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24. Auflage ARI-DOk PDF

914 Pages·2017·13.46 MB·German
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Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen Dokumentation 1993 bis 2016 Heft I + II + III Dokumentationsstelle der Antirassistischen Initiative Berlin Erstellt und herausgegeben von: ANTIRASSISTISCHE INITIATIVE E.V. DOKUMENTATIONSSTELLE Haus Bethanien - Südflügel Mariannenplatz 2 A 10997 Berlin FON 030 – 617 40 440 FAX 030 – 617 40 101 e-mail: [email protected] www.ari-berlin.org/dok/titel.htm Spendet ! Bank für Sozialwirtschaft BLZ 100 205 00 Konto-Nr. 303 96 03 Danke ! Diese Dokumentation kommt mit der Hilfe von vielen Gruppen und Einzelpersonen zustande, die uns Zeitungsartikel, Berichte, eigene Dokumentationen etc. zur Verfügung stellen. Wir danken ihnen und allen, die uns bei den Recherchen geholfen haben, und bitten, uns auch in Zukunft die Informationen zukommen zu lassen. Für die Kostenbeteiligung an Recherche und Druck danken wir der Bundesarbeitsgemeinschaft Pro Asyl e.V. www.proasyl.de Herzlichen Dank für die finanzielle Unterstützung der Arbeit an den Verein der Bundestagsfraktion Titelbild: Sitz des Innensenators von Berlin -- Fehrbelliner Platz am 18.5.1995 in der Zeit zur Innenministerkonferenz in Berlin Der Inhalt Die Dokumentation ist eine chronologische Sammlung von Einzelschicksalen, in denen Menschen körperlich zu Schaden gekommen sind. Diese Menschen sind Flüchtlinge, also Menschen im oder nach einem Asylverfahren oder Menschen ohne gültige Aufenthaltspapiere für die BRD. Menschen, die sich im Lande aufhalten oder auf- gehalten haben. Auch Menschen, die abgeschoben wurden, dann mißhandelt, gefoltert oder getötet wurden oder spurlos verschwanden. Es sind Menschen, die zu Schaden kamen durch staatliche Maßnahmen. Mit staatlichen Maßnahmen meinen wir die Umsetzung der Asylgesetze gegen die Betroffenen. • Eine staatliche Maßnahme ist die angekündigte und durchgesetzte Abschiebung. • Staatliche Maßnahmen sind auch die geschlossenen Grenzen, die Grenzüberwachung durch staatliche Organe. • Staatliche Maßnahmen sind Menschenjagden durch Bundes- und Landespolizei, um Flüchtlinge einzufangen. • Und eine staatliche Maßnahme ist auch der Abschiebeknast, der Menschen dazu bringt, sich selbst zu verletzen oder sich zu töten. Zudem beinhaltet das Heft rassistische Angriffe von seiten der Bevölkerung auf Flüchtlinge. Die Zusammenstellung umfaßt Todesfälle und Verletzungen bei Grenzüberquerungen; Selbsttötungen, Selbst- tötungsversuche und Verletzungen von Flüchtlingen aus Angst und auf der Flucht vor Abschiebungen; Todesfälle und Verletzungen vor, während und nach Abschiebungen. Sie umfaßt auch Berichte über Fluchtversuche, die deutlich machen, welche lebensbedrohlichen Bedingungen Flüchtlinge auf sich nehmen müssen, um heute in die BRD zu gelangen. Fluchtversuche, die oft nur durch Zufall nicht tödlich für die Flüchtlinge endeten. Diese Zusammenstellung umfaßt Brände in Flüchtlingsunterkünften und Anschläge auf Flüchtlingssammellager sowie rassistische Angriffe auf öffentlichem Gebiet. Die Zahlen Wir haben uns bei dieser Chronologie um Vollständigkeit bemüht - wohlwissend, daß wir sie nicht erreichen können. Aus vielen zufälligen Begebenheiten haben wir erfahren müssen, daß die Dunkelziffer zu den in der Dokumen- tation beschriebenen Ereignissen generell sehr hoch ist. Das hängt zum Teil von der unterschiedlich intensiven Zuarbeit durch Organisationen und Einzelpersonen und auch von den Recherche-Möglichkeiten vor Ort ab. Oft ist es aber auch die Angst und das Mißtrauen der Betroffenen selbst, die – aufgrund ihrer schlechten Erfahrungen und aufgrund ihres unsicheren Aufenthaltsstatus – keine weiteren Schwierigkeiten haben möchten. Viele Textblöcke sind aus diesem Grunde anonymisiert. Die auffällige Differenz der Zahlen bei rassistischen Angriffen zwischen Ost- und West-Bundesländern erklärt sich auch daraus, daß es in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen staatlich finanzierte Beratungsstellen für Opfer rassistischer Gewalt gibt bzw. gab. Derartige Hilfsangebote und Dokumen- tationsstellen existieren in den West-Bundesländern mit Ausnahme von Nordrhein-Westfalen und Bayern (antifaschistische, infomations-, dokumentations- und archivstelle – a.i.d.a.) nicht. Aus diesem Grunde ist die Dun- kelziffer in den westlichen Bundesländern mit Sicherheit noch höher. Da die Angaben zu den toten und verletzten Flüchtlingen an den deutschen Grenzen - entsprechend der Informa- tionsquellen (Bundesgrenzschutz und Bundespolizei u.a.) - sich nur auf die deutsche Seite beziehen, ist die Gesamtzahl sehr viel höher. Es gibt in der Dokumentation Geschehnisse, bei denen Flüchtlinge zu Schaden kamen, die gezielt "auf dem Weg nach Deutschland" waren. Aber angesichts Tausender toter Menschen an den Außengrenzen Europas ist die tat- sächliche Anzahl – bezogen auf Deutschland – nicht festzustellen. Auch die von uns ermittelte Zahl der nach der Abschiebung verletzten, verschwundenen oder getöteten Flüchtlinge ist nur die Spitze des Eisberges. Wenige Nichtregierungsorganisationen (Flüchtlingsrat Niedersachsen für die Türkei, Aktion Abschiebestop für afrikanische Länder, amnesty international) haben zeitweise zu diesem Thema gearbeitet. Sie haben Einzelschicksale verfolgt und dokumentiert. Die Recherche in den Herkunftsländern ist äußerst schwierig, weil die Flüchtlinge aufgrund ihrer politischen Verfolgung untertauchen oder weiter fliehen müssen oder weil sie in den Gefängnissen "verschwinden". Berichte über Folter und Mißhandlungen können demzufolge auch nur von Menschen gegeben werden, die irgendwie aus den Händen der Verfolger entkommen sind und die noch die Kraft, das Geld und die Möglichkeit haben, sich in Deutschland oder bei ihren Angehörigen zu melden. Nicht mit aufgeführt sind die Menschen, die durch Arbeitsverbot, durch Beendigung der Aufenthaltsgenehmigung oder durch Fluchthilfeschulden in sogenannte nicht legale Arbeit gedrängt wurden und dabei zu Tode kamen oder verletzt wurden. (Von 1993 bis1998 wurden mindestens 50 Menschen bei Verteilungskämpfen im Zigarettenhandel getötet, laut Tagesspiegel vom 24.4.99.) Die Zählung Aufgrund der Individualität eines jeden Menschen ist es oft schwierig, die hier dokumentierten Einzelschicksale in eine Statistik einzupassen. Finden z.B. Selbstverletzungen in Abschiebehaft aus Protest, aus Verzweiflung oder aus Selbsttötungsabsicht statt? Passiert ein Fenstersprung aufgrund einer Panik in Selbsttötungsabsicht oder auf der Flucht, um der Festnahme zu entgehen, wenn Polizeibeamte in die Wohnung eindringen? Die Dokumentation enthält viele Geschehnisse, die sich in den Zählungen nicht wiederfinden, weil sie nicht in die Statistik passen, z.B. lebenslange Invalidität durch unterlassene Hilfeleistung. Die Dokumentation umfaßt drei Hefte mit folgenden Zeiträumen: 1. Januar 1993 bis 31. Dezember 2004 – Heft I 1. Januar 2005 bis 31. Dezember 2011 – Heft II 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2016 – Heft III In dem gesamten Zeitraum vom 1. Januar 1993 bis Ende Dezember 2016 starben mindestens 205 Menschen auf dem Wege in die Bundesrepublik Deutschland oder an den Grenzen. Allein 131 Personen starben an den deutschen Ost-Grenzen – drei Personen werden seit ihren Grenzübertrittsversuchen an der Neiße vermißt. 681 Flüchtlinge erlitten beim Grenzübertritt zum Teil erhebliche Verletzungen, davon 345 an den deutschen Ost-Grenzen. Von den 102 Flüchtlingen, die in den Jahren von 1997 bis 2001 beim Grenzübertritt in die BRD durch Maßnahmen der Bundesgrenzschutzbeamten verletzt wurden, geschah das bei 84 Personen durch Bisse von Zoll- und Diensthunden. 217 Menschen töteten sich selbst angesichts ihrer drohenden Abschiebung oder starben beim Versuch, vor der Abschiebung zu fliehen. Allein 73 Flüchtlinge starben in Abschiebehaft. Mindestens 1865 Flüchtlinge haben sich aus Verzweiflung oder Panik vor der Abschiebung oder aus Protest gegen die drohende Abschiebung und die Aufenthaltssituation selbst verletzt (auch Risiko-Hungerstreiks) oder versuchten sich umzubringen und überlebten z.T. schwer verletzt. Davon befanden sich 701 Menschen in Abschiebehaft. Während der Abschiebungen starben 5 Flüchtlinge; 526 Flüchtlinge wurden durch Zwangsmaßnahmen oder Mißhandlungen während der Abschiebung verletzt. Abgeschoben in ihre Herkunftsländer kamen 35 Flüchtlinge zu Tode, mindestens 605 Flüchtlinge wurden im Herkunftsland von Polizei oder Militär mißhandelt und gefoltert oder kamen anderweitig zu Schaden (z.B.: Abschiebung schwerkranker Menschen ohne medizinische Versorgung im Herkunftsland). Mindestens 74 Menschen verschwanden nach der Abschiebung spurlos. Durch direkte Gewalteinwirkung von Polizei oder Bewachungspersonal oder indirekte Gewalt von seiten Verantwortlicher starben 22 Flüchtlinge entweder in Haft, in Gewahrsam, bei Festnahmen, bei Abschiebungen, auf der Straße oder in Behörden – mindestens 1074 wurden dort verletzt. Bei Anschlägen auf Flüchtlingsunterkünfte und Bränden in Flüchtlingsheimen, aber auch bei Unglücken auf dem Gelände starben nach unseren Recherchen mindestens 83 Menschen; mindestens 1421 BewohnerInnen wurden zum Teil erheblich verletzt oder erkrankten ernsthaft. Durch rassistische Angriffe auf der Straße starben 24 Flüchtlinge; mindestens 1683 Menschen wurden verletzt. 23 Flüchtlinge starben durch unterlassene Hilfeleistung von Betreuungs- oder Bewachungspersonal (PolizistInnen, ÄrztInnen, Security, SachbearbeiterInnen u.a.) Durch staatliche Maßnahmen der BRD kamen seit 1993 mindestens 507 Flüchtlinge ums Leben – durch rassistische Übergriffe und Brände in Flüchtlingsunterkünften kamen 107 Menschen zu Tode. Die Dokumentation ist der Versuch – anhand von vielen Einzelbeispielen und in ihrer Gesamtheit – Beweise für den institutionellen Rassismus vorzulegen. Sie ist der Versuch, die schlimmsten Auswirkungen des rassistischen Systems dieses Staates auf Flüchtlinge und Menschen ohne Papiere für die Leserinnen und Leser deutlich zu machen. Die Dokumentation untermauert in ihrer Gesamtheit unsere Forderungen: Offene Grenzen! Bleiberecht für alle! Gleiche Rechte für alle! Antirassistische Initiative Berlin im Mai 2017 - 3 - Bundesdeutsche Flüchtlingspolitik und ihre tödlichen Folgen 1993 Das zynische Verhalten der Münchner Behörden geht 1. Januar 93 nach seinem Tod weiter. Die Ghana Community in München plant eine große Trauerfeier für den Verstorbenen und ver- Brand in einer Flüchtlingsunterkunft in Hamburg-Altona. Vier sucht täglich, den Beerdigungstermin zu erfahren. Noch am Menschen werden verletzt. Konkret 2/93, S. 17 Nachmittag des 14. Januar 94 bekommt sie eine negative Antwort und wird auf den nächsten Tag vertröstet. Am Abend 3. Januar 93 erfahren die Ghanaer, daß Kwaku Agyei am Nachmittag beerdigt worden ist. Vor einem Flüchtlingsheim in Berlin-Hohenschönhausen wird taz 15.1.93; taz 6.2.93; der 29-jährige Manuel T., Flüchtling aus Mosambik, von Pro Asyl*; Spiegel 27.6.94; SZ 9.9.95; sechs Deutschen mit Baseballschlägern angegriffen und IMEDANA 26.10.00 ; mißhandelt. Der Mann muß mit zahlreichen Verletzungen ins Herzog/Wälde: "Sie suchten das Leben" Krankenhaus eingeliefert werden. taz 4.1.93; 5. Januar 93 Konkret 2/93, S. 17 Im rheinländischen Mettmann brennt eine Notunterkunft für Flüchtlinge ab. Alle 45 Menschen können das Zelt rechtzeitig 3. Januar 93 und unverletzt verlassen. Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim in der Kleinstadt Mal- ND 6.1.93 chow in Mecklenburg-Vorpommern. Das Feuer, das durch ei- ne Brandflasche entstanden ist, kann frühzeitig gelöscht 5. Januar 93 werden. Im bayerischen Neustadt wird ein Flüchtlingsheim von taz 5.1.93; Konkret 2/93, S. 17 deutschen Jugendlichen überfallen. Sie brechen die Türen auf und brüllen faschistische Parolen. Den bedrohten Flüchtlingen 3. Januar 93 gelingt es, die Angreifer mit Knüppeln in die Flucht zu schla- Bei einem Brand in einem Flüchtlingsheim in Bietigheim- gen. Bissingen in Baden-Württemberg sterben ein 25 Jahre alter Pressespiegel 1/93 (FR 6.1.93); Konkret 2/93, S. 17 rumänischer Flüchtling und eine 18-jährige Rumänin. Ein 24-jähriger Rumäne wird schwer verletzt, und ein albanischer 7. Januar 93 Flüchtling kommt mit leichteren Verletzungen ins Kranken- Schwalm-Eder-Kreis in Nordhessen. Mindestens fünf deut- haus. sche Männer dringen in das Flüchtlingsheim in Borken ein Obwohl einige Stunden nach dem Brand Bekennerschrei- und schlagen auf vier Heimbewohner und einen Betreuer ein. ben bei der Polizei und bei einem Stuttgarter Radiosender Pressespiegel 1/93 (FR 8.1.93); Konkret 3/93, S. 25 eingehen, wird ein 19-jähriger jugoslawischer Flüchtling, selbst Bewohner der Flüchtlingsunterkunft, als mutmaßlicher 7. Januar 93 Brandstifter festgenommen. In Frankfurt am Main wird ein Asylbewerber aus dem ehe- StN 4.1.93; taz 5.1.93; maligen Jugoslawien auf offener Straße erschossen. Die Hin- Konkret 2/93, S. 17; Pressespiegel 1/93 (taz 4.1.93) tergründe sind unklar; ZeugInnen gibt es nicht. 4. Januar 93 Konkret 3/93, S. 25 Der 35-jährige Seelsorger Kwaku Agyei erhängt sich in seiner 8. Januar 93 Unterkunft in Moosach bei München. Er ist Vater zweier Auf der Bundesstraße 85 bei Rudolstadt in Thüringen werden Kinder, die in Ghana leben. vier vietnamesische Flüchtlinge, die mit einer Autopanne Kwaku Agyei verließ im August 1992 Ghana, erreichte liegengeblieben sind, von acht bis zehn deutschen Männern Mitte Oktober München und stellte einen Asylantrag, dessen überfallen und mit Fußtritten und Fäusten mißhandelt. negativer Bescheid ihm und gleichzeitig der Ausländer- taz 11.1.93; Konkret 3/93, S. 25 behörde am 9. Dezember vom Bundesamt zugestellt wurde. Sein Rechtsanwalt reichte daraufhin Klage beim Verwal- 9. Januar 93 tungsgericht Ansbach ein. Zwei Wochen später erhielt Kwaku Agyei von der Aus- Zwei Männer werfen selbstgebaute Brandsätze gegen das länderbehörde die "Information", daß seine Aufenthalts- Flüchtlingsheim in Klosterfelde bei Bernau in Brandenburg. gestattung "mit dem Datum der unanfechtbaren Ablehnung" Es wird niemand verletzt. seines Asylantrages erlischt und daß er für seine Ausreise taz 11.1.93; Konkret 3/93, S. 25; Pressespiegel 1/93 (FR 11.1.93) einen Paß benötige, den er "rechtzeitig vor Ablauf der Aus- reisefrist" zu beschaffen habe, und daß er, sollte er sich nach 10. Januar 93 "Ablauf der Ausreisefrist noch im Bundesgebiet aufhalten (…), festgenommen und abgeschoben" werde. Im bayerischen Haidhausen sticht ein Unbekannter hinter- Ein Flüchtlingsberater, dem Kwaku Agyei dieses Schrei- rücks auf einen 26-jährigen albanischen Flüchtling ein. Der ben zeigte, spricht von einem "Paradebeispiel ‚behördlicher Albaner erleidet schwere Verletzungen. Verfolgung’" und urteilt: "Meiner Meinung nach hat er sich Pressespiegel 1/93 (SZ 11.1.93); Konkret 3/93, S. 25 umgebracht, weil er keine Hoffnung mehr hatte. Es geht zurück auf diesen Brief vom Ausländeramt." - 3 - Tödliche Folgen bundesdeutscher Flüchtlingspolitik 10. Januar 93 16. November 1992 als "offensichtlich unbegründet" abge- lehnt worden. Brandenburg. In Mühlberg im Kreis Bad Liebenwerda greifen Robert Karandja-Kouria brachte sich an dem Tag um, an jugendliche Deutsche ein Flüchtlingsheim an und zerstören dem er sich um eine Arbeitserlaubnis bemühen wollte, die er Fensterscheiben und die Eingangstür. nicht bekommen hätte. Es liegt die Vermutung nahe, daß er Konkret 3/93, S. 25 hierüber an diesem Tag aufgeklärt wurde. Damit war ihm die 11. Januar 93 Möglichkeit genommen, wenigstens noch bis zur Ausreise oder Abschiebung etwas Geld für seine Familie zu verdienen. Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Aschaffen- SZ 23.1.93 ; burg in Bayern. Die Bewohnerinnen und Bewohner können Herzog/Wälde: "Sie suchten das Leben" das Feuer löschen. Pressespiegel 1/93 (SZ 13.1.93); 21. Januar 93 Konkret 3/93, S. 25 Brandanschlag auf ein Flüchtlingswohnheim in Zielitz in 11. Januar 93 Sachsen-Anhalt. Die Bewohnerinnen und Bewohner können einen der Täter stellen, der eine Brandflasche geworfen hatte. Limburg in Nordrhein-Westfalen. Vor dem Flüchtlingsheim Konkret 3/93, S. 25 im Stadtteil Eschhofen zündet ein Rassist zwei Personenwa- gen an. 22. Januar 93 Pressespiegel 1/93 (FR 15.1.93) In Staßfurt in Sachsen-Anhalt wird der 21 Jahre alte rumäni- 11. Januar 93 sche Asylbewerber Lorin Radu im Hof des Polizeireviers vom beaufsichtigenden Polizeibeamten rücklings erschossen. Lorin Berlin-Hohenschönhausen in der Ferdinand-Schultze-Straße: R. war zusammen mit einem Freund zur Personalienüberprü- Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber. Als der 19 Jahre alte fung auf die Wache mitgenommen worden, weil sie sich beide Afonso Bunga P. auf die Wartehalle zugeht, wird er von – entsprechend dem Asylverfahrensgesetz – in Sachsen- einem Polizisten von hinten geschubst. Er dreht sich daraufhin Anhalt nicht hätten aufhalten dürfen. um und fragt, was das solle, und erhält jetzt Schläge mit dem Die Staatsanwaltschaft ermittelt und verurteilt den Beam- Gummiknüppel. In seiner Angst hält er den Schlagstock fest, ten wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe. woraufhin der Beamte drei Kollegen zu Hilfe ruft. Gemein- taz 26.1.93; SZ 10.2.93; BeZ 16.2.93; sam schlagen diese jetzt auf Afonso Bunga P. ein, bis er am taz 12.2.93; Konkret 3/93, S. 26; Boden liegt. Als er um Hilfe schreit, wird ihm ein Stock auf taz 26.1.94; taz 17.2.94; jW 21.6.94; den Mund gehalten. Dann legen die Beamten ihm Hand- Menschenrechtsverletzungen in Deutschland 1993; schellen an und überprüfen die Papiere. Polizeiübergriffe 1994 Ein Arzt attestiert Afonso Bunga P. nach dem Zwischen- 24. Januar 93 fall Prellungen und Bewegungseinschränkungen auch am Hals. Die Polizei erstattet Strafanzeige wegen Körperverlet- Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Immen- zung gegen Afonso Bunga P. – dieser andererseits gegen die hausen bei Kassel. Drei Marokkaner finden zufällig vor dem Polizei. Eingang einen Fünf-Liter-Kanister mit einer brennbaren taz 23.1.93; taz 22.2.93; Flüssigkeit und eine bereits brennende Lunte. Es gelingt Menschenrechtsverletzungen in Deutschland 1993 ihnen, das Feuer zu löschen. Pressespiegel 1/93 (FR 25.1.93); Konkret 3/93, S. 26 14. Januar 93 In Bad Schwalbach in Hessen brennt der als Flüchtlingsunter- 25. Januar 93 kunft genutzte "Quellenhof" ab. Die 39 BewohnerInnen Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim in Speyer im Bundes- können sich rechtzeitig ins Freie retten. land Rheinland-Pfalz. Konkret 3/93, S. 25 Konkret 3/93, S. 26 16. Januar 93 26. Januar 93 Brandanschlag durch sechs Unbekannte auf ein Flüchtlings- Bei einem Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in heim in Garbsen bei Hannover. Duisburg-Hamborn werden von den 113 BewohnerInnen fünf taz 18.1.93; Pressespiegel 1/93 (SZ 18.1.93); Personen verletzt. Konkret 3/93, S. 25 Pressespiegel 1/93 (SZ 27.1.93); taz 27.1.93; Konkret 3/93, S. 26 17. Januar 93 27. Januar 93 Speyer in Rheinland-Pfalz. Auf einen von Flüchtlingen Ein Flüchtlingsheim in Plau, Mecklenburg, brennt bis auf die bewohnten Wohncontainer wird ein Brandanschlag verübt. Grundmauern nieder. Der einzige Bewohner, der sich zu Pressespiegel 1/93 (FR 20.1.93) diesem Zeitpunkt im Heim befindet, kann sich retten. Ein Brandanschlag wird nicht ausgeschlossen. 20. Januar 93 taz 29.1.93; Konkret 3/93, S. 26 Kurz nach Mitternacht springt der Kenianer Robert Karandja- Kouria unter der Donnersberger Brücke auf die Gleisschwel- Ende Januar 93 len einer auswärts fahrenden Münchener S-Bahn. Er wird Die Kölner Ratsfraktion der "Deutschen Liga" (Nachfolge- erfaßt und schwer verletzt. Vier Stunden später stirbt er im organisation der Republikaner) eröffnet eine Treibjagd auf Operationssaal der Chirurgischen Klinik an der Nußbaum- Nidar Pampurovas, ihren Mann, ihren Sohn und ihre Tochter. straße. Er wurde 39 Jahre alt. "Die Fraktion der deutschen Liga hat für Hinweise, die zur Robert Karandja-Kouria hatte lange Zeit in Bulgarien Ergreifung der Landfahrerin Nidar Pampurova führen, eine gelebt, bevor er im Oktober 1992 in die BRD einreiste Belohnung in Höhe von 1000 DM ausgesetzt ..... Ihre Tage in und Asyl beantragte. Dieser Antrag war mit Datum vom - 4 - Köln sind gezählt." Am nächsten Tag erfolgt die Ankündi- 15. Februar 93 gung, 50.000 Steckbriefe und 3.000 Plakate zu verbreiten. Bei einem Feuer in einem Flüchtlingsheim in Essen brennen Die Roma-Familie Pampurovas wird aufgrund der mehrere Räume aus. Die 81 meist libanesischen Flüchtlinge drohenden Abschiebung von FreundInnen versteckt gehalten. bleiben unverletzt. Ihr Asylantrag ist abgelehnt worden; die Tatsache, daß ihre ND 16.2.93; FR 16.2.93 Vorfahren unter der deutsch-bulgarischen Besetzung Maze- doniens während des Hitlerfaschismus verschleppt und 17. Februar 93 ermordet wurden und daß Mazedonien heute kurz vor Bür- In Freiburg in Baden-Württemberg überfallen zwei Mofa- gerkriegsauseinandersetzungen steht, zogen weder das Bun- fahrer zwei algerische Flüchtlinge und schlagen mit einem desamt noch das Verwaltungsgericht Köln in Betracht. Knüppel und mit einem scharfkantigen Werkzeug auf sie ein. Die Staatsanwaltschaft Köln ermittelt gegen den Unter- Während einer der Angegriffenen mit leichteren Verletzungen zeichner der Hetzpamphlete der "Deutschen Liga" wegen davon kommt, finden Passanten den zweiten Flüchtling mit Amtsanmaßung. schweren Verletzungen auf der Straße. ATZE Nr. 18 April/Juni 1993 Pressespiegel 1/93 (FR 18.2.93); taz 19.2.93; Konkret 4/93, S. 28 Anfang Februar 93 Eine Gruppe Menschen aus Rumänien versucht, in einem 20. Februar 93 Güterwagen in die BRD einzureisen, als sie in Frankfurt Im thüringischen Apolda werden Flüchtlinge von Deutschen (Oder) vom Bundesgrenzschutz entdeckt wird. BGS-Beamte – mit Eisenstangen überfallen. Es kommt zu einer Massen- mit Maschinenpistolen bewaffnet – holen sie aus dem Zug schlägerei. Ein Flüchtling wird verletzt. und fordern sie auf, sich auf den Bahnsteig zu legen. Es taz 22.2.93; Konkret 4/93, S. 28 herrschen Minusgrade. Dann werden sie zu einer Wache gebracht und fünf Stunden lang verhört. In dieser Zeit 22. Februar 93 bekommen sie weder zu trinken noch zu essen. Der 30-jährige Asylbewerber Mabiala Mavinga aus Zaire Unter den Flüchtlingen befinden sich eine im neunten wird an der Bahnstrecke Fürstenwalde-Erkner bei Hangels- Monat schwangere Frau, ihr Mann und ihr Kleinkind. Die berg in Brandenburg tot aufgefunden. Die Todesursache ist Frau versichert immer wieder, daß sie einen Asylantrag stel- unklar. len will. Sie wird zu einer Kaiserschnitt-Entbindung in ein taz 2.3.93; Hinter den Kulissen – Update 99 Krankenhaus gebracht; ihr Mann und das kleine Kind werden nach Polen zurückgeschoben. 25. Februar 93 Menschenrechtsverletzungen in Deutschland 1993 Zwei Männer versuchen das Flüchtlingsheim in Taunusstein- 3. Februar 93 Hahn in Hessen in Brand zu stecken. Die BewohnerInnen können das Feuer löschen. Berlin. Ein 27-jähriger Rumäne fügt sich mit einem unbe- Pressespiegel 1/93 (SZ 26.2.93); kannten Werkzeug Schnittverletzungen am linken Oberarm taz 26.2.93; Konkret 4/93, S. 29 zu. Durch sofortiges Einschreiten des Wachpersonals werden schlimmere Verletzungen verhindert. Dem Rumänen stand die 27. Februar 93 Abschiebung unmittelbar bevor. Das Flüchtlingsheim in Kirchheim – Hessen – wird aus einer BT DS 13/3567 Farbmarkierungswaffe beschossen. Konkret 7/93, S. 29 3. Februar 93 In Drüsewitz bei Rostock in Mecklenburg-Vorpommern 27. Februar 93 greifen zehn Deutsche ein Flüchtlingsheim mit Steinen an und Bundesland Sachsen-Anhalt. In Halle skandieren rechte brüllen rassistische Parolen. Jugendliche vor dem Flüchtlingsheim rassistische Parolen und Konkret 3/93, S. 27 werfen Steine gegen das Gebäude. Mit der Festnahme von zwölf Personen kann ein Überfall auf das Haus verhindert 7. Februar 93 werden. Ein Flüchtlingsheim in Oebisfelde, Sachsen-Anhalt, wird bei Konkret 7/93, S. 29 einem Brand vollständig zerstört. Die vier Personen, die sich zum Zeitpunkt des Brandes in 3. März 93 der Baracke aufhalten, können sich in Sicherheit bringen. Ein Ein türkischer Mann nimmt sich in der Justizvollzugsanstalt Anschlag wird nicht ausgeschlossen. Dinslaken in Nordrhein-Westfalen das Leben. taz 9.2.93; Konkret 3/93, S. 27 BT DS 12/8583; wib 17.11.94; FRat NieSa, Rundbrief 30, Nov. 95 11. Februar 93 Brandanschlag auf ein Flüchtlingsheim in Wrangelsburg – 4. März 93 Kreis Greifswald – in Mecklenburg-Vorpommern. Die Obersendlingen in Bayern. In den Bet-Raum des Flüchtlings- BewohnerInnen können das Feuer löschen. heimes gießen Brandstifter Benzin aus und zünden es an. Die taz 12.2.93; Konkret 4/93, S. 28 453 Flüchtlinge aus 36 Nationen, die in dem Heim unterge- bracht sind, bleiben unverletzt. 11. Februar 93 Pressespiegel 1/93 (SZ 6.3.93); Brandstiftung in einer Flüchtlingsunterkunft in Schwerte im Konkret 4/93, S. 29 Kreis Unna in Nordrhein-Westfalen. Von den 50 Bewohne- rInnen wird niemand verletzt. Pressespiegel 1/93 (FR 12.2.93; ND 12.2.93); taz 12.2.93; Konkret 4/93, S. 28 - 5 - Tödliche Folgen bundesdeutscher Flüchtlingspolitik 7. März 93 26. März 93 Ein 30-jähriger Flüchtling aus dem ehemaligen Jugoslawien Rassistischer Brandanschlag auf die Flüchtlingsunterkunft in wird in Essen von mehreren Deutschen überfallen. Einer der Erzhausen im Landkreis Darmstadt-Dieburg in Hessen. Ver- Täter zerschlägt eine Dachlatte auf dem Kopf des Jugoslawen, letzt wird niemand. zwei andere traktieren ihn mit Schlägen und Tritten. Er wird Pressespiegel 1/93 (FR 30.3.93) in die Intensivstation des Krankenhauses eingeliefert. taz 9.3.93; Konkret 7/93, S. 29; März 93 Pressespiegel 1/93 (FR 9.3.93) Der abgelehnte Asylbewerber B. Z. wird nach Algerien abge- schoben. Auf dem Flughafen in Algier wird er verhaftet und 8. März 93 kommt in die Kaserne von Bab Ezzouar, einem Ort, an dem In Norderstedt bei Hamburg brennt der "Regenbogenkinder- viele abgeschobene Flüchtlinge festgehalten werden. garten" aus, in dem auch Flüchtlingskinder untergebracht Drei Tage lang ist B. Z. in einer acht Quadratmeter großen sind. Es gibt Hinweise auf Brandstiftung. Zelle mit 12 Männern eingepfercht. In dieser Zeit sterben drei taz 10.3.93; Pressespiegel 1/93 (FR 31.3.93); Gefangene unter der Folter. taz 1.4.93; Konkret 4/93, S. 29 Auch B. Z. wird gefoltert, und die Verhöre drehen sich um seinen Asylantrag und um andere Algerier, die in der 9. März 93 BRD leben. Brand in einem Flüchtlingsheim in Gladenbach in Mittel- B. Z. wird verlegt ins Gefängnis El Harrach. Die Gefange- hessen. nen sind dort in Sälen untergebracht, in denen 200 Menschen Konkret 4/93, S. 29 Platz finden müssen. Etwa 60 bis 70 der Gefangenen in die- sem Gefängnis sind Abgeschobene aus der BRD. 9. März 93 B. Z. wird nach drei Monaten entlassen. Im Oktober wird Friedrichsdorf in Hessen. Drei Neonazis überfallen die er in seinem Elternhaus erneut festgenommen. Mit einem Flüchtlingsunterkunft im Pettenweiler Holzweg zwischen Sack über dem Kopf landet er in einem Folterzentrum. In den Friedrichsdorf und Köppern und feuern Schüsse aus einer folgenden 25 Tagen wird er täglich z.T. mehrmals für eine Gaspistole ab. Sechs kurdischen Bewohnern gelingt es oder eineinhalb Stunden mißhandelt. Bei B. Z. wurde unter schließlich, die Angreifer in die Flucht zu schlagen. Dabei anderem die Chiffon-Methode angewandt: das Opfer wird auf wird ein Kurde durch ein Geschoß getroffen. eine Bank gebunden, in den Mund wird ein Lappen gesteckt, Pressespiegel 1/93 (Info-Bulletin, Nr. 3 Frankfurt/Main) dann Flüssigkeit eingeflößt bis Erstickungsanfälle aufkom- men. Oft werden Schmutzwasser oder Chemikalien verwen- 14. März 93 det. Wenn der Bauch prall ist, springen die Folterer darauf, so Güstrow in Mecklenburg-Vorpommern. Ein 25 Jahre alter daß sich das Opfer übergeben muß. Über andere Foltermetho- türkischer Asylbewerber wird von sechs jungen Deutschen den kann B. Z. nicht sprechen. angegriffen und zusammengeschlagen. Polizisten gelingt es, Mitte Januar 94 wird B. Z. in ein Gefängnis verlegt; im den Angriff zu beenden. August erhält er das Urteil von zwei Jahren Haft. Ende Der Flüchtling kommt mit einem gebrochenen Hand- November 94 wird er ohne Begründung entlassen. Er wird gelenk ins Krankenhaus. weiter bedroht und verfolgt und beschließt ein Jahr später, taz 16.3.93 wieder in die BRD zu fliehen. Der Schlepper Nr. 2, 5/98 19. März 93 1. April 93 Brandanschlag auf eine Flüchtlingsunterkunft in Mölln in Schleswig-Holstein. Die Täter werfen Molotow-Cocktails auf Der 29-jährige nigerianische Flüchtling befindet sich um 5.45 die aus zehn Wohncontainern bestehende Wohnanlage, in der Uhr auf dem Weg zur Arbeit, als neben ihm ein Polizeiwagen vorwiegend rumänische Flüchtlinge untergebracht sind. Es hält. Zwei Polizisten springen heraus, greifen ihn und drücken gibt keine Verletzten. seinen Oberkörper auf die Kühlerhaube, reißen ihm die Arme taz 20.3.93; Konkret 5/93, S. 18; auf den Rücken und legen ihm Handschellen an. Dies alles Pressespiegel 1/93 (FR 20.3.93; SZ 22.3.93) ohne Erklärungen. Ein Beamter schlägt den Kopf des Flüchtlings so heftig auf die Kühlerhaube, daß ein Schneide- 19. März 93 zahn abbricht. Bombenanschlag auf ein Flüchtlingsheim im niedersächsi- Erst auf dem Polizeirevier stellt sich heraus, daß der schen Sarstedt im Landkreis Hildesheim. Es wird niemand Festgenommene Opfer einer Verwechslung geworden ist. verletzt. Menschenrechtsverletzungen in Deutschland 1993 Pressespiegel 1/93 (FR 20.3.93; SZ 22.3.93); Konkret 5/93, S. 18 3. April 93 Brandanschlag auf ein Flüchtlingswohnheim im Kreis Grim- 23. März 93 men in Mecklenburg-Vorpommern. Ein 27-jähriger Flüchtling aus Afghanistan schließt sich in ein Konkret 5/93, S. 19 Zimmer ein und stürzt kurze Zeit später aus dem Fenster seines Wohnheimes. Er erleidet tödliche Verletzungen. 6. April 93 taz 25.3.93 Täter werfen Brandflaschen gegen ein Flüchtlingsheim in Bretwisch bei Grimmen in Mecklenburg-Vorpommern. Der 25. März 93 Wachdienst kann den Brand löschen. Berlin-Reinickendorf. Drei Skinheads überfallen einen taz 8.4.93; Konkret 7/93, S. 18 angolanischen Flüchtling, werfen ihn zu Boden und versetzen ihm Stichwunden in den Rücken. taz 27.3.93 - 6 -

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haften Spezialisten für zwingend erforderlich gehaltene Leber- transplantation Landgericht Malkara wird ihm erneut sein Brief diktiert. Er kommt zu
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