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Allianzfähigkeit von Unternehmen: Konzept und Fallstudie PDF

550 Pages·2009·3.751 MB·German
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Sören Kupke Allianzfähigkeit von Unternehmen GABLER RESEARCH Strategisches Kompetenz-Management Herausgegeben von Univ.-Prof. Dr. Klaus Bellmann, Universität Mainz Univ.-Prof. Dr. Christoph Burmann, Universität Bremen Univ.-Prof. Dr. Jörg Freiling (geschäftsführend), Universität Bremen Univ.-Prof. Dr. Hans Georg Gemünden, Technische Universität Berlin Univ.-Prof. Dr. Peter Hammann (†), Universität Bochum Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Hans H. Hinterhuber, Universität Innsbruck Univ.-Prof. Dr. Thomas Mellewigt, Freie Universität Berlin Univ.-Prof. Dr. Dietrich von der Oelsnitz, Technische Universität Braunschweig Univ.-Prof. Dr. Heike Proff, Zeppelin University Friedrichshafen Univ.-Prof. Dr. Christoph Rasche, Universität Potsdam Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Günter Specht, Technische Universität Darmstadt Prof. Dr. Michael Stephan, Universität Marburg Univ.-Prof. Dr. Erich Zahn, Universität Stuttgart Der Resource-based View und – in enger Verbindung dazu – das Management von (Kern-)Kompetenzen haben in den vergangenen Jahren die Unternehmens- führung nachhaltig beeinflusst. Wissenschaft und Praxis beteiligen sich gleicher- maßen an Fragen der ressourcenorientierten Unternehmensführung und des Knowledge Managements. Die Schriftenreihe greift diese Entwicklung auf und schafft ein Forum für wissenschaftliche Beiträge und Diskussionen. Sören Kupke Allianzfähigkeit von Unternehmen Konzept und Fallstudie Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Christoph Lattemann RESEARCH Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Universität Potsdam, 2008 1. Auflage 2009 Alle Rechte vorbehalten © Gabler | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2009 Lektorat: Claudia Jeske | Sabine Schöller Gabler ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-2007-2 Für Vivica Geleitwort In dynamischen Branchen ist in den vergangenen Jahren eine starke Zunahme an der Bildung und an der Bedeutung strategischer Allianzen zu beobachten. Bemerkenswert sind dabei die empirisch nachgewiesenen hohen Raten von gescheiterten Allianzen. Offensichtlich greifen Unternehmen in diesem Gebiet des strategischen Managements auf Instrumente zurück, die nicht adäquat eingesetzt werden, weil Erfahrungen in diesen Bereichen fehlen und Wissen in diesem Gebiet in Unternehmen nicht systematisch gesichert wird. An dieser gleichsam für die Wissenschaft und die Unternehmenspraxis relevanten Problem- stellung setzt Herr Dr. Kupke in seiner Dissertation an und untersucht detailliert die Erfah- rung, die Unternehmen in Zusammenhang mit strategischen Allianzen aufbauen. Die Motiva- tion der vorliegenden Arbeit ist in der Erklärung der Ursachen der hohen Rate des Scheiterns zu suchen. Folglich stehen zwei Forschungsfragen im Mittelpunkt: Aus welchen Prozessen und Strukturen besteht eine Allianzfähigkeit in Unternehmen und wie entwickelt sich eine Allianzfähigkeit in Unternehmen? Zunächst stellt Herr Dr. Kupke strategische Allianzen und ihre Bedeutung für Unternehmen umfassend dar. Beginnend mit Überlegungen zu dynamischen Wettbewerbsumwelten wird der Leser in das Themengebiet der Unternehmenskooperationen eingeführt, die aus verschie- denen Blickwinkeln heraus betrachtet werden. Anschließend leitet Herr Dr. Kupke auf das Forschungsfeld des strategischen Managements über. Beginnend mit einer empirischen Lite- raturanalyse zeigt er verschiedene theoretische Blickwinkel auf strategische Allianzen. Die Zusammenfassung der verschiedenen Richtungen im fähigkeitsorientierten Ansatz ist eine gelungene Abhandlung des aktuellen Forschungstandes zu der Thematik. Aufbauend auf den theoretischen Überlegungen entwickelt Herr Dr. Kupke ein Modell zur Allianzfähigkeit. Innovativ ist die Integration einer dynamischen Komponente in seinem Mo- dell, indem explizit der Erfahrungsaufbau in Zusammenhang mit strategischen Allianzen be- rücksichtigt wird. Mit der Analyse der Allianzfähigkeit der Deutschen Börse AG skizziert Herr Dr. Kupke eine spannende und passende Fallstudie aus der hyperkompetitiven Finanz-/Börsenbranche und beschreibt die Bemühungen des Unternehmens, die eigene Position durch strategische Allian- zen zu verbessern. Für die Praxis und für weitergehende Forschungen sind die gewonnen Er- gebnisse sehr erkenntnisreich. Es wird dargestellt, wie die Deutsche Börse AG eine Allianz- fähigkeit zunächst im deutschsprachigen Raum aufbaut und sich anschließend über europäi- VIII Geleitwort sche Initiativen hin zu internationalen strategischen Allianzen entwickelt. Die Fallstudie zeigt sehr eingängig die Entwicklungen in der internationalen Börsenindustrie. Zusammenfassend ist zu konstatieren, dass die vorliegende Arbeit nicht nur einen wertvollen Erklärungsbeitrag für das Verständnis von Allianzfähigkeit liefert, sondern auch die Entwick- lung des strategischen Managements, insbesondere des fähigkeitsorientierten Ansatzes, präzi- se und umfassend abbildet. Ich wünsche dem Buch einen breiten Kreis interessierter Leser und dem Leser eine gewinnbringende Lektüre. Prof. Dr. Christoph Lattemann Vorwort Von Oktober 2004 bis Juli 2008 habe ich an der vorliegenden Dissertationsschrift gearbeitet. In dieser spannenden und erkenntnisreichen Zeit habe ich mich in enger Abstimmung mit meinem Betreuer, Prof. Dr. Christoph Lattemann, intensiv mit strategischen Allianzen aus- einandergesetzt und die Thematik Allianzfähigkeit entwickelt. Für die freundschaftliche Ar- beitsatmosphäre am Lehrstuhl und die Vielzahl gemeinsamer Herausforderungen möchte ich mich herzlich bedanken. Insbesondere für das Heranführen an das Publizieren eigener For- schungsbeiträge und die Beteiligung an internationalen Konferenzen gebührt ihm mein großer Dank. Ich danke Prof. Dr. Christoph Rasche, der meine Arbeit als Zweitgutachter betreut hat, Prof. Dr. Detlev Hummel für die Übernahme des Vorsitzes der Prüfungskommission sowie Prof. Dr. Dieter Wagner als Mitglied der Prüfungskommission. Bei der Universität Potsdam bedanke ich ich für die finanzielle Unterstützung durch ein For- schungsstipendium im Rahmen des Graduiertenkollegs „Modern Governance“. Ein herzlicher Dank gilt auch den Teilnehmern der Session „Mastering Alliance Capability“, insbesondere Prof. Peter Smith Ring und Prof. Michael J. Leiblein, auf der Jahreskonferenz 2008 der Strategic Management Society für Ihre Anregungen. Ebenfalls bedanken möchte ich mich bei den Teilnehmern der Workshops „on Co-opetition Strategy“ des European Institute for Advanced Studies in Management sowie der Konfererenzen „Economics and Management of Networks“ für Ihre Kommentare und Hinweise. Der wissenschaftliche Austausch und die anregenden Gespräche haben mich immer wieder motiviert, diese Arbeit zu verbessern und zu hinterfragen. Speziell bedanken möchte ich mich bei meinen Kollegen an der Universität Potsdam für viele Anregungen und unzählige Diskussionen. Besonders hervorheben möchte ich Dr. Stefan Stieglitz und Anna-Maria Schneider, mit denen ich so manche Fachdiskussion geführt habe, sowie Johannes Gomolka, der mich mit seinem Fachwissen über Finanzmärkte und Börsen bei der Fallstudie unterstützt hat und mir viele Hinweise gab. Dr. Alexander Legel danke ich für die gemeinsame Zeit am Graduiertenkolleg und viele gemeinsame Projekte. Ich danke Heinz Brey und Daniel Stricker für die Geduld und Disziplin die Arbeit durchzule- sen und mich auf so manchen Fehler aufmerksam zu machen. Ganz besonders danke ich meinen Eltern für ihre Geduld und Anteilnahme, die die Erstellung dieser Arbeit erst ermöglicht hat. Sie haben mich unterstützt, die Promotion zu beginnen, X Vorwort standen mir stets bei Herausforderungen zur Seite und haben mir immer neue Wege aufge- zeigt. Ebenso danke ich meinem Bruder für seine Anregungen, viele gemeinsame Diskussio- nen und Hilfestellung. Meiner Lebensgfährtin Vivica danke ich für die unzähligen gemeinsamen Stunden, die sie für diese Arbeit geopfert hat, für die unermüdliche Durchsicht des Manuskriptes und ihre Unter- stützung, das Ziel nie aus den Augen zu verlieren. Auch wenn ihr Beitrag von außen unsicht- bar ist, hat sie großen Anteil an der Erstellung dieser Arbeit und belegt die Existenz einer ganz besonderen Allianzfähigkeit. Sören Kupke Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ................................................................................................ XV(cid:2) Tabellenverzeichnis .................................................................................................... XIX(cid:2) 1(cid:2) Einleitung .................................................................................................................... 1(cid:2) 1.1(cid:2)Ausgangssituation ................................................................................................. 2(cid:2) 1.2(cid:2)Forschungsfrage .................................................................................................... 3(cid:2) 1.3(cid:2)Theoretische Grundlage......................................................................................... 7(cid:2) 1.4(cid:2)Verlauf der Untersuchung ..................................................................................... 8(cid:2) 2(cid:2) Strategische Allianzen und Hyperwettbewerb ...................................................... 11(cid:2) 2.1(cid:2)Steigende Dynamik in der Wettbewerbsumwelt ................................................. 12(cid:2) 2.1.1(cid:2) Hyperwettbewerb ..................................................................................... 15(cid:2) 2.1.2(cid:2) Konsequenzen für Unternehmen ............................................................. 19(cid:2) 2.2(cid:2)Strategische Allianzen ......................................................................................... 31(cid:2) 2.2.1(cid:2) Terminologie und Charakterisierung ....................................................... 37(cid:2) 2.2.2(cid:2) Ausprägungen .......................................................................................... 43(cid:2) 2.2.3(cid:2) Motive für strategische Allianzen ............................................................ 51(cid:2) 2.2.4(cid:2) Kooperative Strategien ............................................................................ 62(cid:2) 2.2.5(cid:2) Phänomen Co-opetition ........................................................................... 68(cid:2) 2.2.6(cid:2) Erfolg und Scheitern ................................................................................ 70(cid:2) 2.3(cid:2)Zwischenfazit ...................................................................................................... 77(cid:2) 3(cid:2) Erklärungsansätze strategischer Allianzen ............................................................ 79(cid:2) 3.1(cid:2)Neue Institutionenökonomie ............................................................................... 85(cid:2) 3.1.1(cid:2) Strategische Allianzen ............................................................................. 88(cid:2) 3.1.2(cid:2) Bewertung ................................................................................................ 90(cid:2) 3.2(cid:2)Industrieökonomie ............................................................................................... 93(cid:2) 3.2.1(cid:2) Wettbewerbsvorteile ................................................................................ 94(cid:2) 3.2.2(cid:2) Strategische Allianzen ............................................................................. 96(cid:2) 3.2.3(cid:2) Bewertung ................................................................................................ 97(cid:2) 3.3(cid:2)Evolutionäre Ökonomie....................................................................................... 99(cid:2) 3.3.1(cid:2) Mechanismen ......................................................................................... 101(cid:2) 3.3.2(cid:2) Erklärungsansätze .................................................................................. 103(cid:2) 3.3.3(cid:2) Strategische Allianzen ........................................................................... 107(cid:2) 3.3.4(cid:2) Bewertung .............................................................................................. 108(cid:2) 3.4(cid:2)Ressourcenorientierter Ansatz ........................................................................... 110(cid:2) 3.4.1(cid:2) Wettbewerbsvorteile .............................................................................. 113(cid:2) 3.4.2(cid:2) Strategische Allianzen ........................................................................... 116(cid:2) 3.4.3(cid:2) Bewertung .............................................................................................. 117(cid:2)

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