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A New Science of Politics: Hans Kelsen's Reply to Eric Voegelin's 'New Science of Politics'. A Contribution to the Critique of Ideology PDF

138 Pages·2014·0.535 MB·English
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Hans Kelsen A New Science of Politics P R A C T I C A L P H I L O S O P H Y Herausgegeben von / Edited by Heinrich Ganthaler • Neil Roughley Peter Schaber • Herlinde Pauer-Studer Band 6 / Volume 6 Hans Kelsen A New Science of Politics Hans Kelsen's Reply to Eric Voegelin's "New Science of Politics". A Contribution to the Critique of Ideology Edited by Eckhart Arnold ont os verlag . Frankfurt Lancaster Bibliographic information published by Die Deutsche Bibliothek Die Deutsche Bibliothek lists this publication in the Deutsche Nationalbibliographie; detailed bibliographic data is available in the Internet at http://dnb.ddb.de North and South America by Transaction Books Rutgers University Piscataway, NJ 08854-8042 [email protected] United Kingdom, Ire Iceland, Turkey, Malta, Portugal by Gazelle Books Services Limited White Cross Mills Hightown LANCASTER, LA1 4XS [email protected] Die Herausgabe von Hans Kelsens Voegelin-Rezension „A New Science of Politics“ in diesem Band erfolgt mit Zustimmung des Hans Kelsen- Insituts in Wien. 2004 ontos verlag P.O. Box 15 41, D-63133 Heusenstamm www.ontosverlag.com ISBN 3-937202-50-1 2004 No part of this book may be reproduced, stored in retrieval systems or transmitted in any form or by any means, electronic, mechanical, photocopying, microfilming, recording or otherwise without written permission from the Publisher, with the exception of any material supplied specifically for the purpose of being entered and executed on a computer system, for exclusive use of the purchaser of the work Printed on acid-free paper ISO-Norm 970-6 Printed in Germany. Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 7 1.1 Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 1.2 Zur Textgestalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 2 Hans Kelsen: A New Science of Politics 11 2.1 A Crusade against Positivism . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2.2 A new Theory of Representation . . . . . . . . . . . . . . . 29 2.2.1 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 2.2.2 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 2.2.3 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 2.3 Gnosticism a new category of political science . . . . . . . . 76 2.3.1 1. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 2.3.2 2. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 2.3.3 3. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 2.3.4 4. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102 3 Nachwort:Voegelins„NeueWissenschaft“imLichtevonKelsens Kritik 109 3.1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 3.2 Kelsens Replik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 3.2.1 Die wissenschaftliche Bedeutung von Kelens Replik 111 3.2.2 Der biographisch-zeitgeschichtliche Kontext . . . . 112 3.2.3 Die Entstehung von Kelsens Replik . . . . . . . . . 115 3.3 Zur Beurteilung von Kelsens Replik . . . . . . . . . . . . . 118 3.3.1 Wertfreiheit und Wissenschaftsideal . . . . . . . . . 119 3.3.2 Kelsens Analyse von Voegelins Repräsentationsbegriff122 3.3.3 ExkurszuVoegelinsTheoriederWahrheitsrepräsen- tation: Voegelin als Theoretiker eines Mullah-Staates 125 3.3.4 Kelsen über die „Gnosistheorie“ und Voegelins Um- gang mit der Geistesgeschichte . . . . . . . . . . . . 128 3.3.5 Abschließende Bemerkungen zu Voegelins politi- scher Theologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131 3.4 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133 Kapitel 1 Einleitung 1.1 Vorwort Die in diesem Band erstmals veröffentlichte Schrift Hans Kelsens unter dem Titel „A New Science of Politics“ ist eine ausführliche und sehr kritische Auseinandersetzung mit Eric Voegelins „New Science of Politics“. Hans Kelsen hat diese Schrift bereits 1954, also unmittelbar nach dem Erschei- nen von Voegelins Werk verfasst, ließ sie aber aus verschiedenen Gründen, auf die im Nachwort eingegangen wird, unveröffentlicht. Eine Herausgabe dieser Schrift schien mir sinnvoll, um nicht zu sagen ge- boten, weil das neuerwachte Interesse, dessen sich Eric Voegelin in jüngster Zeit erfreut, sich zwar in einer immer umfangreicher werdenden Sekundär- literatur niederschlägt aber bisher noch wenig zu einer kritischen Auseinan- dersetzung mit Voegelin geführt hat. Es scheint, dass Voegelin von seinen Kritikern ignoriert wird, und von denen, die ihn nicht ignorieren, nur selten kritisiert wird. Eine Ausnahme bildet Hans Kelsen, der Voegelin mit seiner Rezension der „Neuen Wissenschaft der Politik“ eine eingehende Kritik auf hohem argumentativen Niveau gewidmet hat. Grund genug hatte er dazu, greift Voegelin in seiner „Neuen Wissenschaft der Politik“ doch nicht nur bestimmte wissenschaftliche und politische Positionen an, sondern das Pro- jekt einer rationalen, wertfreien und weltanschaungsunabhängigen Gesell- schaftswissenschaft überhaupt, also einer Art von Wissenschaft, die Hans Kelsen, der sich selbst als Positivist einordnete, zutiefst am Herzen lag. Die ethisch-politische Frage, um die es in dieser Diskussion ebenfalls geht, ob eine von religiösen Ansprüchen befreite politische Ordnung mög- lich und wünschenswert ist, wurde in der Geistesgeschichte unter anderem Titel und von anderen Protagonisten freilich schon öfter durchgespielt, zum Beispiel in der Diskussion um Carl Schmitts „Politische Theologie“. Den- noch lohnt sich die Auseinandersetzung mit Voegelins Variante einer Politi- schen Theologie und ihren Kritikern. Denn zum einen hat Voegelin, der – an- ders als der ehemalige Nazi Carl Schmitt – nicht moralisch diskreditiert ist, 7 8 eine, trotz autoritärer Züge, sehr viel demokratiefähigere Variante von Po- litischer Theologie entworfen, wie sie heutigen Sympathisanten mit diesem Konzept eher vertretbar erscheinen könnte. Zum anderen werden derartige Fragen im Grunde niemals gänzlich erledigt, und erst recht im interkultu- rellen Dialog ist zu erwarten, dass uns die religiöse Politikbegründung in Zukunft auch weiterhin begegnet. Der Kommentar zur Diskussion zwischen Kelsen und Voegelin über Voe- gelins „Neue Wissenschaft der Politik“ soll jedoch dem Nachwort vorbehal- ten bleiben. Hier möchte ich es nicht versäumen einigen Menschen zu dan- ken, die auf verschiedene Weise dazu beigetragen haben, dass dieses Buch erscheinen konnte. An erster Stelle habe ich Professor Dietmar Herz von der Universität Erfurt zu danken. Professor Herz hat mich auf das Manu- skript von Hans Kelsen aufmerksam gemacht und diese Veröffentlichung überhaupt erst angeregt. Weiterhin möchte ich Josephine Hage danken, die mir beim Korrekturlesen und Vergleichen des Textes mit der Manuskript- kopie geholfen hat. Danken möchte ich auch Professor Peter J. Opitz vom Eric Voegelin Archiv in München, der mir einige wertvolle Hinweise zu Eric Voegelins„NeuerWissenschaftderPolitik“undihrerEntstehungsgeschichte gegeben hat. Professor Opitz vertritt zu Eric Voegelins „Neuer Wissenschaft der Politik“ freilich eine ganz andere Meinung, als sie in Hans Kelsens Re- zension und im Nachtwort zu diesem Band ausgedrückt ist. Für eine andere Lesart von Voegelins Text und all denjenigen, die tiefer in diese Materie ein- dringen wollen, empfehle ich daher Peter Opitz’ Nachwort zur Neuausgabe von 2004 der „Neuen Wissenschaft der Politik“ von Eric Veogelin. Schließ- lich möchte ich natürlich dem Hans Kelsen Insitut in Wien für die Genehmi- gung zur Veröffentlichung des Manuskripts danken. Eckhart Arnold, Düsseldorf 2004 9 1.2 Zur Textgestalt Das Manuskript von Hans Kelsens Voegelin-Rezension liegt in Form eines 125-seitigen Typoskripts mit handschriftlichen Korrekturen vor. Das Origi- nal des Manuskripts liegt im Hans Kelsen Insitut in Wien. Ein Kopie befindet sich im Eric Voegelin Archiv in München. Bei der Übtertragung des Manu- skriptes wurde größter Wert auf Texttreue gelegt, d.h. der Text wurde bis auf die weiter unten aufgezählten wenigen Änderungen eins zu eins übertragen, wobei die handschriftlichen Streichungen und Korrekturen jedoch berück- sichtigt wurden. Hervorhebungen im Text, die Kelsen stets durch Unterstrei- chungen markiert hat, wurden durch Kursivschrift wiedergegeben. Ansons- ten wurden lediglich die Fußnoten im Text – abweichend vom Manuskript – mit einer durchgehenden Nummerierung versehen. Die Kapitelüberschrif- ten und auch die Nummerierung der Teilkapitel wurden hingegen aus dem Manuskript übernommen. Das Original des Textes wurde von Hans Kelsen in englischer Sprache verfasst. Auf eine Übersetzung ins Deutsche wurde verzichtet, da die Kennt- nis des Englischen im deutschen Sprachraum so weit verbreitet ist, dass die Zugänglichkeit des Textes für deutschsprachige Leser dadurch kaum er- schwert wird, während umgekehrt sehr viel mehr Leser den englischen Ori- ginaltext verstehen können als eine deutsche Übersetzung. An folgenden Stellen wurden Änderungen am Text Kelsens vorgenom- men. Die Notwendigkeit zu diesen Änderungen ergab sich daraus, dass das Manuskript an den entsprechenden Stellen unvollständig oder syntaktisch fehlerhaft war: 1. Auf Seite 15 wurde in Fußnote 12 das Wort „philosophy“ zwischen „Aristotle’s“ und „justice“ eingefügt. Im Manuskript ist das Wort „phi- losophy“ ohne genaue Zuordnung am unteren Rand vermerkt. 2. Auf Seite 72 wurde der Text der Fußnote 187 durch einen Verweis auf die im Text erörterte Textstelle eines Buches von Hendrik Berkhof er- setzt, da aus dem sachlichen Zusammenhang heraus zu vermuten ist, dass Hans Kelsen an dieser Stelle auf Berkhof verweisen wollte. Im Manuskript ist diese Fußnote unvollständig und lautet „Cf Supra, p. ...“. 3. Auf Seite 99 konnte die Position des Satzes „The split into two worlds is the result of the Russian revolution but was not at all the result of the “gnostic” Puritan revolution.“ nur aus dem Textzusammenhang er- mittelt werden. Im Manuskript ist der Satz ohne genaue Angabe der Position einige Zeilen weiter unten nachträglich am Rand angebracht worden. Der Zusammenhang legt jedoch nahe, dass dieser Satz weiter oben eingefügt werden muss.

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