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Algebraische Grundlagen der Informatik: Zahlen — Strukturen — Codierung — Verschlüsselung PDF

378 Pages·2001·13.76 MB·German
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Kurt-Ulrich Witt Algebraische Grundlagen der Informatik Aus dem Programm ____________- ----... Mathematik/ Informatik Diskrete Mathematik von M. Aigner Diskrete Mathematik für EInsteiger von A. Beutelspacher Uneare Algebra von A. Beutelspacher Moderne Verfahren der Kryptographie von A. Beutelspacher, I. Schwenk und K.-D. Wolfenstetter Einführung In die Computergraphik von H.-I. Bungartz, M. Griebel und eh. Zenger Grundlagen der Theoretischen Informatik mit Anwendungen von G. Vossen und K.-U. Witt Grundlegende Algorithmen vonV.Heun vieweg _________________ Kurt-Ulrich Witt Algebraische Grundlagen der Informatik Zahlen - Strukturen - Codierung - Verschlüsselung ~ vleweg Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich. Prof. Dr. Kurt-UIrich Witt Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg Fachbereich Angewandte Informatik Grantham-Allee 20 53757 Sankt Augustin [email protected] 1. Auflage Juni 2001 Alle Rechte vorbehalten © Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, BraunschweiglWiesbaden, 2001 Der Verlag Vieweg ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.vieweg.de [email protected] Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtIich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Ein speicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Höchste inhaltliche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Auslieferung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Einschweißfolie besteht aus Polyäthylen und damit aus organischen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Konzeption und Layout des Umschlags: Ulrike Weigel, www.CorporateDesignGroup.de ISBN 978-3-528-03166-4 ISBN 978-3-322-91825-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-91825-3 Vorwort Die professionelle Konzeption, Implementierung und Anwendung von Informations und Kommunikationstechnologien ist heutzutage mehr denn je ohne mathemati sche Grundlagen undenkbar. Professioneller und privater Einsatz und Gebrauch von Medien und Geräten wie z. B. das Internet, Handys, Audio- und Video-CDs, digitaler Rundfunk und digitales Fernsehen, sind nur deshalb in der vorhandenen Qualität möglich, weil mathematisch abgesicherte Verfahren zu deren Sicherstel lung zur Verfügung stehen und eingesetzt werden. Dieses Buch vermittelt Einsichten in grundlegende mathematische Konzepte und Methoden, auf denen diese Verfahren beruhen. Das Buch richtet sich an Studierende der Informatik sowie an Studierende der Mathematik in Haupt- oder Nebenfach. Es gibt eine Einführung in grundlegende mathematische Begriffe und Prinzipien wie Mengen, Logik, Relationen und Funktionen sowie in Induktion und Rekursion, und es beschäftigt sich darauf aufbauend intensiv mit zahlentheoreti schen und algebraischen Grundlagen. An zwei Themen, die für die eingangs genannten Anwendungen von großer Be deutung sind, nämlich an der Verschlüsselung und Signatur sowie an der Codierung von Informationen, wird gezeigt, wie diese mathematischen Konzepte und Metho den eingesetzt werden, um Qualitäten wie Sicherheit, Vertraulichkeit, Verbindlich keit und Fehlertoleranz zu erreichen. Das Studium dieses Buches vermittelt Ihnen nicht nur die erwähnten Einsich ten, sondern die Auseinandersetzung mit seinen Inhalten schult Ihre Fähigkeiten, abstrakt und logisch zu denken, sich klar und präzise auszudrücken, neue Pro bleme anzugehen und zu wissen, wann Sie ein Problem noch nicht vollständig gelöst haben. Es liefert Ihnen ein zeitinvariantes methodisches Rüstzeug für die Beschreibung und die Lösung von Problemen. Ich habe versucht, die mathematischen Darstellungen durch informelle Zwi schentexte zu motivieren und zu erläutern, so dass das Buch nicht nur als Be gleitung und Ergänzung von mathematischen Lehrveranstaltungen nützlich, son dern insbesondere auch zum Selbststudium geeignet ist. Das Schreiben und das Publizieren eines solchen Buches ist nicht möglich ohne die Hilfe und ohne die Unterstützung von vielen Personen, von denen ich an dieser Stelle allerdings nur einige nennen kann: Als Erstes erwähne ich die Autoren der Lehrbücher, die ich im Literaturverzeichnis aufgeführt habe. Alle dort aufgeführten Bücher habe ich für den einen oder anderen Aspekt verwendet. VI Vorwort Ich kann sie Ihnen allesamt für weitere ergänzende Studien empfehlen. Zu Dank verpflichtet bin ich auch vielen Studierenden, deren kritische Anmerkungen in meinen Lehrveranstaltungen zu Themen dieses Buches ich beim Schreiben berück sichtigt habe. Namentlich erwähnen möchte ich hier cand. info Harald Deuer, der mir nicht nur wertvolle inhaltliche Hinweise gegeben hat, sondern der mir auch jederzeit bei Problemen der Textverarbeitung hilfreich zur Seite gestanden hat. Trotz dieser Hilfen wird das Buch Fehler und Unzulänglichkeiten enthalten. Diese verantworte ich allein - für Hinweise zu deren Beseitigung bin ich dankbar. Die Publikation eines Buches ist nicht möglich ohne einen Verlag, der es he rausgibt. Ich danke dem Vieweg-Verlag für die Bereitschaft der Publikation und insbesondere Frau Schmickler-Hirzebruch für ihre Unterstützung und ihre Geduld bei der Entstehung des Buches. Mein größter und herzlichster Dank gilt allerdings meiner Familie für den Freiraum, den sie mir für das Schreiben dieses Buches gegeben hat. Bedburg, im Mai 2001 w. K.-U. Inhaltsverzeichnis Vorwort v Inhaltsverzeichnis VII Abbildungssverzeichnis XIII I Grundlagen 1 1 Mengen und Einführung in die Logik 5 1.1 Definition von Mengen . . . . . . . . 5 1.2 Aussagenlogik . . . . . . . . . . . . . . 9 1.2.1 Alphabet der Aussagenlogik . . 9 1.2.2 Syntax der Aussagenlogik - aussagenlogische Formeln. 9 1.2.3 Semantik aussagenlogischer Formeln 10 1.2.4 Logische Folgerung. . . . . . . 14 1.2.5 Kalküle . . . . . . . . . . . . . . . . 16 1.2.6 Aussagenlogische Äquivalenzen . . . 18 1.2.7 Normalformen und aussagenlogische Basen 19 1.2.8 Resolutionskalkül . . . . . . . . 22 1.3 Prädikatenlogik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 1.3.1 Alphabet der Prädikatenlogik . . . . . . . . 26 1.3.2 Syntax der Prädikatenlogik - prädikatenlogische Formeln. 26 1.3.3 Semantik der Prädikatenlogik . 28 1.4 Beweismethoden . . . . . 31 1.4.1 Direkter Beweis. . . . . . . 32 1.4.2 Indirekter Beweis. . . . . . 33 1.4.3 Beweis durch Widerspruch 33 1.4.4 Ringschluss ... . 34 1.5 Teilmengen ....... . 34 1.6 Operationen auf Mengen. 36 1.7 Boolesche Algebra 39 1.8 Übungen ......... . 43 VIII Inhaltsverzeichnis 2 Relationen und Funktionen 47 2.1 Relationen ........ . 48 2.1.1 Ordnungen ... . 51 2.1.2 Äquivalenzrelationen . 52 2.2 Umkehrrelationen und Komposition von Relationen. 55 2.2.1 Umkehrrelationen ..... . 55 2.2.2 Komposition von Relationen 56 2.2.3 Reflexiv-transitive Hüllen 57 2.3 Funktionen 57 2.4 Übungen......... 61 3 Induktion und Rekursion 63 3.1 Peano-Axiome: Definition von N 63 3.2 Vollständige Induktion . 64 3.3 Rekursion ......... . 67 3.3.1 Fibonacci-Zahlen.. 70 3.3.2 Ackermannfunktion 72 3.4 Verallgemeinertes Rekursionsschema 75 3.5 Alphabete, Wörter, Sprachen 77 3.6 Übungen................ 80 11 Zahlenmengen 83 4 Die Menge der natürlichen Zahlen 87 4.1 Rechenregeln . 87 4.2 Abzählbarkeit. 89 4.3 Übungen.... 91 5 Die Menge der ganzen Zahlen 93 5.1 Definition von Z .. 93 5.2 Rechenregeln in Z . 95 5.3 Abzählbarkeit von Z 96 5.4 Übungen ...... . 96 6 Die Menge der rationalen Zahlen 97 6.1 Definition von Q ... 97 6.2 Rechenregeln in Q . . 98 6.3 Abzählbarkeit von Q . 99 6.4 Übungen ....... . 100 7 Die Menge der reellen Zahlen 101 Inhaltsverzeichnis IX 8 Darstellungen natürlicher Zahlen 103 8.1 b-adische Darstellung ..... 103 8.1.1 Stellenwertsysteme .. 104 8.1. 2 Divisionsrestverfahren 105 8.2 Addition b-adischer Zahlen . 107 8.3 Multiplikation b-adischer Zahlen 108 8.4 Übungen.......... 109 9 Ganze Zahlen. Subtraktion 111 9.1 Vorzeichen-jBetrags-Darstellung 111 9.2 Komplementdarstellungen. Subtraktion 112 9.2.1 Das b-Komplement ....... . 112 9.2.2 Addition in b-Komplementdarstellung 116 9.3 Übungen .................... . 121 10 Gleitpunktzahlen 123 10.1 Festpunktdarstellung ........... . 123 10.2 Umwandlung Dezimalbruch in Dualbruch 124 10.3 Gleitpunktdarstellung ...... . 125 10.3.1 Normalisierte Darstellung .... . 126 10.3.2 Rechnerinterne Darstellung ... . 127 10.4 Addition und Subtraktion von Gleitpunktzahlen 128 10.5 Übungen ...................... . 130 III Einführung in die elementare Kombinatorik 133 11 Permutationen 137 11.1 Permutationen ohne Wiederholung 137 11.2 Permutationen mit Wiederholung. 140 11.3 Übungen .............. . 140 12 Kombinationen 141 12.1 Kombinationen ohne Wiederholung. 141 12.2 Kombination mit Wiederholung. 142 12.3 Übungen. . . . . . . . . . . . . . . . 143 13 Binomialkoeffizienten 145 IV Einführung in die Zahlentheorie 149 14 Teilbarkeit und Primzahlen 153 14.1 Größter gemeinsamer Teiler 155 14.2 Euklidischer Algorithmus 157 14.3 Vollkommene Zahlen 160 14.4 Primzahlen ....... . 162 x Inhaltsverzeichnis 14.5 Offene Fragen . 165 14.6 Übungen .... 166 V Algebraische Strukturen 169 15 Einführung 173 16 Halbgruppen 179 16.1 Unterhalbgruppen ...... . 180 16.2 Halbgruppenhomomorphismen 181 16.3 Kongruenzrelationen 184 16.4 Übungen ...... . 187 17 Gruppen 189 17.1 Gruppenisomorphismen 190 17.2 Zyklische Gruppen .. . 193 17.3 Untergruppen ..... . 194 17.3.1 Permutationsgruppen 195 17.3.2 Der Satz von Lagrange . 197 17.3.3 Elementordnungen ... 200 17.3.4 Der Kleine Satz von Fermat . 203 17.4 Übungen. . . . . . . . . . . . . . . . 205 18 Ringe und Körper 207 18.1 Ringe ..... . 207 18.2 Körper. . . . . . . . . . . . . . . 208 18.2.1 Rechenregeln in Körpern 209 18.2.2 Unterringe, Unterkörper, Ring- und Körperhomomorphismen 210 18.2.3 Körpererweiterungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 211 18.2.4 Nullteiler. Invertierbare und nicht invertierbare Elemente. Einheitengruppe . . . . . 212 18.3 Restklassenringe und Primkörper 214 18.4 Chinesischer Restsatz ..... . 217 18.5 Polynomringe und -körper ... . 224 18.5.1 Definitionen und grundlegende Eigenschaften 224 18.5.2 Teilbarkeit und Euklidischer Algorithmus 225 18.5.3 Quotientenringe und Irreduzibilität . . . 228 18.5.4 Anwendungsbeispiel: Kanalcodierung . 230 18.5.5 Einsetzungen in Polynome. Nullstellen . 231 18.6 Primzahltests ................ . 232 18.7 Primitivwurzeln und diskreter Logarithmus 238 18.8 Übungen. . . . . . . . . . . . . . . . . ... 242

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Warum beeintr?chtigen bestimmte Kratzer auf einer CD nicht die Wiedergabequalit?t? Wie k?nnen Daten?bertragungen gegen Informationsverlust gesichert werden? Warum und wie funktionieren ?ffentliche Verschl?sselungssysteme? Worin ist deren Sicherheit begr?ndet? Auf welcher Grundlage werden Routing-Tab
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