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Versus Balnearum: Die antike Dichtung über Bäder und Baden im römischen Reich PDF

630 Pages·1999·13.35 MB·German
by  Busch
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Stephan Busch VERSVS BALNEARVM ANMAMOieNNSneKOYim enAeiDOYTocAPiCTOc Ζ6!Ν6Φ1λΗλ1λΝΗΙΝ€Πλ1ΙΑ T6ICANANAKT£C CTeiNOHGNONrAKTeYZeHCOIC KT6KTGCC I AOeTPON χαΜαΐΝΟΝΠλκτΥΝχςητλώ íhímnemjhc TeXNHCOITAeKACTAAAHH°NeC ΑΜΦΙΠ6Ν0ΝΤΑΙ 6KC$eTeHCnAPGXÜNTA TaeCHATAOYCIACAYTûC „Nenne mir, Junge, den Mann: Wer ist dieser Treffliche? Lieber Fremder, Elias <nennt man ihn>. Ihn haben <hier> die Herrscher geehrt, wie er es verdient: Denn er hat aus seinem eigenen Vermögen das Winterbad, weil es zu eng war, verbreitert und sich der Armen der Stadt erbarmt, die sich auf ihr jeweiliges Handwerk verstehen, indem er aus seinem eigenen Besitz die Löhne persönlich bezahlte." Epigramm unter einer Ehrenstatue aus Eptpharteia/Syrien (6. Jh.), s. auf Seite 210. Stephan Busch VERSVS BALNEARVM Die antike Dichtung über Bäder und Baden im römischen Reich B. G. Teubner Stuttgart und Leipzig 1999 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Busch, Stephan: Versus balnearum : die antike Dichtung über Bäder und Baden im römischen Reich / Stephan Busch. - Stuttgart ; Leipzig : Teubner, 1999 ISBN 3-519-07256-4 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechdich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Die gilt besonders für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeichemng und Verarbeitung in elektronischen Systemen. © 1999 B. G. Teubner Stuttgart und Leipzig Printed in Germany Gesamtherstellung: Druckhaus „Thomas Müntzer" GmbH, Bad Langensalza Zum Dank Die vorliegende Studie wurde im Sommersemester 1996 von der Philo- sophischen Fakultät der Universität zu Köln als Dissertation ange- nommen; das Rigorosum fand am 11. Mai statt. Für den Druck wurde der Text durchgesehen, die Materialsammlung vervollständigt und ein Re- gister hinzugefügt. Wolfgang Dieter Lebek, meinem Doktorvater, danke ich für seine andauernde und geduldige Förderung. Er hat diese Untersuchving ange- regt und mit kritischer Aufmerksamkeit und hilfreichen Hinweisen bis zu ihrem Abschluß begleitet. So mancher der hier vorgetragenen Ge- danken hat seine Form in den vielen und langen Gesprächen gefunden, die ich mit ihm führen durfte. Er hat auch mit seiner unablässigen Er- munterung dazu beigetragen, daß die Arbeit endlich zu einem Abschluß gekommen ist. Das Korreferat hat Peter Frisch auf sich genommen, wofür ich ihm zu Dank verpflichtet bin. Eine Studie wie die vorliegende hätte anders als am Kölner Institut für Altertumskunde nicht leicht geschrieben werden können. Für die vielfältigen darin berührten Bereiche konnte ich hier die Unterstüt- zung von Spezialisten finden, durfte von offenem Austausch, neidlosem Interesse und großzügiger Überlassung von Sonderdrucken profitieren. Stellvertretend für alle möchte ich Georg Petzl danken, bei dem meine Fragen in rebus epigraphicis immer ein offenes Ohr fanden und der sich stets die Zeit nahm, mir einen Pfad durch den Dschungel dieser Diszi- plin zu weisen oder auch gemeinsam mit mir zu suchen. Eigens zu er- wähnen ist, daß ich mit Farouk Grewing manches sehr gewinnbringen- de Gespräch über Martial führen konnte. Reinhold Merkelbach und Josef Stauber habe ich zu danken, daß sie mir schon im Voraus den Abgleich meines Epigramm-Bestandes mit ihrer Sammlung der 'Steinepigramme des griechischen Ostens' ermög- lichten. Der erste Band dieses bedeutenden Werkes erschien dieser Tage, leider zu spät, um in das bereits abgeschlossene Manuskript noch Einzelheiten oder durchgehende Verweise einzuarbeiten.* * Steinepigramme aus dem griechischen Osten, hg. von R. Merkelbach und J. Stauber. Bd. 1: Die Westküste Kleinasiens von Knidos bis Ilion, Stuttgart und Leipzig 1998. VI Zum Dank Von meinen Freunden hat sich Daniel Fulda besonders um das Buch verdient gemacht. Ich bin dankbar für unsere nun schon nach Jahrzehn- ten zählende Freundschaft, worin der für die vorliegende Studie sehr hilfreiche Austausch mit einem 'Nicht-Fachvertreter' nur ein kleiner Aspekt ist. Er hat auch, ebenso wie Markus Jarchow und Helen Kon- nertz, trotz dringender eigener Verpflichtungen die Mühe des Korrek- turlesens mit mir geteilt. Ihnen, meinen übrigen Freunden und meiner Familie danke ich für Zuspruch, Unterstützung und Nachsicht in der nicht immer leichten zurückliegenden Zeit. Dank sagen möchte ich auch der Studienstiftung des deutschen Vol- kes für die Förderung von Studium und Promotion, schließlich dem Ver- lag B. G. Teubner Stuttgart und Leipzig, daß er die Veröffentlichung dieses Buchs so rasch und unkompliziert ermöglicht hat. Köln, im Januar 1999 S. B. Inhalt Einleitung 3 Stand der Forschung: 7. Sammlung und Begrenzung: 10. Grup- pierung und Einzelinterpretationen: 14. Texte und Überset- zungen: 17. Die Entwicklung der römischen Bäder: 19. Bäder in der Literatur: 24. Bäder-Terminologie: 28. I. Epigramme auf Bäder(n) 31 A. Beschreibung und Lob der Bäder: Ekphrastische Gedichte .. 35 1. Martial und Statius: Das Bad des Claudius Etruscus 36 2. Statius: Das Bad des Manilius Vopiscus (Silv. 1,3) 58 3. Ausonius: Die Bäder am Ufer der Mosel 59 4. Naucellius (?): Das Bad des Consuls Nonius Atticus 62 5. Apollinaris Sidonius a) Über sein eigenes Bad (c. 18 und 19) 66 b) Das Bad des Pontius Leontius (c. 22) 78 6. Eudokia Augusta: Das Heilbad von Gadara 84 Β. Epigramme über Errichtung, Renovierung und Unterhalt von Bädern 99 Vorläufer 100 1. Die griechischen Bau- und Ehreninschriften (3.-6. Jh.). 103 Geldstiftungen: 104. Technik und Bewunderung für die Tech- nik: 111. Das sorgenvertreibende Bad: 117. Bäder und Cha- ns: 131. Renovierungsinschriften der Faustina-Thermen in Mi- let: 153. Renovierungen in Ephesos: 185. In Salamis/Zy- pern: 189. In Phazemon/Pontos: 194. In Emmatha Gadaro- rum: 200. Umbau in Epiphaneia: 210. Renovierungsinschriften aus der Anthologie: 212. 2. Lateinische Epigramme aus Afrika (4.-6. Jh.) 219 Renovierungsinschriften: 226. Ein Glasdach: 229. Der Vergleich mit Baiae: 230. Die Thermen der Vandalen: 240. 3. Die übrigen lateinischen Bauepigramme 266 Vili C. Epigramme über besondere Qualitäten eines Bades Herkunft und Überlieferung der Epigramme 275 1. Das Bad und sein Wasser 280 Glanz: 280. Bad der Götter - Venus, Chariten und andere: 282. Auswirkungen auf die Wasserqualität: 289. Auswirkung des Bades auf die Schönheit: 292 Dichterworte: 298. 2. Götter in den Bädern: 303 3. „Klein, aber fein": Zur Größe des Bades 306 Lateinische Epigramme, Naucellius und andere: 318. 4. Griechische Epigramme auf sonstige Besonderheiten ... 325 Namen: 325. 'Tadellos': 327. Bäder für Männer und Frauen: 328. 5. Die Epigramme der Anthologia Latina 331 Die Epigramme AL 108-114 — ein Zyklus?: 331. Die übrigen Epigramme der Anthologia Latina: 340. D. Bäder an heißen Quellen: Aitiologien 345 Kampanien und Baiae: 346. Die Bobienser Epigramme auf die Aquae Maternae: 357. Epigramm auf die Thermae Taurinae: 361. Marianos Scholastikos auf ein Bad namens Eros: 362. Drei Thermalbäder in der Anthologia Palatina: 364. E. Epigramme auf Bäder(n): Übergreifende Beobachtungen .... 370 II. Das Leben in den Bädern Vorbemerkung: Martial und die Bäder 379 A. Rom und seine Bäder 1. Die einzelnen Anlagen 385 2. Bad und Lebensstandard 396 3. Das Bad im Tagesablauf 400 4. Martials tintinnabulum (14,162) und die Öffnungszeiten 408 5. Bäder und Einladungen 428 6. Bäder und Restaurationsbetriebe 433 7. Bäder als Ort der Rezitation 436 8. Bäder und ihre Erbauer 440 Β. Technische Aspekte und Badegewohnheiten 1. Temperaturen 445 2. Zwei Spottepigramme auf 'Gernebader' 458 IX C. Nacktheit 463 1. Männer im Bade 467 2. Frauen im Bade 487 Balnea mixta bei Martial: 490. Kosmetik: 499. 3. Zur 'Sittenlosigkeit' der Bäder 503 ΙΠ. Das Baden A. Sardanapal und die römischen Bäder 515 1. B.V.V. — Lebensweg in drei Worten 517 Das Hemiepes balnea uina uenus: 528. 2. Bad und Lebensgenuß in anderen Formulierungen 530 3. Hermen für Bäderfreunde 533 Β. Christliche Mäßigung 535 C. Heiße Bäder und die Liebe 542 D. Medizinisches Bäderlob 552 IV. Verstreutes 1. Poetischer Wegweiser 557 2. Weihung an Salus in einem Schwimmbad für Soldaten 560 3. Ein Bäderingenieur (?) 563 4. Nochmals Thermalbäder 564 5. Rätsel 569 V. Schlußbetrachtung 575 Anhänge 1. Statius, Silv. 1,5 (Vollständiger Text) 582 2. Seneca, Epist. 86 ad Lucilium, 1-12 (Scipios Bad) 586 3. Die Pachtordnung für das Bad von Vipasca (ILS 6891) 588 Register 590 χ Abkürzungsverzeichnis Allgemein sind die üblichen Abkürzungen der Année Philologique (ed. J. Ma- rouzeau/J. Ernst, Paris 1928ff.) zugrunde gelegt. Für die Zitate aus antiken Auto- ren gelten im wesentlichen die Abkürzungen des Thesaurus Linguae Latinae (lat. Autoren) und des Wörterbuchs von Liddell/Scott/Jones (griech. Autoren), so- weit nicht zugunsten der Verständlichkeit hiervon abgewichen wurde. Die An- gaben der griechischen Inschriften richten sich nach LSJ (einschließlich des Revi- sed Supplement 1996). Literaturangaben finden sich jeweils an Ort und Stelle in den Anmerkungen. Titel, die in mehreren Zusammenhängen vorkommen, werden nach der folgenden Auf- stellung nur mit dem Verfassernamen, gegebenenfalls mit Titelstichwort, zitiert. AG Die Epigramme der Anthologia Graeca (Anthologia Palatina und Anthologie Planuedea) werden als AG (nicht AP) zitiert. Ausga- ben: s. unter Beckby, Dübner, Waltz. AL (R) Anthologia Latina sive poesis latinae supplementum. Pars prior: Carmina in codicibus scripta, ree. Α. Riese, 2 Bde., Leipzig 21894- 1906. Bd. 1 (Libri Salmasiani aliorumque carmina) in der Neubear- beitung von D. R. Shackleton Bailey, Stuttgart 1982. Die abwei- chende Zählung Rieses ist durch nachgestelltes (R) bezeichnet. Pars posterior = s. unter CLE. AE L'année épigraphique. Aubreton Anthologie Grecque, Bd. 10 [griech.-franz.], ed. R. Aubreton, Paris 1972. Beckby Anthologia Graeca, Griechisch-deutsch, ed. H. Beckby, 4 Bde., München 2[1965-1968]. Blümner H. Blümner, Die römischen Privataltertümer, München 1911 (Hand- buch d. klass. Altertumswissenschaft, hg. v. I. Müller. IV,2,2). Börner P. Ovidius Naso, Metamorphosen. Kommentar von F. Börner, 7 Bde., Heidelberg 1969-1986. Brecht F. J. Brecht, Motiv- und Typengeschichte des griechischen Spottepi- gramms, Leipzig 1930. Brödner Erika Brödner, Die römischen Thermen und das antike Badewesen. Eine kulturhistorische Betrachtung, Darmstadt 1983. Bücheler s. unter CLE. Β E Bulletin épigraphique, Revue des études grecques. Cameron, Greek Anthology: Al. Cameron, The Greek Anthology from Meleager to Planudes, Oxford 1993. CIL Corpus inscriptionum Latinarum, Consilio et auctoritate Acade- miae litterarum (regiae) Borussicae editum, Berlin-Leipzig 1862ff.

Description:
Das vorliegende Buch stellt erstmals sämtliche aus der Antike erhaltenen selbständigen Dichtungen zusammen, die sich auf das Bäderwesen beziehen, nicht nur die literarischen Dichtungen, sondern auch die inschriftlich erhaltenenen, die griechischen ebenso wie die lateinischen. Auf dieser umfass
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