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Allgemeine Soziologie PDF

159 Pages·2011·1.71 MB·German
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soFid Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst Allgemeine Soziologie 2010|1 Allgemeine Soziologie Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid Allgemeine Soziologie Band 2010/1 bearbeitet von Sybille Frickel mit einem Beitrag von Frank Nullmeier GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften 2010 ISSN: 0176-4292 Herausgeber: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Abteilung Fachinformation für die Sozialwissenschaften bearbeitet von: Sybille Frickel Programmierung: Siegfried Schomisch Druck u. Vertrieb: GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Lennéstr. 30, 53113 Bonn, Tel.: (0228)2281-0 Printed in Germany Die Mittel für diese Veröffentlichung wurden im Rahmen der institutionellen Förderung von GESIS durch den Bund und die Länder gemeinsam bereitgestellt. © 2010 GESIS. Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere ist die Überführung in maschinenlesbare Form sowie das Speichern in Informationssystemen, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Ein- willigung des Herausgebers gestattet. Inhalt Vorwort .................................................................................................................................................7 Frank Nullmeier Soziale Gerechtigkeit – ein politischer „Kampfbegriff?“......................................................................9 Sachgebiete 1 Allgemeines, allgemeine Theorien..........................................................................................17 2 Gesellschaft und Gemeinschaft (allgemein)............................................................................45 3 Sozialstruktur I: Struktur, soziale Ungleichheit.......................................................................53 4 Sozialstruktur II: Prozess, sozialer Wandel.............................................................................68 5 Interaktion................................................................................................................................77 6 Soziologie-/Theoriegeschichte, Autoren/Klassiker, Theorien, Debatten etc...........................86 7 Sonstiges................................................................................................................................115 Register Hinweise zur Registerbenutzung.......................................................................................................129 Personenregister.................................................................................................................................131 Sachregister........................................................................................................................................135 Institutionenregister...........................................................................................................................147 Anhang Hinweise zur Originalbeschaffung von Literatur...............................................................................151 Zur Benutzung der Forschungsnachweise.........................................................................................151 soFid Allgemeine Soziologie 2010/1 7 Vorwort Vorwort zum soFid „Allgemeine Soziologie“ GESIS bietet mit dem „Sozialwissenschaftlichen Fachinformationsdienst“ (soFid) zweimal jähr- lich aktuelle Informationen zu einer großen Zahl spezieller Themenstellungen an. Jeder soFid hat sein eigenes, meist pragmatisch festgelegtes Profil. Gewisse Überschneidungen sind deshalb nicht zu vermeiden. Quelle der im jeweiligen soFid enthaltenen Informationen sind die von GESIS produzierten Da- tenbanken SOLIS (Sozialwissenschaftliches Literaturinformationssystem) sowie SOFIS (For- schungsinformationssystem Sozialwissenschaften – bisher FORIS). Die Datenbank SOLIS stützt sich vorwiegend auf deutschsprachige Veröffentlichungen, d.h. Zeit- schriftenaufsätze, Monographien, Beiträge in Sammelwerken sowie auf Graue Literatur in den zentralen sozialwissenschaftlichen Disziplinen. In SOLIS ist bei einigen Hinweisen unter „Stand- ort“ eine Internet-Adresse eingetragen. Wenn Sie mit dieser Adresse im Internet suchen, finden Sie hier den vollständigen Text des Dokuments. Wesentliche Quellen zur Informationsgewinnung für SOFIS sind Erhebungen in den deutschspra- chigen Ländern bei Institutionen, die sozialwissenschaftliche Forschung betreiben. Zur Meldung neuer Projekte steht unter http://www.gesis.org/SOFIS/Erhebung/ permanent ein Fragebogen zur Verfügung. Literaturhinweise sind durch ein "-L" nach der laufenden Nummer gekennzeichnet, Forschungs- nachweise durch ein "-F". Im Gegensatz zu Literaturhinweisen, die jeweils nur einmal gegeben werden, kann es vorkommen, dass ein Forschungsnachweis in mehreren aufeinander folgenden Diensten erscheint. Dies ist gerechtfertigt, weil Forschungsprojekte häufig ihren Zuschnitt verän- dern, sei es, dass das Projekt eingeengt, erweitert, auf ein anderes Thema verlagert oder ganz ab- gebrochen wird. Es handelt sich also bei einem erneuten Nachweis in jedem Falle um eine aktuali- sierte Fassung, die Rückschlüsse auf den Fortgang der Arbeiten an einem Projekt zulässt. * * * Der vorliegende soFid unterscheidet sich prinzipiell von den meisten der übrigen soFids. Anders als bei den „Bindestrich-Themen“, die sich mit einzelnen Bereichen des Sozialen beschäftigen - z.B. Religion, Jugend, Kriminalität usw. -, befasst sich die allgemeine Soziologie mit den katego- rialen und theoretischen Grundlagen der Soziologie. Es wurde deshalb weitestgehend auf die Auf- nahme empirischer Dokumente verzichtet, sofern diese nicht auch einen wesentlichen Anteil an Theoriebildung enthalten. Es versteht sich, dass Arbeiten, die den Bindestrich-Soziologien zuge- ordnet werden können, nicht aufgenommen wurden. Ausgenommen sind hier explizit solche, die auch einen Beitrag zur allgemeinen Soziologie leisten. Eine großzügigere Interpretation erfolgte 8 soFid Allgemeine Soziologie 2010/1 Vorwort im Bereich Kultur, da hier die Grenze zur allgemeinen Soziologie traditionell schwerer zu ziehen ist. In dieser soFid-Ausgabe erscheint der Beitrag: „Soziale Gerechtigkeit – ein politischer „Kampfbe- griff“? von Frank Nullmeier. Wir bedanken uns herzlich beim Autor und der Redaktion „Aus Politik und Zeitgeschichte“ für die Veröffentlichungserlaubnis. Soziale Gerechtigkeit - ein politischer „Kampfbegriff”?1 FrankNullmeier Einleitung SozialeGerechtigkeitisteinezentraleKategoriebeiderBewertungpolitischerLeistungeneinerRe- gierung.IhreVerletzungwirdbeklagt,wennesumManagergehälter,BankenrettungenundUnter- nehmenssubventionengeht.AuchdieWiderständegegendieAgenda2010unddieHartz-IV-Refor- mensowiedasErstarkenderParteiDieLinkehabensozialeGerechtigkeitneuerlichzumpolitischen Zentralthemagemacht.BeidenhartgeführtenDebattengerätderMaßstab„sozialeGerechtigkeit” selbstimmerwiederzumStreitobjekt:Erwirdganzunterschiedlichdefiniertundinterpretiert,ande- rehaltendenBegrifffüreineleereHülseoderlehnenihnalsgänzlichverfehltab.DieAuseinanders- etzungübersozialeGerechtigkeitistinsofernreflexiv,alsnichtmehralleinüberdiegerechtenbzw. ungerechtenZuständeundpolitischenVorhabengesprochenwird,sondernüberdenGerechtigkeits- begriffselbst. DiesistkeinSonderfall:PolitikvollziehtsichinerheblichemMaßeüberSprache-seiesinReden, ParteiprogrammenoderauchGesetzestexten.EntsprechendistPolitikalsAuseinandersetzungüber dasfüralleMitgliedereinerGemeinschaftverbindlichGeltendeaucheineAuseinandersetzungüber Sprache.BezeichnetmaneinenBegriffjedochals„Kampfbegriff”,istdamitmehrgemeintalsnur diesegenerelleUmstrittenheit.EsistderVorwurfeinerInstrumentalisierungvonbestimmtenVoka- belnfürpartikulare,geradenichtaufdasGemeinwohlzielendeInteressen.DieseZweckewerdenzu- dem imBegriff selbstverdeckt und verborgen. Sprache fungiert dann lediglichalsInstrument der Bemäntelungvon(eventuellfürbestimmteBevölkerungsteilebelastenden)Entscheidungen.Weral- sovonsozialerGerechtigkeitalsKampfbegriffspricht,unterstelltdenVertreterndieserGerechtig- keitsforderung,sieverfolgtenkeinewertbestimmten,dergesamtenGesellschaftverpflichtetenZiele, sonderneigeneInteressen. DerartigeSprach-undBegriffskämpfesindmithinnichtaufdieZeitendergroßenpolitischenStrö- mungendesKonservatismus,LiberalismusundSozialismusbeschränkt,diesichwechselseitigder Ideologiebildungbeschuldigten.DiepolitischeBedeutungderAuseinandersetzungüberWortewur- de gerade den in die Defensive geratenen konservativen Parteien im Gefolge der Studentenbewe- gungAnfangder1970erJahrebewusst,undeswurdedieKonzeptiondes„BegriffeBesetzens”ent- wickelt.HeuteverzichtendiePolitstrategenaufeinenderartmilitärischinspiriertenAusdruck und sprechenehervon„politischemKommunikationsmanagement” oder-bezogenaufWertewieGe- rechtigkeit-„Werte-Marketing”bzw.valuebranding. SohabenalledeutschenParteiennach1995ihrenProgrammkommissionenindereinenoderande- ren Weise die Aufgabe erteilt, über den Gerechtigkeitsbegriff nachzudenken. In einem manchmal durchausengenZusammenspielzwischenParteienundeinzelnenWissenschaftlernistdieGerech- tigkeitsterminologiegeprüftundindenprogrammatischenDokumentenverschobenworden.Aber auchaußerhalbdieserengenparteipolitischenZirkelkannsichderGerechtigkeitsbegriffnichtden 1 Erstmalserschienenin:AusPolitikundZeitgeschichte.BeilagezurWochenzeitungDASPARLAMENT 47/2009,9-14.

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René Zimmermann: Der Intellektuelle und seine. Öffentlichkeit: Jürgen Habermas (124-145); Jan H. Free: Noam Chomsky: Empörung als öf-
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