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30 Minuten für aktives Beziehungsmanagement PDF

80 Pages·2016·0.42 MB·German
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Helmut Seßler 30 Minuten für aktives Beziehungsmanagement 30-Minuten-Reihe Die Deutsche Bibliothek – CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz für diese Publikation ist bei Der Deutschen Bibliothek erhältlich. Umschlag und Layout: HDR Repro GmbH, Offenbach Lektorat: Hille & Schäfer, Freiburg Satz: Wegner-Repke Typographie & Design, Offenbach Druck und Verarbeitung: Salzland Druck, Staßfurt © 2003 GABAL Verlag GmbH, Offenbach Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Hinweis: Das Buch ist sorgfältig erarbeitet worden. Dennoch erfolgen alle Anga- ben ohne Gewähr. Weder Autor noch Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im Buch gemachten Hinweisen resultieren, eine Haftung übernehmen. Printed in Germany ISBN 3-89749-296-2 2 In 30 Minuten wissen Sie mehr! Dieses Buch ist so konzipiert, dass Sie in kurzer Zeit prägnante und fundierte Informationen aufnehmen können. Mit Hilfe eines Leitsystems werden Sie durch das Buch geführt. Es erlaubt Ihnen, innerhalb Ihres per- sönlichen Zeitkontingents (von 10 bis 30 Minuten) das Wesentliche zu erfassen. Kurze Lesezeit In 30 Minuten können Sie das ganze Buch lesen. Wenn Sie weniger Zeit haben, lesen Sie gezielt nur die Stellen, die für Sie wichtige Informationen beinhalten. • Alle wichtigen Informationen sind blau gedruckt. • Schlüsselfragen mit Seitenverweisen zu Beginn eines jeden Kapitels erlauben eine schnelle Orientierung: Sie blättern direkt auf die Seite, die Ihre Wissenslücke schließt. l • Zahlreiche Zusammenfassungen innerhalb der Kapitel erlauben das schnelle Querlesen. Sie sind blau gedruckt und zusätzlich durch ein Uhrsymbol gekennzeichnet, so dass sie leicht zu finden sind. • Ein Register erleichtert das Nachschlagen. 3 Inhalt Vorwort 6 Zu Beginn eine kleine Geschichte 8 1. Was ist Beziehungsmanagement? 12 Grundlagen des Beziehungsmanagements 13 Die hohe Kunst im Umgang mit Menschen 14 Wer Gutes will, der sei erst gut 16 Beziehungskiller – Beziehungsförderer 18 2. Die persönliche Einstellung 22 Erfolgsfaktor fürs Beziehungsmanagement 23 Aktivieren Sie Ihr Selbstbewusstsein 24 Akzeptieren Sie unterschiedliche Sichtweisen 28 Verhaltensänderung ist Einstellungsänderung 30 Die Negativ-/Positiv-Spirale 34 Verwandeln Sie Misserfolge in Chancen 37 3. Die 10 Gebote des Beziehungs- managements 40 Schaffen Sie Gemeinsamkeiten 41 Bestechen Sie beim ersten Eindruck 46 Der Name – Schlüssel zum Menschen 48 Ehrliches Interesse gewinnt 52 Entwickeln Sie Ihre eigene Identität 54 4 1 s ni h c ei z r e v s t al h n I Richtige Fragen erreichen des anderen Herz 56 Lob und Anerkennung – Turbo der Beziehung 62 Achten Sie Ihr Gegenüber 64 Wer Nutzen bietet gewinnt 66 Seien Sie ein Menschenfreund 71 Der Autor 75 Literaturhinweise 76 Register 78 5 Vorwort Wie bitte? Jetzt soll man sogar noch seine Beziehungen managen? Ja, und es ist wichtiger denn je! In unserer schnelllebigen, von Globalität geprägten Welt sind Beziehungen zu anderen ein hohes Werteprinzip. Es reicht nicht aus, dem Grundsatz „es läuft doch“ zu folgen. Jeder Tag unterliegt zahlreichen Veränderungen, Neuerungen, Umbrüchen. Es genügt nicht, mit dem technischen Fortschritt Schritt zu halten. Wo alles anonymer und unpersönlicher wird, ist es umso wich- tiger, Beziehungen zu anderen Menschen aufzubauen und die vorhandenen zu pflegen und zu intensivieren. Die Beziehungen in der Familie, zu Freunden und Geschäftspartnern sind Gradmesser für das eigene Wohlbefinden. Wer in einer zuverlässigen Gruppe agiert, kann seine Potenziale verschwenderisch einset- zen und Gewinn aus ihnen schöpfen. Voraussetzung dafür ist, sich verstärkt um gute Beziehungen zu kümmern – gute Beziehungen zu allen Menschen! Dazu zählen alle Kontakte sowie Familie, Freunde, Kollegen und Vorgesetzte. Zu einem erfüllten Beziehungsmanagement gehört auch die Pflege der eigenen Einstellung. Damit ist die Einstellung sich selbst gegenüber und die Wichtigkeit der eigenen Überzeugungen gemeint. Ihr Glaube an sich, Ihr persönliches Glaubenssystem sowie das indi- 6 1 t r o w r o V viduelle Wertedenken sind wichtige Begleiter auf dem Weg zum erfolgreichen Beziehungsmanager. Machen Sie diesen Weg zu Ihrem Ziel. Viel Freude und Erfolg bei der Umsetzung wünscht Ihnen Ihr Helmut Seßler Mail: [email protected] Tel. 0621/448048 Fax 0621/409460 www.intem.de 7 Zu Beginn eine kleine Geschichte Jo, ein Student aus Heidelberg, wollte sich in den Semesterferien etwas Geld verdienen. Als er überlegte, womit er möglichst viel verdienen könnte, hörte er von der Möglichkeit, in Kanada als Holzfäller zu arbeiten, was eine lukrative Sache sei. Kurz entschlossen buchte Jo einen Flug nach Kanada. Im Holzfällercamp stellte er sich dem Vorarbeiter vor. Dieser schaute ihn an und sagte „Okay, Jo, du bist unser Mann“, denn Jo war ein kräftiger Bursche. „Halt, halt“, sagte Jo, „so schnell geht das nicht. Sag mir erst, wie viel ich bei euch verdiene.“ Der Vorarbeiter antwortete: „Du bekommst pro gefälltem Baum 100 kanadische Dollar! Also, fang gleich an!“ „Halt, halt“, sagte Jo aber- mals, „wie viele Bäume fällt man denn so pro Tag?“ Auch diese Frage konnte der Vorarbeiter beantworten, denn durchschnittlich fällt ein kräftiger Arbeiter fünf Bäume am Tag. „Nun,“ rechnete Jo, „fünf Bäume mal 100 Dollar, das wären 500 Dollar pro Tag, mal vier Wochen, das ergibt 14.000 Dollar. Tolle Sache“, dachte er, „dafür werde ich auch hart arbeiten!“ Jo sagte zu, bezog sein Quartier und stand am nächsten Morgen ausgeruht auf. Er erhielt eine Axt, man teilte ihm Bäume zu – und los ging’s. Jo spuckte in die Hände und schlug einen Baum nach dem anderen. Er arbeitete wirklich hart. Als es Abend war, hatte Jo tatsächlich fünf Bäume gefällt. Stolz ging er ins Camp zurück und 8 1 t r o w r o V rechnete nochmals nach: „Fünf Bäume mal 100 Dollar mal vier Wochen ...“ Mit einem zufriedenen Lächeln legte er sich schlafen. Der nächste Tag begann. Jo kam aus der Hütte, die Sonne lachte, er nahm die Axt und begab sich wieder in sein Arbeitsrevier. Er schlug kräftig zu und arbeitete so hart wie am Vortag. Doch abends hatte er nur vier Bäume gefällt! „So was“, dachte Jo, „nur vier Bäume, dabei habe ich doch ebenso hart gearbeitet wie gestern. Vielleicht bin ich noch etwas verspannt, aber das wird sich ändern.“ Er ging wieder ins Camp und ruhte sich aus. Am nächsten Morgen stand er pünktlich in seinem Gebiet, schlug aufs Neue Baum für Baum, doch es lief nicht wie erwartet: Trotz doppelter Anstrengung hatte Jo am Ende des Tages lediglich drei Bäume gefällt. Etwas deprimiert fragte er einen Kollegen „Sag mir, was mache ich falsch? Ich arbeite wie wild, gehe voll Engagement an die Arbeit, spucke in die Hände und arbeite jeden Tag mehr als am Tag zuvor. Und dennoch fälle ich mit jedem Tag weniger Bäume. Ich brauche aber das Geld. Kannst du mir einen Rat geben?“ Doch der Kollege wusste auch keinen Rat. Er hatte aber gehört, dass es weit entfernt in den Bergen einen alten, weisen Holzfäller geben solle, der sich in allem aus- kenne, was mit dem Bäume fällen zusammenhängt, ein uralter „Holzfällerrecke“ mit Namen Jack, der auf alle Fragen eine Antwort wisse. 9 Als Jo dies hörte, machte er sich auf den Weg, um den Alten aufzusuchen und ihn um Rat zu fragen. Nach einem anstrengenden Tagesmarsch traf er bei dem alten „Lumberjack“ ein. Müde und erschöpft setzte er sich hin und klagte ihm sein Leid. Er erzählte: „Ich arbeite wie ein Stier, immer mehr und mehr. Und dennoch: Je mehr ich arbeite, desto weniger Bäume fälle ich. Kannst du mir sagen, was ich falsch mache?“ Jack hörte aufmerksam zu. Nach langem Überlegen fragte er: „Sag mal Jo, wann hast du denn zum letzten Mal deine Axt geschärft?“ Sie werden sich nun fragen, was diese Geschichte mit unserem Buch zu tun hat: Was für die Holzfäller die Axt ist, das sind für uns Menschen Wissen, Können sowie die Einstellung zu sich selbst, zur Arbeit, zum Partner und zu allen anderen Menschen. Die Axt schärfen bedeutet lernen, besser mit sich umzugehen und dadurch auch mit anderen, sich zu motivieren und Ziele zu setzen, um diese zu erreichen, die eigene Persönlichkeit auf- und auszubauen, Be- ziehungen herzustellen und positiv darauf einzuwir- ken, kurzum: ein kompetenter Beziehungsmanager durch Wissen, Können und die richtige Einstellung zu werden. Den ersten Schritt dazu haben Sie bereits mit dem Erwerb dieses Buches getan. Es freut mich, dass Sie Ihre Axt schärfen und ein noch besseres Beziehungs- management aufbauen wollen. 10

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