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Aktionärsstruktur, Kontrolle und Erfolg von Unternehmen PDF

533 Pages·2003·17.64 MB·German
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Claudia Bott Aktionarsstruktur, Kontrolle und Erfolg von Unternehmen WI RTS CH AFTSWI SS E NS CH AFT Schriftenreihe des Instituts fur Geld- und Kapitalverkehr der Universitat Hamburg Herausgegeben von Prof. Dr. Hartmut Schmidt Band 21 Claudia Bott Aktionarsstruktur, Kontrolle und Erfolg von Unternehmen Mit einem Geleitwart van Prof. Dr. Hartmut Schmidt Deutscher Universitats-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet iiber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Universitiit Hamburg, 2002 1. Auflage Oktober 2002 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitiits-Verlag GmbH, Wiesbaden, 2002 Lektorat: Ute Wrasrnann / Brit Voges Der Deutsche Universitiits-Verlag ist ein Unternehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. www.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustirnrnung des Verla.9s unzuliissig und strafbar. Das gilt insbe sondere fUr Vervielfiiltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wiiren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf siiurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13:978-3-8244-0652-4 e-ISBN-13978-3-322-81063-2 DOl: 10.1007/978-3-322-81063-2 Meinem Gro/3vater WaIter Erwin Schwinghammer in liebevoIler und dankbarer Erinnerung Geleitwort Anreizprobleme, die sich durch die Finanzierung mit heterogenen und unterschiedlich groBen Parten ergeben, gehOren zum Kern der Finanzierungstheorie. Sie fuhren nach AbschluB des Finanzierungsvertrages zu Inter- und Intrarangklassenkonflikten. Die Arbeit von Claudia Bott nimmt sich der Intrarangklassenprobleme im Eigenkapital bereich an und will den Zusammenhang zwischen Aktionarsstruktur, AktionarseinfluB und Unternehmenserfolg erforschen. Konflikte konnen auftreten zwischen den geschaftsfuhrenden und den anderen Gesell schaftern, aber auch zwischen Gesellschaftern mit unterschiedlich hohen Anteilen. Mit der ersten Konfliktart haben sich die wirtschaftswissenschaftliche und die rechtswissenschaftliche Literatur intensiv beschaftigt. Es geht dort urn die Frage, was die Oberwachung der Unternehmensleitung durch die Aktionare und andere Beeinflussungs instrumente zur Uisung des Prinzipal-Agenten-Problems beitragen. Mit dem zweiten Konflikt hat sich die Literatur nicht so sehr befaBt. Zu beleuchten ist hi er, we1che Anreize andere Aktionarsgruppen als das Management haben, Sondervorteile zu erzielen. Bei den Bemiihungen, die Unternehmensverfassung und die Unternehmensleitung zu verbessern, verdienen die Einwirkungsmoglichkeiten der GroBaktionare viel Aufmerksamkeit. Frau Bott hat sich zum Ziel gesetzt, systematisch zu verdeutlichen, was den Anreiz zur EinfluBnahme ausmacht und was ihn hemmt und was von Banken, Versicherungen und Kapitalanlagegesellschaften an EinfluB erwartet werden kann. Mit der theoretischen und empirischen Untersuchung des Zusammenhanges zwischen Aktionarsstruktur und Untemehmenserfolg hat die Autorin ein reizvolles und aktuelles, aber in der deutschen Literatur noch wenig bearbeitetes Thema gewahlt. Es bot sich an, es jetzt zu bearbeiten. Denn das Wertpapierhandelsgesetz brachte neue Meldepflichten. Damit wurden viel bessere Daten zur Aktionarsstruktur deutscher bOrsennotierter Gesellschaften verfugbar. Weil sich der hohere Transparenzgrad aufKapitalkosten und Gewinnausweis auswirken sollte, waren Kurseffekte bei der Bekanntgabe von Aktionarsstrukturanderungen zu erwarten. VIII Frau Bott untersucht denkbare Effekte von Pakettransaktionen iiber eine Ereignisstudie. Die Ergebnisse scheinen tendenziell den Skeptikem entgegenzukommen oder auf die Individualitat der Beteiligungskonstellation hinzuweisen. Die Studie legt flir die zukiinftige Forschung den Versuch nahe, eine Methode zu entwickeln, die kleine Kurseffekte besser erfaBt als die heutige Technik der Ereignisstudie. !ch wiinsche diesem lesenswerten Diskussionsbeitrag zum Kontrollproblem in def Aktiengesellschaft eine gute Aufnahme. Hartmut Schmidt Vorwort Der Zusammenhang zwischen Aktionarsstruktur, KontrolIe und Erfolg von Unternehmen ist eine facettenreiche und -auch nach melujahriger Beschaftigung mit ihr immer noch - faszinierende Thematik. Ihr gerecht zu werden war nicht immer leicht. Ich mochte an dieser Stelle alIen danken, die mir mit ihrem fachlichen Rat und in jeder anderen Beziehung zur Seite standen. Mit ihrer Unterstiitzung war es mir moglich, die Arbeit im September 2001 fertigzustelIen. Danken mochte ich zunachst vor allem meinem Doktorvater, Herm Professor Dr. Hartmut Schmidt, der die Arbeit stets wohlwollend betreute und durch zahlreiche wertvolle Anregungen forderte. Insbesondere in der "heiBen Phase" hatte er immer ein offenes Ohr. !ch freue mich, daB er die Arbeit in seine Schriftenreihe aufgenommen hat. Mit dem im Jahr 1997 erschienenen Buch "Corporate Governance in Germany", einer Koproduktion zwischen den Lehrstiihlen Schmidt und Drukarczyk, lieferte er auch den AnstoB rur die Arbeit. Den anderen Mitgliedern der Promotionskommission mochte ich ebenfalls herzlich danken: Herm Professor Or. Hans-Bernd Schafer rur die Ubernahme des Korreferats und Herm Professor Or. Horst Seelbach als Vorsitzendem. Mein Dank gilt ferner der Stiftung des Vereins der Mitglieder der Wertpapierbtirse in Hamburg, die die VerOffentlichung finanziell fOrderte. Dem Institut rur Geld-und Kapitalverkehr der Universitat Hamburg ruhle ich mich durch meine langjahrige Tatigkeit als wissenschaftliche Mitarbeiterin und zuvor bereits als studentische Hilfskraft sehr verbunden. !ch mochte diese Zeit, in der zahlreiche Freundschaften (und bulgarische Sprichworter) entstanden sind, nicht missen. Mein besonderer Dank -auch im Namen von W.A.L.T.E.R -gilt hier Stefan, der nicht nur die gesamte Arbeit Korrektur gelesen hat, sondern mir auch zuvor jederzeit mit Rat und Tat zur Seite stand. DaB er das P-W ort immer wieder betonte, hat wirklich sehr geholfen. Michaels Einruhrung in die dBASE-Programmierung war sehr instruktiv und hat zudem bewirkt, daB ich seinen Geburtstag bestimmt nie wieder vergessen werde. Barbara konnte das W ort Borsen-Zeitung vermutlich lange Zeit nicht mehr horen. Till hat sich immer Zeit rur mich genommen; meinen Computer hatte er alIerdings haufig gerne aus dem Fenster geworfen. Anke hat mich stets ermutigt, insbesondere durch ihr eigenes Vorbild. x Ingrid war jederzeit da, wenn sie gebraucht wurde. Olafund Kai machten mir klar, daB es ein Leben nach der Dissertation gibt. Einen Dank schlieBlich auch jenen, die sich durch Oberseminarpapiere gekiimpft oder in anderer Beziehung geholfen haben: Andre, Tim, Mischo, Jochen, Dirk, Nina und Sven. Wahre Freunde zeichnen sich dadurch aus, daB sie sich auch von einer liingeren Funkstille und vielen aus Zeitgriinden ausgeschlagenen Einladungen nicht beirren lassen. Das gilt insbesondere fur Yassi und Muna, Christin und Elke, Dirk und Kirsten, Carmen und Heiner, Sabine und Frank sowie Steffi und Ralf. Vielen Dank auch noch einmal an Herrn Professor Dr. Wolfg ang Teichmann und Frau Dr. Erika Arnold, die aufso ganz andere Weise dazu beigetragen haben, daB diese Arbeit entstehen konnte. Von ganzem Herzen danken mochte ich an dieser Stelle aber vor allem meiner Mutter, Otto und meinen GroBeltern. Meine Familie hat mir mein Studium ermoglicht und mich auch sonst in absolut jeder Hinsicht unterstiitzt. Claudia Bott Iohaltsiibersicht Abkiirzungsverzeichnis XIX Symbolverzeichnis XXV Verzeichnis der Abbildungen XXVII Verzeichnis der Tabellen XXIX Verzeichnis der Anhange XXXV Eiofiihrung ERSTER TElL Theoretische und empirische Bedeutung der Aktioniirsstruktur fUr die Kontrolle und den Erfolg von Unternehmen und Transparenz von Beteiligungsverhiiltnissen A. Ioteressenkooflikte, Kootrolle durch Aktioniire uod Uoterneh meoserfolg 7 I. Marktwertmaximierung als Untemehmensziel und Konflikt potentiale 7 II. Kontrolle durch Aktionare: Begriffe, Mechanismen und Erfolgs- wirkung 14 B. Theoretische Analyse des Zusammenhaoges zwischeo Aktiooiirs struktur, Unternehmenskontrolle uod Unternehmeoswert 19 l. Bedeutung der Anteilskonzentration 20 1. Definition 20 2. Kontrollpotential, -anreiz und -ziel 20 a) Rationale Apathie aller Aktioniire 22 b) Paketaktioniir ohne Nebeninteresse 24 c) Paketaktioniir mit Nebeninteresse 26 d) Paketaktioniire mit und ohne Nebeninteresse 29

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