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Value-at-Risk Ansätze zur Abschätzung von Marktrisiken: Theoretische Grundlagen und empirische Analysen PDF

178 Pages·2006·8.71 MB·German
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sneJ ekcirF Value-at-Risk ezti~snA zur gnuzti~hcsbA nov Marktrisiken IIJ f- ro ~J m JZC m~nm m 0 z m ITI z ~zCC~ I --4 )1C r-- (/) J_ L r_) cn :(~ N N D=O I= x.= .--x I-- ~- CD 0 .i..J ...,. 0 ~'- G) r- "O C~ c- (") ~- :~ ~LCE (/) r.~ 3:~ ~>- (/) )1C r c- G) E )1c...,.. )1( o >~o a_ O Q:: 3G O_ .t...J c/) r..) r- ,m ~> (/) ,m .i...J 3:G: I )1CL_ ....,,,,, )T:C Information Bibliografische reD Nationalbibliothek Deutschen eiD Publikation diese verzeichnet Nationalbibliothek Deutsche ni red nehcstueD detaillierte Nationalbibliografie; bibliografische Daten sind mi Internet rebJi >ed.bn-d.bnd//:ptth< .rabfurba noitatressiD ti~tisrevinU ,kciirbansO 5002 .1 Auflage rebmetpeS 6002 Alle ethceR netlahebrov (cid:14)9 Deutscher galreV-sti~tisrevinU I VWG egalrevhcaF ,HbmG nedabseiW 6002 :tarotkeL Brigitte Siegel/Sabine relIShcS reD ehcstueD galreV-sti~tisrevinU tsi nie nemhenretnU nov Springer ssenisuB+ecneicS Media. ed.vud.www saD Werk einschliel~lich aller seiner Teile tsi urheberrechtlich geschlitzt. Verwertung Jede blahre~lua red negne neznerG sed seztesegsthcerrebehrU tsi ohne Zustimmung sed sg.alreV gissi~luznu dnu strafbar. saD gilt -ebsni erednos Vervielffiltigungen, fiJr ,negnuztesrebU Mikroverfilmungen dnu eid gnurehciepsniE dnu gnutiebrareV ni elektronischen .nemetsyS eiD Wiedergabe nov ,nemanshcuarbeG ,nemanslednaH negnunhciezebneraW usw. ni meseid Werk berechtigt auch ohne besondere gnunhcieznneK nicht uz red Annahme, dass solche nemaN mi Sinne red Warenzeichen- dnu gnubegzteseG-ztuhcsnekraM sla frei uz betrachten neri~w dnu daher nov benutzt jedermann werden .netfrJid enigeR :gnutlatseggalhcsmU ,remmiZ ,nirengiseD-.lpiD niaM/trufknarF kcurD dnu Buchbinder: ,hcuB-hcsoR ztil~rehcS tkcurdeG fua meierferui~s dnu chlorfrei gebleichtem reipaP detnirP ni ynamreG 01-NBSI 2-0550-0538-3 31-NBSI 1-0550-0538-3-879 Geleitwort Der Value-at-Risk dient der Absch~tzung kiinftiger Marktrisiken. Zu denken ist dabei an Risiken bei Aktien- und Wechselkursen oder bei Rohstoffpreisen. Hier steht das Risiko einer Finanzanlage, sei es eine Aktie oder ein Portfolio von Aktien, im Mittelpunkt. Anhand des Value-at-Risk kSnnen Unternehmen zum einen ein optimales Portfolio zusammenstellen, zum anderen kSnnen sie damit das Gesamtrisiko ihrer Geldanlagen steuern. Er rfickt im Risikomanagement verst~irkt in das T~tigkeitsfeld von Unternehmen, die ihre Marktrisiken zuverl~sig absch~tzen mSchten. Einen zus~tzlichen Handlungsdruck fibt der Baseler Ausschuss ffir Bankenaufsicht aus. Um drohenden kfinftigen Finanzkrisen in Volkswirtschaften vorzubeugen, hat dieser regulatorische Vorschriften erlassen. Darin wird die HShe von Eigenmitteln, die ein Unternehmen zu hinterlegen hat, in Abh~ngigkeit vom Grad des Marktrisikos geregelt, genauer von dem prognostizierten Value-at-Risk. Von einem bestimmten Tag ausgehend ist der Value-at-Risk der Verlust einer Finanzanlage, der mit der Wahrscheinlichkeit 1- a innerhalb der n~chsten Tage nicht fiberschritten wird. Dieser Maximalverlust ist zu prognostizieren, und zwar sind -1 und 10-Tages Value-at-Risk Prognosen zu erstellen. Die 1-Schritt Prognosen dienen der Evaluierung des Verfahrens. Von der Gfite der 1-Schritt Prognose und der HShe der 10-Schritt Prognose h~ngt die in den Basel II Richtlinien geregelte Eigenkapitalanforderung (EKA) ab. Bei der (~berprfifung sind die 1-Schritt Prognosen mit den realisierten Verlusten innerhalb eines Jahres zu vergleichen. Bei einem zuverl~sigen Verfahren sollte der tats~chliche Verlust nur in relativ wenigen Fallen fiber dem prognostizierten Value-at-Risk liegen. Die Richtlinien geben ffir die Zahl der Uberschreitungen ein Intervall vor. Ist sie kleiner als die Intervalluntergrenze, dann bleibt ein Multiplikator unver~ndert, und ist sie grSt~er als die Obergrenze, dann ist das als ungeeignet angesehene Prognoseverfahren zu ersetzen. Liegt die Zahl innerhalb des Intervalls, dann erhSht sich der Multiplikator. Dieser ist als Ausgleich vi GELEITWORT dafiir gesetzt, dass Unternehmen auch auf der Normalverteilung basierende Verfahren nelhi~w kSnnen, die aber das Risiko auf Finanzm~irkten systematisch untersch~itzen. Mit der Wahrscheinlichkeit a - ,0 10 und dem Multiplikator, der Werte zwischen 3 und 4 annehmen kann, kSnnen die zu hinterlegenden Eigenkapitalmittel einen betr~ichtlichen Anteil an der gesamten Finanzanlage erreichen und dadurch die Dispositionsfreiheit von Finanzinstituten erheblich einschNinken. Die Unternehmen stehen vor dem Problem, ein Verfahren auszuwiihlen, mit dem bei mSglichst geringer Hinterlegung von Eigenmitteln die Marktrisiken zuverl~sig prognostiziert werden kSnnen. Hier setzt die Arbeit von Herrn Fricke an. Aus statistischer Sicht stellt der Value-at-Risk ein Quantil der kiinftigen Verteilung des Portfoliozuwachses innerhalb der Zeitspanne von einem bzw. zehn Tagen dar. Dieses l~st sich unter allgemeinen Bedingungen aus dem entsprechenden Quantil der zugehSrigen bedingten Renditeverteilung ermitteln. Ffir die Entwicklung der Rendite hat die FinanzmarktSkonometrie in den letzten 52 Jahren verschiedene vielversprechende Modelle entwickelt, die sich ffir Prognosen der Quantile bedingter Renditeverteilungen ausnutzen lassen. Zu nennen sind hier univariate und multivariate GARCH-Modelle sowie CAViaR-Ans~itze zur direkten Prognose von Quantilen. Diese theoretische Basis nutzt Herr Fricke, um eine Reihe von Verfahren zur Prognose des Value-at-Risk vorzuschlagen, die konsequent auf die Basel II EKA ausgerichtet sind. Die umfassende empirische Vergleichsstudie zeigt, dass die auf der Basis der modernen GARCH- und CAViaR-Modelle entwickelten Ans~tze das Spektrum der geeigneten Verfahren wesentlich bereichern. Diese zeigt zudem, dass auch ein wenig zuverl~siges Verfahren zu relativ niedriger EKA ffihren kann. In diesem Fall fehlt dem Unternehmen der Anreiz, auf ein zuverl~sigeres Prognoseverfahren zu wechseln. MSglicherweise sanktioniert der Multiplikator nur unzureichend die Unzuverl~sigkeit des Verfahrens. Die vorliegende Arbeit stellt den komplexen Stoff der Value-at-Risk Prognosen im Zusammenhang mit der EKA nach Basel II umfassend und in relativ leicht zug~inglicher Weise dar und evaluiert in einer umfangreichen empirischen Analyse systematisch herkSmmliche und theoretisch wohl fundierte Verfahren. eiS gew~ihrt somit dem interessierten Leser einen verst~indlichen lJberblick fiber die theoretische Fundierung und die empirische Anwendung von Verfahren zu Value-at-Risk Prognosen. Prof. Dr. Ralf Pauly Vorwort Das Management von Risiken gewinnt zunehmende Bedeutung im Rahmen der komplexen Zusammenh~nge, die von Unternehmen zur erfolgreichen Entwicklung gestaltet werden miissen. Es ist wesentlich, die Gesch~ftsaktivit~ten hinsichtlich der potenziellen VerlustmSglichkeiten zu bewerten. Fiir diese Bewertung bietet sich das Konzept Value-at-Risk an, welches die VerlustmSglichkeit mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit belegt und die Risikosituation mit einem monet~ren Betrag quantifiziert. Dieses Vorgehen bewertet die Risikosituation des Unternehmens mit einer Kennzahl, die leicht verst~ndlich ist. Die Zusammenfiihrung mit der Bewertung der RenditemSglichkeit von Gesch~ftsaktivit~ten liefert die Basis zur erfolgreichen Steuerung des Unternehmens. Insbesondere fiir Finanzinstitute stellt sich die Frage der genauen Quantifizierung von Risiken und der ad~quaten Hinterlegung mit Eigenmitteln. Fiir diese Fragestellung liefern die Basel II-Anforderungen einen Rahmen zur Ausgestaltung. Danach werden die Finanzinstitute aufgefordert, ihre Risiken mit Value-at-Risk zu bewerten und nach einer festgelegten Berechnungslogik eine vorgeschriebene Eigenmittelhinterlegung vorzunehmen. An diesem entscheidenden Punkt setzt die vorliegende Arbeit an. Die Ausgestaltung des Value-at-Risk Konzepts zur Bewertung von Marktrisiken kann durch unterschiedliche Ans~itze vorgenommen werden. Dabei bieten sich neuere Entwicklungen zur Modellierung der Volatilit~t und Interdependenz von Finanzmarktzeitreihen an. Die Integration dieser Modelle in die Berechnung des Value-at-Risk liefert aus theoretischer Sicht Vorteile. Im Rahmen der umfangreichen empirischen Vergleichsstudie wird gezeigt, dass sich die Vorteile auch in der praktischen Anwendung belegen lassen. Dabei werden nicht nur genaue Prognosen der bestehenden Marktrisiken erzielt, sondern zudem die geforderten Eigenmittel zur Hinterlegung mSglichst gering gehalten, welches eine erstrebenswerte Situation fiir die Finanzinstitute darstellt. viii VORWORT Durch die Ausfiihrung und Belegung dieser Vorteilhaftigkeit neuerer Ans~tze zur Modellierung der Volatilit~t und Interdependenz wurde die Zielsetzung meiner Arbeit erreicht. Bei der Erarbeitung dieser Gedanken haben mir sehr viele Freunde, Bekannte und Kollegen geholfen, bei denen ich mich ganz herzlich bedanken mSchte. Insbesondere mSchte ich meinem Doktorvater Herrn Prof. Dr. Ralf Pauly danken, der mich seit meinem Grundstudium an der Universit~t Osnabriick jederzeit gefSrdert und persSnlich unterstfitzt hat. Die fruchtbaren Diskussionen w~ihrend meines Studiums und bei anschlief, enden Treffen haben meine persSnliche Entwicklung bedeutend vorangetrieben. Dank gebiihrt Herrn Dr. Dietrich Trenkler, der mir die praktische Umsetzung und das tiefere Verst~ndnis der theoretischen Konzepte ermSglicht hat, und Herrn Prof. Dr. Lothar Kniippel, der einen wesentlichen Beitrag zur Entwicklung meiner Kenntnisse im Themengebiet der Statistik geleistet und als Korreferent meine Doktorarbeit betreut hat. Ohne die Unterstiitzung meiner Mentoren bei Roland Berger Strategy Consultants Dr. Felix Dannegger und Dirk Hanf, en w~re die Erstellung meiner Doktorarbeit nicht mSglich gewesen. Daher mSchte ich mich ganz herzlich bei Ihnen fiir den gew~hrten Freiraum zur wissenschaftlichen Arbeit im Rahmen des Doktorandenprogramms und Ihren persSnlichen Einsatz bedanken. Ganz besondere Bedeutung fiir meine gesamte berufliche und persSnliche Entwicklung haben meine Eltern und meine Familie. Nur durch die jederzeitige Unterstiitzung und Befiirwortung meiner Entscheidungen durch meine Eltern konnte ich meine gesetzten Ziele erreichen. Dafiir werde ich immer grof, e Dankbarkeit empfinden. Die entscheidende Person in meinem Leben ist meine Frau Yvonne. Ohne Ihre Unterstfitzung, die zahlreichen Diskussionen, die gemeinsamen Erfahrungen und Ihre Zuneigung, h~tte ich nie diesen Weg gehen kSnnen. Meine Dankbarkeit darfiber, dass wir unsere Zeit weiterhin gemeinsam verbringen kSnnen, kann ich nicht in Worte fassen. Jens Fricke Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 1.1 Problemstellung ............................. 2 1.2 Gang der Untersuchung ........................ 5 2 Value-at-Risk 7 2.1 Strukturierung des Risikomanagements ................ 8 2.1.1 Marktrisiken .......................... 8 2.1.2 Kreditrisiken .......................... 9 2.1.3 Operationelle Risiken ...................... 10 2.1.4 Gesch~,ftsrisiken ......................... 10 2.2 Value-at-Risk als Risikomai~stab .................... 11 2.2.1 Definition des Value-at-Risk .................. 13 2.2.2 Anforderungen an ein Risikomat~ ............... 15 2.2.3 Beurteilung des Konzepts Value-at-Risk ........... 15 2.3 AusgestaltungsmSglichkeiten der Berechnung ............ 16 2.3.1 Nicht-parametrische Ans~,tze im Uberblick .......... 17 2.3.2 Parametrische Ans~tze im Uberblick ............. 18 2.3.3 Semi-parametrische Ans~tze im Uberblick .......... 19 2.4 Regulatorische Anforderungen durch Basel II ............ 19 2.4.1 Generelle Zielsetzung ...................... 20 2.4.2 Ausgestaltung des internen Modells .............. 21 2.4.3 Berechnung der Eigenkapitalanforderung ........... 22

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