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3D-Echtzeitkollisionsschutz für Drehmaschinen PDF

179 Pages·1991·4.841 MB·German
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Forschungsberichte · Band 35 Berichte aus dem Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften der Technischen Universität München Herausgeber: Prof. Dr.-lng. J. Milberg Otto Moser 3D-Echtzeitkollisionsschutz für Drehmaschinen Mit 66 Abbildungen Springer-Verlag Berlin Heidelberg GmbH 1991 Dipl.-lng. Otto Moser Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb), München Dr.-lng. J. Milberg o. Professor an der Technischen Universität München Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb), München D 91 ISBN 978-3-540-54076-2 ISBN 978-3-662-21588-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-662-21588-3 Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbeson dere die der Übersetzung, des Nachdrucks, der Entnahme von Abbildungen, der Funk sendung, der Wiedergabe auf photomechanischem oder ähnlichem Wege und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen bleiben, auch bei nur auszugsweiser Ver wendung, vorbehalten. Die Vergütungsansprüche des§ 54, Abs. 2 UrhG werden durch die" Verwertungsgesellschaft Wort", München, wahrgenommen. © Springer-Verlag Berlin Heide1berg 1991 Ursprünglich erschienen bei Springer-Verlag Berlin Heide1berg New York 1991 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen-oder Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Gesamtherstellung: Hieronymus Buchreproduktions GmbH, München 2362/3020-543210 Geleitwort des Herausgebers Die Verbesserung der Fertigungsmaschinen, der Fertigungsverfahren und der Ferti gungsorganisation zur Steigerung der Produktivität und Verringerung der Fertigungs kosten ist eine ständige Aufgabe der Produktionstechnik. Die Situation in der Produktionstechnik ist durch abnehmende Fertigungslosgrößen und zunehmende Per sonalkosten sowie durch eine unzureichende Nutzung der Produktionsanlagen geprägt. Neben den Forderungen nach einer Verbesserung der Mengenleistung und der Arbeits genauigkeit gewinnt die Steigerung der Flexibilität von Fertigungsmaschinen und Fer tigungsabläufen immer mehr an Bedeutung. In zunehmendem Maße werden Programme, Einrichtungen und Anlagen für rechnergestützte und flexibel automatisierte Produktionsabläufe entwickelt. Ziel der Forschungsarbeiten am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissen schaften der Technischen Universität München (iwb) ist die weitere Verbesserung der Fertigungsmittel und Fertigungsverfahren im Hinblick auf eine Optimierung der Ar beitsgenauigkeit und Mengenleistung der Fertigungssysteme. Dabei stehen Fragen der anforderungsgerechten Maschinenauslegung sowie der optimalen Prozeßführung im Vordergrund. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Entwicklung fortgeschrittener Produk tionsstrukturen und die Erarbeitung von Konzepten für die Automatisierung des Auf tragsdurchlaufes. Das Ziel ist eine Integration der technischen Auftragsabwicklung von der Konstruktion bis zur Montage. Die im Rahmen dieser Buchreihe erscheinenden Bände stammen thematisch aus den Forschungsbereichen des iwb: Fertigungsverfahren, Werkzeugmaschinen, Fertigungs automatisierung und Montageautomatisierung. In ihnen werden neue Ergebnisse und Erkenntnisse aus der praxisnahen Forschung des iwb veröffentlicht. Diese Buchreihe soll dazu beitragen, den Wissenstransfer zwischen dem Hochschulbereich und dem Anwender in der Praxis zu verbessern. · Joachim Mi/berg Vorwort Die vorliegende Dissertation entstand während meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) der Technischen Universität München. Herrn Professor Dr.-Ing. J. Milberg, dem Leiter des Instituts, danke ich für seine wohlwollende Unterstützung und die großzügige Förderung bei der Durchführung dieser Arbeit. Herrn Professor Dr.-Ing. G. Pritschow, dem Leiter des Instituts für Steuerungstechnik der Werkzeugmaschinen und Fertigungseinrichtungen der Universität Stuttgart danke ich für die Übernahme des Koreferats. Bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts sowie allen Studenten, die mich bei der Erstellung der Arbeit unterstützt haben, bedanke ich mich recht herzlich. München, im März 1991 Otto Maser Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 1.1 Allgemeine Problembeschreibung 1 1.2 Entwicklung und Stand der Technik bei Kollisionsschutzsystemen 5 1.3 Anforderungsprofil eines 3D-Echtzeit-Kollisionsschutzsysterns 10 1.4 Zielsetzung 13 2 Darstellung der Maschinengeometrien im Kollisionsschutz 15 2.1 Probleme bei der Modellauswahl 15 2.2 Untersuchung verschiedener Modelle auf ihre Tauglichkeit 16 2.2.1 Analytische Modelle 17 2.2.2 Diskrete Modelle 18 2.2.3 Auswahl eines Modells 18 2.3 Erstellung des Simulationsmodells für den Kollisionsschutz 20 2.3.1 Geometrie-und Konfigurationsdatenverwaltung 21 2.3.2 Konfiguration des Simulationsmodells 23 3 Rahmenbedingungen für die Programm-und Datenstruktur 29 3.1 Programmstruktur 29 3.2 Datenstruktur 33 4 Bewegungssimulation 35 4.1 Berücksichtigung durchlaufenener Volurnina im Simulationsmodell 36 4.2 Synchronisation von Maschinenbewegung und Kollisionsschutz 41 4.3 Wahl des Bezugspunktes für die Vorausberechnung 43 4.4 Definition des Kollisionsschutzvorschubes 44 4.5 Berechnung der Bewegungsinformationen 47 4.6 Verfahrwegberechnung 48 4.6.1 Geradenverfahrbewegung 49 4.6.2 Bewegung auf nicht geraden Bahnen 60 4.6.3 Werkzeugwechsel 68 4.7 Istpositionskorrektur 70 4.8 Pufferverwaltung 76 -I- 5 Werkstückaktualisierung 79 5.1 Technologische Zerspanbedingungen 79 5.2 Abbildung der Werkzeugschneide 81 5.3 Bearbeitungssimulation 83 6 Kollisionserkennung 86 6.1 Kollisionstestmatrix 86 6.2 Reduzierung der Testpaarungen 88 6.2.1 Hüll.k:örpertests 88 6.2.2 Prioritätslisten 92 6.2.3 Bewertung der Verfahren 94 6.3 Überprüfen von Flächen auf Durchdringungen 99 6.3.1 Zweidimensionaler Lösungsansatz 100 6.3.2 Allgemeine Lösung der Berechnung von Durchdringungen 101 6.3.3 Verbesserungen im Hinblick auf Rechenzeit 110 6.4 Qualitätsbewertung der vorgestellten Verfahren 113 7 Ablaufsteuerung 120 7.1 Kommunikation mit der Maschinensteuerung 120 7.2 Aufbereitung der Daten für den Kollisionsschutz 122 7.3 Überwachung der Echtzeitbedingung 124 8 Realisierung des Kollisionsschutzsystems 125 8.1 Hardware des Kollisionsschutzrechners 125 8.1.1 Abschätzung des Speicherplatzbedarfes 126 8.1.2 Abschätzung des Rechenleistungsbedarfes 127 8.1.3 Rahmenbedingungen für die Hardware des Kollisionsschutzsystems 128 8.1.4 Prüfung vorhandener mpst-Bus Komponenten 129 8.1.5 Spezielle Hardware für den Kollisionsschutz 130 8.2 Dezentrale Datenstruktur für ein Mehrprozessorsystem 135 8.3 Kommunikation 138 8.3.1 Aufbau der Nachrichtenpuffer 139 8.3.2 Struktur des Linkprozesses 141 8.4 Ergebnisse beim praktischen Einsatz des Kollisionsschutzes 145 9 Zusammenfassung 153 10 Literaturverzeichnis 155 -II- Formelzeichen a,b Streckenverhältnis von Startpunkt und Zielpunkt zum Istpunkt bei der Posi tionskorrektur Kante einer Fläche für Kollisionstest a,ß,cp,'Jf Segmentwinkel bei der Kreispoligonalisierung Matrix für Transformation der Drehachse des Werkzeugrevolvers in die aktu elle Lage Mr Matrix für Rotation des Werkzeugrevolvers Mau Matrix für Rotation eines Punktes im Gegenuhrzeigersinn M'l' Matrix für die Abbildung der Stützpunkte bei der Kreispoligonalisierung MROT Matrix für Werkzeugwechsel Mu Matrix für Rotation eines Punktes im Uhrzeigersinn MZA Matrix für Transformation der Drehachse des Welkzeugrevolvers in die Z-Ach se ö Abstand des simulierten Istpunktes zum tatsächlichen Istpunkt Ebene in der die Fläche P, Q liegt Abweichung der realen Werkstückkontur von der Werkstückkontur im Simu lationsmodell Fsch Schleppfehler 'Y Segmentwinkel eines Kreisbogens zwischen Startpunkt und Zielpunkt einer Verfahrbewegung oder Rotationswinkel bei einem Werkzeugwechsel Vektor auf den Istpunkt der Maschine ISTP Istpunkt der Maschine -III- istPzp Vektor vom Istpunkt zum Zielpunkt mp Vektor auf den Kreismittelpunkt bei einer Bogenverfahrbewegung mj}tstp Vektor vom Mittelpunkt zum Istpunkt mpsi#tistp Vektor vom Mittelpunkt zum simulierten Istpunkt m/1sp Vektor vom Kreismittelpunkt zum Startpunkt einer Verfahrbewegung m~p Vektor vom Kreismittelpunkt zum Zielpunkt einer Verfahrbewegung ne/ Anzahl der Maschinenelemente im Simulationsmodell Normalenvektor der Ebene P, Q nwzp Nummer eines Werkzeugplatzes auf dem Werkzeugrevolver n Anzahl der Segmente bei der Kreispolygonalisierung Omv Override des Maschinenvorschubes OSt? Vektor vom Ursprung auf den Sclmittpunkt einer Geraden mit der Ebene EQ Pn,Qn Eckpunkt der Fläche P, Q P,Q Flächen für Kollisionstest r Kreisradius rbpx, rb]Jy, rbpz X-,Y-und Z-Komponente des Revolverbasispunktes RBP Basispunkt des Werkzeugrevolvers in Ruhelage Se_kv Richtungsvektor des Kollisionsschutzvorschubes mit dem Betrag 1 Kollisionsschutzverfahrweg Kollisionsschutzvorschubvektor Skv Vorausrechenweg des Kollisionsschutzes -IV-

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