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Allfinanzstrategien deutscher Großbanken im europäischen Binnenmarkt PDF

118 Pages·1992·11.372 MB·German
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kruse· Allfinanzstrategien deutscher GroBbanken im europaischen Binnenmarkt OIKOS· Studien zur Ckonomie . Band 30 Herausgegeben von Dr. Stephan M. Hess Volkhardt Kruse Allfinanzstrategien deutscher GroBbanken im europaischen Binnenmarkt GABLER Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Kruse, Volkhardt: Allfinanzstrategien deutscher GroBbanken im europaischen Binnenmarkt / Volkhardt Kruse. -Wiesbaden: Gabler, 1992 (Oikos, Band 30) NE:GT Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann International. © BetriebswirtschaftlicherVerlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1992 Lektorat: Karlheinz Mussig Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urhe berrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fOr Vervielfaltigun gen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektroni schen Systemen. HCichste inhaltliche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbreitung unserer Bucher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saurefreiem und chlorarm ge bleichtem Papier gedruckt. Die EinschweiBfolie besteht aus Polyathylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei derVerbrennung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeich nungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kenn zeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dunten. ISBN 978-3-409-14800-9 ISBN 978-3-322-87990-5 ( ebook) DOl 10.1007/978-3-322-87990-5 Vorwort Anfang der aOer Jahre begannen die deutschen GroBbanken, Strategien fUr die letzten Dekaden des Jahrhunderts zu formulieren. Zwar gab es auch zuvor stra tegische Uberlegungen und Vorhaben, aber die meisten Unternehmensberater und Theoretiker an den Universitaten und Forschungsinstituten hatten noch nicht das "Strategiedefizit" der GroBbanken erkannt und eine eigene Sprache dafOr gefaBt. Dies hat sich rasch geandert. In der Zwischenzeit gilt alles, was nicht Tagesgeschaft ist, bei vielen schon als Strategie. Unter den Stichworten "Erosion der Kundenbasis", "AusschOpfung des Kunden und Marktpotentials", "Cross-selling", "Auslastung der Vertriebskanale" und vieler anderer Schlagworte mehr hat sich bei den verschiedenen Instituten und deren Stabsabteilungen ein StrategiebewuBtsein etabliert, das vor allem in der Entwicklung von Allfinanzstrategien resultierte. Wie sich dies im Geschaft mit Privatkunden bei drei GroBbanken entwickelt hat, zeigt Volkhardt Kruse recht anschaulich in der vorliegenden Studie. DaB sich die "Allfinanzidee" bei diesen Instituten unterschiedlich entwickelt hat und sich unabhangig weiterzuentwickeln scheint, ist besonders interessant. Es wird sich in den nachsten Jahren zeigen, ob es eine Konvergenz zwischen den einzelnen Wegen geben wird, oder ob ein Weg sich als der zukunftsweisende herausstellt. M6glich ist auch, daB es verschiedene profitable L6sungen gibt. NewYork/Frankfurt am Main im Dezember 1991 Stephan Hess Gliederung Einleitung II StrategieUberlegungen von GroBhanken im Rahmen des deutschen Geschaftsbankensystems III Der Markt fUr Finanzleistungen: die Allfinanzidee IV Implikationen des europliischen Binnenmarktes fUr die StrategieUherlegungen der GroBbanken V Schlu8betrachtung Inhaltsverzeichnis Einleitung. ............................................................................................................... . t. Problemstellung. ........................................................................................... . 2. Gang der Untersuchung................. ........................ ....................... ............... 3 II StrategieUberlegungen von GroBbanken im Rahmen des deutschen Geschaftsbankensystems ......................................................................................... 6 1. Kennzeichen und Zielsystem einer deutschen GroBbank .......................... 6 2. Strategische Unternehmensplanung und ihre Komponenten.................... 7 :1. Aktuelles strategisches Umfeld der GroBbanken ..................................... 10 3.1. Sparkassen- und Genossenschaftsverbund .................................. 10 3.2. Versicherungen .............................................................................. 12 3.3. Bausparkassen ................................................................................ 14 3.4. Sonstige Finanzdienstleister ........................................................ .16 III Der Markt fUr Finanzleistungen: die Allfinanzidee .............................................. 20 1. Begriffsbestimmung ...................................................................................... 20 2. Makrookonomische Erklarungsansatze der Allfinanzidee ......................... 20 2.1. Volkswirtschaftliche Geldvermogensbildung ............................... 22 2.2. Demographische Entwicklung ....................................................... 25 2.3. EDV-Anwendung im Dienstleistungsbereich ............................... 26 2.4. Kundenverhalten und Zinssensibilitat.. ....................................... 28 3. Mikrookonomische Betrachtung der strategischen Chancen eines All finanzkonzeptes ....................................................................................... 30 3.1. ZukUnftige Wachstumspotentiale auf einem gesattigten Bankenmarkt ................................................................................... :11 3.2. Komplementare Nachfragebeziehungen bei Allfinanzanbietern .. 3 t 3.3. Chancenpotentiale im Absatzbereich der Banken. ...................... 37 3.4. Dlversifikations- und Synergieeffekte ......................................... 43 3.5. Produktpalette und Imagewirkung ............................................... 46 4. Mikrookonomische Betrachtung der ailfinanzindu7.ierten Problemfelder 47 4.1. Mitarbeiterqualifikation und Servicequalitat.. ............................. 48 4.2. Bankloyalitat und Kundenbindung ................................................5 0 4.3. Vertrauensverlust und Datenschutz ............................................ 53 4.4. Strategische Organisationsstrukturen ......................................... 54 4.4.1. Der Konzern ................................................................ 55 4.4.2. Die Kooperation .......................................................... 57 5. Institutsindividuelle Allfinanzstrategien der Gro8banken ......................... 61 5.1. Deutsche Bank AG ........................................................................ 61 5.2. Dresdner Bank AG ........................................................................ 64- 5.3. Commerzbank AG ......................................................................... 67 IV Implikationen des europiiischen Binnenmarktes fUr die StrategieUber- legungen der Gro8banken .................................................................................... 70 1. Universal- versus Spezialbankensystem ...................................................... 71 2. Strategische Auswirkungen des europiiischen Binnenmarktes auf das Privatkundengeschiift .................................................................................... 7:; V SchluBbetrachtung ................................................................................................. 81 AbkUrJ:ungsverzeichnis Literaturverzeichnis IBIn. ........ Die folgenden Bemerkungen dienen der Einordnung des Themas in das bankbetriebliche Umfeld. Der aus diesem Bezlehungsgeflecht resul tierende Untersuchungsschwerpunkt wlrd im Rahmen der Problemstel lung aufgezeigt. Dabei ergibt sleh aus dieser Problemstruktur der a1s sinnvoll erachtete Gang der Untersuchung. der 1m AnschluB an die Problemstellung dargelegt wlrd. Mittelpunkt der Betrachtung ist der Markt fUr Finanzleistungen. Das breite Feld an Leistungsarten und Leistungserstellern. die Finanzpro dukte in den unterschiedlichsten Formen anbieten. erzwingt es, den Begriff der Finanzleistung etwas enger zu fassen. Daher soli in Anleh nung an die bankbetriebliche Diskussion hier der Markt fUr Finanzlei stungen mit der Allfinanzproblematik gleichgesetzt werdent . Der Begriff Allfinanz tauchte Anfang der achtziger Jahre in der Dis kussion urn das kundenorientierte Geschaft als Strategiealternatlve auf. Er wurde anfangs fUr elne Modeerscheinung gehalten. Inzwischen be treiben aile drei groBen Institutsgruppen unseres Unlversalbankensy stems Allfinanzgeschiifte in der einen oder anderen Form. Auch auBer halb der Bundesrepublik ist diese Entwicklung deutlich nachzuvollzie hen. Trotz dieser grundsatzlichen Neuausrichtung der Bankpolitik wurde die Allfinanzproblematik in der bankbetrieblichen Forschung bisher nur begrenzt beriicksichtigt. Derzeit glbt es zu diesem Thema beispielsweise keine Monographie. Daher erschien es sinnvoll. auf diesem Gebiet einen eigenen Beitrag zu leisten. In ihrer jetzigen Form hat die Allfinanzentwickiung auch Auswirkungen auf andere Wissenschaftsberelehe. Zum einen sind dies die rechtlichen Konsequenzen, insbesondere fUr das Aufsichtsrecht 2 der Banken und 1 vgl. BUschgen, H. E .. ~ S. 19; Coenen, E., ~ S. 39 2 vgl. Weigel, H.-J., AId~, oder Schneider, U. H., AId~ 2 Versicherungen; zum zweiten betrifft die Allfinanzproblematik auch geldpolititsche Auswirkungen 3 im volkswlrtschaftlichen Sinne und zum dritten besteht eine wettbewerbstheoretische Komponente 4, die durch das Zusammenspiel groBer Konzerne aus beiden Branchen entsteht. Schwerpunkt dieser Arbeit sind allerdings betriebswirtschaftliche, ins besondere bankbetriebliche tiberlegungen. Zu der Frage, welche Strate- gien die deutschen GroBbanken am Markt fUr Finanzleistungen einge- schlagen haben und warum diese jeweiligen Wege gewiihlt wurden, bietet es slch an, die einzelnen Problembereiche empirisch aufzu- arbelten, urn so die jeweils relevanten Kausalzusammenhiinge herausstellen zu konnen. Untersuchungsobjekt sind die GroBbanken, aus deren Perspektive die tiberlegungen zu beurteilen sind. Dabei soli im folgenden nur das Privatkundengeschiift mit seiner europiiischen Komponente betrachtet werden, da dieser Bereich in der Allfinanzdiskussion traditionell im Mittelpunkt gestanden hat. Trotz der fundamentalen Bedeutung des EG-Binnenmarktes fUr die eu ropiiische Bankenlandschaft im allgemeinen, gilt auch fUr die vorliegen de Problemstellung die These .. retail-banking is local business ". Da her sind - wegen des Schwerpunktes Privatkundengeschiift - die Auswir kungen des europiiischen Binnenmarktes zwar explizit berticksichtigt, fallen aber In der Gesamtbetrachtung und damit auch in der Gewich tung zurtick. Die Zusammenarbeit der Deutschen Bank AG und des Gerling-Konzerns mit dem Ziel, Firmenkunden der Bank Angebote zur betrieblichen AI tersversorgung zu machen, zeigt, daB die Banken auch fUr ihre Firmen kundschaft die konzerneigene Leistungspalette erweitern wollen. Derar tige tiberlegungen stehen allerdings erst am Anfang und sind gegenU ber den Strategien 1m Prlvatkundengeschiift noch relativ unbedeutend. 3 vgl. Vogel./.W oll. Geldpn".:d!:; Karrnann. A.. .-..-................. Schirmer. U .• GeJdpnlM;dr oder Thmnermann. V .• Vw. .......... .... ~ ~. 4 vgl. Vollmer. L .. K.a1JfL Jd;IaIII

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