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Alkinoos, Didaskalilkos (Sammlung Wissenschaftlicher Commentare) (German Edition) PDF

112 Pages·2007·5.914 MB·German
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Preview Alkinoos, Didaskalilkos (Sammlung Wissenschaftlicher Commentare) (German Edition)

Summerell / Zimmer Alkinoos, Didaskalikos w DE G Brought to you by | New York University Bobst Library Technical Services Authenticated Download Date | 11/22/15 3:49 AM Sammlung wissenschaftlicher Commentare Walter de Gruyter · Berlin · New York Brought to you by | New York University Bobst Library Technical Services Authenticated Download Date | 11/22/15 3:49 AM Alkinoos, Didaskalikos Lehrbuch der Grundsätze Piatons Einleitung, Text, Ubersetzung und Anmerkungen von Orrin F. Summereil und Thomas Zimmer Walter de Gruyter · Berlin · New York Brought to you by | New York University Bobst Library Technical Services Authenticated Download Date | 11/22/15 3:49 AM © Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt. ISSN 1864-3426 ISBN 978-3-11019451-7 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliotbek Die Deutsche Nationalbibliotbek verzeichnet diese Publikation in der Deutseben Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. © Copyright 2007 by Walter de Gruyter GmbH & Co. KG, D-10785 Berlin. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und straf- bar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Kinspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Hinbandentwurf: Christopher Schneider, Berlin Druck und buchbinderische Verarbeitung: Hubert & Co. GmbH & Co. KG, Güttingen Brought to you by | New York University Bobst Library Technical Services Authenticated Download Date | 11/22/15 3:49 AM VORWORT Die Förderung von Beiträgen zur Erschließung der antiken Gedankenwelt ist heute keine Selbstverständlichkeit, auch wenn sich der Wert dieser Arbeit für das fruchtbare Verständnis der Moderne immer wieder gezeigt hat. Unser Dank gilt Herrn Prof. Dr. Jens Halfwassen (Heidelberg) sowie Prof. Dr. Burkhard Mojsisch (Bochum), die das Vorhaben tatkräftig unterstützt haben. Weiterhin sei Frau Dr. Elisabeth Schuhmann für die sehr gute Zusammenarbeit bei der Aufnahme des vorliegenden Werkes in die Sammlung Wissenschaftlicher Commentare gedankt. Bochum, im September 2006 Die Herausgeber Brought to you by | New York University Bobst Library Technical Services Authenticated Download Date | 11/22/15 3:50 AM Brought to you by | New York University Bobst Library Technical Services Authenticated Download Date | 11/22/15 3:50 AM INHALTSVERZEICHNIS VORWORT V INHALTSVERZEICHNIS VII EINLEITUNG DER HERAUSGEBER IX AUSGEWÄHLTE BIBLIOGRAPHIE XV ALKINOOS' LEHRBUCH DER GRUNDSÄTZE PLATONS 1 EINLEITUNG Kap. I. Definition der Philosophie und des Philosophen 3 Kap. II. Betrachtende und tätige Lebensweisen 3 Kap. III. Arten der Philosophie 5 DIALEKTIK Kap. IV. Kriterium und Erkenntnistheorie 7 Kap. V. Dialektik 11 Kap. VI. Syllogistik 15 THEORETISCHE PHILOSOPHIE - Mathematik Kap. VII. Mathematik 17 - Theologie Kap. VIII. Materie 23 Kap. IX. Ideen 23 Kap. X. Gott 25 Kap. XI. Qualitäten 29 - Physik Kap. XII. Herstellung des Kosmos 31 Kap. XIII. Zusammensetzung der Elemente 33 Kap. XIV. Weltseele, Sterne und Planeten 35 Kap. XV. Andere Gottheiten 39 Kap. XVI. Mensch und andere Lebewesen 41 Kap. XVII. Körper des Menschen 41 Kap. XVIII. Gesichtssinn 43 Kap. XIX. Gehör-, Geruch-, Geschmacks- und Tastsinn 45 Kap. XX.,Schwer' und ,leicht' 47 Kap. XXI. Atmen 47 Kap. XXII. Krankheiten 47 Brought to you by | New York University Bobst Library Technical Services Authenticated Download Date | 11/22/15 3:52 AM VIII Inhaltsverzeichnis Kap. XXIII. Seele und Körper 49 Kap. XXIV. Teile der Seele 49 Kap. XXV. Unsterblichkeit der Seele 51 Kap. XXVI. Schicksal 55 PRAKTISCHE PHILOSOPHIE Kap. XXVII. Glückseligkeit 55 Kap. XXVIII. Angleichung an Gott 59 Kap. XXIX. Tugend 61 Kap. XXX. Tugend im sekundären Sinne 63 Kap. XXXI. Schlechtigkeit 65 Kap. XXXII. Affekte 67 Kap. XXXIII. Freundschaft und Liebe 71 Kap. XXXIV. Staatsformen 73 SCHLUSS Kap. XXXV. Definition des Sophisten und des Nicht-Seienden 75 Kap. XXXVI. Schlußbemerkung 75 ANMERKUNGEN 77 Brought to you by | New York University Bobst Library Technical Services Authenticated Download Date | 11/22/15 3:52 AM EINLEITUNG DER HERAUSGEBER Der Didaskalikos des mittelplatonischen Philosophen Alkinoos aus dem 2. Jahr- hundert n. Chr. ist ein Lehrbuch des Platonischen Denkens, das dieses thematisch organisiert und mit Aristotelischen und stoischen Elementen der Ontologie und Noologie bzw. Logoslehre synthetisiert und dadurch erweitert. Das Werk stellt eine bedeutsame Quelle spätantiker philosophischer Systemvorstellungen und Begriffsbestimmungen dar: Hier werden entsprechend Dialektik, Ideenlehre, Mathematik, Theologie, Physik und Ethik zusammengefaßt und bündig erläutert; dabei werden Ethik, Kosmologie und Metaphysik in der Behandlung sowohl der theoretischen als auch der praktischen Philosophie eng verknüpft. Außer den Dialogen Piatons selbst und neben den Platonisierenden Schriften Plutarchs so- wie dem Abriß der Platonischen Lehre des Apuleius bildet der Didaskalikos die einzige vollständig erhaltene Platonische Schrift vor der Zeit Plotins und des Neuplatonismus. I. Zu Alkinoos und seinem Lehrbuch Zu den bedeutendsten Mittelpiatonikern (früher: eklektischen' Piatonikern) zäh- len Eudoros im ersten vorchristlichen Jahrhundert, Philon von Alexandria und Plutarch von Chaironeia im ersten Jahrhundert sowie Celsus, Numenios und Alkinoos im zweiten Jahrhundert nach Christus. Wer sich aber mit dem Didaska- likos und seiner Forschungsgeschichte eingehender beschäftigen möchte, wird bald auf den merkwürdigen Umstand stoßen, daß sich rund 100 Jahre dieser Forschungsgeschichte nicht mit der Schrift eines gewissen Alkinoos, sondern eines Albinos beschäftigen, unter dessen Namen auch eine als Prologos bekannte Schrift - d. h. eine kurze Einfuhrung zu den Platonischen Dialogen - überliefert ist, daß sogar der Name der Schrift variiert (neben der Bezeichnung als Didaska- likos haben beide maßgeblichen Handschriften nach dem Text die Bezeichnung Epitome), wobei beide Titel auf den Charakter der Darstellung Bezug nehmen. Wer Forschungsliteratur zu dieser Schrift sucht, muß sich dessen also stets be- wußt sein: Ein Verzeichnis, das Albinos aufführt, Alkinoos hingegen nicht, sollte auch heute noch darauf geprüft werden, ob mit Albinos nicht auch - oder sogar in manchem Fall ausschließlich - der Verfasser des Didaskalikos gemeint ist. Doch wie kam es dazu? Überliefert sind die zwei Texte, von denen die Rede war, unter getrennten Namen: der Didaskalikos unter dem eines Alkinoos, der Prologos unter dem eines Albinos. Lange Zeit war das kein Problem, es hätte auch keines werden müssen - wenn nicht die Lage der indirekten Überlieferung J. Freudenthal im Jahre 1879 zu einer verhängnisvollen Schlußfolgerung gebracht hätte.1 Es gab 1 Vgl. J. Freudenthal, Der Platoniker Albinos und der falsche Alkinoos. Hellenistische Studien, Heft 3, Berlin 1879. Brought to you by | Stockholms Universitet Authenticated Download Date | 11/22/15 3:55 AM χ Einleitung der Herausgeber nie Probleme dabei, einen Albinos in die Tradition des antiken Piatonismus ein- zuordnen, wird doch vom Neuplatoniker Proklos ein Albinos erwähnt, welcher Schüler eines Gaios war und mit ihm zu den Größen der Platoniker zählte.2 So hatte man hier höchstens noch Grund, Albinos' Verfasserschaft der ihm zuge- schriebenen Schrift zumindest teilweise zu bezweifeln, nicht jedoch die Existenz eines Platonikers Albinos. Anders im Falle des Alkinoos: In der gesamten anti- ken Überlieferung ist von keinem Platoniker dieses Namens die Rede. Dement- sprechend war die Schlußfolgerung Freudenthals: Alkinoos und Albinos waren dieselbe Person, deren Name Albinos lautete, wie von Proklos überliefert, wäh- rend der Name Alkinoos als Verfassername lediglich als eine Verschreibung zu deuten sei. Da diese Überlegung erstens einen Autoren tilgte, den man außerhalb seiner Erwähnung im Titel der Schrift nicht kannte, zweitens den Rang in der Überlie- ferung fur einen zweiten stärkte, von dem seiner belegten Bedeutung entspre- chend in der Wahrnehmung der Zeit doch allzu wenig überliefert war (und dies noch in unbefriedigender Form), gewann diese zugegebenermaßen ökonomische Deutung rasch an Boden und wurde communis opinio. Damit einhergehend wur- de eine Schule des Gaios konzipiert, zu der neben Albinos, dem berühmten Pla- toniker, auf den der Prologos mindestens zurückging (bis hierhin war das der Stand der Überlieferung), nicht nur derselbe Albinos auch als Verfasser des Didaskalikos bzw. der Epitome trat, sondern auch noch aufgrund einiger Paral- lelen in der Darstellung als weiteres Mitglied der Schriftsteller Apuleius mit den unter seinem Namen überlieferten philosophischen Schriften.3 Ohne die Zuwei- sung des Didaskalikos an einen Schüler des Gaios entbehrte die Konstruktion dieser Schule natürlich ihrer Berechtigung, doch so, wie man die Lage sah, war der Verfasser des Didaskalikos bzw. der Epitome erstens identifiziert, zweitens in Chronologie sowie Tradition eingeordnet und drittens als bedeutende Figur ihrer Tradition bestätigt. Ob diese günstige philosophiegeschichtliche Konstruktion tatsächlich der unvollständigen Überlieferung der antiken Philosophie gerecht wurde, blieb jedoch zumindest fraglich. Nachdem diese Konzeption die Forschung des Mittelpiatonismus ein gutes Jahrhundert lang maßgeblich beeinflußt hatte, begannen in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts Zweifel an ihr laut zu werden. Zuerst widersprach M. Giusta,4 später schloß sich J. Whittaker an.5 So fand auch in seiner letztgülti- 2 Vgl. Proklos, In Piatonis Rempublicam II 96, 10-13. Zu Albinos vgl. B. Reis, Der Platoniker Albinos und sein sogenannter Prologos. Prolegomena, Überlieferungs- geschichte, kritische Edition und Übersetzung, Wiesbaden 1999. 3 Die These geht zurück auf T. Sinko, De Apulei et Albini doctrinae Platonicae adum- bratione, Krakau 1905. 4 Zunächst in seinem Aufsatz Άλβίνου 'Επιτομή ο 'Αλκινόου Διδασκαλικός, in: Atti della Accademia delle Scienze di Torino 95 (1961), S. 167-194. 5 Deutlich wird die Entwicklung an den beiden Titeln: Lost and Found: Some Manu- scripts of the Didaskalikos of Alcinous (Albinus), in: Symbolae Osloenses 49 (1973), S. 127-139; ND in: id., Studies in Platonism and Patristic Thought, London 1984, Brought to you by | Stockholms Universitet Authenticated Download Date | 11/22/15 3:55 AM

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