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Alleinerziehende mit volljährigen Kindern: Über den Wandel von Lebenslagen und Lebensformen PDF

286 Pages·2006·14.082 MB·German
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JJ Ti.B-Brand 14942-3 01.08.2006 10:31 U, Seite 1 ^^ Dagmar Brand Alleinerziehende mit volljahrigen Kindern JJ Ti.B-Brand 14942-3 01.08.2006 10:31 U, Seite 3 ^^ Dagmar Brand Alleinerziehende mitvolljahrigen Kindern Uber den Wandel von Lebenslagen und Lebensformen III VSVERLAG FUR SOZIALWISSENSCHAFTEN JJ Ti.B-Brand 14942-3 01.08.2006 10:31 U, Seite 4 ^^ Bibliografische Information Der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothel< verzeichnet diese Publil<ation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iJber <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. 1. Auflage September 2006 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag fiJr Sozialwissenschaften | GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006 Lektorat: Monika Mulhausen / Tanja Kohler Der VS Verlag fiJr Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Telle ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere fiJr Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Umschlaggestaltung: KunkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Druck und buchbinderische Verarbeitung: Krips b.v, Meppel Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in the Netherlands ISBN-10 3-531-14942-3 ISBN-13 978-3-531-14942-4 „Vor allem darf man nie vergessen, dafi das Muster, das man erkennt, nur eines von vielen ist, die durch verschiedene Annaherungen an dieselbe menschli- che Situation herausgearbeitet werden konnten. Die Grammatik, die man erstellt, ist nicht die Gramma- tik, sondern eine Grammatik dieser Sprache. Da es aber die einzige Grammatik sein kann, die jemand jemals aufschreibt, ist es sehr wichtig, dafi man so genau und sorgfaltig wie nur moglich hinhort, alles aufzeichnet und sich dabei, soweit es geht, nicht auf die Grammatik bezieht, die man gerade versuchs- weise formuliert." (Mead 1978: 117) Margaret Mead (1978): Brombeerhliiten im Winter. Ein befreites Leben. Reinbek: Rowohlt Fiir meine Mutter. Inhalt Vorwort 11 Einleitung 13 1. Lebenslagen und -situationen Alleinerziehender: Der Forschungsstand 17 1.1 Alleinerziehende in der empirischen Forschung: Annaherung an den Untersuchungsgegenstand 17 1.1.1 Einleitung 17 1.1.2 Wandlungstendenzen der Familie - Befunde aus der Statistik 20 1.1.3 Die Begriffsproblematik in Bezug auf Alleinerziehende.. 22 1.1.4 Die Stabilitat der Familie 24 1.1.5 Fazit 31 1.2 Von der „unvollstandigen" zur „Ein-Eltern-Familie": Wandlungstendenzen in der Forschung 35 1.3 Der aktuelle Forschungsstand Zentrale Befunde der Alleinerziehendenforschung 38 1.3.1 Ausgewahlte soziodemographische Daten zur Einelternschaft 38 1.3.2 Ausgewahlte Befunde zur Lebenssituation Alleinerziehender 41 1.4 Forschungsstand und Forschungsdesiderate: Alleinerziehende mit voUjahrigen Kindern 49 1.5 Untersuchungsinteresse und Forschungsfragen 56 1.6 Definition und empirische Relevanz der Einelternfamilie 57 1.6.1 Definitorische Abgrenzung I: Das Alter der Kinder 58 1.6.2 Definitorische Abgrenzung II: Nichteheliche Lebensgemeinschaften 59 1.6.3 Alleinerziehende: Zum Terminus innerhalb der Untersuchung 61 1.6.4 Empirische Relevanz der Einelternfamilie: Ergebnisse des Mikrozensus 63 1.7 Die theoretische Rahmung 63 1.7.1 liberlegungen zu Kontinuitat und Wandel von Ehe und Familie 63 1.7.2 Das sozialokologische Modell 68 1.7.3 Einelternfamilien in sozialokologischer Perspektive 71 1.7.4 Fazit 75 2. Deskription der Lebenslagen Alleinerziehender mit voUjahrigen Kindern: Ergebnisse einer Reanalyse 11 2.1 Methodisches Vorgehen 11 2.1.1 Forschungsgang und Stichprobenzugang innerhalb des Thiiringer Alleinerziehenden-Projektes 11 lA.l Parameter der Reanalyse 79 2.2 Ergebnisse der Reanalyse 80 2.2.1 Vergleich ausgewahlter soziodemographischer Merkmale 80 2.2.2 Vergleich der Einschatzungen der Lebenssituationen 85 2.2.3 Vergleich der Bildungs- und Erwerbssituationen 100 2.2.4 Vergleich der finanziellen Situationen 109 2.2.5 Familiale Okologien 116 2.3 Zwischenfazit 119 2.3.1 Zusammenfassung zentraler Befunde 119 2.3.2 Deskription der Lebenssituationen 119 2.3.3 Verortung auf dem Arbeitsmarkt 122 2.3.4 Finanzielle Situationen Alleinerziehender mit voUjahrigen Kindern 123 2.4 Weiterfiihrende Fragestellungen 125 2.4.1 Einschatzung der Lebenssituation 125 2.4.2 Verortung auf dem Arbeitsmarkt 128 2.4.3 Finanzielle Situation 128 3. Deskription der Lebenslagen Alleinerziehender mit voUjahrigen Kindern: Ergebnisse der Interviewstudie.. 129 3.1 ZurMethodik 129 3.1.1 Forschungsleitende Annahmen 129 3.1.2 Methodologische Grundlagen: Das problemzentrierte Interview 133 3.1.3 Vorbereitung und Durchfiihrung der Interviews 135 3.1.4 Methodische Probleme 137 3.1.5 Auswertungsansatz 138 3.2 Textanalytische Auswertung ausgewahiter Interviews 144 3.2.1 Auswahl der Interviews 144 3.2.2 FrauArendt 145 3.2.3 Frau Konrad 166 3.3 Themenorientierte Auswertung der Interviews 188 3.3.1 Kurzportraits der allein erziehenden Frauen 188 3.3.2 Soziale Herkunft und Partnerschaftsbiografien 198 3.3.3 Die familiale Situation der allein erziehenden Frauen... 200 3.3.4 Berufliche Situation und Berufsbiografie 216 3.3.5 Finanzielle Situation 228 3.3.6 Alleinerziehen als Lebensform 241 3.3.7 Zusammenfassende Betrachtung der Ergebnisse der themenorientierten Auswertung 250 4. Zusammenfassende Betrachtung und Diskussion der empirischen Ergebnisse 253 4.1 Soziodemographische Merkmale 253 4.2 Die innerfamiliale Situation 253 4.3 Bildungs- und Erwerbssituation und Verortung auf dem Arbeitsmarkt 258 4.4 Finanzielle Situation 262 4.5 Alleinerziehen als Lebensform 264 5. Schlussbetrachtung: Politik fiir (Eineltern-) Familien 267 5.1 Besonderheiten von EinelternfamiHen mit volljahrigen Kindern aus sozialokologischer Sicht 267 5.2 Handlungsanregungen 273 Anlagen 277 Literatur 283 Vorwort Was kennzeichnet die Situation Alleinerziehender mit voUjahrigen Kindern? Diese Fragestellung entstand innerhalb eines Forschungsprojektes zur Si tuation Alleinerziehender in Thiiringen, dessen Ergebnisse bereits publiziert worden sind (Brand/Hammer 2002). Im Fortgang dieses Projektes stach zu- nachst ins Auge, dass sich die Veroffentlichungen zum Thema „Alleinerzie- hende" seit den 1980er Jahren vervielfacht haben. 1st die hier vorgelegte Dis sertation damit eventuell nicht mehr als die mehr oder minder entbehrliche Vermehrung von bereits hinreichend Bekanntem? Die vorliegende Arbeit kann belegen, dass bestimmte Aspekte dieser Fa- milienform noch iiberhaupt nicht behandelt worden sind, woriiber jedoch - gerade wenn Alleinerziehende in wachsendem Mafie zu einer ,Normal- lebensform' werden - dringend empirisches Wissen benotigt wird. Dariiber hinaus kann gezeigt werden, dass die familiensoziologische Konzeptualisie- rung bei Weitem noch nicht so ausgereift und abgerundet ist, wie man ange- sichts der Vielzahl der Publikationen zum Thema anzunehmen geneigt sein konnte. Das o. g. Forschungsprojekt lieferte also zunachst einmal die inhaltlichen Anregungen fiir das hier behandelte Thema. Dariiber hinaus konnte ich auf die im Projekt gewonnenen empirisch fundierten quantitativen Daten zur Lebenslage Alleinerziehender zuriickgreifen und unter einem neuen Fokus auswerten. Ermoglicht wurde mir die inhaltliche und datenmafiige Anbindung mei- nes Dissertationsvorhabens vor allem durch die Unterstiitzung meines Dok- torvaters, Herrn Prof. Michael Klein, Staatswissenschaftliche Fakultat der Universitat Erfurt. Durch seine vielfaltigen Anregungen, Ermunterungen und praktischen Hilfen gelang schliefilich die Erstellung dieser Arbeit. Dafiir und fiir seine immerwahrende Bereitschaft, mit mir iiber das Vorankommen der Arbeit zu diskutieren, danke ich ihm herzlich. Fiir ihre zielorientierte und anregende Begleitung meiner Arbeit von Anbeginn danke ich aufierdem Frau 11 Prof. Theresa Wobbe. Weiterhin gilt mein herzlicher Dank Frau Heike Scheidemann, die bis zum letzten ,Pinselstrich* eine kritische und aufmun- ternde Diskussionspartnerin war. Einen wohltuenden Ausgleich zum wissen- schaftlichen Arbeiten und viel emotionalen Riickhalt erfuhr ich durch meine Familie, der ich herzHch danke. Es war mir jedoch eine besondere Freude, innerhalb des Projektes Frauen begegnen zu diirfen, die bereit waren, mir in sehr ausfiihrhchen und zum Teil emotional bewegenden Erzahlungen ein Stuck ihrer Lebensgeschichte zu schildern. Ich danke ihnen fiir ihre Offenheit, ihr Vertrauen und ihr Interesse. Ich hoffe sehr, dass es mir gelungen ist, so genau und sorgfaltig wie nur mog- lich hinzuhoren und „eine Grammatik dieser Sprache" (M. Mead) herauszuar- beiten. Erfurt, Juni 2006 Dagmar Brand 12

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