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„…aber von Ihnen dependier ich unüberwindlich…“ Friedrich Hölderlins ferne Leidenschaft PDF

365 Pages·1995·31.064 MB·German
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„...aber von Ihnen dependier ich unüberwindlich...“ D a r s o w Götz-Lothar Darsow „ . „...aber von Ihnen . . a b e r v o n dependier ich I h n e n d e unüberwindlich...“ p e n d i e r i c h Friedrich Hölderlins ferne Leidenschaft u n ü b e r w i n d l i c h . . ISBN 978-3-476-45067-8 .“ 9 783476 450678 GOtz-LotharDarsow . "...abervonIhnendependierichuniiberwindlich..." FriedrichHolderlinsfemeLeidenschaft Gbtz-Lothar Darsow "...aber von Ihnen dependier ich untiber windlich... " Holderlins Friedrich feme Leidenschaft VERLAGFURWISSENSCHAFT UNOFORSCHUNG Abdruckder ReproduktionenaufS.52,S.82undS.87 erfolgtmit freundlicherGenelunigungdes Schiller-NationalrnuseurnsinMarbach. Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Darsow, Gotz-Lothar: "...Aber vonIhnen dependierichuniiberwindlich.;". : FriedrichHolderlinsfeme Leidenschaft/ Gotz-LotharDarsow. - Stuttgart :M und P,Verl,ftirWiss.undForschung, 1995 ISBN978-3-476-45067-8 ISBN978-3-476-45067-8 ISBN978-3-476-04223-1(eBook) DOI 10.1007/978-3-476-04223-1 Dieses Werk ist einschliefllich aller seiner Teile geschlitzt.]ede Verwertung auflerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustirn mung desVexlagesunzulassiq und strafbar.DasgiltinsbesonderefurVerviel faltiqunqen,Ubersetzungen,Mikroverfilmungen und Einspeicherung in elek tronischen Systemen. M & P Verlagfur WissenschaftundForschung ein Verlag der].B.Metzlerschen Verlagsbuchhandlung und CarlErnstPoeschel Verlag GmbHin Stuttgart © 1995Springer-VerlagGmbHDeutschland UrsprunglicherschienenbeiJ.B. MetzlerscheVerlagsbuchhandlungundCarlErnst PoeschelVerlagGmbHinStuttgart 1995 furRochus INHALT Prolog ZweiSkizzen ErsteSkizze: EinlebenderToter(ZUrn'Wanderer') 11 ZweiteSkizze: EingenialischerDichter (ZUrnVerhaltnisHlllderlin-Schiller) 13 ZweiZeugnisse 'DerWanderer'unddieMonatenachdemAufenthaltinlena: Nilrtingen1795 18 ErstesZeugnis DerBriefMagenausanNeuffervomNovember1796 19 ZweitesZeugnis Schillers'Elegie'undeinBrief'Holderlins 21 Einleitung ZurnVernaltnisvonWerkundBiographie DieAngstvorderErmachtigungdeslyrischenSubjekts 27 ErinnerungversusIdeal 34 TexteundKontexte , 44 I.Abschnitt DieSpaltungderWelt ZugangezuphilosophischenDimensionendes'Wanderers' 49 EinverwirrterPadagoge:Lasterundgrausame(Fehl-)Schlage. DieUnzulanglichkeltvonKantspraktischerVernunft 52 Ander'KantischenGranzlinie' 56 MoralischeunddichterischePhantasie 60 lena 1794195: EinePeriode,dieaufmeinganzeskunftigesLeben wahrscheinlichsehrentscheidendist 65 DerAbgrundderVernunfttutsichnocheinmalauf:Fichte 70 Diephilosophische'Keimzelle'des'Wanderers' , 74 II.Abschnitt ZuSchillersAsthetik:PositionenundGegenpositionen Poesie,PhilosophieundWirklichkeit... 82 EinmutigerGeistineinemzerrunetenKorper 86 Schillers'AsthetischeEinheit' 90 VogelaufhohenGipfelnoderverschrecktuntereinemStrauche: ZweiverschlilsselteAntwortenaufSchillersKonzeption? 94 Schillers'KunstdesIdeals': AberfluchtetausderSinneSchranken 98 'DerWanderer',dasErhabene,dasSchoneundPlaton 102 lll.Abschnitt EineLekturezurErhellung der(psycho-)biographischenSchichtdes'Wanderers' 116 PhaetonundPygmalion-zweiMythen (ZurnDistichonV.31/32) 119 NureinFehlerdesSetzers?(ZumDistichonV.33/34) 124 GriindeeinermelancholischenDisposition (Zurn DistichonV.35/36) 125 BeunruhigendeNahe(ZudenDistichenV.37-40) 129 ZwischenHoffnungundResignation(ZudenVersen41-50) 131 Ein(un-)durchsichtigesManoverder'liebenSeinigen' 134 IV.Abschnitt Verjilngung ...denn immerimFrilhlingJ WenndenLebendensichdasHerzerneut.: 138 Die'Verjiingung'derSprache 145 WiedichterischeSpracheentsteht... 151 WiesichdieDichtungverjilngenkann 155 DiebiblischeGestaltungderVerjiingung undihreSpurenim'Wanderer' 158 FluchundSegen(AlttestamentarischeBeziige) 158 Wiedergeburt(NeutesIamenIarischeBezilge) 159 V.AbschnittLiebeundSch1>nheitimLebenundinderPhilosophie IchhabeeineWeltvonFreudeumschifft: Frankfurt1796 164 IchbinzerrissenvonLiebeundHaj3: Frankfurt1797 169 'DasAItesteSystemprogrammdesdeutsehenIdealismus' 174 Schelling,HdlderlinunddiePoesie 179 SchellingsBestimmungdes'Kunstproducts' 183 SchellingsdichterischeBemiihung 187 VI.Abschnitt EinepoetologischeLektilre derfruhen'Wanderer'-Fassungen 192 Sobriaebrietas 193 'HalftedesLebens' 198 DieAuseinandersetzungmitSchillersPoetikim'Wanderer': SadundNordistinmir 203 VlJ.AbschnittDieHoren-Fassung RatlosigkeitundRatschlage: DieRezeptiondes'Wanderers'durchSchillerundGoethe 207 EintrefflicherRedakteur: DieVeranderungeninderHoren-Fassung 213 IhreNiiheistmirnichterlaubt. HolderlinsGeflihrdungeninderNaheSchillers 216 VJJJ.AbschnittHomburg1798/99:DerWunsch,ganzDichterzusein ...einevieleichtungluklicheNeigungzurPoesie? 221 DasScheitemdesJournal-Plans undSchillersemeutesHilfsangebot. 231 lX.Abschnitt Diespate'Wanderer'-Fassung: Holderlins'Lieblingsgedicht'? 238 UnbegehbareWege: Ach!indej3michumsonstVaterundMuttergesucht 242 Daj3ichGeschenkebring,dieGaabe 245 DieliebenFreunde:SiesindnimmerdieMeinigenmehr 248 HegelsLosung:EinefertigeWelt 251 X.AbschnittHolderiinsBeschaftigungmitdenGriechen: InhimmlischerGefangenschaft 257 'DerWanderer'alsMetapherdesKosmos: Platons'Timaios'undEmpedokles 262 AustiefgrilndigemQuellmund:Pindar 269 DieReisedesHerakles:IdentifikationmiteinemMythos 274 VonApollogeschlagen: DieMetamorphosederLichtmetapher (YomBewuBtseindereigenenZerstorbarkeit) 282 Exkurs:EinepoetologischeLektiirederspaten'Wanderer'-Fassung 288 Das'guteLemen'desFremden: menschlichesundgottlichesGesetz ZuHolderlinsSophokles-Ubersetzung 292 Epilog EineMetapher 308 Anhang:PhilologischeNotiz 323 Nachweise 326 DieWanderer-Fassungen 344 Literaturverzeichnis 358 Ubersicht 366 Prolog Erste Skizze: Ein lebender Toter (Zum 'Wanderer') Friedrich Holderlins Freund Magenau schreibt am 25. November 1796 an den gemeinsamen Freund Neuffer: "Holderlin habe ich voriges Jahr bei meinen Eltern gesprochen, gesehen wollt' ich sagen, denn er konnte nicht mehr spre chen, er war abgestorben allem Mitgefiihl mit seines Gleichen, ein lebender Toter."1 Was war geschehen mit Holderlin im 'vorigen' Jahr 1795? Vermutlich EndeMai hatte er fluchtartig Jena und damitdas solange vorher schon ersehnte, Ende des Jahres 1794 schlieBlich wirklich gewordene Gesprach mit Schiller verlassen. Er war iiberraschend zu seiner Mutter nach Niirtingenzunickgekehrt. Nach dieser Riickkehr hat Holderlin ganz offenbar eine stark depressive Phase durchleben miissen - Magenaus Zeugnis und eigene briefliche AuBerungen belegen das. Wie kam es zu dieser Depression? Holderlin selbst beschreibt sich in einer der Entwurfsfassungen der Ode 'Heidelberg' so: "Ein vertriebener Wandrer/ der vor Biichern und Menschen floh.II' Vor welchen Biichem, aber mehr noch vor welchen Menschen war der 25jahrige Dichter geflohen? Furunseren ZusammenhangistdasWort 'Wandrer' aus dem Gedichtzitatweiter fiihrend: Denn es verweist auf die gleichnamige Elegie, deren erste Entwiirfe wohl in die Zeit dieses Niirtinger Aufenthalts 1795 zu datieren sind." 'Der Wanderer' ware somit als eine der ersten Arbeiten Holderlins nach der ihn auf wiihlenden Zeit im frankischen Waltershausen und in Jena anzusehen'" - eine • KTA 4, S.87 Vgl. StA 6.2, S.757. In der Tat war Holderlin auf seiner Reise nach Wiirttemberg durch Heidelberg gekommen. Davon wird noch zu sprechen sein. Vgl. V. Ab schnitt - Sowohldie Herausgeber der Frankfurter Hdlderlin-Ausgabe(FHA 6, S.l1)alsauchder derStuttgarterAusgabe(5tA 1.2,5.512)dalierendieerslenEnlwiirfedes'Wanderers' aufgrund derbrieflichenErwlihnungderArbeitaneinerElegie(anNeuffer,vmtl, AnfangDezember 1795) indiezweiteJahreshiilfte1795. - WasdenfranziisischenHOlderlin-BiographenPierreBertauxzuseinemDiktumveranlaBt: "InJena scheinter ein ziemlichbeschiiftigtesundvergniiglesLeben gefiihrt zuhaben"(Bertaux 1978, 5.65), bleibt angesichts der so anders lautenden AuJlerungenin Holderlins Briefen un erfindIich. 11

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