165 Cornelia Holsten und Dörte Hein Dokumentation Die ALM-Studie Konzeption, Methode und Basisdaten der ALM-Studie 2014/2015 175 Joachim Trebbe und Matthias Wagner Autorenverzeichnis 229 Vorwort Siegfried Schneider Cornelia Holsten Vorsitzender der Koordinatorin des Fach- Direktorenkonferenz der ausschusses Regulierung Landesmedienanstalten der Medienanstalten Liebe Leserin, lieber Leser, mit dem aktuellen Programmbericht greifen wir ein Thema auf, mit dem wir alle – bewusst oder unbewusst – täglich zu tun haben. Es geht um Werbung. Genauer gesagt: Um die neuen Wege, die neuen Gewänder, die neuen Formen der Werbung. In Zeiten der Konvergenz verändert auch sie sich: Am Markt tummeln sich neue Wettbewerber, interaktive Formate werden entwickelt, zusätzliche Verbreitungswege und Plattformen für Werbezwecke erschlossen. Crossmediale Kampagnen sind keine Seltenheit mehr und technische Innova- tionen eröffnen neue Marketingwege. Welche Auswirkungen haben maßkonfek- tionierte und unmittelbar ins Programm integrierte Werbe- und Vermarktungs- formen auf Medieninhalte und ihre Produktion? Welche Rolle spielen Youtuber als Werbeträger und welche Botschaften erreichen ihre Zielgruppe? Wie kann sich moderne Regulierungspraxis auf diese Entwicklung einstellen, und wie geht der Nutzer damit um? Um eben solche Fragen geht es den Autoren im diesjährigen Programmbericht. Aus Produzentensicht etwa erfahren wir, wie Content-Marketing die Produktion fiktionaler Unterhaltungsangebote befördern kann. Und welche Form der Regu- lierung sich die Vermarkter wünschen, kann man ebenso nachlesen. Product- Placement bei Youtube, die drei Säulen des TV-Konsums und die Frage, wie es überhaupt um unsere Werbekompetenz bestellt ist: Der Programmdiskurs rund um das Thema konvergente Werbung versammelt anschauliche Thesen und anregende Statements und soll zur Debatte einladen. 8 Mit Fokus auf die Einbettung in das redaktionelle Gesamtangebot hat sich auch die Programmanalyse der acht reichweitenstärksten Fernsehvollprogramme mit Werbung befasst: Welche Strategien verfolgen die Anbieter bei Spotwerbung, Teleshopping und Sponsoring? In welchem Umfang, in welchem programmlichen Umfeld und zu welchen Tageszeiten wird Werbung ausgestrahlt? Ein weiterer Beitrag aus der kontinuierlichen Fernsehprogrammforschung der Medienanstalten gibt einen aktuellen Überblick über die Programmstrukturen, Sendungsformate und Thematisierungsleistungen der Fernsehprogramme. Der dritte Beitrag der Forschungsgruppe zeigt, in welchem Umfang und in welcher Form die Angebote der Fernsehprogramme online – also in den sendereigenen Mediatheken – ver- fügbar sind und ob man dort von vergleichbaren Angebotsstrukturen wie im linearen Fernsehen ausgehen kann. Auf internationaler Ebene machen mittlerweile Online-Medien dem Fernsehen die Führungsrolle in der Nachrichtennutzung streitig. Der Blick auf die „Nachrichten- nutzung im Wandel“ zeigt neben technischen Zugangswegen auch inhaltliche Interessen und Nutzungsformen – international vergleichende Nutzungsdaten aus der „Reuters-Studie“ sind dafür die Basis. Einen Überblick über die regionale Berichterstattung von RTL und Sat.1 gibt wie in jedem Jahr der Beitrag mit Ergeb- nissen der Regionalfensteranalyse der Medienanstalten. Um mediale Teilhabe- möglichkeiten schließlich geht es, wenn wir Ihnen die Ergebnisse des dritten Monitorings zu barrierefreien Angeboten bei den beiden reichweitenstärksten privaten Sendergruppen vorstellen. Und abschließend können wir – zumindest beim Thema Barrierefreiheit – auch schon ankündigen, was dieses Jahr noch bringen wird. 9
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