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Unternehmensbewertung im Erbschaftsteuerrecht: Eine empirische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Kapitalkostenableitung PDF

275 Pages·2012·4.143 MB·German
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Forschungsreihe Rechnungslegung und Steuern Herausgegeben von N. Herzig, Köln, Deutschland Ch. Watrin, Münster, Deutschland Christoph Josef Kappenberg Unternehmens bewertung im Erbschaftsteuerrecht Eine empirische Analyse unter besonderer Berücksichtigung der Kapitalkostenableitung Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Christoph Watrin RESEARCH Christoph Josef Kappenberg Münster, Deutschland Dissertation Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 2011 D6 ISBN 978-3-8349-3981-4 ISBN 978-3-8349-3982-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-8349-3982-1 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen National- bibliografi e; detaillierte bibliografi sche Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufb ar. Springer Gabler © Gabler Verlag | Springer Fachmedien Wiesbaden 2012 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen Zu- stimmung des Verlags. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Über- setzungen, Mikroverfi lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürft en. Einbandentwurf: KünkelLopka GmbH, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Springer Gabler ist eine Marke von Springer DE. Springer DE ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer-gabler.de Geleitwort Auch nach der Erbschaftsteuerreform 2008 wird kontrovers diskutiert, ob die Bewer- tung von Vermögenswerten verfassungsgemäß ist. Auf der Grundlage von Sachver- ständigengutachten untersucht die vorliegende Arbeit, ob das vereinfachte Ertrags- wertverfahren zu marktnahen Werten führt. Die Sachverständigengutachten sind hier- zu besonders geeignet, da sie einen objektivierten Unternehmenswert ermitteln und die bewerteten Unternehmen nicht börsennotiert sind, es sich also gerade um solche Un- ternehmen handelt, für die das vereinfachte Ertragswertverfahren gilt. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit befasst sich der Verfasser auch mit einer Frage, die über die erbschaftsteuerliche Bewertung hinaus von allgemeinem Interesse ist: der Wochentageffekt bei der Ermittlung des Betafaktors. In einer umfassenden Untersu- chung für verschiedene Kapitalmärkte wird gezeigt, dass die Wahl des Wochentages einen erheblichen Einfluss auf den Betafaktor hat. Dieser Teil der Arbeit hat in der Unternehmenspraxis bereits Aufmerksamkeit erregt. Insgesamt zeigt der Verfasser, wie praktisch wichtige Themen methodisch anspruchs- voll untersucht werden können. Der Arbeit ist die ihr gebührende Beachtung in Praxis und Wissenschaft zu wünschen. Münster, im Februar 2012 Christoph Watrin Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand während meiner Zeit als wissenschaftlicher Mitarbei- ter am Institut für Unternehmensrechnung und -besteuerung (IUB) und wurde im Win- tersemester 2011/2012 von der Westfälischen Wilhelms-Universität als Dissertation angenommen. Zum erfolgreichen Gelingen dieser Arbeit haben viele Personen in unterschiedlicher Art und Weise beigetragen. Vorab danke ich meinem Doktorvater Herrn Prof. Dr. Christoph Watrin für seine Betreuung, sein aktives Engagement und die zahlreichen Diskussionen. Ohne ihn wäre mir die empirische Forschung wahrscheinlich immer fremd geblieben. Für die freundliche Übernahme des Zweitgutachtens danke ich Herrn Prof. Dr. Hans-Jürgen Kirsch. Großer Dank gilt Herrn WP/StB Wolfgang F. Deitmer, ohne den dieses Dissertations- projekt nicht möglich gewesen wäre. Nur durch seine Kooperation mit dem Institut wurde meine Beschäftigung und damit auch meine Forschung ermöglicht sowie mein Interesse an der Unternehmensbewertung geweckt. Herr WP/StB Gernot Stahlberg trug durch seine unermüdliche Diskussionsbereitschaft und seine konstruktive Kritik wesentlich zur Verbesserung meiner Forschung bei. Björn Pöhler, der trotz der Vorbe- reitung auf die Steuerberaterprüfung meine Arbeit penibel korrigierte, wünsche ich viel Erfolg und Glück. Nicht zuletzt gilt mein Dank dem „Rest der Familie“ Deitmer. Meine Kolleginnen und Kollegen am Lehrstuhl haben mich in vielfältiger Weise un- terstützt. Katharina Dammeyer, Nadine Ebert, Adrian Kubata, Gerrit Lietz, Friederike Lindscheid, Ulf von Manowski, Frank Richter, Sonja Rieger, Martin Thomsen, Tobias Tebben und Tim Wagener haben insbesondere durch ihre Beiträge im Brown-Bag- Seminar zum Gelingen dieser Arbeit beigetragen. Petra von Oppenkowksi gebührt, aufgrund der Gründlichkeit und Häufigkeit, mit der sie Teile und Variationen meiner Arbeit gelesen hat, mein besonderer Dank. Auch Christiane Pott, die immer Zeit fand, mit mir über meine Projekte zu sprechen, soll nicht unerwähnt bleiben. Die studentischen Hilfskräfte des Instituts haben ebenfalls durch ihren unermüdlichen Einsatz, sei es im Rahmen der Literaturbeschaffung oder der Datenaufbereitung, einen wesentlichen Beitrag zu dieser Arbeit geleistet. Abschließend danke ich meiner Frau Nadine, meinen Eltern, meiner Familie und mei- nen Freunden, die mich nicht nur bei der Erstellung der Dissertation unterstützten. Christoph Josef Kappenberg Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis ............................................................................................. XIII Tabellenverzeichnis ................................................................................................ XVII Abkürzungsverzeichnis ........................................................................................... XIX Symbolverzeichnis ................................................................................................. XXIII 1 Einleitung ................................................................................................................ 1 1.1 Problemstellung und Zielsetzung .................................................................... 1 1.2 Gang der Untersuchung ................................................................................... 5 2 Entwicklung der Erbschaftsteuer ......................................................................... 9 2.1 Entwicklung und steuersystematische Einordnung der Erbschaft- und Schenkungsteuer .............................................................................................. 9 2.2 Verfassungsrechtliche Problematik des Erbschaftsteuerrechts ..................... 11 2.2.1 Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 22.06.1995 .............. 11 2.2.2 Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 07.11.2006 .............. 14 2.3 Grundlagen des Erbschaftsteuerreformgesetzes 2009 ................................... 17 2.4 Verfassungsmäßigkeit des aktuellen Erbschaftsteuerrechts .......................... 19 2.5 Zwischenfazit ................................................................................................. 20 3 Betriebswirtschaftliche und steuerliche Bewertung von Unternehmen .......... 23 3.1 Grundlagen der betriebswirtschaftlichen Unternehmensbewertung ............. 23 3.1.1 Unternehmensbewertungslehre und Bewertungszweck ..................... 23 3.1.2 Verfahren der Unternehmensbewertung ............................................. 28 3.2 Ertragswert-/Equitymethode .......................................................................... 32 3.2.1 Bewertungsrelevante Überschüsse ..................................................... 33 3.2.2 Kapitalisierungszinssatz ..................................................................... 35 3.2.2.1 Bestimmung des risikolosen Basiszinssatzes ........................ 37 3.2.2.2 Bestimmung des Risikozuschlages ........................................ 44 3.2.2.2.1 Grundlagen des CAPM / Tax-CAPM .................... 46 3.2.2.2.2 Bestimmung der Marktrisikoprämie ...................... 53 3.2.2.2.3 Bestimmung des Betafaktors .................................. 60 3.2.2.2.3.1 Grundlagen ........................................... 60 3.2.2.2.3.2 Kapitalstrukturrisiko ............................. 64 X Inhaltsverzeichnis 3.2.2.2.3.3 Voraussetzungen und Beurteilung der Regression ............................................. 66 3.2.2.2.3.4 Spezifikationsmöglichkeiten ................. 75 3.2.3 Untersuchung zum Einfluss des Wochentags auf den Betafaktor ...... 83 3.2.3.1 Einführung ............................................................................. 83 3.2.3.2 Bisherige Studien zum Einfluss des Wochentags ................. 84 3.2.3.3 Design der Untersuchung ...................................................... 85 3.2.3.3.1 Datengrundlage ...................................................... 85 3.2.3.3.2 Hypothesen und Modell ......................................... 88 3.2.3.4 Abweichungsanalyse ............................................................. 89 3.2.3.4.1 Untersuchung der durchschnittlichen Abweichung ........................................................... 89 3.2.3.4.2 Untersuchung der Verteilung der relativen Betaspannen ........................................................... 96 3.2.3.4.3 Untersuchung der Abweichungen des Unternehmenswerts .............................................. 100 3.2.3.4.4 Untersuchung der statistischen Signifikanz des Wochentageffekts ................................................. 102 3.2.3.5 Verteilung der Maxima/Minima über die Wochentage ....... 108 3.2.3.6 Freitag/Monatsende als geeigneter Proxy für den Durchschnittsbetafaktor ....................................................... 111 3.2.3.7 Diskussion und Würdigung der empirischen Ergebnisse .... 115 3.2.3.7.1 Interne Validität .................................................... 115 3.2.3.7.1.1 Heteroskedastizität .............................. 115 3.2.3.7.1.2 Autokorrelation ................................... 118 3.2.3.7.1.3 Verteilung der abhängigen Variablen und Residuen ..................................... 122 3.2.3.7.2 Externe Validität .................................................. 124 3.2.3.7.3 Zwischenfazit ....................................................... 128 3.2.3.8 Implikationen der empirischen Untersuchung .................... 129 3.3 Erbschaftsteuerrechtliche Bewertungsmethodik ......................................... 130 3.3.1 Der gemeine Wert als Wertmaßstab der erbschaftsteuerlichen Bewertung ......................................................................................... 130 3.3.2 Grundlagen der steuerlichen Unternehmensbewertung .................... 132 Inhaltsverzeichnis XI 3.3.2.1 Vorbemerkung ..................................................................... 132 3.3.2.2 Transaktionswerte ................................................................ 135 3.3.2.3 Ertragswertverfahren und marktübliche Methoden ............. 138 3.3.2.4 Substanzwert als Mindestwert ............................................. 140 3.3.3 Vereinfachtes Ertragswertverfahren ................................................. 141 3.3.3.1 Ermittlung des Unternehmenswerts .................................... 141 3.3.3.2 Bewertungsrelevante Überschüsse ...................................... 144 3.3.3.3 Kapitalisierungszinssatz ...................................................... 147 3.3.3.4 Gesondert zu bewertende Wirtschaftsgüter ......................... 149 4 Empirische Untersuchung zwischen klassischem und steuerlich zulässigem vereinfachten Ertragswertverfahren ............................................ 153 4.1 Vergleich zwischen klassischem und vereinfachtem Ertragswertverfahren 153 4.1.1 Bewertungsrelevante Überschüsse ................................................... 153 4.1.2 Kapitalisierungszinssatz ................................................................... 156 4.1.3 Gesondert zu bewertende Wirtschaftsgüter ...................................... 160 4.1.4 Zwischenfazit .................................................................................... 162 4.2 Untersuchung der Differenz zwischen Steuer- und Gutachterwert ............. 163 4.2.1 Einführung ........................................................................................ 163 4.2.2 Bisherige Untersuchungen zur erbschaftsteuerlichen Bewertung .... 163 4.2.3 Design der Untersuchung ................................................................. 169 4.2.3.1 Datengrundlage .................................................................... 169 4.2.3.1.1 Datenbasis ............................................................ 169 4.2.3.1.2 Vorgehen für die Ermittlung des vereinfachten Ertragswerts .......................................................... 171 4.2.3.1.3 Anpassungen der Gutachterwerte an die Unternehmensteuerreform 2008 ........................... 173 4.2.3.2 Hypothesen und Modell ...................................................... 174 4.2.4 Untersuchungsergebnisse ................................................................. 177 4.2.4.1 Deskriptive Analyse ............................................................ 177 4.2.4.2 Grundsätzliche Eignung des vereinfachten Ertragswertverfahrens .......................................................... 178 4.2.4.2.1 Untersuchung ohne Anpassung an die Unternehmensteuerreform 2008 ........................... 178 XII Inhaltsverzeichnis 4.2.4.2.2 Gutachterwerte nach der Unternehmen- steuerreform 2008 ................................................ 183 4.2.4.3 Rechtsformspezifische Eignung des vereinfachten Ertragswertverfahrens .......................................................... 186 4.2.4.3.1 Untersuchung ohne Anpassung an die Unternehmensteuerreform 2008 ........................... 186 4.2.4.3.2 Gutachterwerte nach der Unternehmen- steuerreform 2008 ................................................ 188 4.2.4.4 Variation der Parameter des vereinfachten Ertragswertverfahrens .......................................................... 190 4.2.4.4.1 Basiszinssatz ......................................................... 191 4.2.4.4.2 Risikozuschlag ..................................................... 194 4.2.4.4.3 Nachhaltiger Jahresertrag ..................................... 200 4.2.5 Diskussion und Würdigung der empirischen Ergebnisse ................. 205 4.2.5.1 Konstruktvalidität ................................................................ 205 4.2.5.2 Interne Validität ................................................................... 206 4.2.5.2.1 Sensitivitätsanalyse der Ergebnisse ...................... 206 4.2.5.2.2 Linearität ............................................................ 209 4.2.5.2.3 Heteroskedastizität ............................................... 212 4.2.5.2.4 Verteilung der Variablen und Residuen ............... 213 4.2.5.3 Externe Validität .................................................................. 215 4.2.6 Implikationen der empirischen Ergebnisse ...................................... 217 5 Zusammenfassung der Ergebnisse und Ausblick ............................................ 219 Literaturverzeichnis ................................................................................................. 223 Gesetzesverzeichnis ................................................................................................... 257 Verzeichnis der Verwaltungsanweisungen ............................................................. 257 Verzeichnis der Gesetzesmaterialien ...................................................................... 257 Verzeichnis der Rechtsprechung ............................................................................. 257

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