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Wir lernen Buchführung: Ein Lehr- und Übungsbuch für den Schul-, Kurs- und Selbstunterricht PDF

128 Pages·1955·10.669 MB·German
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Dr. R. Hardt: Wir lernen Buchführung Dr. Reinhold Hardt Wir lernen Buchführung Ein Lehr- und Übungsbuch fUr den Schul-, Kurs- und Selbstunterricht Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH ISBN 978-3-663-12500-6 ISBN 978-3-663-12873-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-12873-1 Verl!!gs-Nr. 103 Copyright by Springer Fachmedien Wiesbaden 1955 Ursprunglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1955 Additional material to this book can be downloaded from http://extras.springer.com Geleitwort Das W a.gnis, ein weiteres Buchführungslehrbuch den bereits vorhandenen an die Seite zu stellen, ist nur gerechtfertigt, wenn es methodisch Neues und Fortschrittliches bietet, wenn es einen Weg zeigt, noch schneller und leichter zum Ziele zu kommen. Wie bei der Vermittlung in anderen Wissensgebieten, so kommt es auch bei der Buchführung nicht nur darauf an, daß der Lehrende selbst den gesamten Stoff beherrscht, sondern vor allem darauf, daß er es versteht, die Lernenden damit vertraut zu machen. Auf die pädagogische Zweckmäßigkeit der Me thode, auf die Anschaulichkeit der Darstellung, auf äie Weckung von Interesse und Freude an der buchhalterischen Arbeit kommt es an. Eine gute Lehrweise zwingt unmerklich auch diejenigen unter den Schülern in ihren Bann, die für Buchführung zunächst unbegabt er scheinen, oder, mißtrauisch, einen sehr trockenen Stoff erwarten. Unser Lehr- und Übungsbuch gibt langjährige Erfahrungen wieder und berücksichtigt die Lehrpläne an Berufs- und Handelsschulen ebenso sehr wie die Anforderungen bei den Kaufmannsgehilfenprüfungen der Industrie- u.nd Handelskammern, die Unterrichtsweisen in mündlichen und schriftlichen Buchführungskursen ebenso wie die Praxis der buch halterischen Tätigkeit. Für das Selbststudium ist es besonders geeignet. Im I. Teil lernen wir die Grundbegriffe der Buchführung und den Kontenzusammenhang kennen. Wer buchhalterische Vorkenntnisse be sitzt, kann unter Umständen sofort mit dem II. Teil beginnen. Am Schlusse jedes neuen Unterrichtsstoffes finden sich nicht nur Übungs aufgaben, sondern es werden jeweils auch - mehr oder weniger aus führlich - die Resultate dazu angegeben, damit eine dauernde Selbst kontrolle möglich ist. Wir wünschen nun allen unseren Buchhaltungsjüngern in der Schule, im Kursus und beim häuslichen Selbststudium einen recht guten und schnellen Erfolg! R. Hardt Inhalts-Übersicht I. Te i I: Wir lernen die Grundbegriffe der Buchführunr und den Kontenzusammenhang kennen. Seite 1. Warum muß der Kaufmann Bücher führen? II a) Allgemeine Gründe b) Gesetzliche Vorschriften 2. Was versteht man unter "Inventur", "Inventar" und "Bilanz"? 10 a) Inventur b) Inventar c) Bilanz 3. Woher kommen die einzelnen Bilanzposten? ...... . 13 4. Wie wird ein Kassenkonto geführt? . . . . . . . . . . . 14 5. Wie sind die Buchungen auf dem Bankkonto zu verstehen? 16 6. Was bedeuten die Buchungen auf Lieferanten-und Kundenkonten? 17 • a) Das Lieferantenkonto b) Das Kundenkonto 7. Welche Buchungen werden auf den Warenkonten gemacht? . . . . 21 a) Das Warenkonto als gemischtes Konto b) Die Zerlegung des Warenkontos in Wareneinkaufs- und Waren verkaufskonto c) Warenrücksendungen, Privatentnahmen von Waren, Warenbe zugskasten 8. Was wird auf Kapital- und Privatkonto gebucht? ..... . 24 9. Was sind Bestandskonten, und wie werden sie abgeschlossen? 27 10. Was sind Erfolgskonten, und wie werden sie abgeschlossen? 29 a) Die Buchungen von Verlusten und Gewinnen b) Der Abschluß der Erfolgskonten 11. Welche Ausdrücke sind für die Soll- und Habenbuchungen üblich? 33 12. Wodurch unterscheiden sich Grund- und Hauptbuchung? .... 34 13. Wie wird der Buchungssatz gebildet? . . . . . . . . . . . . . . 35 14. Wie hängen die Konten der doppelten Buchführung miteinander zusammen? ............ . 36 15. Welche Buchführungsformen gibt es? ............. . 39 a) Allgemeines b) Formen der doppelten Buchführung 1. Italienische Buchführung 2. Deutsche Buchführung 3. Französische Buchführung 4. Amerikanische Buchführung 5. Durchschreibebuchführung II. Te i 1: Seite Wir üben an kurzen Geschäftsgängen und lernen immer mehr dazu. Vo-r s c h a u . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49' 1. Geschäftsgang Nr. 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 (Geschäftseröffnung mit Bareinlage, Kauf von Einrichtungsgegen ständen, Ein- und Verkauf von Waren bar und auf Ziel, Geschäfts kosten und Privatentnahme bar) 2. Geschäftsgang Nr. 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53' (Neu: Bankkonto, Überweisung an Lieferant und von Kunde, Lohn- und Gehaltszahlung, Privatentnahme in Waren) 3. Abschreibungen . . . . . . 5& I I I I e e I I • I I I I I I I I I I I a) Abschreibungsmethoden b) Buchungsmethoden .............. 4. Geschäftsgang Nr. 3 ......... . 58 (Neu: Postscheckkonto, Abschreibungen) ............. 5. Skonti- und Bankzinsenbuchungen 60· a) Skontibuchungen b) Buchungen von Bankzinsen 6. Geschäftsgang Nr. 4 . . . . . . . . . . . . . . . . 61 (Neu: Lieferanten- und Kunden-Skonti, Bankzinsen, verschiedene Erfolgskonten) '1. Wechselbuchungen 62. a) Besitzwechsel b) Schuldwechsel 8. Geschäftsgang Nr. 5 . . 65· (Neu: Wechselbuchungen) 9. Geschäftsgang Nr. 6 . . . . . . . . . . . . . • 67 (Zusammenfassende Wiederholung) 10. Kassendifferenzen, Portokasse, Stornobuchungen 70· a) Kassendifferenzen b) Portokasse c) Stornobuchungen 11. Geschäftsgang Nr. 7 . . . . . . . . . . . . . . . . 72. (Neu: Portokasse, Stornobuchung, Kassenfehlbetrag) 12. Darlehen und Hypothek . . . . . . . . . . . . . . 74 a) Darlehen und Darlehenszinsen b) Hypothek, Hypothekenzinsen, Hypothekentilgung 13. Geschäftsgang Nr. 8 . . . . . . . . . . . . . . . . 76 (Neu: Darlehen und Hypothek) 14. Die Buchung uneinbringlicher und zweifelhafter Forderungen 78 a) Uneinbringliche Forderungen b) Zweifeihafte Forderungen c) Das Delkrederekonto 15. Geschäftsgang Nr. 9 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 (Neu: Uneinbringliche und zweifelhafte Forderungen) Seite 16. Transitorische Posten . . . . . . . 83 a) Beispiele b) Wesen und Arten c) Zusammenfassende Übung 17. Geschäftsgang Nr. 10 ......... . 86 (Neu: Posten der Rechnungsabgrenzung) 18. Lohnbuchführung . 89 Hl. Geschäftsgang Nr. 11 . . . . . . 91 (Neu: Lohnbuchführung) 20. Kontenrahmen und Kontenpläne 93 a) Bedeutung in der Praxis b) Wesen, Aufbau, Hauptmerkmale c) Kontenrahmen und Kontenpläne 21. Der Kontenrahmen für den Einzelhandel 95 22. Geschäftsgang Nr. 12 ......... . 96 (nach dem Kontenrahmen für den Einzelhandel; neu: Abgrenzungskonten Klasse 2) 23. Der Kontenrahmen für den Großhandel ... 99 24. Geschäftsgang Nr. 13 . . . . . . . . . 100 (nach dem Kontenrahmen für den Großhandel) 25. Der Kontenrahmen für den Fertigungsbetrieb 1oa a) Überblick b) Kontenzusammenhang 26. Geschäftsgang Nr. 14 . . . ........... . 106 (nach dem Kontenrahmen für den Fertigungsbetrieb) 27. Die Abschlußübersicht . . . . . . . . . . . . . . . . 112 a) Wesen b) Gliederung c) Beispiele (Einzel-, Großhandel, Fertigungsbetrieb) 28. Besonderheiten der Buchführung bei Handelsgesellschaften . . . . 120 a) "Stille Gesellschaft" b) Offene Handelsgesellschaft c) Kommanditgesellschaft d) Gesellschaft mit beschränkter Haftung e) Aktiengesellschaft f) Kommanditgesellschaft auf Aktien Anhang. Kontenrahmen für Einzelhandel, Großhandel, Fertigungsbetrieb. I. TEIL Wir lernen die Grundbegriffe der Buchführun, und den Kontenzusammenhang kennen 1. Warum muß der Kaufmann Bücher führen? a) Allgemeine Gründe Daß der Kaufmann alle Geschäftsvorfälle, die sich in Zahlen aus drücken lassen und die das Kapital seines Betriebes dauernd ver ändern, übersichtlich und geordnet niederschreiben muß - und das nennt man ja "Buchführung" -, hat viele Ursachen. Eine ordnungs mäßige Buchführung hat nämlich große Vorteile sowohl f ü r d i e U n t e r n e h m u n g s e 1 b s t als auch f ü r i h r e B e z i e h u n g e n zur Außenwelt: 1. Der Kaufmann hat dadurch stets einen guten Überblick über den Stand und Wert seines Geschäftes, über sein Vermögen, seine Schul den und seinen Erfolg. Er kann jederzeit genau nachprüfen, ob und inwieweit sich die in seinem Betrieb arbeitenden einzelnen Vermögensgegenstände und die aufgewandten Kosten lohnen. Die Buchführung liefert ihm auch die Unterlagen für seine Kalku lationen und statistischen Aufstellungen. 2. Da in den Büchern alle wichtigen Fälligkeitstermine für Forderun gen an Kunden und Schulden an Lieferanten u. a. festgehalten werden, gerät so leicht nichts in Vergessenheit. Gegenüber den Steuerbehörden und den Gerichten ist eine einwand freie Buchführung beweiskräftig; sie ist also die Grundlage für eine gerechte Behandlung bei der Steuerberechnung oder bei Pro zessen mit Kunden oder Lieferanten. Schließlich erhält ein Kaufmann bei seiner Bank viel leichter ein mal einen größeren Kredit oder ein Darlehen, wenn er seine Kredit würdigkeit durch eine tadellose Buchführung nachweisen kann. b) Gesetzliche Vorschriften Das alles sind eigentlich schon gute, stichhaltige Gründe, die jeden Kaufmann von sich aus veranlassen müßten, Bücher zu führen. Dar über hinaus hat man jedoch die Buchführung zu einer gesetzlichen Pflicht gemacht, der sich niemand entziehen kann, wenn er sich nicht strafbar machen will. 1. Buchführungsvorschriften nicht nur für Kaufleute, sondern für alle Gewerbetreibenden, für Handwerker, Landwirte usw. finden sich in vielen Steuergesetzen, so vor allem in der "Reichsabgabenordnung", dem wichtigsten, i;!rundlegenden Steuergesetz (vgl. § 160 bis § 162). 2. Die besonderen Bestimmungen für K a u f 1 e u t e aber stehen in den §§ 38-47 des Handelsgesetzbuches (HGB). Es heißt dort u. a .• daß "jeder Kaufmann verpflichtet ist, Bücher zu führen und in g

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