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Umweltbetriebsprüfung und Öko-Auditing: Anwendungen und Praxisbeispiele PDF

280 Pages·1994·7.52 MB·German
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Manfred Sietz (Hrsg.) Umw~ltbetriebsprufung und Oko-Auditing Anwendungen und Praxisbeispiele Mit 79 Abbildungen Springer -Verlag Berlin Heidelberg New York London Paris Tokyo Hong Kong Barcelona Budapest Prof. Dr. Manfred Sietz Universitiit -Gesamthochschule Paderborn Abteilung Hiixter Fachbereich 8 An der Wilhelmshiihe 44 37671 Hiixter ISBN-13: 978-3-642-97837-1 e-ISBN-13: 978-3-642-97836-4 001: 10.1007/978-3-642-97836-4 CIP-Eintrag beantragt Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfil mung oder der VervieWiltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervie1faltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland yom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulassig. Sie ist grundsatz lich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1994 Softeover reprint of the hardcover 1st edition 1994 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirfen. Satz: Fotosatz-Service Kohler OHG, Wiirzburg Herstellung und Innengestaltung: Hans Schiinefeldt, Berlin SPIN: lO126874 52/3020 - 5 43 2 1 0 - Gedruckt auf saurefreiem Papier Einleitung Unter Bezugnahme auf die Publikation des Springer Verlages "Umweltschutz Management und Oko-Auditing", 1993 soIl mit den nachfolgend vorgeste11- ten Audits Praxisbeitrage zur Fach- und Normierungsdiskussion eingebracht werden. Hierzu ist die Zeit bis zur nationalen Auditumsetzung im April 1995 optimal nutzbar, urn zu den einzelnen EG-Vorste11ungen der Verordnung yom 29.6.93 zum Umweltmanagement und zur Umweltbetriebsberatung (Oko-bzw. Umwelt auditing) nahere und praxisgerechte Durchfiihrungsbestimmungen zu defi nieren. Insbesondere im Bereich des Produktauditings bedarf es inhaltlicher Klarun gen, hierzu mogen die entsprechenden Ausfiihrungen in den Audits der Firmen "Zenker-Fenster" und "Franz Schneider" beitragen. Auch die ktinftige Rolle des Arbeitsschutzes im Audit, die nach meinem Ver standnis integraler Bestandteil eines Audits sein muB, aber nach Meinungs auBerung Anderer nicht in ein EG-konformes Audit gehort, ist zu klaren. Dassel be gilt ftir den Bereich der betrieblichen Sicherheit und ftir den Brandschutz, auch hier ergeben sich zwangslaufig Uberlappungen im Rahmen von routi nemaBig durchzufiihrenden Audits. Das AusmaB der Erhebungen zum betrieb lichen Umweltschutz ist somit auf dem Normierungswege eindeutig festzulegen, denn es ist schwer vorzuste11en, daB ein Auditor sich zwar z. B. tiber Losemittel lagerung Gedanken mach en soIl, nicht aber tiber die damit verbundenen Brand schutzeinrichtungen in einem Unternehmen. Gerade auch kleinere und mittlere Unternehmen erwarten praktikable, d. h. z.B. branchenspezifische Musterlosungen, die bei diesen kleineren Unter nehmen ein Audit nicht nur vereinfachen, sondern auch von der Kostenseite her erst ermoglichen. Hierzu werden in vorliegender Publikation auch bewuBt mehrere erschwingliche, aber effektive Audits in kleineren und mittleren Unter nehmen vorgeste11t. Der Ansatz der unter meiner Betreuung durchgefiihrten und nachstehend vorgeste11ten Audits ist durch den im Vergleich zu einem kommerzie11en Audit weitaus groBeren Zeitrahmen ein wissenschaftlicher mit einer anderen Ein dringtiefe und ausftihrlicheren Frageste11ungen, wie sie sich nur in mehrmona tigen Forschungsprojekten bearbeiten lassen. VI Einleitung Zu Riickfragen, Anregungen und Diskussionen lade ich Sie herzlich gerne ein. Baxter, im Januar 1994 Professor Dr. Manfred Sietz Fachbereich "Technischer Umweltschutz" der Universitat GH Paderborn An der WilhelshOhe 44 37671 Baxter Tel.: 05271-687183 Fax. 05271-687200 Inholt Umweltauditing in einem ModeHbetrieb der Druck-und papier verarbeitenden Industrie unter besonderer Berucksichtigung des betrieb lichen Abfallwirtschaftskonzepts (Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG) K. Todenhofer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1 Vorwort des Herausgebers zum Audit bei der Dr. August Oetker Nahrungsmittel KG, Bielefeld . . . . . . . 1 1 Umwelt-Audit - Eine Einfuhrung 2 1.1 BegriffserkHirung ....... . 2 1.2 Zielsetzung eines Umwelt-Audits 3 1·3 Ablauf des Umwelt-Audits im Betrieb 3 2 Die Betriebssituation. . . . . . . . . 4 2.1 Standortbedingungen . . . . . . . . 4 2.2 Das Tiefdruckverfahren - Das Flexodruckverfahren 6 2·3 Das Offsetverfahren .. . . . . . . . . . . . . . . . 14 3 Analyse und Bewertung umweltrelevanter Bereiche . (Umwelt-Audit) . 20 3·1 Gefahrstoffe. . . . . . . . . . . . 21 3·2 AbfaH .............. . 33 3·3 Wassergewinnung und Abwasser 40 3·4 AbluftlImmissionsschutz .... 48 4 Optimierungsvorschlag fur das AbfaHwirtschaftskonzept . 55 4·1 Einfuhrung . . . . . . 55 4·2 AufgabensteHung . . . 55 4·3 Gesetzliche Grundlage 56 4·4 Losungsweg ..... 56 4·5 Methoden des Recyclings thermoplastischer Kunststoffe 57 5 Auflistung der MaBnahmen (MaBnahmenkatalog) 60 6 Liste der verwendeten Abkurzungen . 62 7 Zusammenfassung . . 63 8 Anhang Nr. 1 bis Nr. 6 65 9 Literaturverzeichnis . 73 VIII Inhalt Okoaudit in einem mittelstandischen Unternehmen der metall verarbeitenden Industrie (Franz Schneider Brakel GMBH + Co, Brakel) J. w. Braun, H. Barth und W. Hillebrand . . . . . . . . . . . . . . . . 75 Vorwort des Herausgebers ein Audit bei der Franz Schneider Brakel GMBH + Co, Brakel 75 Auditzusammenfassung . . . . . . . . . . . . . . . 1.1 Vorbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.2 Beschreibung der Tatigkeiten des Unternehmens FSB, Art. 5, Abs. 3 a der Verordnung . . . . . . . . . . . . . 1.3 Aufzahlung und Beurteilung der wichtigsten Umweltfragen, Art. 5, Abs. 3 b der Verordnung . . . . . . . . . . . . . . . 77 Zusammenfassung von Zahlenangaben, Art. 5, Abs. 3 c der Verordnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1·5 Sonstige Faktoren des betrieblichen Umweltschutzes, Art. 5, Abs. 3 d der Verordnung . . . . . . . . . . . . . 79 1.6 Darstellung der Umweltpolitik, des Umweltprogrammes und des Umweltmanagements des Unternehmens, Art. 5, Abs. 3 e der Verordnung 79 1.7 Umweltpriifer und nachster Priiftermin 80 1.8 Nachbemerkung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81 2 Audit des Umweltmanagementsystems . . . . . . 81 2.1 Stellenwert einer umweltorientierten Management und Unternehmensorganisation . . . . . 81 2.2 Ziel und Geltungsbereich des Teilaudits . . . . . . . 82 2·3 Auditorganisation und Verfahrensweise . . . . . . . 82 2·4 Feststellungen und Bewertungen der Komponenten des Umweltmanagementsystems. . . . 83 2·5 SchluBfolgerungen und Empfehlungen 100 3 Abfallaudit . . . . . . . . . . . . . . . 102 3·1 Einleitung .............. . 102 3.2 Einsatz von Rohstoffen, Hilfsstoffen und sonstigen betriebsnotwendigen Hilfsmitteln . . . . . . . . . 103 J.3 Mengen, Herkunft, Zusammensetzung des Abfalls 110 3·4 Reststoffmengen . . . . . . . . . 113 3·5 Abfallverfolgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115 3.6 Erarbeitung der Sollvorschriften ........ . 116 3·7 Abfall-/Reststoff-Transport ~ EntsorgunglVerwertung . 125 4 Einleitung zum Auditbereich Wasser/Abwasser 128 4.1 Checklisten zum Ist-Zustand 130 4·2 Soll-Zustand .. . 151 4·3 Soll-/Ist-Abgleich ...... . 154 Inhalt IX 4·4 Ma6nahmen .. 157 4·5 Bodensanierung 161 5 Emissionen . . . 5·1 Auflistung der moglichen Emissionsquellen . 5·2 Ma6nahmen 6 Gefahrstoffe 170 6.1 Ausgewahlte Beispiele (1st-Zustand) . 172 7 Produkte ............ . 175 7.1/7-2 1st-und Soll-Zustand ..... . 177 7·3 1st-Soll-Abgleich der Checklisten 194 7·4 Ma6nahmen zum Erreichen des selbstdefinierten Soll-Zustandes .... 196 7·5 Produktbilanzierung . . . . . . . . . . 202 8 Anlagen ................ . 205 8.1 5-Ja hresplan -Schwerpunktma6nahmen 205 8.2 Freiwillige Betriebsvereinbarung 207 ZENKER-Fenster - Umweltbericht G. Doren ............ . 213 Vorwort des Herausgebers zum Umweltbericht der ZENKER-Fenster GMBH + CO. KG, Hoxter-Liichtringen . 213 Orientierende Umwelt-Bilanz ......... . 215 1.1 Analyse IST-Zustand .............. . 215 1.2 Anforderungen Soll-Ma6nahmen zur Angleichung 241 1.3 Produktbezogene Umweltbewertung ...... . 249 2 Polyvinylchlorid pro und contra Betrachtung eines umstrittenen Werkstoffes . . . . 257 3 Zusammenfassung 263 Anhang: Literaturnachweis . 266 Sachverzeichnis. . . . . . . . . . . Herausgeber und Autoren Herausgeber Prof. Dr. Manfred Sietz Universitat Gesamthochschule Paderborn Abteilung Hoxter, Fachbereich 18 An derWilhelmshohe 44, 37671 Hoxter Diplom-Chemiker, Fachgebiete Analytische Chemie und Okoauditing, Fachbereich "Techni scher Umweltschutz" an der Universitat-GH Paderborn, GdCh-Mitglied, 7 Jahre Berufserfah rung im Bereich Chemische Technik und Produktanalytik, davon 2jahriger Auslandsaufent halt in Bologna/Italien als technischer Geschaftsfuhrer eines Umwe!tlaboratoiums. Seit September 1991: Professur fur Chemie an der Universitat-GH Paderborn. Autoren Hans Barth Jahrgang 1934. Dipl.-Ing. (FH). Technischer Leiter des Unternehmens Franz Schneider, Brakel Jurgen Werner Braun c/o Franz Schneider Brakel GmbH + Co Nieheimer StraBe 38, 33034 Brake! Jahrgang 1938. Assessor jur., Geschaftsfuhrer des Unternehmens Franz Schneider, Brakel Gunter Doren c/o Fa. ZENKER-Fenster Braunschweiger StraBe, 37671 Hoxter-Luchtringen Jahrgang 1949. Beruflicher Werdegang: Bauschlosserausbildung in der Stahl-Leichtmetall Kunststoffbranche. 2. Bildungsweg. Studium an der Gesamthochschule Paderborn, Fachrich tung Maschinenbau, Produktions- und Verfahrenstechnik. Berufliche Tatigkeiten: 6jahrige Tatigkeit in Forschung und Entwicklung eines chern. GroBkonzerns, Schwerpunkt: pvc. Heute techno Geschaftsfuhrer im Unternehmen ZENKER-Fenster Hoxter (ein Tochterunter nehmen der Ph. Holzmann AG in Frankfurt). Die Gesellschaft produziert und vertreibt Fenster, Turen, Fassaden und Wintergarten aus Kunststoff, Aluminium und Holz. XII Herausgeber und Autoren Willi Hillebrand Jahrgang 1952. Staatlich geprufter Maschinenbautechniker. Umweltbeauftragter des Unter nehmens Franz Schneider Brake!. Klaus Todenhofer c/o Dr. August Oetker KG, LutterstraBe 14,33617 Bielefeld Jahrgang 1941. Nach SchulabschluB zunachst eine Fachausbildung in einem Druckerei betrieb. Daran an schlie Bend 1965-1968 Studium in Stuttgart mit AbschluB als Dip!'-Ing. (FH) fUr Wirtschafts- und Betriebstechnik im Druckereibereich. Es folgte eine mehrjahrige Tatigkeit als Referent im Verbandsbereich fUr Druckereibetriebe; u.a. auch mit der Sonder aufgabe Umweltschutz. Ab 1976 Wechsel in die industrielle Fertigung mit Schwerpunkt Verpackungsmittelherstellung. Zunachst Assistent der Geschaftsleitung einer angesehenen Verpackungsdruckerei (Schwerpunkt Verfahrenstechnik). Aus der Stab stelle hera us in eine Linienfunktion ubergewechselt, Leitung einer Betriebsabteilung. 1988 Wechsel zur Firma Dr. A. Oetker Nahrungsmittel KG. Dbernahme der Funktion als Werksleiter der unterneh menseigenen Verpackungsdruckerei. Aufgabe ist die Leitung dieses Unternehmensteil, das im Stil eines Profit -Centers gefuhrt wird.

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