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85 Jahre Universitätsklinik für Dermatologie und Venerologie Zürich (1916–2001): Eine Bilanz der letzten 10 Jahre anlässlich des 60. Geburtstages von Herrn Professor Dr. G. Burg PDF

220 Pages·2001·7.589 MB·German
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85 Jahre Universitatsklinik fUr Dermatologie und Venerologie Zurich 85 AHRE U NIVERSITATSKLINIK FUR DERMATOLOGIE UND VENEROLOGIE ZURICH (1916-2001) Eine Bilanz der letzten 10 Jahre anHisslich des 60. Geburtstages von Herm Professor Dr. G. Burg Herausgegeben von F. NESTLE und R. DUMMER ISBN-13: 978-3-642-93719-4 e-ISBN-13: 978-3-642-93718-7 DOl: 10.1007/978-3-642-93718-7 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahrne Ein TIteldatensatz fUr diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhiHtlich Dieses Werk ist urheberrechtlich geschtitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbe sondel<~ die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Ab bildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Verviel faltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in DatenverarbeitungsanIagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Gren zen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geitenden Fassung zulassig. Sie ist grundsatzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbe stimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Steinkopff Verlag Darmstadt ein Unternehmen der BertelsmannSpringer Science+Business Media GmbH http://www.steinkopff.springer.de © Steinkopff Verlag Darmstadt 2001 Softcover reprint of the hardcover I st edition 2001 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der An nahrne, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetz gebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dtirften. Produkthaftung: Fili Angaben tiber Dosierungsanweisungen und Applikationsfor men kann vom Verlag keine Gewahr tibernommen werden. Derartige Angaben miissen vom jeweiligen Anwender.im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtigkeit iiberpriift werden. Umschlaggestaltung: Erich Kirchner, Heidelberg Hersteliung: Klemens Schwind Satz: K+V Fotosatz GmbH, Beerfelden SPIN 10793906 105/7231 - 5 4 3 2 1 0 - Gedruckt auf saurefreiem Papier GELEITWORT O. BRAUN-FALCO E s ist rnir eine besondere Freude Herrn Professor Dr. med. Giinter Burg zu seinem Ehrentag ein Geleitwort zu widmen. Giinter Burg hat bereits in jungen Jahren zu uns gefun den. Seit seiner Zeit an der Hautklinik der Philipps-Uni versitat in Marburg, wo er 1968 mit einer heute noch ak tuellen Inaugural-Dissertation tiber den Einfluss von Cy clophosphamid auf akute und chronische Entziindungs modelle mit summa cum laude promoviert wurde, ist er zu einem maBgebenden und international anerkannten Dermatologen und Forscher geworden. Als er 1969 an die Dermatologische Klinik der Ludwig Maximilians-Universitat kam, war bald abzusehen, dass er einer auBergewohnlichen akademischen Entwicklung entgegengeht, die nicht alltaglich sein und sich nicht al lein auf europaische Bereiche, sondern auf die internatio nale Ebene ausdehnen wtirde. Was ist das Geheimnis von Giinter Burg? Immer hat er - intelligent, stetig, sachbezogen und objektiv im Urteil - seine akademischen Verpflichtungen in Klinik, Forschung und Lehre mit Motivation, Intensitat und Konstanz wahrgenommen. Bereits als junger Kollege engagierte er sich im akademischen Unterricht und veroffentlichte "Examensfragen Dermatologie", eine Publikation fur un sere Studenten, welche in mehreren Auflagen erschienen ist. Auch mehr als 80 Inaugural-Dissertationen bezeugen sein groBes Interesse am akademischen Nachwuchs. In seiner langen T<itigkeit an der groBen Dermatologi schen Klinik der Universitat Miinchen wurde er zu einem exzellenten Kliniker. Er absolvierte aIle oberarztlichen Funktionen in Poliklinik, Klinik und Spezialabteilungen. VI • Geleitwort Herr Burg entwickelte sich zu einem Kollegen mit interna tionaler Reputation, der eine von forscherischem Drang be fltigelte wissenschaftliche Leistung aufwies und damber hinaus stets versucht hat, seine Tcitigkeit in einem groBeren medizinischen Rahmen zu sehen, bei welchem aber stets der Patient Mittelpunkt seines arztlichen Interesses blieb. Hieraus erwuchsen auch die arztlichen Fragestellungen fur seine klinische und klinisch-experimentelle Forschung, wobei er besonders groBen, auch bevolkerungsnahen und wichtigen dermatologischen Problemen groBe Aufmerk samkeit widmete. Offen zu Teamwork, verstand er es, an dere Kollegen - auch aus nichtdermatologischen Fach gebieten - zur Kooperation zu motivieren. "Durch For schung zur Freundschaft" wurde zu seinem akademischen Prinzip. Dies bezeugen seine Originalarbeiten, Ubersich ten, Buchbeitrage und Monographien aus den verschiede nen Bereichen der Dermatologie. Durch seine Arbeiten auf dem Sektor der kutanen Lym phome und Pseudolymphome unter Anwendung zeitge maBer enzymzytochemischer, immunzytochemischer und elektronenmikroskopischer Methoden bis hin zu in-situ Hybridisierungsverfahren konnte Giinter Burg Grund legendes erarbeiten. Hier wurde er zu einem international angesehenen und viel gefragten Experten und hat mit dem hervorragend illustrierten Buch: "Cutaneous Lymphomas, Pseudolymphomas and Related Disorders" bereits 1983 wesentliche Erkenntnisse und Diskussionen tiber Klassifi kation, Diagnostik, Pathogenese und Therapie dieser wich tigen Krankheiten vermittelt. Seine breiten wissenschaftlichen Interessen, welche sich von Psoriasis tiber Porphyrien bis zur Allergologie aus dehnen, haben sich in den vergangenen Jahren besonders auf die onkologische Dermatologie gerichtet. Prognose, Pravention und Provokationsfaktoren von malignen Me lanomen, histographische mikroskopisch-kontrollierte Chirurgie (MKC) des Basalioms, in Anlehnung an die Chemochirurgie nach Mohs, und Immunintervention bei malignen Hauttumoren wurden fur Giinter Burg und sei ne Mitarbeiter zu wichtigen wissenschaftlichen Problem stellungen im taglichen Umgang mit Patienten. Zu begm Ben ist auch sein Wirken zur Aufklarung der Bevolke rung in der Prophylaxe von Hautkrebs. Geleitwort _ VII Bemerkenswert unter den klinischen Arbeiten sind die Publikationen tiber Dermatosen durch Neuropathien, bei welchen auch seine Frau Doris als Neurologin mitwirken konnte. Stets hat sie mit ihrem Ehegatten unauffallig koo periert und diesen zurUckhaltend untersrutzt. Ein derart engagierter Kollege wie GUnter Burg war friih pradestiniert in seiner klinischen und wissenschaftli chen Entwicklung zu erfolgreicher Tatigkeit in der Uni versitat. So war es allzu folgerichtig, dass GUnter Burg viele Rufe erhalten hat, so nach Berlin, Mainz, Wiirzburg und ZUrich. Stets ist er ein kenntnisreicher, motivierender Kollege geblieben, dabei freundlich, hilfsbereit, beschei den und jeder wissenschaftlichen Betriebsamkeit abhold. Mit vielen Anerkennungen, Ehrungen und Auszeichnun gen geehrt, wurde er unter zahlreichen Mitglied- und Eh renmitgliedschaften auch zum Mitglied der Akademie der Naturforscher LEOPOLDINA gewahlt. Friihzeitig mit den modemen Formen der Medientech nik vertraut, hat er computerisierte Netzwerke in Klinik, Histopathologie und Forschungsbereichen etabliert und beachtliche Beitrage zur Teledermatologie geleistet. Dass sein fachlicher Rat tiber Grenzen hinaus geschatzt wird, kann die Tatigkeit als Mitherausgeber zahlreicher Zeitschriften oder seine vielfaltige Berufung in internatio nale Gremien, wie der EORTC oder International Society of Dermatopathology dartun. Auch seine Mitwirkung als GrUndungsmitglied der Israelisch-Deutschen Dermatolo gischen Gesellschaft dad nicht unerwahnt bleiben. Seit 1991 wirkt GUnter Burg nach relativ kurzer Tatig keit als Ordinarius an der Universitat Wiirzburg nun mehr als Inhaber des Lehrstuhls fur Dermatologie und Klinikdirektor im Universitatsspital Ziirich und hat sich Ansehen und Wertschatzung erworben. Im Jahre 2000 wahlte ihn die dortige Medizinische Fakultat zu ihrem Dekan. Das Lebenswerk von GUnter Burg als Kliniker und Forscher ist tiberragend. Unser beider Kooperation hat sich tiber Jahrzehnte in bestem akademischem Geist ent wickelt. Seine Familie, die ruchtigen Sohne und beson ders seine kluge, liebenswerte Frau Doris vermitteln jenes harmonische Milieu, welches zu einer solchen Lebensleis tung befahigt. GUnter Burg ist ein verlasslicher Freund VIII • Geleitwort vieler Kollegen im In- und Ausland und nicht zuletzt sei nes Lehrers, der ihm mit seinen herzlichsten Wiinschen zum Geburtstag alles erdenklich Gute fur eine lange und gluckliche Zukunft wiinscht. ~iinchen,imJanuar2001 OTTO BRAUN-FALCO GELEITWORT U. W. SCHNYDER G rne habe ich die Aufgabe ubernommen, fur diese Festschrift ein Geleitwort aus der Sieht des Vorgangers zu schreiben. Ich muss mich darauf beschranken, kurz zu wfudigen, was Herr Kollege Burg strukturell weiter entwickelte und welche Probleme er derzeit wissenschaft lich mit seinen Mitarbeitern bearbeitet. Am 1. Mai 1991 hat Prof. Dr. GOOter Burg, bislang Di rektor der Universitats-Hautklinik Wurzburg, das Ordi nariat fur Dermatologie und Venerologie an der Univer sitat Zurich und die Direktion der Dermatologischen Kli nik ubernommen. Sie hat ein Einzugsgebiet von mehr als 2 Millionen Einwohnern. In der Ara Burg wurde die Zahl der leitenden Arzte von 2 auf 5 erhoht, dazu kommen 4,5 Oberarzte. Der Mittelbau wurde somit wesentlich ver starkt. Auch die Zahl der Assistenten konnte von 18,5 auf 20,S aufgestockt werden. Damit sind sowohl die Eng passe in der Krankenversorgung als auch in der For schung weitgehend behoben, was erlaubt, die Poliklinik heute mit mehr als 10 Spezialsprechstunden zu fuhren. 1m stationaren Bereich wurden 6 Betten fur teilstationare Behandlung ausgeschieden. Nach wie vor ist die Zfucher KIinik mit 54 stationaren Betten und anniihernd 60000 ambulanten Beratungen (wovon 20000 auf die Allergie station entfallen) die groiSte Hautklinik der Schweiz. Sie wurde 1983 bis 1987 baulich fur mehr als 20 Millionen Franken vollig renoviert und umstrukturiert, so dass sie heute zu den modernsten Dermatologischen Kliniken ge hort. Dank der Aufstockung des Mittelbaus konnte die For schung massiv ausgebaut werden. Prof. Bruno Bloch, der nicht nur der BegrOOder der Dermatologischen Univer- x • Geleitwort sWitsklinik in ZUrich war, sondern ihr durch seine wis senschaftlichen Arbeiten auch Weltruhm verschaffte, wird jahrlich durch eine Bruno Bloch-Gedachtnisvorlesung in Erinnerung gerufen. Bloch's Arbeiten zur Melanogenese haben in der Folge unter Prof. Miescher und Prof. Storck zur Behandlung der malignen Melanome mit Rontgen strahlen gefiihrt. Einen entscheidenden Fortschritt brach te seit den Fiinfzigerjahren die Weichstrahl- und Grenz strahltherapie der Lentigo maligna und des Lentigo maligna-Melanoms. Prof. Burg und seine Mitarbeiter haben nun die Impf therapie der malignen Melanome in Ziirich eingefiihrt. Mit immunologischen Methoden konnen heute etwa 30% der metastasierenden Melanome giinstig beeinflusst wer den. Dank seinen Arbeiten an der Miinchner und Wiirz burger Klinik gehort Kollege Burg auch zu den "Top Ten" -Sachverstandigen der Lymphome der Haut. Seit Guido Miescher gehort die Histopathologie der Haut zu den Schwerpunkten der Ziircher Klinik. Giinter Burg fiihrt diese Tradition durch Ausbau der internationalen Beziehungen weiter. Ferner ist die Klinik in den letzten 10 Jahren voll computerisiert worden. Es lag deshalb auf der Hand, dass er auch zu den maiSgebenden Forderern der Teledermatologie gehort. Auf weitere Arbeitsgebiete kann aus Platzgriinden leider nicht eingegangen werden. Da Zurich die einzige Dermatologische Klinik der Schweiz mit Schwerpunkt "Onkologie" ist, fugt sich die se T<itigkeit nahtlos in die nationalen wissenschaftlichen Fragestellungen ein. Vom 18.-21. Juli 2001 wird nun un ter dem Prasidium von Prof. Burg in Ziirich der 8. Welt kongress "Cancer of the Skin" stattfinden. In den letzten 10 Jahren wurde auch vermehrt Gewicht auf die Informa tion der praktizierenden Dermatologen durch die zusam men mit der Ziircher Dermatologen Gesellschaft heraus gegebene Hauszeitschrift "Cyber-Derm: Hautnah-Welt weit" gelegt. Ferner erscheinen immer haufiger Beitrage aus der Klinik uber Hautkrankheiten in den Medien. Last not least: Dank seinen Fiihrungsqualitaten wurde er kurzlich von der Medizinischen Fakultat zum Dekan fur die kornmenden zwei Jahre gewahlt. Kann man von einem akademischen Lehrer mehr er warten? Wir sind ihm zu groiSem Dank verpflichtet, dass Geleitwort _ XI er die wissenschaftliche Tradition unserer Klinik hochhalt und erfolgreich fordert. In diesem Sinn gratuliere ich mei nem Nachfolger herzlich zum 60. Geburtstag und wUn sche ihm akademisch weiter viel Erfolg. ZUrich, im Januar 2001 Prof. Dr. med. Dr. h.c. URS W. SCHNYDER

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