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Affairs in order : a complete resource guide to death and dying PDF

99 Pages·1991·3.1 MB·English
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HAPVARO Il[UUNf»VREWAJRfTYY DigitizedbyGoogle o Cultiirgeschiclitliclie Streifziige aiif(luin Grebiete des Islams. Von AlfredvonKremer. 'LKIPZIG: F. A. lirock h ans. 1873. 4* DigitizedbyGoogle ~1^,(o0 Univ&rciii' Deptlibi-ary. DRUCKDERKKHOF-UNOSTAATSDRUCKEREIINWIEN. DigitizedbyGoogle Vorwort. Ichliatfe(lieAbsichtderGescliichtederherrscliendenIdeen desIslamsinderFormeiiiesIJrkundenbuclieseineAtiswaldder wiclitigeren auf die CulturgescliieLte des Islanis bezUglicbeu Textefolgeiizulassen. Hiebeiwollteiclibesondersjenezusam- menstellen, welchedenEinflussfrenulerCulturelemeuteaufdie Sitteii- und Religionsgescliiehte der Araber znni Gegenstamle liabeii. AlleiiiscboiibeiderAiiswaldgestaltetensielidieausso vielfacliciiQuellengesolidpftenNotizenzu eiiieinGesammtbilde, welcliesinieliinsolcbeniGradefesselte,dassiciiinichentscbloss esalsselbststandigeArbeitzuvollenden,die,weunauchnurfilr einenengerenKreisvonFacdigenossenbestiniint,docliiniinerhin melirAnwertbfindendUrftc,alscinetrockeneZusiuninenstellung vonorientalischenTexten. Es scbliesstsiclisoniitdievorliegendeSchriftuieinerfrlibe- ren an, indemsiedicselbein nianclien Funkten ausfUbrt und vervollstandigt. Sowenigiches aueb beschamenderacbte, wennmanvor- gefassteMcinungen,dieimVerlaufederStudiensiebalsunbe- grllndeterweisen,offenzurUcknimint,sobiniclidocbkaumin irgend cinerFrage gezwungen dies zu thun. Ini Gegentlieile vielesfindeteinenoebUberzeugendereHcstUtiguug. Alleinnicbtwenigbleibtnochniiberzucrforscben;dennuui den Islam, so wie das auf ibm erricbtete politiscbe System, welebesseitmebralseinemJabrtauseiuldieGrundlagedermo- bammedaniscbenWeltgebliebenist, unddassebouausdiesem Grnnde allein genauer erkannt zuwerdeiiverdieiit, ricbtigzu * DigitizedbyGoogle IV verstchen,mussman,wieinalienZweigenderWissenschaft,so auchhier,zergliederudnndvcrgleichcndznWerkegehen. DerBandesIslamscntstandanfdenTriimmernderfrllheren Culturgebilde.ErnalimalteBestandtheileinsichanf,gestaltete sie theilwcise nm nnd illgte Neucs, Selbstgeschaffenes hinzu. DieseverschiedenartigenBestandtheilezusichten,zuordnennnd dereninnernZusammenhangzuerkennen,istdieAufgabeder freien,vornrtheilslosenWissenschaft,dienur cin Losungswort hat:Wahrheit! Alleinbeidcm StudiumderKeligionennndCultursysteme desOrientsistessebwieriger,alsesanfden erstenBlickden Anscheinhat, diesomannigfaltigenmiteinandei-inVerbindung gesetzten, gegenseitig sicli deckenden, oftaucherheblichsich umgestaltcuden, nichtseltenganzheterogenenBruchstUcke zu untcrscheiden nnd tiber ihre Herkunft sich Klarheit zu ver- schaffen. VorderasienwarstetsanreligibsenNeubildungen tlberaus fruchtbar: die viergrbsstenKeligionennahmendort ihren Ur- sprungund zahllose religiiise Secten, philosophische Sj’steme nndneueGIaubeiislehrenentsprossendemselbenBoden. WieviergewaltigcWellenschlagcderrcligiosenIdeewaren von dorther der Mosaismus, der Parsismns, dasChristenthum nnd der Islam ausgegangen und batten, den tielsten Grund menschlichen DenkensundFllhlens anfwilhlend, ihren weltge- schiehtlichenVerlaufgenoinmcn, undzwar merkwltrdigerWeise in gewissen, denScheineinerRegelmiissigkcit zeigenden Zeit- rUumen(Mosesum1500v.Ch.,Zoroasterum600v.Ch.,Moham- mednm600n.Ch.). AberwieaufoffenerSecindemZwischen- ranmezweierWellcnkammeeinewigwcchselndesKingenkleiner Wirbel,gleicheinemstetssichlOsendcnundwiederverschlingen- denNetzwerk,seineKreise zieht, sofltlltensichauchraschdie Zeitriiumezwischenzwei Religionserscheinungen mit zahllosen rcligiosenNeubildungen,diecinenschfin,frischundlebensfahig, die andern verderblich, und den Keiin der Auflbsung in sich tragend. DieserjungcNachwuchsgingnuntheilsiniLanfeder DigitizedbyGoogle V ZeitcnznGrnnde,fhcilsgodielierund llhertnig:seincnSaracn aufspiitcreGcschicchtcr. Sokomnites,dasswiraufnianchenCulturgel»ietendesOrients zweiundmehrfaclieScliichfennacliweisenkonnen,diesicliUber- einandcrabgelagert,oderauclisodiircbdrungenundverbnndcn haben,dasssiegcwisserniaasscnzneinerfestenMassesichaus- bildeten. Es konntcndicsc Verbindungen umso leichter sich voll- zichen,daall diegrossenasiatischenReligioncn cine gewisse Gemeinsanikeitder Formen, einc Faniilienahnlichkeit besitzen, dielangstbemerktworden istundschoneineniarabisehenGeo- graphen den Gedanken eingegeben hat, es schcine, dass nur unterdergemassigtenZoneVordcrasienssichdieKcligionsstiftcr entwickelnkonntcn.Manfllhltsich fastveranlasst,derAnsicht beizutrcten,dassderinseinenwcsentlichenMerkmalenUberein- stimniendelandschaftlichc CharaktcrNordarabiens,Palastina’s, MesopotamiensunddespcrsischenHochplateau’sindengeistigen AnlagcnundbesondersindenireligiosenGefiihlc der Bewoh- ncr seinenAusdruckgefundenhabe. EineunddieselbeLocal- farbeistnichtnurdiesenLanderneigen, sonderulasstsichauch anihrcngeistigenSchdpfungen erkennen.Manchesindenhcili- genSchriftenderParsenmahntandieBibelundmantindetdie- selbcnAnklangeindenchristlichenSchriftenundimKoran. WennmanzumerstenMaidieWlistebetritt,seiesnunvon Aegyptenausdie arabischc, odervonSyrienliberPalmyradie syrisch-mesopotamischeIlochcbene,soistderersteEindruckder einerliberraschendenEinfbrmigkeitdesFarbentones; derBoden, diePflanzenwclt,dieThiere,sclbstdieMenschen:alleshatvom feinenStanbedestlUchtigenSandescinenockergelbenTon,der imGlanzeeinersengendenSonnedas Augeblcndet.Dashcll- gelbeFell derGazelle,die ilber die Sandwellenfiicht,stimint sozurFarbedesBodens,dassmansickaumdavonunterscheiden kann; cbenso ist es mit dem Kamecl und dessengeflUgeltcm Halbbruder,demStrauss; diewenigen Gcstrilppe und zwerg- haftciiBaumcsehenverdorrtund bestaubt aus und der echto DigitizedbyGoogle VI neduincstimmfii/Ilaiitfarhciind Klcidnnp:so fjanz zu seiner Unigebnng,dasseringeringerEntfcrniingsclionfllrdasnicht gellbteAngesichkaumvoniRodenabbebt. Einc alinliclie I’ebercinstiininung, wiedie des landsebaf't- lichenCbaraktcrs nndderRewobnerscheinf in nmndicr Hin- sicht nicht bios in ausserlieher inaterieller, sondern anrii in ethischcrundintellcetiicllcrHinsiclit nacliweisbarzusein,aller- dingsnichtalsnothwendigeFolgederglcicheuAusgangspunkte undGrundanschaifungen, sondern vielniehr das Ergebniss der tausendjahrigen Rerllhrungen und des Ideenaustausches der semitisclienundarischenStanimeVordcrasiens. Umso sehwierigerwird hiedurchdieErforscliungderein- zelnenReligionssysteineunddieAusscheidungdessen,wasjedem vonihneneigenthUndicliist,vonjenenRestandtheilen,diefremde. Zuthatsind. MitgeistreiehenaprioriaufgestelltenHypothesen, wiejener,die,schonJetztdieEinlieitallcrReligionennaeliweiscn will unddieVedaalsderenaltesteUrkundebezeichnet,ist,das brauchtwoldnichtweiterdargethanzuwerden,derWisscnschaft ebenso wenig gedient, wie niitder in die Modegekominenen Aryaverherrlichungodcrdereben so unhaltbareu Ansicht von demursprltnglichnionotheYstischenGeistederSemiten. RevorwirzusolchenallgemeincnrcbersicJitenaufzustcigcn wagendilrfen,sindnochlangeundnillhevollcEinzelforschungcn durchzuflihren,csmussbierSehritttllr.Schritt(lurchwissenschart- lichcUntersuchungdieRahngeebnetwerden,uniendlichsicheren Rodenzugewinnen. Voralleniabermussvergleichendvorge- gangenwerden. DievcrhiiltnissmassiggeringstenSchwierigkeitenbietetder Islam,dieReligiondesProphetenvonMekka. 8ieistdiejtlngstc undinRetretfihrerEntstehungambestenurkundliehbeglaubigte, sodasswirihreEntstchungsgeschicheSchritt t’lir Schritt ver- folgenkonnen. DerIslamhatvielesvondemJudenthum,demChristenthum, ausderReligionslehreZoroastersundvielleichtauchvomMani- chaismusentlehnt.AusdemparsischenRcligionssystemschfipfte DigitizedbyGoogle VII eranfdoppeltemWegemittelbarundunmittelbar.EineMenge oflfenbarparsischer IdeengingenindenIslam tiberdurchVer- mittlungjtldischerSchriften,besondersdesTalmud. Sosinddie Auferstehungslehre, die meisten Legenden liber Ilimmel und HSlle,unddieganzeDSmonologiedurehjUdiseheVermittlungin denKorangekommen;sodieSchildeningdesTodtengerichtes, derGrabespeindurchdiebeidenEngelMonkarundNakyr.Aueh dieVorstellungvonderhaarfeinenBrUckeSirs'll,die liberden HbllenabgrundindasParadiesfllhrt,isteinezweifellosparsische Idee,dieaberausdemMidraschindenKoranllbergegangenist'). Aber auchunmittelbareEntlehnungenaus dem Parsismus fanden statt. So ist es eine bcdeutsame Thatsache, dassdas WortDyn,Religion,welchesimKoransehroftvorkommt,eine Entlehnung aus den Parsy-Schriftenist,woesimHuzvaresch ganzgleichlautet(altbaktrisch:daena)»). In BetreflFder rituellen Bestimmungen ist nursovieler- wiesen,dassdie sammtlichenaufdiePilgerfahrt,dieAndaehts- verrichtungimTempelvonMekkabezUglichenCeremonien,mit geringen oder gar keinen Verftnderungen,ausdemarabischen Heidenthum herllbergenommen wurden*). Der ganze Tempcl- <)Vgl.Kohiit:JUdi.schoAngelologiep.70.DiebeziigliclieMidrasch- stclloistJalkutJcsaj§..359. DerNameSiriitentsprichtdemTschinvat derParsy-SchriftenundistdurcheinenSchreibefehlercntstandon.Statt nuxschriebeinCopistnnitunddieseslotztcrehiutetinarabischerUm- schreibung 2)Mit RechtbemerktHaneberginseinersehrbeachtenswerthen AbhandlungliberdasKriegsrechtdorMoslimcn(Abhandl.d.kgl.bayer. Akademie,Miinchen1871,p.221)dassmanbisherdenEinflussdesParsis- musaufdenIslamnichtnachGebiihrbcriicksichtigthat. •’’)GanzbesondersisthierzucrwiihnenderOpferthiere,welchedie Pilger,mitKriinzengeschmiickt,mitzunehmenpflegten,umsieamSchlusse derWallfahrtzuschlachten.DassderschwarzeSteininderKaabasichcr dneicrhtAsusasndperruecshwOarm,arasl,sdweerlchaeltre,Satlsamemresifhentiksicishstdee,rsKporraacihs:bitBeeni,Gobtetw,eiischt Weiss,dassdiieinSteinbist,undwcderschadennochniitzenkannst,und wennichnichtdenGesandtenGottesdichbcriihrengcsehenhatte,so wiirdeichdichnichtberlihren.Bochary(BuchderWallfahrt,1018). DigitizedbyGoogle

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