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Adenauer und die Deutsche Frage PDF

302 Pages·1988·44.113 MB·German
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Adenauer und die Deutsche Frage Herausgegeben von Josef Foschepoth Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen Sammlung Vandenhoeck Umschlagbild: Foto dpa. Bundeskanzler Adenauer am Rednerpult des Bundestages bei der Beantwortung einer Großen Anfrage der SPD über die Vorberei tung von Viermächteverhandlungen zur Wiedervereinigung Deutschlands, Bundestagssitzung vom 27. Mai 1955. QIP-Titelaufnahme der Deutschen Bibliothek Adenauer und die Deutsche Frage i hrsg. von Josef Foschepoth. - Göttingen : Vandenhoeck u. Ruprecht, 1988. (Sammlung Vandenhoeck) ISBN 3-525-01343-4 NE: Foschepoth, Josef [Hrsg.] © 1988, Vandenhoeck & Ruprecht in Göttingen Printed in Germany. - Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Ver lages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verar beitung in elektronischen Systemen. Gesetzt aus der 10/11 p Garamond auf der V-I-P Gesamtherstellung: Verlagsdruckerei E. Rieder, Schrobenhausen Inhalt JOSEF FOSCHEPOTH Einleitung: Adenauer und die Deutsche Frage 7 JOSEF FOSCHEPOTH Westintegration statt Wiedervereinigung: Adenauers Deutschlandpolitik 1949-1955 29 CHRISTOPH KLESSMANN Adenauers Deutschland- und Ostpolitik 1955-1963 61 HANSJAKOB STEHLE Adenauer, Polen und die Deutsche Frage 80 GOTTFRIED NIEDHART/NORMEN ALTMANN Zwischen Beurteilung und Verurteilung: Die Sowjetunion im Urteil Konrad Adenauers 99 HANS-JÜRGEN SCHRÖDER Kanzler der Alliierten? Die Bedeutung der USA für die Außenpolitik Adenauers 118 KARL-LUDWIG SOMMER Wiederbewaffnung oder Wiedervereinigung? Adenauer und die Diskussion um die EVG im Bundesrat 146 KLAUS ERDMENGER Adenauer, die Deutsche Frage und die sozial demokratische Opposition 169 HANS-ERICH VOLKMANN Adenauer und die deutschlandpolitischen Opponenten in CDU und CSU 183 5 DIETHER KOCH Heinemanns Kritik an Adenauers Deutschlandpolitik .... 207 PAUL NOACK Paul Sethe: Publizistische Opposition gegen Adenauer .... 235 DIETRICH THRÄNHARDT Wahlen und Wiedervereinigung: Die Absicherung des Weststaats 250 WILFRIED LOTH Adenauers Ort in der deutschen Geschichte 271 Dokumentation: Adenauer und die Einheit Deutsch lands - ein britisches Dokument von 1955 289 Bibliographie: Adenauer und die Deutsche Frage 291 Die Autoren 302 6 JOSEF FOSCHEPOTH Einleitung: Adenauer und die Deutsche Frage Würde Adenauer noch leben, könnte er zufrieden auf sein politi sches Lebenswerk zurückschauen. Das, was er geschaffen hat, ist den Kinderschuhen entwachsen, hat die stürmischen Jahre der Adoleszenz überstanden und inzwischen ein Alter erreicht, in dem man keine politischen Sperenzien mehr macht: Die Bun desrepublik Deutschland wird im nächsten Jahr 40 Jahre alt. Im Unterschied zur Weimarer Republik wird dieser Staat von einem breiten gesellschaftlichen Konsens getragen. Rechtsstaatlichkeit, Gewaltenteilung und parlamentarische Demokratie, Marktwirt schaft und gesellschaftlicher Pluralismus, Einbindung in das westliche Bündnis und Verzicht auf Anwendung von Gewalt zur Durchsetzung außenpolitischer Ziele sind die tragenden Säulen dieses Konsenses, so unterschiedlich und heftig umstritten die Methoden zur Verwirklichung der genannten Prinzipien im ein zelnen auch immer gewesen sein mögen. Die Westorientierung der Bundesrepublik Deutschland steht nicht zur Disposition. Diese politische Neuorientierung des westdeutschen Teil staats nach dem Zweiten Weltkrieg konnte nicht ohne Folgen für die Behandlung des anderen Teils Deutschlands bleiben. Mehr als drei Jahrzehnte mußten vergehen, ehe der Besuch des ober sten Repräsentanten der DDR, Erich Honecker, in der Bundes republik Deutschland innenpolitisch möglich und damit die längst fällige politische Anerkennung der DDR auch von west deutscher Seite vollzogen wurde. Als die Sowjetunion am 25. März 1954 erklären ließ, sie beabsichtige, mit der DDR die gleichen Beziehungen aufzunehmen wie zu anderen souveränen 7 Staaten, sah sich die damalige Bundesregierung bemüßigt, tief in ihr deutschlandpolitisches Waffenarsenal zu greifen und eine volle Breitseite gegen das verhaßte Pankower Marionettenre gime abzufeuern: »Niemals werden wir anerkennen, daß die durch List, Betrug und Gewalt zur Herrschaft gelangten Macht haber der Sowjetzone befugt sind, deutsche Staatsgewalt aus zuüben. Wir würden uns selbst entehren und alle Opfer der kommunistischen Gewaltherrschaft beleidigen, wenn wir jene Machthaber als Partner beim Werke der Wiedervereinigung Deutschlands anerkennen würden. Ein freies Deutschland könnte aus der Zusammenarbeit mit ihnen nicht hervorgehen. Niemals werden wir uns mit der Spaltung Deutschlands abfin den und die Existenz zweier deutscher Staaten hinnehmen.« Na türlich fehlte nicht der Hinweis, daß die Spaltung Deutschlands »Ergebnis einer durch Jahre hindurch konsequent betriebenen Abschnürungspolitik der Sowjets« sei, die »im Widerspruch zu den allgemeinen Grundsätzen des Völkerrechts« und »zu den vertraglichen Verpflichtungen« stehe, »welche die vier Besat zungsmächte 1945 untereinander eingegangen sind«. Man fühlte sich auf der Seite des Rechts und war sich daher sicher, daß die »sogenannte Souveränität des Sowjetzonenregimes« ebenso ver gehen werde »wie die sowjetische Fremdherrschaft und der kommunistische Terror. Bestehen bleiben wird die unzerstör bare Souveränität des freien deutschen Volkes.«1 Dies macht deutlich, welch weiter Weg zurückgelegt werden mußte, um die bundesrepublikanische Deutschlandpolitik eini germaßen mit der Realität in Einklang zu bringen. Mit der Wahl Helmut Kohls zum Bundeskanzler wurde möglich, was zu Be ginn der 70er Jahre noch undenkbar schien: Auch in der Deutschlandpolitik zeichnet sich ein breiter gesellschaftlicher Konsens ab. Zwar ist der Satz, wonach die Deutsche Frage wei terhin offen sei, noch nicht aus dem Repertoire politischer Red ner gestrichen worden, doch hat man im politischen Alltag längst seinen Frieden mit dem territorialen und politischen Status quo in Deutschland und dem einst so verhaßten kommunistischen Zwangsregime gemacht. Die Lösung der Deutschen Frage wird nicht mehr in einer - wenn auch nur verbalen - Aufhebung des anderen deutschen Staats und der Erweiterung der deutschen Grenzen über Oder und Neiße hinaus gesehen, sondern in einer Verbesserung der zwischenstaatlichen Beziehungen bei wechsel seitiger Respektierung der jeweiligen Andersartigkeit und Ei- 8 genverantwortlichkeit der beiden deutschen Staaten, mithin in der Bewahrung und Respektierung des Status quo.2 Der Besuch Erich Honeckers in der Bundesrepublik im Sep tember 1987 hat diesen Stand der Dinge in der Deutschen Frage schlaglichtartig beleuchtet. In seiner Tischrede anläßlich des Es sens, das der Bundeskanzler zu Ehren des Staatsratsvorsitzenden der DDR am 7. September 1987 in der Godesberger Redoute gab, unterstrich Helmut Kohl zwar, daß die Deutsche Frage weiterhin offen bleibe, eine Lösung allerdings zur Zeit nicht auf der Tagesordnung der Weltgeschichte stehe. »Wir achten die be stehenden Grenzen, doch die Teilung wollen wir überwinden: auf dem Weg friedlicher Verständigung und in Freiheit.«3 Wie ein solches Ziel verwirklicht werden soll, steht natürlich weiter hin in den Sternen, zumal, wie inzwischen selbst aus Kreisen des Bundesvorstands der CDU verlautet, erst der Ost-West-Kon flikt überwunden und das Einverständnis der europäischen Nachbarstaaten gewährleistet sein müsse, ehe an eine Überwin dung der Teilung Deutschlands zu denken sei.4 In dem abschlie ßenden Kommunique, das im Unterschied zur Tischrede Kohls nicht vor laufenden Fernsehkameras verlesen wurde, war von der Absicht, die Teilung Deutschlands zu überwinden, von einer Wiedervereinigung gar, nicht die Rede. Nüchtern und pragma tisch wurde vielmehr die Absicht betont, »im Sinne des Grund lagenvertrages normale gutnachbarliche Beziehungen zueinan der auf der Grundlage der Gleichberechtigung zu entwickeln und die Möglichkeiten des Vertrages weiter auszuschöpfen. Es bestand Übereinstimmung, das Erreichte unter Beachtung des Grundsatzes zu bewahren und auszubauen, daß beide Staaten die Unabhängigkeit und Selbständigkeit jedes der beiden Staaten in seinen inneren und äußeren Angelegenheiten respektieren. Verständigungswille und Realismus sollen die Richtschnur für eine konstruktive, auf praktische Ergebnisse gerichtete Zusam menarbeit zwischen beiden Staaten sein.«5 Wenngleich auf bundesdeutscher Seite versucht wurde, durch protokollarische Spitzfindigkeiten den Besuch Erich Honeckers nicht in den Rang eines Staatsbesuchs zu heben, so wurde ihm faktisch eher noch größere politische Bedeutung beigemessen als sonstigen Staatsbesuchen. Der Gast aus der DDR wurde im üb rigen mit allen militärischen Ehren empfangen, wenngleich die Ehrenkompanie etwa nur ein Drittel der sonst üblichen Anzahl von Soldaten umfaßte, nicht der Kommandeur der Truppe selbst 9 an diesem Tag Dienst tun durfte, sondern nur sein Stellvertreter und schließlich nicht die >Nationalhymnen< beider Staaten er klangen, sondern nur deren >Hymnen<, was von den Melodien her natürlich keinen Unterschied machte. Dies alles kann jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß der oberste Repräsentant der Deutschen Demokratischen Republik zum ersten Mal offiziell zu Gast bei den obersten Repräsentanten der Bundesrepublik Deutschland war. Die eigentliche politische Bedeutung dieses Besuchs lag, wie im In- und Ausland übereinstimmend festge stellt wurde, in der endgültigen Anerkennung der DDR durch die Bundesrepublik Deutschland. Damit hat sich innerhalb der Bundesrepublik Deutschland ein Konsens herausgebildet, der außerhalb der deutschen Grenzen schon lange besteht: Zur Zweistaatlichkeit Deutschlands gibt es keine Alternative.6 Die Deutsche Frage wird gemeinhin als »die Frage nach der staatlichen Existenz Deutschlands und seiner Stellung in Euro pa«7 definiert. Sie ist somit eine politische Frage, die sowohl eine Innenseite als auch eine Außenseite hat. Wie groß das Territo rium war, das die Deutschen ihr eigen nannten, wie ihr innerer, verfassungsmäßiger, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Zu stand war, war stets von größter Bedeutung für die Nachbarstaa ten. Eine Politik, die die Interessen der übrigen europäischen Staaten nicht in Rechnung stellte, mußte auf Dauer zu gefährli chen Konflikten führen. So bestand seit jeher zwischen der In nen- und der Außenseite der Deutschen Frage ein dialektischer Zusammenhang. Wurde er mißachtet, führte das zu bitteren Konsequenzen, ja in die Katastrophe, wie die Erfahrungen der Jahre 1933 bis 1945 zeigten. Die Teilung Deutschlands war nach dem Zweiten Weltkrieg eine Möglichkeit, um das Sicherheitsbedürfnis der Siegermächte und Anrainer-Staaten vor Deutschland dauerhaft zu befriedigen. Dies war allerdings erst gewährleistet, wenn die Deutschen selbst den Zustand der Zweistaatlichkeit für die Aufrechterhal tung der Sicherheit und des Friedens in Europa akzeptierten. Das Problem der Sicherheit vor Deutschland war mit der Inte gration der beiden deutschen Staaten in die jeweiligen Paktsy steme des Westens und des Ostens im Jahre 1955 faktisch gelöst. Für die Deutschen ergab sich nunmehr das Problem, entweder den Status quo in Deutschland und Europa zu akzeptieren und damit das Sicherheitsinteresse der von ihnen Überfallenen Nach barstaaten anzuerkennen oder aber weiterhin alten Träumen von 10 der Wiederherstellung eines einheitlichen deutschen National staats nachzugehen und durch fortgesetzte Wiedervereinigungs forderungen den territorialen Status quo immer wieder in Frage zu stellen. Die Formel vom Offensein der Deutschen Frage schien beides zu ermöglichen, indem sie die Lösung des Wider spruchs zwischen dem Notwendigen und dem Unmöglichen auf eine ferne Zukunft vertagte. Die Deutsche Frage ist also nicht nur ein außenpolitisches, sondern auch und nicht zuletzt ein innenpolitisches Problem; ja sie blieb deshalb so lange ein außenpolitisches Problem, weil sie ein innenpolitisches Problem, ein Problem der Deutschen selbst war. Mit anderen Worten wäre es in Deutschland und Europa möglicherweise sehr viel früher zu einer Normalisierung der Verhältnisse, zu einem friedlichen Nebeneinander, gekommen, wenn die Deutschen innerlich bereit und fähig gewesen wären, die Folgen von Krieg und Niederlage zu akzeptieren. Die Deut sche Frage nach dem Zweiten Weltkrieg ist somit im wesentli chen eine Frage der Deutschen an sich selbst, an ihre Fähigkeit bzw. Unfähigkeit, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen, Konsequenzen aus eigenem Versagen zu ziehen und daraus ein realistisches außen- und deutschlandpolitisches Konzept zu entwickeln. Dazu war die Mehrheit der westdeutschen Bevölke rung in der Regierungszeit Konrad Adenauers nicht in der Lage. Die »deutsche Art, das schier Unerreichbare kompromißlos so zu lieben, daß das Erreichbare darüber verlorengeht«,8 schien sich einmal mehr zu wiederholen. Der Aufteilung Deutschlands in drei Besatzungszonen bereits im November 1944 lag auf westlicher Seite die Absicht zugrun de, zu verhindern, daß die Sowjets über die Elbe hinaus mögli cherweise bis an den Rhein vordringen würden, ohne daß die Angloamerikaner irgendeine Handhabe hätten, sie aus den er oberten Gebieten wieder zurückzudrängen. Die frühzeitige Si cherung von Einflußsphären sollte vor unliebsamen Überra schungen am Ende des Kriegs schützen. Dieses schon während des Kriegs im Hinblick auf die Neuordnung Europas zu beob achtende Denken bestimmte auch die Ergebnisse der Potsdamer Konferenz vom Juli 1945, als erste Vereinbarungen über die Be handlung des besetzten Deutschlands getroffen wurden. Zwar wurden bestimmte Formeln gefunden, um das Interesse der Sie germächte des Zweiten Weltkriegs an einem Fortbestand der Anti-Hitler-Koalition und damit an einem einheitlichen Vorge- 11 hen gegenüber dem besiegten Deutschland zu dokumentieren. Faktisch lief das Ergebnis dieser Konferenz aber darauf hinaus, eine Teilung Deutschlands in eine östliche und eine westliche Einflußsphäre vorzunehmen.9 Das Verhalten der Sieger in der Frage der deutschen Ostgrenze und die Regelung des Reparationsproblems sollten für die Zu kunft Deutschlands von entscheidender Bedeutung sein. Zwar sollte die endgültige Festlegung der deutsch-polnischen Grenze einer Friedenskonferenz vorbehalten bleiben, doch erklärten die Vereinigten Staaten und Großbritannien ihre Bereitschaft, die sowjetische Forderung nach Festschreibung der neuen polni schen Grenzen auf einer Friedenskonferenz zu unterstützen, wenn die Sowjetunion ihrerseits dem amerikanischen Repara tionsvorschlag zustimmte. So geschah es. Mithin überrascht es nicht, daß der amerikanische Präsident Truman nach der Konfe renz von Potsdam auch öffentlich davon sprach, daß die Rege lung der polnischen Westgrenze keineswegs nur provisorisch sei. Der Beschluß der Sieger zur Umsiedlung und Vertreibung der Deutschen aus den deutschen Ostgebieten und den Staaten Osteuropas in das Gebiet der vier Besatzungszonen diesseits von Oder und Neiße läßt an der Entschlossenheit der Sieger, die Ostgebiete abzutrennen, keinen Zweifel. Am 26. März 1946 de finierte der Alliierte Kontrollrat: »Deutschland besteht aus dem gegenwärtigen deutschen Gebiet zwischen der Oder-Neiße-Li nie und den gegenwärtigen Westgrenzen.«10 Weitere Beschlüsse der Potsdamer Konferenz verstärkten die Tendenz zur faktischen Zweiteilung des Rumpf-Reichs. Trotz aller Einheitsbekundungen besaßen die jeweiligen Besatzungs mächte in ihren Zonen die oberste Gewalt. Behagte eine auf der Kontrollratsebene in Berlin für ganz Deutschland zu treffende Maßnahme nicht, so legte die jeweilige Besatzungsmacht ihr Veto ein. Dies betraf zum Beispiel die Einrichtung von Zentral verwaltungen, aber auch die Regelung zahlreicher wirtschaftli cher Fragen. Die Vereinbarung über die von Deutschland zu lei stenden Reparationen hatte dieses Land ohnehin in zwei unter schiedlich zu behandelnde Wirtschaftsgebiete aufgeteilt. Wel ches Land, das wirtschaftlich in zwei Hälften zerrissen war, konnte auf Dauer als politische Einheit behandelt werden? Die wachsenden Spannungen zwischen den Siegermächten taten ihr übriges, um die Kluft zwischen den westlichen Besatzungszonen und der sowjetisch besetzten Zone weiter zu vertiefen. 12

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