www.herbstzeitlose-magazin.de Ausgabe 06.2014 Heimat Ein Anker in der Unübersichtlichkeit Ohne sie ist alles Nichts: Die Heimat steht vielfältig im Fokus Möchten Sie die Welt retten? Haben Sie sich dem Umweltschutz verschrieben oder möchten Sie sich für die Unversehrtheit der Meere und ihrer Bewohner stark machen? Schlägt Ihr Herz für den Sport und möchten Sie Ihren Sportverein unterstützen oder möchten Sie die Zukunft unserer Kinder sichern, indem Sie sich für Erziehung, Bildungseinrichtungen und die Jugendhilfe einsetzen? Vielleicht möchten Sie aber auch dazu beitragen, unser viel- fältiges fränkisches Brauchtum zu erhalten oder gemeinnützigen Vereinen bei Ihrer Arbeit vor Ort helfen? Egal für welchen Zweck Sie sich engagieren möchten: eine Stiftung ist das richtige Werk- zeug dafür. Und wir sind dabei Ihr Partner in der Stiftungsverwaltung. Wir begleiten Privatpersonen, Unternehmen und gemeinnützige Einrichtungen in Zusammenarbeit mit Banken und Sparkassen bei der Realisierung ihrer Stiftungsidee. Vereinbaren Sie einen unverbindlichen Gesprächstermin unter Telefon 0911 7230175-0. DT Deutsche Stiftungstreuhand AG Königstraße 132 . 90762 Fürth Telefon0911 7230175-0 [email protected] www.stiftungstreuhand.com EDITORIAL Der Oberbürgermeister der Stadt Erlangen Dr. Florian Janik zusammen mit Herausgeber Stephan Bühring (l.) und Redaktionsleiter Michael Kniess (r.) Liebe Leserinnen und Leser, herzlichen Dank für Ihre zahlreichen positiven Rückmeldungenauf unsere erste Ausgabe Anfang März. Es freut uns sehr, dass Sie unserer neuen Herbstzeitlosen so wohlwollend begegnet sind. Insbesondere wollen wir uns aber auch für Ihre Anregungen, was wir in Zukunft noch besser machen können, bedanken. Eine Sache würden wir an dieser Stelle gerne herausgreifen, weil sie immer wieder an uns herangetragen wurde. Zu viele Anzeigen seien in der neuen Herbstzeitlosen zu fin- den. Sie haben Recht, wir haben im Vergleich zu früher tatsächlich weit mehr Anzeigen im Magazin und das hat auch einen guten Grund: Wir leben davon. Ohne die Unterstützung durch unsere Anzeigenkunden würden die Seiten weiß blei- ben. Anders als früher wird die Herbstzeitlose heute nämlich nicht mehr etwa durch Zu- schüsse seitens der Stadt mitfinanziert, sondern muss auf eigenen Beinen stehen. Die Anzeigen helfen uns dabei, Ihnen ein abwechslungsreiches Magazin bieten zu können und ganz nebenbei haben diese sicherlich auch für Sie den ein oder anderen Mehrwert. Nun wünschen wir Ihnen aber eine unterhaltsame und informative Lektüre. Ganz besonders freut es uns, dass sich unser neuer Oberbürgermeister Dr. Florian Janik im In- terview unseren und hoffentlich auch Ihren Fragen gestellt hat. In der Titelgeschichte widmen wir uns einem Thema, das sicherlich für Sie alle von Bedeutung und gerade wie- der in aller Munde ist. Wir gehen auf die Suche nach der „Heimat“. Natürlich gibt es auch in dieser Ausgabe darüber hinaus noch einiges mehr zu entdecken. Blättern Sie doch einfach mal durch. Herzlichst, Stephan Bühring Michael Kniess Herausgeber Redaktionsleitung HERBSTZEITLOSE3 INHALT AUSGABE 6 // JUNI 2014 Inhalt 5 Träume werden Wirklichkeit 50 Ratgeber 50 Sicherheit: Tipps Ihrer Polizei 6 Kurz & Knapp „Vorsicht Taschendieb“ 53 Ratgeber Trauerbegleitung: 10 Titel Aus dem Schmerz heraus finden 10 Heimat: Ein Anker in der 54 Rechtstipp „Gesetzliche Formalien Unübersichtlichkeit sind bei der Testamentserrichtung zwingend einzuhalten“ 16 Aktuelles 55 Rechtstipp „Eigentum, wohnen, 16 „Wenn die Menschen fehlen, mieten“ verliert das Bier seine Seele“ 20 Erlangens neuer Oberbürgermeister 58 Reise und Erholung Dr. Florian Janik im Gespräch 58 „Warum in die Ferne schweifen?“ 24 Wohlfühlpaket für Hund und Senior 59 Besuchen Sie das Heilige Land 29 Ich mache nur so viel, wie mir gut tut 32 Berufswunsch: Altenpflegerin 60 Unterhaltung 34 Aktionstag Altenpflege 60 Buchtipp 36 Der Botanische Garten 62 Kurzgeschichten 67 Raten & Knobeln 40 Modernes Leben 69 Preisrätsel 40 Suche Schlafplatz, biete Unterstützung 70 Kulinarik 70 Große Übersicht über Cafés 44 Gesundheit und Sport in Erlangen 44 Mit Bewegung Gelenkverschleiß vorbeugen 77 Termine & Veranstaltungen 48 Erhöhte Ozonwerte im Sommer: Alter ist nicht unbedingt ausschlaggebend Impressum: Herausgeber (V. i. S. d. P.): Stephan Bühring, Dieter Weisner Verlag: Bühring und Weisner Verlagsgesellschaft GbR, Bayreuther Straße 1, 91054 Erlangen, Telefon 09131.53020-85, Fax 09131.53020-89, www.herbstzeitlose-magazin.de, [email protected] Redaktionsleitung: Michael Kniess Redaktion: Stephan Bühring, Andrea Löb, Caroline Schmidt, Miriam Keil, Yasemin Schober, Sabine Weisenborn, Susanne Klarmann, Sonja Slowek Autoren: Gerhard Meyer, Norbert Schreck, Dr. Walter Welß Anzeigen: Monika Rockrohr, Telefon 09131.53020-85 Produktion: bühring design und werbeagentur, Erlangen Auflage 10.000 Stü(cid:0)ck. Die Herbstzeitlose erscheint vier Mal im Jahr. Es gelten die AGB der Bühring und Weisner Verlagsgesellschaft GbR und die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2014 4HERBSTZEITLOSE TRÄUME WERDEN WIRKLICHKEIT Im Sportflugzeug... ...bei tollem Wetter... ...über Nürnberg... Träume werden Wirklichkeit Die Herbstzeitlose erfüllt (Kindheits-)Träume „Welchen Traum auch immer Sie Wirk- bei bestem Wetter zu einem eineinhalb- lichkeit werden lassen möchten, lassen Sie stündigen Rundflug über Erlangen, Nürn- es uns wissen”. Wir danken allen Leserin- berg, Fürth und Ausläufer der Fränkischen nen und Lesern, die diesem Aufruf in un- Schweiz und hatte viel Spaß dabei. serer letzten Ausgabe gefolgt sind. Welchen Traum haben Sie? Lassen Sie Aus allen Einsendern haben wir Silke B. es uns wissen! u aus Alterlangen ausgewählt. Ihr Wunsch war ein Rundflug über Ihre fränkische Hei- Herbstzeitlose –Das Erlanger Seniorenma- mat. Ende Mai war es dann soweit: Vom gazin, Stichwort „Träume werden Wirk- Sportflugplatz in Herzogenaurach startete lichkeit“, Bayreuther Str. 1, 91054 Erlan- sie mit einem einmotorigem Sportflugzeug gen, [email protected] +++ Last Minute-Termine vom Seniorenamt der Stadt Erlangen +++ jeden Dienstag, 10.00 Uhr: Senioren- renanlaufstelle, Treffpunkt Röthelheim- stammtisch „Langeweile Ade” Theater park, Schenkstr. 111 Cafe, Theaterstr. 3 21.07.,ab 8.00 Uhr: Einschreibung Senio- 11.06., 25.06., 09.07. und 23.07., 10.00: renveranstaltungen, Rathaus, kleiner Sit- Tanzen für Senioren, Seniorenanlaufs- zungssaal telle, Treffpunkt Röthelheimpark, 12.09.–14.09.: 3-Tages-Reise nach Straß- Schenkstr. 111 burg, 179 Euro im DZ (zzgl. 50 Euro EZ- 16.07., 9.30 Uhr: „Kaffeeklatsch“, Senio- Zuschlag), Anmeldung: Tel. 86-2906 u HERBSTZEITLOSE5 KURZ & KNAPP: MELDUNGEN Meldungen Das Haustier gegen Schlaganfall zeigt eine groß angelegte Langzeitstudie aus Taiwan mit 420.000 Teilnehmern. Sie be- Risikofaktor Nummer 1 für einen Schlagan- weist, dass schon sehr wenig sehr viel helfen fall ist und bleibt Bluthochdruck. Darauf kann. Statistisch betrachtet reichen bereits weist die Stiftung Deutsche Schlaganfall- 15 Minuten Spazierengehen pro Tag, um Hilfe hin. Die gute Nachricht: Speziell bei drei Jahre länger zu leben. u leichten Blutdruckerhöhungen kann der Pa- www.schlaganfall-hilfe.de tient mit konsequenter Änderung des Le- bensstils viel erreichen, manchmal sogar Medikamente überflüssig machen. Verzicht auf das Rauchen, eine gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung in Verbindung mit Gewichtskontrolle erhöhen die Chancen, einen leichten Bluthochdruck in den Griff zu bekommen. „An der Bewe- gung scheitert dieser Gesundheitsplan oft- mals“, weiß Dr. Bettina Begerow, Präventi- Ausstellung „Farben-Freude“ onsexpertin der Stiftung. Für diese Men- der Lebenshilfe eröffnet schen hat sie einen praktischen Tipp: „Ein Hund ist der ideale Bewegungstrainer! Der Noch bis zum 24. Juni zeigt die Lebenshilfe treibt einen regelmäßig vor die Tür.“ Was so in der Erlanger Stadtbibliothek Bilder von ein Vierbeiner langfristig bewirken kann, Künstlern mit Behinderung, die in regelmä- 6HERBSTZEITLOSE KURZ & KNAPP: MELDUNGEN ßigen Workshops der Offenen Behinderten- gen Online-Plattformen kaufen und ver- arbeit der Lebenshilfe malen. Kunst ist für kaufen können. Die Teilnehmerzahl ist be- Menschen mit Behinderung eine gute Mög- grenzt. Interessenten können sich beim lichkeit, sich mitzuteilen. Das ist gerade Landratsamt Erlangen-Höchstadt (Anna auch für jene eine Chance, die sprachlich Maria Preller, Marktplatz 6, 91054 Erlan- nicht so gut kommunizieren können. Beim gen) anmelden, Telefon 09131 803-277. u Malen erleben sie eine intensive Freude, ge- [email protected] sellschaftliche Teilhabe und Bestätigung durch das geschaffene Kunstwerk. Geöffnet Lebenserwartung weltweit ist die Ausstellung Montag, Dienstag, Don- deutlich gestiegen nerstag und Freitag von 10 bis 18.30 Uhr und Samstag 10 bis 14 Uhr. u Wie die Deutsche www.lebenshilfe-erlangen.de Stiftung Weltbe- völkerung berich- Fit für’s mobile Web im tet, ist die Lebens- Landratsamt erwartung seit 1990 weltweit Landrat Alexander Tritthart lädt die Gene- deutlich gestiegen. ration 50plus am 10. Juli zu zwei kosten- Im Jahr 2012 gebo- losen „Fit für’s mobile Web“-Workshopsin rene Kinder wer- das Landratsamt ein. Burkhard Kohler den durchschnittlich sechs Jahre älter als vom BRK SeniorenNetz Erlangen zeigt von im Jahr 1990 geborene. Mädchen werden 13 bis 15 Uhr wie das mobile Internet im weltweiten Durchschnitt 73 Jahre alt, funktioniert. Wer lieber das Internet nach Jungen 68 Jahre. In Deutschland liegt die Schnäppchen durchstöbern möchte, ist im Lebenserwartung der im Jahr 2012 Gebo- Workshop von Dietmar Fey vom BRK Se- renen bei 81 Jahren und damit fünf Jahre niorenNetz richtig. Ebenfalls am 10. Juli höher als noch 1990. Das geht aus der ak- von 13 bis 15 Uhr verrät er Internet- tuellen Weltgesundheitsstatistik der Welt- Schnäppchenjägern und solchen, die es gesundheitsorganisation (WHO) hervor. u werden wollen, wie sie auf den einschlägi- www.dsw.org · Pflege · Betreutes Wohnen · Hospiz Seniorenzentrum Sophienstraße Gebbertstraße 72 · 91052 Erlangen · Telefon 09131 308-5 [email protected] Diakonie am Ohmplatz Am Röthelheim 2 · 91052 Erlangen · Telefon 09131 71929-0 [email protected] Gut gepflegt inHE REBSrTZlEaITLnOSgEe7n www.diakonie-erlangen.de KURZ & KNAPP: MELDUNGEN kreis kommen. Das Preisgeld beträgt 1.500 Bunter Seniorennachmittag Euro und wird maximal dreigeteilt. Bewer- auf dem „Berg“ bungsunterlagen sind im Internet oder di- rekt bei der Lebenshilfe (Telefon 9207-170) Das Seniorenamt der Stadt Erlangen erhältlich. Bewerbungsschluss: 28. Juli. u lädt am 11. Juni nach alter Tradition www.lebenshilfe-erlangen.de wieder zum Seniorennachmittag auf die Bergkirchweih ein. Die Veranstal- Blumenschmuckwettbewerb 2014 tung findet im Schächtners Zelt statt. Beginn mit Losverkauf ist 14:00 Uhr. Der Heimat- und Um 15:00 Uhr wird Oberbürgermeister Geschichtsver- Dr. Florian Janik die Anwesenden be- ein Erlangen grüßen. Das Team der „Herbstzeitlo- und der kom- sen“ wünscht allen einen angeneh- munale Eigenbe- men Tag am „Berg“! u trieb für Stadt- grün, Abfallwirt- schaft und Stra- Erlanger Inklusionspreis 2014 ßenreinigung laden zur Teilnahme am traditionellen Die Stiftung Lebenshilfe Erlangen vergibt Blumenschmuckwettbewerb ein. Ziel ist nach neun Jahren „Erlanger Integrations- es, das Stadtbild zu verschönern. Teilneh- preis“ in diesem Jahr erstmals den„Inklu- men können alle Blumenfreunde, die mit sionspreis“. Bewerben können sich Bürger, ihren Pflanzen in Vorgärten, auf Fenster- Organisationen, Verbände oder Unterneh- simsen oder Balkonen in der Stadt bunte men, die sich dafür eingesetzt haben, dass Akzente setzen. Voraussetzung für die Teil- Menschen mit Be- nahme ist, dass der Blumenschmuck von hinderung dazu ge- der Straße aus zu sehen ist. Anmelde- hören. Das Engage- schluss ist der 27. Juni. Anmeldungen ment sollte außer- unter Telefon 86-2057 oder per E-Mail: gewöhnlich sein, [email protected]. u Menschen mit Be- hinderung gesell- GEWOBAU und ASB planen schaftlich teilha- Demenz-WG ben lassen und sie aktiv beteiligen. Etwa 1.400 Men- Es zählen Vorbild- schen sind – sta- charakter und tistisch gesehen Breitenwirkung. – in Erlangen an Die Bewerber Demenz er- müssen aus Er- krankt, Tendenz langen oder dem steigend. Um östlichen Land- das Angebot an Betreuungseinrichtungen 8HERBSTZEITLOSE KURZ & KNAPP: MELDUNGEN zu verbessern, hat sich die GEWOBAU ent- denen Betroffene sich häufig alleingelassen schlossen, eine ambulant betreute Wohn- fühlen. Die Palliativmedizinische Abtei- gemeinschaft für pflegebedürftige und de- lung des Universitätsklinikums Erlangen mente Menschen einzurichten. Auf einem lädt im Sommersemester 2014 zum Aus- Areal in der Wilhelminenstraße soll dazu tausch über diese Tabuthemen in ihrer ein dreigeschossiges Gebäude entstehen, Ringvorlesung „Sterben, Tod und Trauer in das Platz für zwölf Einzelzimmer sowie unserer Gesellschaft“ ein. Ärzte und Wis- großzügige Gemeinschaftsräume bietet. senschaftler aus dem Uni-Klinikum Erlan- Bei der Planung wurde die GEWOBAU gen sowie aus kooperierenden Einrichtun- vom Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) bera- gen referieren zu verschiedenen Aspekten ten, der als Generalmieter die Trägerschaft des Themengebiets. Die Vorlesungen fin- für die geplante Demenz-WG übernehmen den am 2. Juli und am 9. Juli jeweils von wird. Interessierte Angehörige können sich 18.15 bis 19.15 Uhr im kleinen Hörsaal der bereits jetzt beim ASB melden, Telefon Frauenklinik, Universitätsstraße 21/23, 5033191. u statt. Die Teilnahme ist kostenlos.u www.fau.de Jeder zweite Hausarzt empfiehlt Bezuschussung des Hausnotrufs 97 Prozent der Hausärzte in Deutschland sind überzeugt, dass der Hausnotruf ein sinnvolles Hilfsmittel ist, insbesondere für ältere Menschen. Mehr als die Hälfte der Mediziner spricht sich daher für eine Kos- tenübernahme für Hausnotrufdienste durch die Pflegekassen aus – und zwar für alle Patienten mit einem entsprechenden Hilfsbedarf, unabhängig von einer Pflege- stufe. So das Ergebnis einer aktuellen Um- frage des Meinungsforschungsinstituts forsa im Auftrag der Johanniter-Unfall- Hilfe. Bislang bekommen nur Patienten mit einer anerkannten Pflegebedürftigkeit die Basiskosten eines Hausnotrufdienstes von der Pflegekasse ersetzt. u www.johanniter.de/hausnotruf Sterben, Tod und Trauer in unserer Gesellschaft Sterben, Tod und Trauer sind Themen, über die ungern gesprochen wird und mit HERBSTZEITLOSE9 TITEL Ein Anker in der Unübersichtlichkeit Ohne sie ist alles Nichts: Die Heimat steht vielfältig im Fokus Text: Michael Kniess In den Supermarktregalen finden sich äußerst erfolgreich. In Nürnberg wurde Produkte, die versprechen „ein gutes unlängst gar ein Bayerisches Heimatminis- Stück Heimat“ zu sein, Getränkeher- terium geschaffen. Kurzum: Das heimatli- steller werben mit dem „guten che Lebensgefühl ist in. Schluck Heimat“, Regionalkrimis, die nach Der Begriff, den wir zusammen mit dem „Martini-Mörder“ in Erlangen suchen rührseligen Filmen, Trachten und Liedern und heimische Mundartmusik stehen aus längst vergangenen Tagen in die Mot- hoch im Kurs. Im Fernsehen oder auf der tenkiste der Geschichte stecken wollten, Kinoleinwand sind moderne Heimatfilme hat wieder Konjunktur. Derweil galt „Hei- mat“ insbesondere hier zu Lande lange Zeit als verbotenes Wort. „Heimat“ wurde zum nationalsozialistischen Kampfbe- griff. Für die „deutsche Hei- 10HERBSTZEITLOSE
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