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Alkmaion von Kroton, Hippon von Metapont und Menestor von Sybaris PDF

540 Pages·2022·1.956 MB·German
by  WöhrleGeorg
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Alkmaion von Kroton, Hippon von Metapont und Menestor von Sybaris Traditio Praesocratica Zeugnisse frühgriechischer Philosophie und ihres Fortlebens Textual evidence on early Greek philosophy and its continuation Band 4 De Gruyter Alkmaion von Kroton, Hippon von Metapont und Menestor von Sybaris Herausgegeben von Georg Wöhrle In Zusammenarbeit mit Theofanis Tsiampokalos Mit Beiträgen von Andreas Lammer De Gruyter ISBN 978-3-11-070002-2 e-ISBN (PDF) 978-3-11-070052-7 Library of Congress Control Number: 2022930064 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-b.de abrufbar. © 2022 Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, Berlin/Boston Satz: Dörlemann-Satz GmbH & Co. KG, Lemförde Druck: CPI books GmbH, Leck www.degruyter.com Vorbemerkung Auch dieser Band verfolgt die Spuren der Wirkung dreier früher Naturphiloso- phen aus dem Umfeld der sogenannten Vorsokratiker über verschiedene Epochen und kulturelle Grenzen hinweg, Spuren, die vom griechisch kolonisierten Süd- italien und klassischen Athen über Rom, das kaiserliche Konstantinopel und das Bagdad der Kalifen bis hin zu den kulturell blühenden Städten der italienischen Renaissance führen. Damit allerdings so ein umfassender Blick überhaupt mög- lich war, bedurfte es erneut der Unterstützung von vielen Seiten. Unser erster und vorzüglicher Dank gilt dabei Andreas Lammer (Trier), der der arabischen Tradition im Falle von Alkmaion und Hippon nachgegangen ist und diese in das umfangreiche Netzwerk der vorsokratischen Überlieferung ein- zuordnen half. Ein besonderer Dank gilt weiterhin (in alphabetischer Reihen- folge) Stephan Busch (Trier), Silvia Donati (Köln), Oliver Hellmann (Trier), Bernhard Herzhoff (Trier), Stephanos Matthaios (Athen), Johannes Schwind (Trier), Georgia Tsouni (Kreta) und Christian Vassallo (Cosenza) für wertvolle Hinweise und Korrekturvorschläge bei der Diskussion einzelner Zeugnisse. Einige der Corrigenda und Addenda zu den früheren Bänden verdanken wir Dirk Couprie (Maastricht) und Livio Rossetti (Perugia). Dankbar zu nennen sind an dieser Stelle auch Christoph Hocks, Ina Schäfer, vor allem aber David Gauß (alle Trier), die jeweils in verschiedenen Phasen des Projekts die mühevolle Aufgabe übernommen haben, die Korrekturen mitzulesen. Schließlich und endlich gilt wieder ein großer Dank dem Verlag Walter De Gruyter für die Unterstützung bei der technischen Erstellung des Bandes sowie der Deutschen Forschungs- gemeinschaft (DFG) für die finanzielle Förderung des gesamten Projekts. Trier, im August 2021 Georg Wöhrle Theofanis Tsiampokalos Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � V Einführung � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 1 Editionen Alkmaion von Kroton � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 13 Hippon von Metapont � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 197 Menestor von Sybaris � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 349 Anhang Abkürzungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 363 Textausgaben der griechischen und lateinischen Autoren � � � � � � 365 Textausgaben der arabischen Autoren � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 375 Verzeichnis der zitierten Übersetzungen � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 377 Literatur zu den griechischen und lateinischen Autoren � � � � � � � 379 Literatur zu den arabischen Autoren � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 403 Liste der Testimonien � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 405 Alphabetisches Autorenverzeichnis � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 415 Konkordanz � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 419 Similienapparat � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 425 Register der Personen und Orte � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 429 Register der Sachen und Begriffe � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 447 Register der Sachen und Begriffe (arabisch) � � � � � � � � � � � � � � � � � 507 Verzeichnis erwähnter Papyri und Handschriften � � � � � � � � � � � � 523 Addendum zu TP I Thales � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 527 Corrigenda zu TP II Anaximenes/Anaximander � � � � � � � � � � � � � 529 Corrigenda zu TP III Xenophanes � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � � 531 Einführung Einführung Forse nell’ ombra già si aggirano giganti, che ancora ignoriamo, pronti a sedere sulle spalle di noi nani. Umberto Eco, Sulle spalle dei giganti, 2001. 1. A llgemeine Bemerkungen Auch dieser Band folgt den editorischen Prinzipien der drei vorhergehen- den Bände zu Thales bzw. Anaximander und Anaximenes von Milet bzw. Xenophanes von Kolophon.1 Verwiesen sei hier insbesondere auf die ent- sprechende Einführung im Band zu Thales.2 Der zeitliche Rahmen der hier vorliegenden Zeugnistexte3 zu Alkmaion, Hippon und Menestor reicht im lateinischsprachigen Bereich bis ins vierzehnte, im griechischsprachigen bis ins sechzehnte Jahrhundert. Verwendet werden die maßgeblichen Editio- nen der antiken Autoren.4 Nur gelegentlich kann dabei auf Überlieferungs- varianten hingewiesen werden.5 Wie in den vorangegangenen Bänden kön- 1 Wöhrle (2009) und ders. (2012) sowie Strobel/Wöhrle (2018). Der erste Band liegt mittlerweile auch in einer erweiterten englischsprachigen Ausgabe durch Richard McKirahan (Wöhrle/McKirahan (2014)) vor. 2 Wöhrle (2009) 1–7. 3 Vgl. zu diesem Begriff Wöhrle (im Druck). 4 Zu den verwendeten Editionen s. u. S. 365 ff. Zu den Übersetzungen s. u. S. 377–378. 5 Das ist z. B. im Falle Alkmaions von Interesse, der im Verlauf der Jahrhunderte in unterschiedlichen Schreibweisen bzw. Namensformen zitiert wird. Die heute in ver- schiedenen europäischen Landessprachen üblichen Schreibweisen des Namens des Philosophen („Alkmaion“ im Deutschen, „Alcmaeon“ im Englischen und „Alcméon“ im Französischen) führen zwar direkt oder indirekt auf die Form Ἀλκμαίων zurück, die sich bis in die Neuzeit im Rahmen der schriftlichen Überlieferung als die gängige Form für die Schreibweise des Namens Alkmaions im Griechischen erwiesen hatte. Wenn man aber zu den Hss. zurückkehrt, sieht man, dass von der Antike bis ins späte Mittelalter der genannte Name in der Tat nicht nur als Ἀλκμαίων, sondern auch als 2 Einführung nen und sollen auch in diesem Band die Anmerkungen keinen Kommentar ersetzen.6 Etwas ausführlicher als in den vorhergehenden Bänden wurden in den meisten Fällen die Darstellungen der kontextualen Einbettung der betreffenden Zeugnisse gestaltet. Dies erscheint sinnvoll vor allem im Falle überliefernder Autoren, die auch für Fachleute nicht zur alltäglichen Lek- türe gehören mögen. Das gleiche gilt hier auch für die erläuternden An- merkungen. Der beigefügte Similienapparat verweist wiederum auf die im Verlauf der Jahrhunderte fassbaren Schwerpunkte bzw. Interessen der Re- zeption. So hat etwa die Attribution Hippons als ‚gottlos‘ immer wieder die Aufmerksamkeit der Rezipienten auf sich gezogen. Die Auflistung dieser, auch als Schlagworte verstehbaren Similien mit ihren Fundstellen am Ende des Bandes ermöglicht eine Übersicht über diese Interessenschwerpunkte. Die Zeugnisse sind in  – die verschiedenen Überlieferungssprachen übergreifender – chronologischer Ordnung dargeboten. Finden sich bei demselben überliefernden Autor (zum Beispiel Aristoteles) Zeugnisse in verschiedenen Schriften, so sind diese – soweit das möglich ist – nach doxo- graphischen Prinzipien angeordnet. Wird ein überliefernder Autor seiner- seits von einem späteren Autor zitiert (z. B. Favorin [Alk 17] durch Dioge- nes Laertios [Alk 42]), so findet sich zunächst ein Verweis bei dem früheren Autor, die ausführliche Zitierung dann bei dem späteren Autor. Zur bes- Ἀλκμέων, Ἀλκμάν, ακμαίων, λκμαίων, αλμαίων, δαλκμαίων wiedergegeben wird. Dabei handelt es sich insgesamt um Varianten, die einerseits aus dialektalen, schrift- systematischen oder phonetischen Gründen erklärt werden können und andererseits als Schreibversehen oder Missverständnisse seitens verschiedener Schreiber gedeutet werden können. An wenigen Stellen kann eventuell eine Verwechselung mit anderen Personen vorliegen, die eine verwandte Form desselben Namens (etwa Alkman) aufwiesen. Im Lateinischen finden wir ebenfalls verschiedene Schreibvarianten: Alcmaeon, alcmęon, alcmaeo, alcmeon, alcmeo, alchmeon, alcmaeom, alecmeon, alemeon, alchemeon, algemeon, alcmeous, alcmeus, alcmaeus, alcimeus, alcineus, almeus, almeon, alcmeos, alcmon, alcimon, altimon, alcinon, alcintor, alcimeon, alcmenon, alemon, almenon und calemeon. Hier treten häufiger solche Fälle auf, die möglicherweise als Schreibversehen gedeutet werden können. Solche Varianten mögen auf den ersten Blick vielleicht unbedeutend bzw. vernachlässigbar erscheinen. Dennoch lassen sie eine an sich durchaus interessante Entwicklung in der genannten Periode erkennen, die im Sinne einer Rezeptionsgeschichte das Verständnis bzw. Unverständnis des jeweils überlieferten Zeugnisses beleuchten kann. 6 Ein Kommentar zu Alkmaion ist angekündigt von Kouloumentas (ders. Alcmaeon of Croton: Testimonies and Fragments (Cambridge Classical Texts and Commentaries), Cambridge 2021, im Druck).

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