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Abtastregelung: Band I: Analyse und Synthese PDF

392 Pages·1983·7.797 MB·German
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J. Ackermann Abtastregelung Zweite Auflage Band I: Analyse und Synthese Mit 71 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1983 Dr.-Ing. JÜRGEN ACKERMANN Deutsche Forschungs-und Versuchsanstalt für Luft-und Raumfahrt eV. (DFVLR) Institut für Dynamik der Flugsysteme, Oberpfaffenhofen CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek. Ackermann, Jürgen: Abtastregelung: d. Entwurf robuster Regelungssysteme J. Ackermann. -Berlin; Heidelberg; NewYork: Springer; Bd. 1. Analyse und Synthese. -2. Aufl. -1982. ISBN 978-3-662-11023-2 ISBN 978-3-662-11022-5 (eBook) DOI 10.10071978-3-662-11022-5 Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Über setzung des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Wiedergabe auf photo mechanischem oder ähnlichem Weg und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugs weiser Verwertung, vorbehalten. Die Vergütungsansprüche des§54, Abs.2 UrhGwerden durch die 'Verwertungsgesellschaft Wort', München, wahrgenommen. © by Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1983 Originally published by Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1983 Softcover reprint of the hardcover 2nd edition 1983 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Buch berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. 2060/3020/543210 Vorwort Gegenüber der ersten Auflage wurde dieses Buch grundlegend umge staltet und neu geschrieben. Bestimmend hierfür waren sowohl didaktische Erfahrungen mit dem Stoff als auch neue Forschungs ergebnisse. Ergänzend zu meinen Vorlesungen an der Technischen Universität München und der University of Illinois habe ich eine den Stoff begleitende übungsserie entwickelt, die sich zur Moti vation der Studenten und zur Veranschaulichung'und Vertiefung des Stoffes als hilfreich erwiesen hat. Für das Beispiel einer Verladebrücke werden die folgenden Aufgaben behandelt: Mathematische ModelIierung, Linearisierung, Basistransformation zur Rechenvereinfachung, Physikalische Parameter und Parameter kanonischer Darstellung Eigenwerte, Stabilität, übertragungsfunktion, Steuerbarkeit und Beobachtbarkeit, Wahl der Meßgrößen und zugehörige beobachtbare Teilsysterne, Stationäres Verhalten, Integralregler, Wünschenswerte Lage der Eigenwerte, Vollständige und teilweise Pol verschiebung , Diskretisierung, Wahl der Tastperiode, z-übertragungsfunktion, Wurzelortskurven in der z-Ebene, Berechnung des Lösungsverlaufs zu den Abtastzeitpunkten und dazwischen, Nyquist-Ortskurve, Stabilitätsreserve, Einfluß der Abtastung auf Steuerbarkeit und Beobachtbarkeit, Zeitoptimale Steuerung und Regelung, Ausgangsvektor-Rückführung, VI Teilbeobachter für Pendel und Laufkatze, Beobachter für endlichen Einschwingvorgang, Störgrößenbeobachter, Reduzierung der Reglerordnung, Synthese durch Polynom-Gleichungen, Vorfilterentwurf, Störgrößenkompensation, Polgebietsvorgabe, Entwurf auf Robustheit gegenüber großen Änderungen der Last und der Seillänge. Diese Folge von Fragestellungen der übungen stellt schon fast ein Inhaltsverzeichnis dar, wenn man die speziellen Probleme anders artiger Regelstrecken, etwa mit Totzeit oder mit mehreren Stell größen, an passeRder Stelle einfügt. Die übungsserie hatte also wesentlichen Einfluß auf die Reihenfolge, in der der Stoff behan delt wird. Anders als in der ersten Auflage wird nun mit der Zu standsdarstellung begonnen und die z-Transformation wird beim Leser als bekannt vorausgesetzt. Dies wird auch dadurch nahege legt, daß nicht nur an den beiden genannten Universitäten heute Einführungsvorlesungen in Transformationsmethoden angeboten werden, in denen die z-Transformation behandelt wird. Eine Vorlesung über Abtastregelungssysteme kann sich hier daher kürzer fassen. Zur einfachen Bezugnahme wurde die z-Transformation in den Anhang B genommen. Leser, denen die z-Transformation noch fremd ist, soll ten diesen Anhang entweder vorab systematisch erarbeiten oder zu mindest bei Bedarf ab Kapitel 3 die benötigten Sätze nachvollzie hen. Im Hauptteil des Buches sind die Zustandsdarstellung und die z-Transformation inniger verwoben als das in der ersten Auflage der Fall war. Die Kapitel über kanonische Formen und über Stabilitätskriterien wurden ebenfalls in Anhänge übernommen, da sie sich einerseits als Referenz für einen wichtigen Stoff bewährt haben, der sonst nur verstreut in der Literatur zu finden ist, andererseits aber wegen ihres mehr formalen Charakters nicht so sehr für eine voll ständige Behandlung in einer Vorlesung geeignet sind. VII Die zweite Auflage ist in zwei Bände aufgeteilt worden. Band I stellt in dem oben dargestellten Sinne eine Neubearbeitung des Stoffes der ersten Auflage dar. Band 11 bringt wesentliche neue re Forschungsergebnisse, insbesondere zum Entwurf von Regelungssyste men auf Robustheit gegenüber großen Parameteränderungen und Sen sorausfall sowie zur Mehrgrößen-Abtastregelung. Ausführlich wird ein Flugregelungs-Beispiel behandelt. Band 11 ist auch als Ergän zungsband für Leser der ersten Auflage gedacht. Der Anfänger wird sich dagegen zunächst nur den Band I erarbeiten und kann die An schaffung von Band 11 noch zurückstellen. Im Stichwortverzeichnis, das in beiden Bänden abgedruckt ist, sind die jeweiligen Seitenzah len durch eine vorangestellte römische Ziffer als dem Band I oder 11 zugehörig gekennzeichnet. Die Darstellungsweise ist weitgehend elementar, es werden keine besonderen mathematischen Kenntnisse vorausgesetzt, doch sollten Grundkenntnisse der Regelungstechnik, Laplace-Transformation und Matrizenrechnung beim Leser vorhanden sein. Numerische Aspekte der behandelten Verfahren werden nur angedeutet und es wird je weils auf vertiefende Literatur hingewiesen. In zahlreichen An merkungen werden Ergänzungen des Stoffes gebracht, die zum Ver ständnis des folgenden Textes nicht erforderlich sind. Der Anfän ger sollte die Anmerkungen besser beim ersten Lesen überspringen, um sich nicht auf Nebenwegen zu verlieren. Dem fortgeschrittenen Leser können sie hilfreich sein, um Querverbindungen zu anderen Fragestellungen oder Betrachtungsweisen zu erkennen oder um Spe zialfälle, Verallgemeinerungen und ungelöste Probleme zu sehen. Dieses Buch basiert auf den Arbeiten vieler Autoren, auf die mit Zahlen in eckigen Klammern hingewiesen wird. Die erste zweistel lige Zahl bezeichnet das Erscheinungsjahr, die zweite Zahl be zeichnet die laufende Nummer im Literaturverzeichnis zu dem be treffenden Jahr. Das Literaturverzeichnis ist gleichlautend in beiden Bänden abgedruckt. Wo es mir bekannt war, habe ich auf die Originalarbeiten hingewiesen; ich bitte um Verständnis, daß mir das sicherlich nur unvollständig gelungen ist. Bei Bezugnahme auf Re sultate aus Nachbargebieten habe ich versucht, auf gut lesbare und zugängliche Veröffentlichungen zu verweisen. VIII Bereits die erste Auflage dieses Buches ist aus einem Lehrgang der Carl-Cranz-Gesellschaft heraus entstanden, der inzwischen mehrfach wiederholt wurde. Ich möchte an dieser Stelle den Lehr gangs teilnehmern sowie den Hörern meiner Vorlesung für ihre zahl reichen Anregungen danken, die wesentlich zur Stoffzusammenstel lung und Art der Darstellung beigetragen haben. An der Konzeption des Buches haben auch die Diskussionen und gemeinsamen Arbeiten mit Fachkollegen wichtigen Anteil. Insbesondere danke ich den Herren S.N. Franklin, D. Kaesbauer und K.P. Sondergeld für die Zusammenarbeit bei den Problemen der robusten Regelung. Bei den Herren R. Froriep und D. Kraft bedanke ich mich für zahlreiche An regungen, die beim Korrekturlesen des Manuskripts entstanden sind. Schließlich gilt mein Dank allen Damen und Herren, die bei der DFVLR und beim Springer-Verlag mit der Herstellung des Buches be faßt waren. Ich möchte dabei besonders Frau Kieselbach und Frau Ressemann für das Schreiben des Manuskripts und Frau Bell für das Zeichnen der Bilder danken. Oberpfaffenhofen Jürgen Ackermann Juli 1982 In haltsverzeich nis Band I ANALYSE UND SYNTHESE 1. Einführung ......................................... . 1 .1 Abtastung, Abtastregler ....................... . 1.2 Abtastsysteme .................................. 5 1.3 Entwurfsprobleme bei Abtast-Regelkreisen ....... 14 2. Kontinuierliche Systeme ............................ . 1 7 2.1 Modellbildung, Linearisierung .................. 17 2.2 Basis des Zustandsraums ........................ 22 2.3 Systemeigenschaften ............................ 24 2.3.1 Eigenwerte, Stabilität ................ ,. 24 2.3.2 übertragungsfunktion .................... 25 2.3.3 Steuerbarkeit ........................... 29 2.3.4 Steuerbare Eigenwerte ................... 30 2.3.5 Steuerbare Teilsysteme .................. 34 2.3.6 Beobachtbarkei t ......................... 35 2.3.7 Kanonische Zerlegung, Pol-Nullstellen-Kürzungen ............... 37 2.4 Lösungen der Differentialgleichung ............. 40 2.4.1 Berechnung der Transitionsmatrix ........ 41 2.4.2 Impuls- und Sprungantwort ............... 43 2.5 Spezifikationen................................ 44 2.5.1 Stationäres Verhalten, Integralregler ... 45 2.5.2 Einschwingvorgänge, Lage der Eigenwerte. 47 2.6 Polverschiebung ................................ 52 2.6.1 Änderung der Eigenwerte durch Rückführung 52 x 2.6.2 Abhängigkeiten zwischen Systemparametern, Rückführverstärkungen und Eigenwerten ••• 62 2.6.3 Teilweise Pol- und Verstärkungsvorgabe .• 65 2.6.4 Wurzelortskurven ..••...•••....•••...••.. 68 2.7 übungen. .••.•.••.. .••.••• .•.••. ... ......••.. .•. 73 3. Modellbildung und Analyse von Abtastsystemen ......•. 74 3.1 Diskretisierung der Regelstrecke ..••...•••••..• 74 3.2 Eigenwerte und Lösung der Differenzengleichung • 80 3.3 Die z-übertragungsfunktion ..••.........•.•••... 89 3.4 Diskreter Regler und Regelkreis ................ 100 3.4.1 Darstellung durch z-übertragungs- funktionen .............................. 100 3.4.2 Polvorgabe durch Koeffizientenvergleich . 102 3.4.3 Integralregler •••.••••.••••.....••••.... 105 3.4.4 Zustandsdarstellung von Regler und Regelkreis •.....••••.••••••..•••.•..•.•. 108 3.5 Wurzelortskurven und Pol-Spezifikationen in der z-Ebene .••.•.••.•.•••••.••.......••••... 111 3.6 Lösungen im Zeitbereich •..•..•.•.•...•....••..• 115 3.6.1 Rekursive Ausrechnung der vektoriellen Differenzengleichung .••..••••...•.•..•.. 115 3.6.2 Numerische inverse z-Transformation ..... 118 3.7 Verhalten zwischen den Abtastzeitp.unkten ••...•• 126 3.8 Totzeitsysteme .••.•..••..•.•••...•••••....•.••• 134 3.9 Frequenzgangverfahren .•••...••.•.......•.•••... 142 3.9.1 Frequenzgangbestimmung .•••••....••...•.• 142 3.9.2 Nyquist-Kriterium •.••••.•.•••••••••••.•• 146 3.9.3 Absolute Stabilität, Zypkin- und Kreiskri terium ....••••.••••..••.•......• 154 3.9.4 Andere grafische Frequenzgangverfahren .• 158 3.10 Spezielle Abtastprobleme ..••.•••..•••..••••.... 161 3. 11 übungen ........................................ 1 71 4. Steuerbarkeit, Wahl der Tastperiode und Polvorgabe .• 173 4.1 Steuerbarkeit und Erreichbarkeit ••••••••••••••. 173 XI 4.2 Steuerbarkeitsgebiete bei beschränkten Stellamplituden ................................ 179 4.3 Wahl der Tastperiode ........................... 183 4.4 Polvorgabe ..................................... 193 4.5 übungen ........................................ 198 5. Beobachtbarkeit und Beobachter ...................... 200 5.1 Beobachtbarkeit und Rekonstruierbarkeit ........ 202 5.2 Der Beobachter der Ordnung n ................... 208 5.3 Der reduzierte Beobachter ....... , .............. 216 5.4 Wahl der Beobachterpole ........................ 219 5.5 Störgrößenbeobachter ........................... 224 5 .6 übungen........................................ 228 6. Regelkreissynthese .................................. 230 6.1 Entwurfs-Methodik .............................. 230 6.2 Aufgabe und Struktur von Regelungssystemen ..... 231 6.3 Separation ..................................... 243 6.4 Rekonstruktion einer Linearkombination der Zustandsgrößen ................................. 246 6.5 Synthese mit Polynomial-Gleichungen ............ 249 6.6 Pol-Nullstellen-Kürzungen ...................... 259 6.7 Führungs-übertragungsfunktion und Vorfilter .... 262 6.8 Die Störgrößen-Kompensation .................... 270 6.9 übungen ........................................ 275 Anhang A Kanonische Formen der Zustandsdarstellung ...... 278 A.l Lineare Transformationen ..................... 278 A.2 Diagonal- und Jordan-Form .................... 280 A.3 Steuerungs-Normalformen ...................... 302 A.3.1 Steuerbarkeits-Normalform ............. 302 A.3.2 Regelungs-Normalform .................. 304 A.4 Beobachtungs-Normalformen .................... 307 A.4.1 Beobachtbarkeits-Normalform ........... 307 A.4.2 Beobachter-Normalform ................. 314

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