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Zwischen Intertextualität und Interpretation - Friedrich Schillers dramaturgische Arbeiten 1796-1805 German PDF

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Müller, Marion/07.10.04 Marion Müller Zwischen Intertextualität und Interpretation Friedrich Schillers dramaturgische Arbeiten 1796 - 1805 universitätsverlag karlsruhe Dissertation, Universität Karlsruhe (TH), Fakultät für Geistes - und Sozialwissenschaften, 2003 Impressum Universitätsverlag Karlsruhe c/o Universitätsbibliothek Straße am Forum 2 D-76131 Karlsruhe www.uvka.de  Universitätsverlag Karlsruhe 2004 Print on Demand ISBN 3-937300-21-X Meinen Eltern Inhaltsverzeichnis I. Einleitung .......................................................................................................... 1 1. Die Bühnenbearbeitung als eine Gattung zwischen Intertextualität und Interdisziplinarität ........................................................................................ 7 Erste theoretische Annäherung: Intertextualität .......................................... 12 Zweite theoretische Annäherung: Intermedialität ........................................ 45 Dritte theoretische Annäherung: Interdisziplinarität..................................... 47 2. Schillers Positionierungen zu ästhetischer Bildung und Dramentheorie....... 55 II. Schiller als Dramaturg des Weimarer Hoftheaters – ein Überblick................... 89 III. Die Bühnenbearbeitungen 1. Simplifizierung durch Politisierung – Schillers ephemere Einrichtung von Goethes „Egmont“ am 25. April 1796..........................................................119 2. Paratextuelle Annäherungen und Transstilisierung – Schillers ‚klassische Nachdichtung‘ des Shakespearschen „Macbeth“.........................................147 3. Komprimierung des Vorbildes – Lessings „Nathan der Weise“....................171 4. Transformation der Gattung – Schillers Version ‚eines tragikomischen Märchens nach Gozzi‘.................................................................................195 IV. Die dramaturgischen Übersetzungen 1. Prosaische Interlinearübersetzungen - „Der Neffe als Onkel“ und „Der Parasit“ Picards............................................................................................255 2. Transmetrisierung – Schillers modernisierende Nachbildung der „Phädra“ Racines .......................................................................................................271 V. Schiller als Berater des Übersetzers 1. Heinrich Voß‘ „Othello“-Übersetzung und Schillers Nachbearbeitung.........295 2. VI. Anamorphose und Kongenialität – ein Schlußwort ................................315 VII. Literaturverzeichnis 1. Schiller..........................................................................................................325 2. Sonstige Primärliteratur................................................................................327 3. Sekundärliteratur..........................................................................................331 I. Einleitung Die großen Debatten der Schiller-Forschung scheinen, betrachtet man die Neuerscheinungen der letzten Jahre, geführt und auch zu einem (vorläufigen) Ende gebracht zu sein. Benno von Wieses 1959 erschienene und bis in die heutige Zeit Gültigkeit besitzende Schillermonographie besaß den Impetus, Schillers poetische Ganzheit mittels der Integration seiner philosophischen und historiographischen Schriften zu fassen. Der so subliminal mit vermittelte Eindruck, dem Gesamtwerk Schillers sei durch seine Interpreten keine wesentlich neue Erkenntnis mehr hinzuzufügen, mag nicht zuletzt seiner Aura der vermeintlich in sich abgeschlossenen Vollkommenheit geschuldet sein. Entsprechend läßt sichWieses programmatisches Vorwort deuten: [...] Das Großartige und Vielfältige einer solchen Erscheinung [gemeint: Schiller, Anm. der Verf.] entzieht sich den vereinfachenden Formeln und praktischen Nutzanwendungen. [...] Manche ließen ihn nur als Philosoph gelten, während wiederum andere in eben dieser Philosophie eine bösartige Gefährdung für seine Dichtung zu sehen glaubten. [...] Die Geschichte dieses Geistes, der sein dichterisches Werk mit Hilfe der beiden großen Medien, Historie und Philosophie, aufgebaut hat, ist von einer beispiellosen inneren Folgerichtigkeit des Ablaufs.In allen Phasen seines Lebens war Schiller stets der gleiche, jedoch 1 aufeinerimmerwiederverwandeltenStufe.[...] Ob und inwieweit diese These aufrechtzuerhalten ist, wird eine mit zu klärende Frage dieser Arbeit sein. Immerhin hat Peter-André Alt in seiner zweibändigen Biographie Wieses Grundüberlegung, man sehe sich bei Schiller einem Werk ohne Brüche gegenüber - Wiese schreibt exakt von „innerer Folgerichtigkeit“ -, indirekt erneuert respektive bestätigt. Schiller, so Alt, diente sein freies Schriftstellertum als Leitfaden durch sein Leben: [...] Wer seine Briefe liest, stößt daher vor allem anderen auf literarische Pläne, Arbeitsberichte, Skizzen publizistischer Vorhaben. [...] Dem entspricht ein auffälliger Mangel an spektakulären Erfahrungen; 1 Vgl. Wiese, Benno von: Friedrich Schiller. Leben und Werk. – Stuttgart 1959, hier S. VI-VII; Wiese löst damit etwa Reinhard Buchwalds Darstellung ab, Schiller sei einer der Dichter, welche es sich zum Telos gewählt hätten, zu „[...] mahnen, begeistern, erschüttern, vorwärtsdrängen, führen, strafen, verspotten, erziehen, belehren. [...] Solche Dichtung ist deshalb immer Anrede an eine Menge oder ein ganzes Volk, nicht ein stilles Selbstgespräch; nicht bloß eine Aussprache über seelische Erlebnisse, überhaupt nichts Intimes und Persönliches [...] sie fordert auf zu Taten und ist selbst Wagnis und Tat [...]“, vgl. Buchwald, Reinhard: Schiller in seiner und unserer Zeit. – Heidelberg 1946, hier S. 16. Gegen alle Systematisierungsversuche wendet sich dagegen Klaus H. Fischer anläßlich der von ihm vorgenommenen Neuausgabe der Schiller- Monographie von Theobald Ziegler, indem Fischer in seinem Vorwort provokant konstatiert: „Friedrich Schiller war ein wenig systematischer Dichter und Denker.“, vgl.: Ziegler,Theobald:FriedrichSchiller.MiteinemVorwortvonKlausH. Fischer.–Schutterwald1998[zuerst Leipzig1905],hierS.7f.. 1 exotische Reiseabenteuer, große Amouren, psychische Katastrophen, Erweckungserlebnisse und Umkehrpunkte fehlen in diesem Leben fast völlig: es beunruhigt nicht, weil es selbst, auch in Krisen, von schwerenIrritationenfreibleibt.[...]2[HervorhebungenderVerf.] Vorsichtiger formuliert ließe sich einräumen, daß Schiller selbst von seelischen Erschütterungen und Wendepunkten, von klar identifizierbaren Brüchen in seinen Briefen wenig schreibt und diese – im Unterschied zu Goethe – auch keinem Tagebuch anvertraut. Gänzlich ausgespart sind sie freilich nicht.3 Alt jedoch richtet sein Interesse (nach von Wieses Engführung von Poesie mit Philosophie und Geschichte) mit „vorsichtiger Sympathie“ für seinen Untersuchungsgegenstand auf „zwei Nervenzentren“, welche „Schillers intellektuelles Profil“ geschärft haben sollen: „die psychologische Sachkenntnis und das politische Interesse.“4 Sowohl aus sich selbst heraus faßbar, begreifbar als auch in seine Epoche, seinen zeitgenossenschaftlichen Kontext gestellt, wird dergestalt eine Annäherung an Schiller möglich.5 Das durch zwei literaturwissenschaftliche Einzelleistungen entstandene Bild wird vor allem durch das so akribisch wie fundiert recherchierte Schiller-Handbuch6 mit seinen zahlreichen Beiträgern austariert. Die zweite Auflage der Schiller-Chronik7 und je eine Kompilation aus Schillers Briefwechsel und aus Sentenzen seiner Werke ermöglichen darüber hinaus einen raschen, kursorischen Überblick über die Schillersche Gedankenwelt und seine bis heute anhaltende Wirkung, welche sich nicht zuletzt von der breiten Nutzanwendung solch gnomischer Sätze her erklären läßt.8 2Vgl.Alt,Peter-André:Schiller.Leben–Werk–Zeit.2.Bde.–München2000,hierBandI,S.14. 3 Vgl. z. B. Schillers Brief an Christian Gottfried Körner vom 12. Dezember 1789 in: Briefwechsel zwischen Schiller und Körner. Hg., ausgewählt und kommentiert von Klaus L. Berghahn. – München 1973,S.119. 4 Vgl. Alt, Bd. I, S. 13; ganz neu scheint indes die Zuschreibung der „psychologischen Sachkenntnis“ bei Schiller nicht, vgl. hierzu bes.: Kommerell, Max: Schiller als Psychologe. In: Ders.: Geist und Buchstabe derDichtung:Goethe, Schiller, Kleist,Hölderlin.6. Auflage mit editorischem Anhang. –FrankfurtamMain 1991, S. 175-242, hierz. B.S.179,S. 185f. sowieUeding,Gert: Friedrich Schiller. –München1990, z. B. S.14. 5Selbstverständlichhandelt essichbeidiesenGesamtdarstellungennichtumdieeinzigenMonographien respektive Biographien zu Schiller, vgl. stellvertretend auch: Burschell, Friedrich: Friedrich Schiller. – Hamburg 271993 [zuerst: 1958] sowie Storz, Gerhard: Der Dichter Friedrich Schiller. – Stuttgart 1959 respektive: Friedrich Schiller. Dargestellt von Claudia Pilling, Diana Schilling und Mirjam Springer. – Reinbek bei Hamburg 2002, welche die in dieser Fußnote zuerst genannte Monographie des gleichen Verlagesablöst;vgl.fernerdievorigeAnmerkung. 6 Schiller-Handbuch hg. von Helmut Koopmann in Zusammenarbeit mit der Deutschen SchillergesellschaftMarbach.–Stuttgart1998. 7 Wilpert, Gero von: Schiller-Chronik. Sein Leben und Schaffen. Mit 12 Abbildungen. – Stuttgart 2000 [zuerst:1958]. 8Schiller-Brevier.Hg.vonWalterSchafarschik.Mit14Abbildungen.–Stuttgart2000;Koopmann,Helmut: Schillers Leben in Briefen. – Weimar 2000; Ute Gerhard thematisiert die gerade an Schiller sich offenbarende Popularisierung - und auch Trivialisierung – die mit der „Applikation von Literatur in praktischen bzw. spezialisierten Diskursen, etwa als Zitat Schillerscher Texte in politischen Reden, Tagebüchern oder Briefen [...]“ einhergeht: Schiller als „Religion“. Literarische Signaturen des XIX. 2 Vor diesem Hintergrund erschien eine Beschäftigung mit den dramaturgischen Arbeiten Schillers für das Weimarer Hoftheater in den Jahren 1796 – 1805 bisher keinesfalls als ein zentrales Sujet der Schiller-Forschung. Innerhalb des Gesamtœuvres kommt den Bühnenbearbeitungen bisher eher eine Randstellung zu, sie bilden eine Art quantité negligeable, von deren Untersuchung ausgehend kaum zu erwarten ist, sie werde die kompletten bisherigen Ergebnisse der Literaturwissenschaft insWanken bringen können oder gar überhaupt in Frage stellen (wollen) - so etwa wenn man Wilhelm von Humboldts bisher wenig beachtete, einem Verdikt nahe kommende Einschätzung berücksichtigt. In einem Brief an seine Frau vom 15. August 1804 schreibt er: „[...] Wolf und Goethe haben mir [...] geschrieben. [...] letzterer [...] hat [...] eine Arbeit gemacht, von der ich nicht viel halte. Eine Umarbeitung des Götz fürs Theater. Alles, was Schiller und er in dieser Art unternommen, ist mißglückt und muß es. [...]“9 Andererseits eröffnen sich, bei einer Zusammenschau der Arbeiten für die Weimarer Bühne, möglicherweise doch neuartige Perspektiven oder Akzentverschiebungen dadurch, daß gerade von einem Werkkomplex, welcher en gros eher ignoriert respektive skandalisiert (wie sich im weiteren Verlauf der Arbeit erhellt) wird, der Versuch ausgeht, Schillers Evolution auf dem Terrain des Dramas zu rekonstruieren, um so möglicherweise aus den schon vorgefundenen Voraussetzungen die eine oder andere neue Schlußfolgerung zu gewinnen. Ob die hier vorgestellte Revision es vermag, der Forderung des neuerdings postulierten „riskanten Denkens“10 genüge zu leisten, scheint indes nicht sicher - zumindest nicht, falls in diesem Nexus der Aspekt, „[...] daß [...] eher nach Intellektuellen“ gesucht werden möge, „[...] deren Publikationen kontroverse Reaktionen ausgelöst haben [...]“11, das zentrale Kriterium bilden sollte. Mit „riskantem Denken“ allein ist es aufgrund einer operationalisierbaren sowie sinnvollen Eristik schwierig12, insofern, als davon ausgegangen werden kann oder muß, daß mit großer Jahrhunderts. – München 1994, hier S. 11 und 25. Als ein typisches Beispiel hierfür mag Theodor Fontanegelten,dessenungetrübtpositivesSchillerbildauch(teilweiseaufeineeherplatte,trivialisierende Weise) in seine Romane, so beispielsweise in Irrungen,Wirrungen (Berlin 1995, hier etwa S. 83, S. 147), eingeflossen ist, vgl. Schiller – Zeitgenosse aller Epochen. Dokumente zur Wirkungsgeschichte Schillers in Deutschland. Teil II: 1860-1966. Hg., eingeleitet und kommentiert von Norbert Oellers. – München 1976, S. 56-70. Arrondiert wird der Eindruck der längst umfassend geleisteten Würdigung des Schillerschen Gesamtwerkes nicht zuletzt durch die folgenden, jüngst vorgelegten Untersuchungen zu den dramatischen Projekten: Suppanz, Frank: Person und Staat in Schillers Dramenfragmenten. Zur literarischen Rekonstruktion eines problematischen Verhältnisses. – Tübingen 2000. (= Hermaea N. F. Bd. 93) sowie Springer, Mirjam: >Legierungen aus Zinn und Blei<. Schillers dramatische Fragmente. – FrankfurtamMain,Berlin,Bern2000.(=Historisch-kritischeArbeitenzurdeutschenLiteraturBd.30) 9 Siehe Wilhelm und Caroline von Humboldt in ihren Briefen. Hg. von Anna von Sydow. Zweiter Band. Von der Vermählung bis zu Humboldts Scheiden aus Rom 1791-1808. Vierte Auflage. Mit zwei Bildnissen.–Berlin1907,S.221-224. 10 Vgl. Gumbrecht, Hans Ulrich: Warum die Germanistik in den Elfenbeinturm zurückkehren sollte. In: FAZNr.228vom1.Oktober2001,S.51. 11Ebenda. 12Vgl.hierzudasunmittelbarfolgendeKapitel. 3 Wahrscheinlichkeit keine originalen Zeitzeugnisse Schillers, Goethes oder anderer direkt oder indirekt Beteiligter mehr aufzufinden sein werden, die bahnbrechende neue Erklärungen zu liefern imstande wären – dazu ist die Zeit der Weimarer Klassik zu genau dokumentiert und erforscht. Wenn neue Interpretationen noch erwartet werden können, dann dadurch, daß das vorhandene Material neu, anders als bisher zu einander in Beziehung gesetzt wird.13Damit ist bereits ein wichtiger Punkt berührt, denn vor dem soeben skizzierten Hintergrund intendiert die vorliegende Arbeit folgendes: Es hat sich beim umrissenen Textkorpus erst noch zu erweisen, ob er nahtlos in die skizzierten, determinierten Schillerbilder integrierbar ist, die von einem stetig sich weiterentwickelnden, sich perfektionierenden Dichter ausgehen oder ob dieser vergleichsweise weniger untersuchte und bekannte Teil des Werkes sich davon unabhängig entwickelt respektive sich nicht in jedem Fall lückenlos an bisherige Ergebnisse und Erklärungsmuster anschließen läßt, was eine mögliche Erklärung für sein Schattendasein innerhalb der Schillerforschung liefern könnte. Entsprechend werden, nach der ausführlichen methodischen Standortbestimmung des ersten Kapitels, Schillers dramaturgische Arbeiten in chronologischer Weise behandelt,14 wobei sie in den Kontext seiner eigenen dramentheoretischen Überlegungen, seiner Entwicklung als Dramatiker sowie der Programmatik des Weimarer Hoftheaters während Schillers Wirkungszeit dort gestellt werden. Die hier sogenannten „dramaturgischen Arbeiten“ setzen sich, neben dem (bisher nicht im hier vorgestellten Nexus gewürdigten) Dramolett „Die Huldigung der Künste“, zusammen aus den „Bühnenbearbeitungen“ und den „Übersetzungen“15, die exakter als „Übersetzungen aus dem Französischen“ zu 13 So gesehen speist sich die vorliegende Arbeit aus dem, was Andrea Heinz als „Sekundärmaterialien“ [in Abgrenzung zu noch unausgewerteten Quellen wie etwa den von ihr untersuchten Spielplänen] bezeichnet, vgl. Heinz, Andrea: Quantitative Spielplanforschung. Neue Möglichkeiten der Theatergeschichtsschreibung am Beispiel des Hoftheaters zu Coburg und Gotha (1827-1918). – Heidelberg 1999, hier S. 16 und verfolgt damit einen dazu ergänzenden Ansatz, welcher sich in etwa so umschreiben ließe: nicht nur neue Materialien „zeugen“ Literatur, und auch nicht nur „Literatur zeugt Literatur“, sondern Literatur zeugt auch Literaturwissenschaft, genauso wie Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft zeugen kann, vgl. Yoshihito Ogasawara: „Literatur zeugt Literatur“. Intertextuelle, motiv-undkulturgeschichtlicheStudien zuAlfredDöblinsPoetikunddemRoman Berlin Alexanderplatz. – Frankfurt am Main, Berlin, Bern 1996 (= Diss. Univ. Köln 1995) – übrigens wäre es ebenso möglich, daß Literaturwissenschaft Literatur zeugen könnte; anläßlich des Nachdrucks der die Bühnenbearbeitungen beinhaltenden Bände 13 und 14 der Nationalausgabe äußerte Hans-Georg Dewitz in seiner Rezension (Germanistik 1998, S. 541f.) die Hoffnung, die Neuauflage möge „einen Anstoß zur Klärung verbliebener Fragen [...]“, welche demnach doch bestehen, geben; vgl. zur Einstufung der Quellenlage den Brief von Herrn Dr. Peter Paul Schneider vom Deutschen Literaturarchiv Marbach vom 26. November 1998, der unter Verweis auf die Schiller-Nationalausgabe die Quellenerschließung für soweit gegeben einstuft, daß nichteigenseinAufenthaltvorOrtvonnötenwäre. 14 DasichkeinesinnvollereEinteilungaufgedrängthat. 15 Diese grundsätzliche Unterscheidung zwischen Bühnenbearbeitungen und Übersetzungen hat sich plausiblerweise in der Schillerforschung eingebürgert, vgl. stellvertretend: Rudloff-Hille, Gertrud: Schiller auf der deutschen Bühne seiner Zeit. – Berlin, Weimar 1969, z. B. S. 197; Schiller-Handbuch. Hg. von Helmut Koopmann in Zusammenarbeit mit der Deutschen Schillergesellschaft Marbach. – Stuttgart 1998, z.B.S.729;künftigzitiertalsSchiller-HandbuchmitSeitenzahl. 4

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