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Alles klar? - Warum Asiaten kein Deo brauchen und 500 andere Rätsel des Alltags - Best of ZDFtext ''Die Frage des Tages'' PDF

505 Pages·2010·1.17 MB·German
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Preview Alles klar? - Warum Asiaten kein Deo brauchen und 500 andere Rätsel des Alltags - Best of ZDFtext ''Die Frage des Tages''

Alles klar? Warum Asiaten kein Deo brauchen und andere Rätsel des Alltags Best of ZDFtext »Die Frage des Tages« WILHELM HEYNE VERLAG MÜNCHEN Impressum Originalausgabe 06/2011 © 2011 by Wilhelm Heyne Verlag, München, in der Verlagsgruppe Random House GmbH Redaktion: Dunja Reulein Umschlaggestaltung: Büro Überland, München Satz: C. Schaber Datentechnik, Wels ISBN: 978-3-641-06223-1 www.heyne.de Vorwort Vorwort Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832) soll der letzte Universalgelehrte gewesen sein – ein Allroundwissender, der sich in Rechtsprechung, Natur- und Geisteswissenschaften gleichermaßen gut auskannte. Nach ihm brach das Zeitalter der Experten an: Der Einzelne beherrschte vor allem sein Fachgebiet. Der moderne Mensch hat Zugriff auf eine derartige Fülle von Erkenntnissen und Fakten, dass er sie gar nicht bewältigen kann. Viele Fragen sind zu komplex oder die entsprechenden Erklärungen nur mit Vorwissen zu erfassen. Ausgestattet mit einer guten Portion Halbwissen stehen wir tagtäglich vor kleinen und großen Phänomenen und staunen. Uns »Wissen in Häppchen« zu erarbeiten ist unsere einzige Chance. Kein Wunder, dass Fragebücher schon seit Jahren in Mode sind. Es gibt sie in Hülle und Fülle und zu jedem Thema. Witzige und ernste, kuriose und heikle Fragen werden in Zeitschriften und auf Webseiten beantwortet, die richtigen und falschen Antworten dazu wabern durch die Gazetten und das weltweite Netz. Die Redaktion ZDFtext hat Fragen aus den unterschiedlichsten Wissensgebieten gesammelt und sie Experten – vom Professor bis zum Handwerker, von der Bundesregierung bis zu großen und kleinen Unternehmen – gestellt. Die oft überraschenden, mitunter skurrilen, aber immer fachkundigen Antworten können Sie seit vielen Jahren im ZDFtext- Kalenderblatt ab Seite 590 nachlesen. Die interessantesten Fragen und Antworten haben wir in diesem Buch zusammengestellt und wünschen Ihnen viel Freude bei der Lektüre. Ihre ZDFtext-Redaktion Kann eine Kompanie eine Brücke zum Einsturz bringen? Kleinere Brücken geraten in Schwingungen, wenn eine große Gruppe Menschen im Gleichschritt über sie hinwegmarschiert. Je nach Statik der Brücke kann das dann in der Tat dazu führen, dass eine Brücke einstürzt. Das Phänomen ist seit langem bekannt; in vielen Historien-und Kriegsfilmen wird immer wieder darauf eingegangen. Heutzutage werden keine großen Marschgruppen mehr in Bewegung gesetzt, die Soldaten werden meist mit Fahrzeugen bewegt. Soll eine Gruppe dennoch einmal über eine Brücke marschieren, wird die Lage vor Ort geprüft und von Fall zu Fall entschieden, wie hinüberzugehen ist. Feste Vorgaben zum Brückenüberqueren gibt es bei der Bundeswehr nicht. QUELLE: Presse-und Informationsstab der Bundeswehr, Berlin Gibt es heute noch eine Rohrpost? Rohrpost gab es früher in vielen Städten, meist verband ein Rohrsystem verschiedene Postämter. Mit Druckluft wurde ein Behälter in Zylinderform hindurchbefördert, in den man zum Beispiel ein Telegramm gesteckt hatte. So gab es in Berlin seit 1865 Rohrpost, in Westberlin existierte sie bis 1963 und in Ostberlin bis 1976. In Hamburg gab es noch in den 1960er Jahren eine Großpostanlage, mit der ein ganzer Postsack verschossen werden konnte. Allerdings blieb die Rohrpost eine Lösung für kleinere Distanzen. Heute benutzt man sie nur noch in großen Firmen oder in Kliniken. In Firmen besteht gelegentlich eine Rohrpostverbindung zwischen der Zentralkasse und einzelnen Kassen, so dass man problemlos Wechselgeld versenden kann. In Kliniken werden mit der Rohrpost oft Blutproben ins Labor geschickt. QUELLE: Museum für Kommunikation, Frankfurt/Main Was kostet eine Euro-Banknote? Eine Euro-Banknote kostet durchschnittlich acht Euro-Cent in der Herstellung. Dieser Wert hängt von der jeweiligen Auflagenhöhe und dem zu druckenden Nominalwert ab, das heißt, je kleiner die Abmessungen der Banknote sind und je höher die zu produzierende Auflage ist, desto niedriger liegen auch die Herstellungskosten einer Banknote. Die Kosten der deutschen Euro-Münzen hingegen setzen sich aus den Beschaffungskosten für die Vorprodukte (Münzplättchen und Verpackungsmaterial) und den Prägegebühren zusammen. Die Herstellungskosten werden wegen ihres marktrelevanten Charakters vertraulich behandelt. In Abhängigkeit von den Metallpreisen schwanken sie stark. QUELLE: Pressestelle Deutsche Bundesbank, Frankfurt/Main Müssen Zugvögel eine Mindestgröße haben? Selbst ganz kleine Vögel können lange Strecken bewältigen und fliegen den Winter über in wärmere Gefilde. So fliegt das Sommergoldhähnchen nach Süd-und Westeuropa, sein »Bruder«, das Wintergoldhähnchen, bleibt indessen hier. Ein Goldhähnchen wiegt nur vier bis sieben Gramm. Bei dieser Größe ist nicht nur das weite Fliegen, sondern auch das Überwintern eine enorme Herausforderung. Denn je kleiner der Vogel, desto größer ist seine Oberfläche im Verhältnis zum Gewicht – und desto eher kühlt er aus. Die Zaunkönige, die auch bei uns überwintern, bilden daher Schlafgemeinschaften. Bis zu zehn Vögelchen kuscheln sich in einem Nest aneinander, um es warm zu haben. Zaunkönige sind übrigens etwas größer als Goldhähnchen, sie wiegen siebeneinhalb bis elf Gramm. QUELLE: Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND), Berlin Seit wann gibt es Glasaugen? Die ersten künstlichen Augen wurden vor 4000 Jahren in Ägypten angefertigt – und zwar für Mumien. Ab Mitte des 16. Jahrhunderts stellte man in Europa Augenprothesen aus Gold, Silber oder Messing her und emaillierte sie. Menschliche Augen, die durch Kriegsverletzungen und Augenkrankheiten verloren wurden, wurden so »ersetzt«. Die künstlichen Augen sahen perfekt aus, doch die Tränenflüssigkeit verbreitete sich nur ungleichmäßig auf dem rauen Material, es kam zu Entzündungen. Glas kann man feuerpolieren, es wird ganz glatt. So kamen Mitte des 18. Jahrhunderts in Frankreich erste Glasaugen auf; der Glasbläser Ludwig Müller-Uri entwickelte sie 1835 im thüringischen Lauscha weiter. Glasaugen haben übrigens nicht die Form von Kugeln, sondern von Halbschalen. Sie sind ganz leicht. QUELLE: Glasmuseum Lauscha

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