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Allgemeine und systematische Pharmakologie und Toxikologie: Begleittext zum Gegenstandskatalog PDF

484 Pages·1982·11.09 MB·German
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Heidelberger Taschenbticher Band 169 Basistext Medizin Hans-Herbert Wellhoner Allgemeine und systematische Pharmakologie und Toxikologie Begleittext zum Gegenstandskatalog Dritte, vollig neubearbeitete Auflage Mit 43 Abbildungen und 35 Tabellen Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1982 Prof. Dr. med. Hans-Herbert Wellhoner Medizinische Hochschule Hannover, Abteilung Toxikologie im Zentrum Pharmakologie und Toxikologie Karl-Wiechert-Allee 9, 3000 Hannover 61 ISBN-13: 978-3-540-11360-7 e-ISBN-13: 978-3-642-96683-5 001: 10.1007/978-3-642-96683-5 CI P-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek. Wellhiiner, Hans-Herbert: Allgemeine und systematische Pharmakologie und Toxikologie: Begleittext zum Gegenstandskatalog/Hans Herbert Wellhaner. -3., vallig neubearb. Auf!. -Berlin; Heidelberg; New York: Springer, 1982. (HeidelbergerTaschenbiicher; Bd.l69: Basistext Medizin) ISBN 3-540-11J60.6 (Berlin, Heidelberg, New York) ISBN ()'387-11360-6 (New York, Heidelberg, Berlin) NE:GT Das Werk is! urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Obersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder iihnlichem Wege und derSpeicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwer tung, vorbehalten. Die Vergiitungsanspriiche des § 54, Abs.2 UrhG werden durch die "Verwertungsgesellschaft Wort", Miinchen, wahrgenommen. © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1975, 1976, 1982 Softcover reprint of the hardcover 3rd edition 1982 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daBsolche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Satz-und Bindearbeiten:G.Appl, Wemding. Druck:aprinta, Wemding2124/3140-543210 Vorwort "Bei der weldlichen Wiesenschafd giebt es ahle Woche was neies. Das wo gesting das riechtige war ist heunte sauduhm und sie erfienden iemer neie Schwiendel, damit das die Schtudenten neie Biecher kaufen miessen und disses heujJt man den Fordschried der Wiesenschafd und kost fief Giild"[Ludwig Thoma: Jozef Filsers Briefwechsel] Die umfangreichen Anderungen in dieser Auflage sind im wesentli chen bedingt durch neue Erkenntnisse iiber die Wirkungsmechanis men von Pharmaka, durch die erhebliche Bedeutungszunahme der quantitativen Pharmakokinetik in der Klinik, vor aHem aber durch Er fahrungen, die ich als Konsiliarius fUr Pharmakologie und Toxikolo gie auf den internistischen Intensivstationen der Kliniken in GieBen und Hannover gemacht habe. Ich danke meinen internistischen Kol legen an dieser Stelle fUr den Gewinn, den ich durch unsere gemeinsa men Visiten am Krankenbett hatte. Vollig unerwartet habe ich die Erfahrung gemacht, daB die Gesetze der allgemeinen Pharmakologie zumindest auf einer Intensivstation weit hohere Bedeutung haben, als man gemeinhin vermuten mochte, weil sie niimlich z. B. auch dann noch weiterhelfen, wenn die spezielle Pharmakokinetik einer toxisch wirkenden Substanz nicht oder nur bruchstuckhaft bekannt ist. Die allgemeine Pharmakoiogie habe ich mithin besonders dort ausfUhrlich behandelt, wo mir dies nach prakti scher Erfahrung geboten erschien. Nach wie vor ist dieses Buch in erster Linie ein Buch fUr Studierende des ersten kiinischen Studienabschnittes. Zusatzlich enthiilt die Neu auflage Daten zum schneHen Nachschlagen fUr den Arzt: Dosisberei che fUr Erwachsene, Kinder, Greise, NiereninsufTlziente und Dialyse patienten (wenn sich aus dem Lebensalter oder der Nierenfunktion besondere Probleme ergeben), die .. ewig" gesuchten Infusionsge schwindigkeiten, Bioverfiigbarkeiten, Verteilungsvolumina, Halb wertszeiten, Plasmaproteinbindungswerte, pKa-Werte, Molekularge wichte zum Umrechnen, therapeutische und toxische Plasmakonzen trationen dort, wo sie wichtig sind. Angaben zur Arzneimittelwirkung in der Schwangerschaft sind mit bewuBter Zuriickhaltung gemacht, da in Deutschland ein dem schwedischen System vergleichbares oder ein geeignetes anderes Klassifizierungsschema noch nicht besteht. Ich er k1iire ausdriicklich, daB das Zahlenmaterial zur Inkorporation in Mul tiple-Choice-Fragen ungeeignet ist. Geeignet ist es fUr OberJegungen im Kurs der allgemeinen Pharmakologie. Die Arzneimittelliste der Medizinischen Hochschule Hannover dien te als Vorlage fUr die exemplarische Nennung warenzeichengeschiitz ter Priiparate. Konkurrierende Priiparate mit gleichen Wirkstoffen VI Vorwort konnen die gleiche Qualitiit haben und unter anderen Einkaufsum stiinden (z. B. fUr einen niedergelassenen Arzt in GieBen) sogar okono mischer sein. Die zitierte Literatur stammt iiberwiegend aus den letzten 5 Jahren. Urn das Literaturverzeichnis in Grenzen zu halten, habe ich viele Dbersichtsarbeiten zitiert und auf die Dokumentation pharmakokine tischer Parameter (mehr als 500 Literaturstellen!) ganz verzichten miissen. Ich danke in diesem Zusammenhang mehr als 15 pharmazeu tischen Firmen, die mir bei der Suche nach pharmakokinetischen Da ten behilflich waren. Herr Dr. A. Hanauske hat groBen Anteil an der Zusammenstellung des Zahlenapparates, Herr Prof. HolltiMiinchen hat die Kapitel 124 bis 126 (Starke Analgetika), Herr Prof. Scholz/Hamburg die Kapite1 77 bis 89 (Herzglykoside und Antiarrhythmika) und Herr Prof. Se wing/Hannover die Kapitel 56 bis 59 (Histamine, Antihistaminika, Gastrointestinaltrakt) kritisch gelesen. Herr cando med. S. Khosrowi hat viele Verbesserungsvorschliige gemacht. Ihnen allen danke ich, desgleichen meinen internistischen und piidiatrischen Kollegen fUr ihre immer wiihrende Neugier, endlich meiner Familie, den Mitarbei tern meiner Abteilung, der Bibliothek der MHH und dem Verlag fUr die Geduld und Sanftmiitigkeit, mit der sie mich ertragen haben. Hannover,Juni 1982 H.-H. WellhOner Inhaltsverzeichnis Allgemeine Pharmakologie 1. Arzneimlltel. Pharmakon. Gift WHO-Definition des Begriffes "Arzneimittel" Definition des Begriffes "Pharmakon" .... 2. Arten der Bindung von Fremdstoffen an hiologische Systeme 3 3. Pharmakokinetik: Begriffe . . . . 4 Gegenstand der Pharmakokinetik . 4 Compartiment ........... 4 Korperwasserkompartimente quantitativ . 5 Resorption ... . . . . . 5 Biologische Verfiigbarkeit 6 First pass effect . . 6 Verteilung . . . . . 7 Biotransformation 8 Exkretion . 8 Elimination . . . . 8 4. Bestimmende Faktorenfordie Memhranpassage von Pharmaka und Giften . . . . . . . . . . . . . 8 Moglichkeiten fiirdie Permeation . . . . . . . 8 Parameter der passiven Diffusion . . . . . . . 9 Einfliisse auf den Konzentrationsgradienten: Konvektion . . . . . 9 pH-Gradient . . . . . . . . . . . . 9 Loslichkeitsgradient . . . . . . . . 10 Verteilungskoeffizient aI/Wasser . 10 Einfliisse auf den Diffusionskoeffizienten: Verteilungskoeffizient . . . . . . . . . . . 10 Polare Substituenten bei Lipidschicht-Diffusion 11 Durchmesser und Fliichendichte der Poren bei Porendiffusion. 12 pI(. und pH bei Lipidschichtdiffusion . 12 5. Resorption ...... 13 Zufuhriiberdie Lungen 13 Zufuhriiberdie Haut . . . 14 Zufuhr iiber die Schleimhiiute 15 Resorption aus dem Gastrointestinaltrakt . 16 Zufuhrdurch Injektion . . . . . . . . . . . 18 VIII Inhaltsverzeichnis 6. Verteilung . . . . . . 19 Plasmaproteinbindung . 19 Speicherung im Fettgewebe . 20 Ablagerung im Knochen . . . 20 Passage in den Liquor und in das ZNS . 21 Passage in die Muttermilch . . . . . . 21 Passage durch die Placentarschranke 21 7. Metabolismus. . . . . . . . . . . . 21 Transformationsreaktionen: Oxidation durch Cytochrom-P 450-Enzyme . . . . . . . . . . . 22 Oxidation durch nichtmikrosomale Enzyme . 23 Reduktion .................... . 23 Hydrolyse ................... . 23 Konjugationsreaktionen: Glucuronidierung .. 24 Sulfatierung . . . . . . 24 Acetylierung ..... 24 KopplungmitGlycin . 24 Methylierung . . . . . 24 Konjugation mit Glutathion 25 Metabolische Konkurrenz 25 Enzyminduktion . . . . . . 26 8. Ausscheidung(Exkretion) . . . . . 27 9. Mathematische Pharmakokinetik 28 Schema des offenen Einkompartiment-Modells 29 Verteilungsvolumen 29 Plasmahalbwertszeit . . . . . . . . . . . 29 Kumulation . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Das offene Zweikompartimentmodell . 32 Das offene Dreikompartimentmodell . 35 Die dominierende Halbwertszeit 36 10. Wirkung, Pharmakodynamik . 36 Wirkungsart, -starke, -latenz und -dauer . 37 WasistPharmakodynamik? . . . . . . . 37 11. SpeziflSche Bindung, speziflSche Wirkung, Receptoren . 37 Definition der Receptoren . . . . . . . . . . . . 38 Abgrenzung gegen spezifische Bindungsstellen . 38 "Ultimate receptor" ....... 38 Receptorendichte. . . . . . . . . 39 Anderung der Receptorendichte . 39 Bindungsgleichgewicht, Affinitat 40 Inhaltsverzeichnis IX Konzentrations-Bindungskurve . . . . . . . . 41 Positive und negative Kooperativitat ..... 42 Konzentrations-Wirkungskurven am Individuum 42 "Dosiswirkungskurven" 43 Potency . . . . 43 DerpDrWert . . 44 Efficacy . . . . . 44 Intrinsic activity. 45 Antagonismen: Kompetitiver Antagonismus 45 derpA2-Wert . . . . . . . . . . . 47 Nichtkompetitiver Antagonismus . . . . . . 47 Funktioneller Antagonismus. . . . . . . . . 48 Nichtpharmakodynamische Antagonismen 48 Synergismus ................. 48 12. UnspeziflSche Bindung und unspeziflSche Wirkung . 49 13. Dosis-Wirkungs-Kurven am Kollektiv bei Afles-oder-Nichts- Reaktion des 1ndividuums ......... 49 14. ED 50, LD 50, therapeutischer Quotient 52 15. Primiire BotenstofJe . . 54 16. Sekundiire BotenstofJe 55 17. Immunreaktionen und Pharmaka . 58 18. Chemische Cancerogenese und Mutagenese 62 Initiatoren . . . . . . . . . . . . . . . . 63 Promotoren . . . . . . . . . . . . . . . 63 Proximales und ultimales Cancerogen . 63 Beispiele fUr ultimale Cancerogene . . 63 Cancerogene mit unbekanntem Mechanismus 65 Reaktionen ultimaler Cancerogene mit Nucleinsauren . 66 19. Arzneimittelinteraktionen . . . . . . . . . . . . . . 67 20. Allgemeine Pharmakologie besonderer Situationen 70 Genetisch bedingte Einfliisse . 70 Besonderheiten bei Kindem . . 72 Besonderheiten im Greisenalter 73 Niereninsuffizienz 74 Hamodialyse . . . . . . . . . . 74 21. Gegenregulation, Toleranz, Supersensitivitiit, Rebound-Phiinomene. . . . . . . . 75 22. Arzneimittelabusus, Dependenz. . . . . . . . 77 X Inhaltsverzeichnis Pharmakologie des Elektrolyt-und Wasserhaushaltes 23. Hypovolamien und Hypervolamien . . . . . . . . . . . 79 Blut, Erythrocytenkonzentrat, Plasma und Plasmafraktionen 79 Dextran, Hydroxyathylstarke, Gelatinepraparate 81 24. Elektrolytverschiebungen . . . . . . . . . . . . 82 Pharmakologische Wirkungen auf Ausscheidungsvorgiinge 25. Diuretica. . . . 91 26. Antidiuretica. . 99 27. Laxantien . . . 101 28. Expektorantien 102 Pharmakologische Wirkungen auf die Blutgerinnung und die Fibrinolyse 29. Das System der Gerinnungsfaktoren 104 y-Carboxyglutaminsiiure . 105 DecaiciflZierung 106 VitaminK ..... . 106 30. Phenprocoumon . 107 31. Heparin ..... 109 32. Fibrinolytica undAntifibrinolytica . 112 Pharmakologische Wirkungen auf die Erythropoese 33. Eisen .... 115 34. Folsaure . . 120 35. Vitamin B12 121 Hormone 36. Das Steroidhormonsystem 124 37. Glucocorticoide .. 126 38. Mineralocorticoide 134 39. Ostrogene . . . . . 135 40. Progestagene ... 139 41. Hormonale Contraceptiva .. 141 42. Testosteron, Androgene . . . 142 43.Anabolica .......... . 145 44. Pharmakologieder Knochenmineralisation .. 146 Inhaltsverzeichnis XI Parathormon 147 Vitamin D . . 148 Calcitonin. . 151 Fluoridionen 152 45. Proteo-und Peptidhormone 152 46. Hypophysenvorderlappenhormone 154 47. Insulin . . . . . . . . . . . 155 48. Su!fonylharnstofJderivate . 160 49. Biguanide . . . . . . . 163 50. Glucagon ....... 164 51. Schilddrilsenhormone . 165 52. Jodidionen . . . . . . . 170 53. 7hyreostatica . . . . . 170 54. DasAngiotensinsystem 172 55. HemmstofJedesAngiotensinsystems 174 56. Das Histaminsystem ........ 175 57. HrAntihistaminica (HrReceptor-Antagonisten) . 178 58. HrAntlhistaminicum: Cimetidin . . . . . . . . . 180 59. Weitere am Gastrointestinaltrakt wirksame Pharmaka: Acida, Antacida, Carbenoxolon, Adstringentien, A dsorben tien , Ceruletid 181 60. Das Prostaglandinsystem . . . . . . . . 183 61. HemmstofJeder Prostaglandinsynthese 189 62. Salicylsiiure und Acetylsalicylsiiure . 191 63. Phenacetin und Paracetamol 193 64. Pyrazolonderivate . 195 65. Indomethacin 197 66. Gold . . . . 198 67. Penicillamin . 199 68. Chloroquin. . 200 69. Mittel zur Behandlung der Gicht . 200 Pharmaka mit einer direkten relaxierenden Wirkung auf die glatte Muskulatur 70. Organische Nitrate 204 71. Molsidomin .... 206 72. Nitroprussidnatrium . 207 73. Dihydralazin . ... . 209 74. Purinderivate ... . 210 75. Vaculiire Calciumantagonisten: Nifedipin 212 76. Weitere Relaxantien der glatten Muskulatur 214 Pharmaka mit direkter kardialer positiv-inotroper Wirkung 77. HerzwirksameGlycoside .................... 215

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