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Zahlentheorie für Einsteiger: Eine Einführung für Schüler, Lehrer, Studierende und andere Interessierte PDF

195 Pages·2001·4.66 MB·German
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Andreas Bartholome Josef Rung Hans Kern Zahlentheorie fOr Einsteiger Aus dem Programm _______- ....... Mathematik Albrecht Beutelspacher .. Daslst o. B. d. A. trivial I" Tipps und Tricks zur Formulierung mathematischer Gedanken Albrecht Beutelspacher Kiyptologle Albrecht Beutelspacher .. In Mathe war Ich Immer schlecht ..... Otto Forster Algorlthmlache Zahlentheorle Robert Kanigal Der das Unendllche kannte Das Leben des genialen Mathematikers S. Ramanujan Jorg Bewersdorff Gluck, Loglk und Bluff Mathematik im Spiel Martin Aigner, Erhard Behrends Alles Mathematik Von Pythagoras zum CD-Player Winfried Scharlau Schulwlssen Mathematik: Eln Oberbllck vieweg ____________ _ Andreas Bartholome Josef Rung Hans Kern Zahlentheorie fiir Einsteiger Eine Einfiihrung fiir Schiiler, Lehrer, Studierende und andere Interessierte Mit einem Geleitwort von Jiirgen Neukirch 3., verbesserte Auflage ~ vleweg Dr. Andreas Bartholome und losel Rung unterrichten am Hans-Leinberger Gymnasium in Landshut. Anschrift: Jiirgen-Schumann-StraBe 20, 84034 Landshut Dr. Hans Kem unterrichtet am Schyren-Gymnasium In PfaffenhofeD/Hm. Anschrift: Niederscheyerer Stra8e 4, 85276 Pfaffenhofen Dle Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Ein Titeldatensatz fUr diese Publikation Ist bel Der Deutschen Bibliothek erhiiltIich. 1. Auflage Januar 1995 2., iiberarbeitete Auflage September 1996 3., verbesserte Auflage Mal 2001 Alle Rechte vorbehalten @SpringerFachmedien Wiesbaden 2001 UrsprUnglich erschienen bei Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft mbH, mBraunschweigIWiesbaden 2001 Der Verlag Vieweg ist ein Untemehmen der Fachverlagsgruppe BertelsmannSpringer. Das Werk einschlieBlich aHer seiner Teile ist urheber rechtIich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes Ist ohne Zustimmung des Verlags unzuliisslg und strafbar. Das gilt insbesondere fUr Vervielfaltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmun gen und dle Elnspelcherung und Verarbeitung in elektro nlschen Systemen. www.vieweg.de Konzeption undLayout des Umschlags: Ulrike Weigel, www.CorporateDeslgnGroup.de Gedruckt auf siiurefreiem Papier ISBN 978-3-528-26680-6 ISBN 978-3-322-96945-3 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-96945-3 v Geleitwort "Von der Mathematik habe ich nie etwas verstanden!" Wann immer wir Mathematiker uns als Mathematiker zu erkennen geben, wird uns dieses freimiitige Bekenntnis der Ignoranz serviert, meist im Tonfall der Genugtuung und mit der Gebiirde des Triumphes, so als ob man sich damit in die Gemeinschaft der normalen Menschen einreiht, denen eine menschliche Seele innewohnt und ein warmes Herz in der Brust schlagt. An der Mathematik liegt es nicht, dass sie in so mi61ichem Ansehen steht. Wer ihr im echten Sinne begegnet ist, wei6, dass sie eine Welt der Wunder und der Schonheit ist, und wird sich vor dem obigen Ausruf eben so verwahren wie vor stolzem Bekenntnis, nicht zu wissen, wer Beethoven ist. So muB es wohl an der Art liegen, wie sie unterrichtet wird, die Ma thematik. Das vorliegende Buch von A. Bartholome, J. Rung und H. Kern setzt diesem Zerrbild unserer Wissenschaft die schone Wahrheit entgegen. Es ist an die Schiller und - mit gutem Grund - an die Lehrer des Gymna siums gerichtet. Ihr Gegenstand ist die Zahlentheorie, die "Konigin unter den mathematischen Wissenschaften". Die Autoren haben fiir die Schule ein vorbildliches kleines Werk geschaffen. Es lebt von dem Wissen erfahre ner Lehrer, von der Liebe echter Mathematiker zu ihrem Metier und '.'on einer heiteren Lebendigkeit der Darstellung. Kluge Auswahl und weise Be schrankung des Stoffes zeichnet die Autoren als treilliche Lehrmeister aus. Nirgendwo werden "Klappern" zu billigem Erfolg herangezogen, iiberall handelt es sich urn echte und wesentliche mathematische Probleme und Ereignisse, die in verstandlicher Weise dargestellt werden, und von denen man sicher sein kann, sie auch im Bereich moderner Forschung anzutreffen. Die Darstellung ist in einer schwungvollen, verfiihrerischen Sprache ge faBt, die im jugendlichen Leser eigene Vorstellung und eigene Phanta sie hervorzurufen vermag. Die vielen Aufgaben sind so gestellt, dass sie dem erfolgreichen Bearbeiter zum echten mathematischen Erlebnis wer den konnen. Er wird spater mit Freude berichten: "Ich habe einmal die Mathematik verstanden". vi Geleitwort Das Buch ist als ein Addendum zum gewohnlichen mathematischen Un terricht am Gymnasium zu verstehen. Wiirde dieser Unterricht von sei ner qualenden Uberladenheit befreit und auf allen Stufen in dieser Weise gefiihrt, so konnte sich das Bild der Mathematik in der Gesellschaft zum Besseren wenden. Regensburg, Dezember 1994 Prof. Dr. Jiirgen Neukirch vii Vorwort » ••• Wai3 Sie mir von Ihrer Seite wie im Auftrag von Herrn Euler sagen, ist zweifellos viel gliinzender. Ich meine dai3 schone Theorem von Herrn Euler iiber Primzahlen und seine Methode, zu testen, ob eine gegebene Zahl, wie groB auch immer sie sein moge, eine Primzahl ist oder nicht. Wai3 Sie sich bemiihten, mir iiber den Gegenstand zu berichten, erscheint mir sehr scharfsinnig und Ihres groBen Meisters wiirdig. Aber finden Sie nicht, dai3s es fiir die Primzahlen beina he zuviel Ehre ist, soviel Gedanken iiber sie zu verbreiten, und sollte man nicht Riicksicht auf den verwohnten Geschmack unserer Zeit nehmen? Ich unterlai3se es nicht, aHem, Wai3 aus Ihrer Feder kommt, Gerechtigkeit widerfahren zu lai3sen, und bewundere Ihre groBen Geisteskrii.fte, um die miBlichsten Schwierigkeiten zu iiberwindenj aber meine Bewunderung verstarkt sich, wenn dai3 Thema zu niitzlichen Erkenntnissen fiihren kann. Ich schlieBe hierin die griindlichen Un tersuchungen tiber die Starke von Balken ein, von denen Sie sprechen ... " soweit Daniel Bernoulli in einem Antwortbrief an Nicolaus FuB, den Assi stenten Eulers (nach A. Weill. Wir werden dennoch nicht uber die Starke von Balken berichten, son dern den Primzahlen die Ehre antun. Dazu wollen wir die Leser dieses Buches im Klassenzimmer abholen und ins so helle und doch geheimnis volle Reich der Zahlen fuhren. Dieses Buch handelt von dem, was schon die kleinen Kinder konnen und kennen: vom Zahlen und den naturlichen Zahlen 1,2,3 und so weiter. Das Buch wurde fUr die Schulbank geschrie ben: fUr Pluskurse oder Freiwillige Arbeitsgemeinschaften in Mathematik und Informatik, als Anregung fur Jugend - forscht - Arbeiten oder als Hilfe fur das Losen von Aufgaben aus dem Bundeswettbewerb Mathema tik. (Es wurde in den Schuljahren 1991/92 und 92/93 in einem Pluskurs am Hans-Leinberger-Gymnasium in Landshut verwendet. Teile von ihm dienten bei der DurchfUhrung eines Proseminars an der Universitat Re gensburg.) Dieses Buch mochte etwas von dem spielerischen und experi mentellen Charakter der Zahlentheorie vermitteln, es wird zeigen, wie man den Computer sinnvoll einsetzen kann- und es soll verdeutlichen, welche Grenzen diesem Rechenknecht gesetzt sind. Auch der Lehrer und Liebha ber wird sicher einiges Spannendes in dem Buch entdecken. In der Schule bleiben ja leider das Rechnen und die Algebra meist im rein Formalen. Dagegen ist die bescheidenste Geometrieaufgabe oft mit einer kleinen Er- viii Vorwort kenntnis verbunden. Auch im Algebraunterricht kannte das so sein. Es ist ein Unterschied, ob man urn des Rechnens willen rechnet, oder ob man rechnet, weil man einer aufregenden Entdeckung auf der Spur ist. Es ist etwas anderes, die binomischen Formeln zu fiben urn des Ubens willen, oder ob man mit ihrer Hilfe Erkenntnisse fiber die Zahlen sammelt. Wir hoffen, der Leser wird hier einiges finden. Wer unser Buch studiert, solI dabei viel Handwerkliches mitbekommen, auch Anwendungen des doch etwas trockenen Algebrastoffes lernen (viele der fiber 300 Aufgaben sind Routine, aber so manche sind sehr schwer und fordern aIle Kraft und Phantasie!). Sie oder er solI aber auch ein wenig Theorie mitbekommen-denn nur eine gute Theorie zeigt uns, "was dahintersteckt" . SchlieBlich - und vielleicht ist dies das wichtigste-mage das Buch allen zur Erbauung und zum Trost dienen! Inhaltlich haben wir uns als Ziel gesteckt, einen wichtigen Primzahltest zu verstehen, wie er von fertigen Computerprogrammen zur Zahlentheorie verwendet wird. Dabei gehen wir nicht immer geradlinig auf das Ziel zu, sondern verweilen gerne am Wegrand, ja nehmen auch Umwege auf uns, wenn wir dort eine bunte Blume zu entdecken meinen. An viel Schanem mussten wir vorfibereilen und manch Wichtiges (Uberlegungen zur Re chenzeit etwa) achtlos liegen lassen. Aber der Leser weiB ja, der Mensch ist endlich (besonders die Autoren) und muss sich mit dem Unvollkom menen zufriedengeben. Dennoch hoffen wir, der Leser wird sich auf dieser Reise fiber die vielen schanen Kostbarkeiten von Herzen freuen. Den einzelnen Abschnitten dieser "Reise" haben wir Zitate aus Son ja Kowalewskajas Jugenderinnerungen vorausgestellt und wir wfirden uns sehr freuen, machte unsere Leserin (Leser) am Ende doch mit Sonja aus rufen: " ... ungeachtet all der Klagen und des Jammers (ob der Fehler der Verfasser) war die Fahrt doch herrlich"([Kow68]). Wer sich zu sehr fiber die Fehler argert, mage an das Gebet der heiligen Theresia von Avila denken: "Herr! Lehre mich die wunderbare Weisheit, dass ich mich irren kann". Viel Vergnfigen bei der Arbeit mit diesem Buch wfinschen die Verfasser. Andreas Bartholome, Josef Rung, Hans Kern ix Zur zweiten und dritten Auflage " ... mathematics, from kindergarten onwards should be built around a core that is • interesting at all levels • capable of unlimited development • strongly connected to all parts of mathematics ... Number theory meets these requirements, ....... number theory is the best basis for mathematical education ... " (J. Stillwell: Number Theory as a Core Mathematical Discipline, in: Proceedings of the ICM, Birkhauser 1995, p.1559 - 1567). In diesem Sinne wiinschen wir viel Freude bei der Arbeit mit unserm Buch. Landshut im Marz 2001, die Autoren. x Inhaltsverzeichnis 1 Vollstandige Induktion 1 1.1 Das kleinste Element 1 1.2 Das Prinzip vom Maximum 7 1.3 Das Induktionsprinzip 8 1.4 Zusammenfassung.... 21 2 Euklidischer Algorithmus 24 2.1 Teilen mit Rest . . . . . . . . . . . . 24 2.2 Zahlen benennen. Stellenwertsysteme 28 2.3 Rechnen mit langen Zahlen .. 36 2.4 Der groBte gemeinsame Teiler . 46 2.5 Das Rechnen mit Kongruenzen 55 2.6 Ein wenig Geheimniskramerei . 62 2.7 Primzahlen ........... 68 2.8 Ein kleiner Spaziergang zum Primzahlsatz 82 2.9 Der chinesische Restsatz 84 2.10 Die Euler-Funktion . . . . . . . . . . . . . 103 3 Der kleine Fermatsche Satz 109 3.1 Kleiner Fermat . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 3.2 Die Ordnung einer Zahl modulo einer Primzahl 116 3.3 Primitivwurzeln.................. 118 3.4 S. Germains Beitrag zum Problem von Fermat 131 3.5 VerschHisseln mit dem Kleinen Fermat 136 3.6 Logarithmieren modulo p. . . . 138 3.7 Einheiten in Primpotenzmoduln 142 4 Die Jagd nach groBen Primzahlen 148 4.1 Der negative Fermat-Test ................ 148 4.2 Pseudoprimzahlen..................... 156 4.3 Pseudoprimzahlen zur Basis a und Carmichael-Zahlen . 163 4.4 Ein probabilistischer Primzahltest . . . . . . . . . . . . 165

Description:
Dieses Buch richtet sich an Sch?ler, Lehrer, Studierende und andere Interessierte, die eine erste Wanderung in das geheimnisvolle Reich der nat?rlichen Zahlen machen wollen. Dabei kommt das Spielerische und Experimentelle nicht zu kurz. Es wird u.a. gezeigt, wie man mit einfachen Mitteln den Rechenk
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