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Allgemeine und systematische Pharmakologie und Toxikologie: Begleittext zum Gegenstandskatalog PDF

500 Pages·1976·15.77 MB·German
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Heidelberger Taschenbiicher Band 169 Basistext Medizin Hans-Herbert Wellhoner Allgemeine und systematische Pharmakologie uod Toxikologie Begleittext zum Gegenstandskatalog Zweite, iiberarbeitete Auflage Mit 33 Abbildungen und 18 Tabellen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1976 Prof. Dr. med. HANS-HERBERT WELLHONER Pharmakologisches Institut der Justus Liebig-Universitat, Frankfurter StraBe 107, D-6300 GieBen ISBN-13: 978-3-540-07826-5 e-ISBN-13: 978-3-642-96354-4 DOl: 10.1007/978-3-642-96354-4 Library of Congress Cataloging in Publication Data. WellhOner, Hans-Herbert, 1932 -. Allgemeine uod systematische Pharmakologie und Toxikologie. (Heidelberger Taschenbticher; Bd. 169: Basis text Medizin) Bibliography: p. Includes index. 1. Pharmacology. 2. TOxicology. I. Title. II. Title: Pharmakologie und Toxikologie. [DNLM: 1. Pharmacology. 2. Poisons. 3. Poisoning. QV4 W451 a] RM300.W44 1976 615'.7 76-21627. Das Werk ist urheberrechtlich geschUtzt. Die dadurch begrUndeten Rechte, insbesondere die def Obersetzung, des Nachdruckes, der Enlnabme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ahnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Bei Vervielfiiltigung fUr gewerbHche Zwecke ist gem.S § 54 UrbG eine Vergiltung an den Verlag zu zahlen, deren Hohe mil dem Verla!} zu vereinbaren ist. © by Springer-Verlag Berlin' Heidelberg 1975, 1976. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen. Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen· und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Herstellung: Oscar Brandstetter Druckerei KG, 62 Wiesbaden VORWORT ZUR ZWEITEN AUFLAGE "Bei der weldlichen Wiesenschafd giebt es ahle Woche was neies. Das wo gesting das riechtige war ist heunte sauduhm und sie erfienden iemer neie Schwiendel, damit das die Schtudentn neie Biecher kaufen miessen und disses heuBt man den F ordschried der Wiesenschafd und kost fiel Gald." [223] Vier Monate nach Erscheinen der ersten Auflag wurde erkennbar, daB sie bald vergriffen sein wiirde. Die zweite Auflage habe ich von Februar bis April 1976 vorbereitet. Zu diesem Zeitpunkt lagen die meisten MeinungsiluBerungen und Anregungen von denen vor, flir die das Buch geschrieben wurde - von den Studenten. Bei ihnen bedanke ich mich und nenne stellvertretend die Herren cando med.: Bernhard Fleischer, Axel Hanauske und Frank Schonbach, weil sie mit groBer Sorgfalt mehrseitige Kommentare geschrieben haben. Studentischen Wtinschen entsprechend habe ich odie Kapitelfolge so geandert, wie sich GieBener Studierende dies aus lerntechnischen Grtinden gewiinscht haben, nachdem sie die Prtifung flir den Ersten Klinischen Studienabschnitt bestanden hatten; o einige Kapitel mit stilrkerem Bezug auf vorklinische BegrifTe neu geschrieben (Beispiel: Antiarrhythmica); o ein Verzeichnis beigegeben, das flir die Punkte des Lernziel katalogs die .entsprechenden Seiten dieses Buches angibt; o das Stichwortverzeichnis mit studentischer Hilfe (Herr cando med. A. Hanauske) erweitert. Ferner habe ich o ein Literaturverzeichnis mit 213 Zitaten aus den Jahren 1975 und 1976 (und 37 frtiheren Zitaten), die flir diese Auflage ver wendet wurden, beigegeben. Das Verzeichnis sagt nichts aus tiber die wissenschaftliche Bedeutung der darin nicht erwilhnten und erwilhnten Autoren, sondern ist unter den Gesichtspunkten der Lesbarkeit flir Studierende zusammengestellt. Es wird even tuell leichte Zweifel an der gelegentlich getibten Zuordnung der Hochschullehrer zur Unter-Ordnung der Ruminantier wecken. Einigen Wtinschen konnte ich nicht folgen. Dosistabellen und tropenmedizinisch relevante Pharmaka sind nicht Gegenstand des Ersten Klinischen Studienabschnittes. Biochemische und physiolo gische Kenntnisse rekapituliere ich gem auf Fortbildungskursen, aber ungern vor Studenten, die just die Arztliche Vorpriifung bestanden haben. Das Buch enthalt wenig Zeichnungen: Sein Autor wurde in Ansehen seines Zeichentalentes schon als Quintaner von seinem Zeichenlehrer jeden Freitag mit dem groBen HolzlineaI wahr haft krilftig gefOrdert. V Herr Kollege Stock (Hannover) hat mehrere Kapitel des Manuskrip tes kritisch gelesen, Herr Kollege Rietbrock (Berlin) hat dasselbe mit dem Kapitel "Herzglykoside" getan. Den Herren Glossmann (GieBen), Habermann (GieBen), Muscholl (Mainz), Scholz (Han nover), SchonhOfer (Hannover), Siess (TUbingen), Wiegand (GieBen) verdanke ich wichtige Hinweise. Herr cando med. Hanauske hat die Korrekturen mitgelesen und die Seitenverweise eingeftigt. Ihnen allen dankeich. GieBen, Mai 1976 H.-H. WELLHONER VI AUS DEM VORWORT ZUR ERSTEN AUFLAGE Dieses Buch ist flir Studierende im ersten klinischen Studienabschnitt nach der in der Bundesrepublik Deutschland gtiltigen Approbations ordnung vom 28. 10. 1970 unter moglichst genauer Berticksichtigung des Gegenstandskatalogs flir den Ersten Abschnitt der Arztlichen Prtifung (lnstitut fUr Medizinische Prtifungsfragen, Dezember 1973) geschrieben. Es soil ihnen bei der Vor- und Nachbereitung der pharmakologischen Lehrveranstaltungen und bei der Vorbereitung auf das schriftliche Examen dienen. Es will weder ausflihrliche Lehr bticher noch andere apersonale Medien und schon gar nicht den personalen Unterricht ersetzen. Das Buch unterscheidet sich von den aktuell in GieBen abgehaltenen pharmakologischen Lehrveranstaltungen im ersten klinischen Stu dienabschnitt hauptsachlich dadurch, daB es dem oben erwahnten Gegenstandskatalog voll Rechnung tragt. Dies hatte zur Folge: 1. Die Bedeutung des Dargebotenen flir die Anwendung am Patienten kann viel weniger deutlich werden als im personalen Unterricht. Nach meiner Erfahrung werden die Studenten gerade durch die Darlegung des Praxisbezuges zum Studium der Pharmakologie angeregt. Daher habe iCh erste Hinweise auf Indikationen und Kontraindikationen gegeben, wenn Wirkungen und unerwtinschte Wirkungen abgehandelt werden. Der Gegenstandskatalog sieht das nicht vor. 2. Das Buch enthalt andererseits Ausflihrungen, die ich in den zwei ersten klinischen Semestem nicht mache, weil entweder die Stu dierenden entsprechende Grundkenntnisse der Inneren Medizin, der Neurologie (!) und der Psychiatrie (!!) nicht besitzen, oder weil ich sie sowohl flir das Verstandnis allgemeiner Gesetze der Pharmakologie flir irrelevant als auch flir die praktische arztliche Tatigkeit flir sehr wenig bedeutsam halte. 3. Dber die Forderungen des Gegenstandskatalogs hinaus bin ich gegangen, wo der Gegenstandskatalog mehr in die Breite als in die Tiefe ftihrt, ein tieferes Eindringen aber dem Verstiindnis der Allgemeinen Pharmakologie dienlich ist. 4. Die "Allgemeine Pharmakologie" wird im personalen Unterricht nicht wie in diesem Buch als geschlossene Einheit angeboten, sondem ihre Gesetze werden aus der systematischen Pharmako logie heraus entwickelt. GieBen, Marz 1975 H.-H. WELLHONER VII INHALTSVERZEICHNIS Allgemeine Pharmakologie 1. Arzneimittel, Pharmakon, Gift WHO-Definition des Begriffes "Arzneimittel" ("Drug") 1 Definition des Begriffes "Pharmakon" . 1 Definition des Begriffes "Gift" . . . . . . . . . . . 2 2. Wirkung, Pharmakodynamik . . . . . . . . . 3 Definition des Begriffes "Biologische Wirkung". . 3 Pharmakodynamik, Primar-und Sekundarreaktion 4 Moglichkeiten fi.ir Wirkreaktionen . . . . . . . 4 Reversible und irreversible Reaktionen und Wirkungen . 4 Der Begriff des Receptors . . . . . . . . . . . . 5 Der Begriff des Acceptors . . . . . . . . . . . . 6 Bindung und Wirkung, affinity und intrinsic activity . 7 Der Begriff des "second messenger". . . . . . . . 8 3. Dosis und Wirkungsstiirke . . . . . . . . . . . . . .. 12 Zwei MeBverfahren fi.ir die Wirkungsstarke. . . . . . . .. 12 Kurvenform der Beziehung zwischen Dosis und Wirkungsstarke 13 log Dosis-Wirkungskurven fi.ir mehrere Wirkungen eines Phar- makons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 14 log Dosis-Wirkungskurven fUr eine Wirkung beim Zusammen wirken mehrerer Pharmaka. . . . . . . . . . . . . .. 17 4. lmmunreaktionen und Pharmaka . . . . . . . . . . . . 20 Bildung immunreaktiver Strukturen als pharmakodynamisches Problem. . . . . . . . . . . . . 20 Bildung von "Immunreceptoren" . . . . 20 B-Lymphocyten: Antikorperreaktionen . 21 T-Lymphocyten: Reaktionen yom Spattyp 23 Dosis-Wirkungsbeziehungen bei immunologischen Reaktionen 24 5. Abhiingigkeit der Pharmakodynamik Don Eigenschaften des Pharmakons . . . . . . . . 24 Ionisation . . . . . . . . . . . . 24 Polare und unpolare Substitution . . 24 Optische und geometrische Isomerie . 25 IX 6. Pharmakokinetik: Begriffe. . . . . . . 25 Definition des Begriffes "Pharmakokinetik" 25 Resorption (Aufnahme) . 25 Biologische Verftigbarkeit . . . . . . . . 27 Distribution (Yerteilung). . . . . . . . . 28 Metabolismus (Stoffwechsel) (Biotransformation) 28 Exkretion (Ausscheidung) 29 Elimination . . . . . . . . . . . . . . . . 29 7. Faktoren mit genereller pharmakokinetischer Bedeutung. 30 Yom Pharmakon bestirnmte Faktoren . 30 Yom Organismus bestimmte Faktoren . 32 8. Resorption. . . . . 34 Zufuhr tiber die Lungen 34 Zufuhr tiber die Raut . 35 Zufuhr tiber die Schleirnhiiute 36 Resorption aus dem Gastrointestinaltrakt 37 Zufuhr durch Injektion 39 9. Verteilung. . . . . 41 Plasmaproteinbindung. 41 Gewebsproteinbindung 42 Speicherung im Fettgewebe. 42 Ablagerung im Knochen. . 42 Passage in den Liquor und in das ZNS . 42 Passage in die Muttermilch. . . . . 43 Passage durch die Placentarschranke. 43 10. Metabolismus. . . . . 43 Transformationsreaktionen. 44 Konjugationsreaktionen . 47 Metabolische Konkurrenz 48 Enzyrninduktion . . . . 48 11. Ausscheidung (Exkretion) . 50 Renale Ausscheidung . . 50 Biliiire Ausscheidung . . 51 Intestinale Ausscheidung . 51 Pulmonale Ausscheidung 51 12. Zeitlicher Verlauf der Konzentration von Pharmaka in einem Einkompartimentsystem . 52 Yorgabe des Modells 52 x Plasmahalbwertszeit. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52 Blutspiegelveriauf bei Dauerinfusion. . . . . . . . . . . . 54 BIutspiegelveriauf bei intermittierender Applikation, Kumula- tion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 13. Zeitlicher Verlauf der Konzentration von Pharmaka in einem Mehrkompartimentsystem. . . . . . . . . . . . . . . 56 Vorgabe des Modells . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56 Spezieller Fall 1: Die Verteilungsgeschwindigkeit ist sehr klein gegen die Resorptions-und die Eliminationsgeschwindigkeit. 57 Spezieller Fall 2: Die Verteilungsgeschwindigkeit ist sehr groB gegen die Resorptions-und die Eliminationsgeschwindigkeit. 58 Spezieller Fall 3: Die Verteilung erfolgt schnell in ein Gewebe kompartiment, aus dem das Pharmakonjedoch schwer wieder abgegeben wird. . . . . . . . 58 Anhang: Biologische Halbwertszeit 59 14. Eigenschaften des biologischen Systems, die sich pharmako kinetisch und/oder pharmakodynamisch auswirken . . . . 59 EinfluB der Species auf die Wirkung eines Pharmakons. . . . 59 EinfluB genetischer Faktoren auf die Wirkung eines Pharma- kons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60 EinfluB des Lebensalters auf die Wirkung von Pharmaka. . . 61 EinfluB der Gebrauchsdauer auf die Wirkung von Pharmaka, Toleranz und Dependenz . . . . . . . . . . . . . . . 62 Pharmakologie des Elektrolyt-und Wasserhaushaltes 15. Fiillungsstorungen des Extracellularraumes, Volumenersatz 65 Kompartimente . . . . . . . . . . . . 65 FtiIIungsstOrungen im Intravasalraum . . . 65 Ftillungsstorungen im extracelluHiren Raum 65 Anforderungen an ein Volumenersatzmittel. 66 BIut. . . . . . . . . . . . 66 Erythrocytenkonzentrat . . . 67 Plasma und Plasmafraktionen 67 Dextran 60. . . . 67 Dextran 40. . . . 68 Gelatinepriiparate. 68 16. Elektrolyte, Infusionslosungen 68 Einige physikochemische Trivialitiiten 68 Physiologisch bedingte Wechselbeziehungen 69 XI Moglichkeiten flir die Anderung einer Ionenkonzentration im Plasma unter Einhaltung der Elektroneutralitiit 70 Acidose . . . 71 Alkalose. . . 73 Hypokaliiimie 73 Hyperkaliiimie 74 Hypocalciimie 75 Hypercalciimie 75 Magnesium . 76 Pharmakologische Wirkungen auf Ausscheidungsvorgiinge Vorbemerkungen . 77 17. Diuretica . 77 Definition . . 77 Vereinfachte Leitsatze zur Nierenfunktion 77 Osmotische Diuretica . . . . . 77 Coffein und andere Purinderivate 78 Spironolacton . 78 Triamteren. . . . 79 Benzothiadiazine . 80 Anhang: Diazoxid 82 Furosemid .... 83 Etacrynsaure. . . 85 Carboanhydrasehemmstoffe 85 18. Antidiuretica . . . . . 86 Antidiuretisches Hormon = ADH = Vasopressin. 86 Carbamazepin bei Diabetes insipidus . 88 Benzothiadiazine bei Diabetes insipidus 88 19. Laxantien. 88 Definition . . 88 Allgemeine Risiken 88 Oleum paraffini 88 Quellmittel. . . . 89 Salinische Abflihrmittel 89 Oleum ricini . . . . . 89 Diphenylmethanderivate . 89 Antrachinonderivate 90 20. Expectorantien 90 Defmitionen . 90 Emetin ... 90 Atherische Ole 90 XII

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