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3D ohne 3D-Brille: Handbuch der Autostereoskopie PDF

209 Pages·2016·11.397 MB·German
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- asnick xisorientierte Reihe ktion von Multimediaal- und Printmedien. Gr eine prad Pro duon Digit n ss ist ng unwie v rmi edia.preGestaltuekten so A x .mzur Proj 3D ohne 3D - Brille Handbuch der Autostereoskopie X.media.pressisteinepraxisorientierteReihezurGestaltungundProduktionvonMultimedia- ProjektensowievonDigital-undPrintmedien. Armin Grasnick 3D ohne 3D-Brille Handbuch der Autostereoskopie ArminGrasnick Moos-Bankholzen,Deutschland ISSN1439-3107 X.media.press ISBN978-3-642-30509-2 ISBN978-3-642-30510-8(eBook) DOI10.1007/978-3-642-30510-8 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detailliertebibliografischeDatensindimInternetüberhttp://dnb.d-nb.deabrufbar. SpringerVieweg ©Springer-VerlagBerlinHeidelberg2016 DasWerkeinschließlichallerseinerTeileisturheberrechtlichgeschützt.JedeVerwertung,dienichtaus- drücklichvomUrheberrechtsgesetzzugelassenist,bedarfdervorherigenZustimmungdesVerlags.Das giltinsbesonderefürVervielfältigungen,Bearbeitungen,Übersetzungen,MikroverfilmungenunddieEin- speicherungundVerarbeitunginelektronischenSystemen. DieWiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesemWerk be- rechtigtauch ohnebesondere Kennzeichnung nicht zuderAnnahme, dasssolcheNamenimSinneder Warenzeichen- undMarkenschutz-Gesetzgebung alsfreizubetrachtenwärenunddahervonjedermann benutztwerdendürften. DerVerlag,dieAutorenunddieHerausgebergehendavonaus,dassdieAngabenundInformationenin diesemWerkzumZeitpunkt derVeröffentlichungvollständigundkorrektsind.WederderVerlagnoch die Autoren oder die Herausgeber übernehmen, ausdrücklich oder implizit,Gewähr für den Inhalt des Werkes,etwaigeFehleroderÄußerungen. GedrucktaufsäurefreiemundchlorfreigebleichtemPapier. SpringerViewegistTeilvonSpringerNature DieeingetrageneGesellschaftistSpringer-VerlagGmbHBerlinHeidelberg In Gedenken an meinen Mentor und Freund ChristophBaronvonDüsterlohe,dessensouveräne Gelassenheit und unerschütterliche Heiterkeit mir als beständige Ratgeber zur Überwindung der täglichenWidrigkeiten dienen. Für meine geliebte Frau Annett, die in den vergangenen Jahren den von mir dauerhaft vergessenen Alltag so vortrefflich bewerkstelligt hat,dassichnunmehr glaube,ineinemvollständig automatisiertenHaushalt zu leben. Vorwort Ende 2009 kam der 3D-Blockbuster „Avatar“ in die Kinos und wurde einer der erfolg- reichsten Filme aller Zeiten. Der kommerzielle Erfolg der Stereoskopie (3D mit Brille) führte in der Folge zu einem massivem „roll-out“ von 3D-Filmen und 3D-Fernsehern. Mittlerweilesind3D-DarstellungenzueinemalltäglichenEreignisgeworden,undesge- lingtlängstnichtmehr,denKinobesucherdurcheinzelne3D-Effektezuüberraschen.Das PublikumhatinzwischenauchdieunangenehmenNebenwirkungendes3D-Kinoserkannt undbeginnt,dieBrauchbarkeitder3D-Brillezuhinterfragen.MitzunehmenderVertraut- heitmitderbisherigenTechniksteigtauchderWunschnachVerbesserung. Neben den allgemein bekannten Brillentechniken existieren aber auch Verfahren, die keine 3D-Brille bei der Wiedergabe benötigen. Die Verfahren der 3D-Darstellung ohne BrillewerdenunterderBezeichnungAutostereoskopiezusammengefasst. Das vorliegende Buch beschreibt die derzeit verfügbaren Technologien der Autoste- reoskopiederenFunktionsweise,AnwendungundLimitierung. HalbinselHöriimBodenseeimWinter2016 ArminGrasnick VII Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 2 DieEvolutionderRaumbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2.1 BinokulareDominanz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 2.2 PlastischeReproduktionen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.2.1 JungpaläolithischeKleinkunst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 2.2.2 GriechischeundrömischeSkulpturen . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 2.3 GrafischeRealisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 2.3.1 PerspektivischeParietalkunst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 2.3.2 VitruvianischePerspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3 Raumwahrnehmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 3.1 VisuellesSystem . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 3.1.1 OptischerApparat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 3.1.2 Okulomotorik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 3.1.3 KognitiveDatenverarbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 3.2 MonokulareRaumwahrnehmung(Monovision) . . . . . . . . . . . . . . . . 35 3.2.1 Perspektive . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 3.2.2 Morphologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42 3.3 BinokulareRaumwahrnehmung(Stereopsis). . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 3.3.1 Augenabstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 3.3.2 Disparation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 3.3.3 Horopter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46 3.3.4 Panum-Raum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 4 Raumbildtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 4.1 Stereoskope . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 4.1.1 SpiegelstereoskopnachWheatstone . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 4.1.2 LinsenstereoskopnachBrewster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55 IX X Inhaltsverzeichnis 4.1.3 StereoskopischeStroboskope. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59 4.1.4 StereoskopischeBrillen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61 4.1.5 BildfrequenztemporalerStereoskope. . . . . . . . . . . . . . . . . . 70 4.2 StereoskopischeGeometrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 4.2.1 Stereobasis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 4.2.2 StereoskopischeTiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74 4.3 GrenzenderStereoskopie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 4.3.1 StereoskopischeDefizite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76 4.3.2 Hype-Cycle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80 4.4 AutostereoskopischeSysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87 4.4.1 Wechselbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 4.4.2 Parallaxbarriere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97 4.4.3 Linsenraster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124 4.5 KlassifikationderRaumbildtechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142 4.5.1 RealeExistenz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 4.5.2 BinokulareIllusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 4.5.3 Übersichtsbild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146 5 AutostereoskopischesBild. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 5.1 Bildgewinnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 5.1.1 Kameraaufnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 5.1.2 2D/3D-Konvertierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159 5.2 Kombinationsvorschrift. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 5.2.1 StereoskopischeDreieckszahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 5.2.2 Bildkombination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167 5.2.3 Moirés. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185 6 Hyperview. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 6.1 7680Views . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187 6.2 5.760.000Views . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 193 Schluss. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 195 Sachverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197 Einleitung 1 Großartigodergrauenhaft? Natürliches 3D ist in der Realität allgegenwärtig,für jedermann beiläufig und ohneAn- strengungen konsumierbar. Der uns umgebende reale Raum existiert ohne unser Zutun, dieräumlicheWahrnehmungerfolgtunbewusst.Der3D-EindruckfällterstdanninsGe- wicht,wennerwegfällt,z.B.ineinerkünstlicherzeugtenAbbildungodereinemflachen Bild. Künstliches3Distdagegenschwerzuerzeugenundhäufigfehlerbehaftet.Sohatsich z.T.einevorgefasste,bisweilenablehnendeMeinunggebildet.Undesistwahr:3Distwe- nigglamourösundverfügtüberkeinengroßenGlitzerfaktor.3DistwederBestandteilei- nerklassischhumanistischenBildungnocheinallgemeinerstrebenswerterLebenstraum. Wirdmangefragt:„WomitbeschäftigenSiesichderzeit?“,reichtdieAntwort„3D“in derRegelnichtaus, um beimGegenüberBegeisterungzu erzeugen:„3D– jadaskenne ich,dieseschrecklichenBrillen,dieWackelbilderausderKellog’s-Schachtel!“ Man könnte jetzt erklären, das war früher, da gibt es heute ganz ernsthafte Anwen- dungen, erstaunliche Technologien, neuerdings sogar Filme im Kino, in 3D und digital. Siewerdenzwangsläufigirgendwannanjemandengeraten,demim„Avatar“unglaublich schlechtgewordenist, undnatürlich machter dannSiefür sein Unwohlsein verantwort- lich. „Das machen Sie?“ Vielleicht haben Sie aber auch Glück und geraten nur in den Verdacht,einfanatischerAnhängervonRaumschiffEnterpriseundStarWarszusein... Ist das wahr? Sind Sie ein Freak? Wenigstens ein bisschen? Gut. Dann sind Sie hier richtig!DieEntwicklungneuerTechnologiensetztnebendemnotwendigenGrundlagen- wissen auch Neugier und Kreativität voraus, neue Ideen basieren immer auch auf einer ungewöhnlichen,überraschendenSichtweise. Wackelbilder oder 3D-Filme sind bekannte Arten aus der Frühzeit der 3D-Darstel- lung,DinosaurierderStereoskopie.DennochstellendieseEntwicklungeneinenwichtigen Schrittinder3D-Evolutiondar.DasFunktionsprinzipderhistorischenStereoskopieistei- nenotwendigeGrundlagefürdasVerständnisaktuellerTechnologien. ©Springer-VerlagBerlinHeidelberg2016 1 A.Grasnick,3Dohne3D-Brille,X.media.press,DOI10.1007/978-3-642-30510-8_1

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