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Synergieorientierte Unternehmensintegration: Grundlagen und Auswirkungen PDF

381 Pages·1993·8.98 MB·German
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Sebastian Ehrensberger Synergieorientierte Unternehmensintegration Schriftenreihe "Integrierte Logistik und Unternehmensführung" Herausgegeben von Prof. Dr. Werner Delfmann Sebastian Ehrensberger Synergieorientierte Unternehmens integration Grundlagen und Auswirkungen r[Yl1:\r7 DeutscherUniversitätsVerlag ~ GABLER 'VIEWEG 'WESTDEUTSCHER VERLAG Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnahme Ehrensberger, Sebastian: Synergieorientierte Unternehmensintegration : Grundlagen und Auswirkungen / Sebastian Ehrensberger. - Wiesbaden: Dt. Univ.-Verl., 1993 (DUV : Wirtschaftswissenschaft) (Schriftenreihe "Integrierte Logistik und Unternehmensführung") Zugl.: Köln, Univ., Diss., 1992 ISBN 978-3-8244-0159-8 ISBN 978-3-322-86304-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-86304-1 Der Deutsche Universitäts-Verlag ist ein Unternehmen der Verlagsgruppe Bertelsmann International. © Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden 1993 Dos Werk einschließlich oller seiner Teile ist urheberrechtlich ge schützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Ur heberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Dos gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Über setzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Ver arbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf chlorarm gebleichtem und säurefreiem Papier ISBN 978-3-8244-0159-8 Geleitwort Die Ausnutzung von Synergiepotentialen oder die Realisierung von Synergie effekten wird in der Wirtschaftspraxis besonders häufig zur Begründung von Unternehmens zusammenschlüssen und -kooperationen, Akquisitionen und Joint Ventures oder auch Zentralisierungs- und Konzentrationsvorgängen angeführt. Dabei wird mit dem Begriff «Synergie» sehr großzügig umgegangen. Häufig kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, als sei Synergie der Passepartout zum Erfolg. Daß jedoch «synergy at work» oft genug eher Wunsch als Wirklichkeit ist, belegen u.a. die Vielzahl von Unternehmenszerschlagungen in den USA der 80er Jahre oder die erheblichen Probleme, mit denen in der jüngeren Vergangenheit deutsche Großunternehmen nach «synergieorientierten» Akquisitionen zu kämpfen hatten und haben. All dies deutet darauf hin, daß offenbar die Existenz und die Realisierbarkeit von Synergieeffekten nicht selten allzu oberflächlich und allzu optimistisch bewertet werden, was zu Fehleinschätzungen der gesamten Synergieproblematik führt. Dies mag u.a. darauf zurückzuführen sein, daß die betriebswirtschaftliche Literatur bisher das Synergiephänomen noch nicht hinreichend aufgearbeitet hat. Zwar ist das Thema «Synergie» bereits seit etwa dreißig Jahren Gegenstand der betriebswirtschaftlich-wissenschaftlichen Diskussion. Allerdings muß man eingestehen, daß auch hier immer noch ein hohes Maß an begrifflicher Unklarheit vorliegt. Außerdem führt eine prinzipiell positive Interpretation des Synergie begriffes - 2 + 2 = 5 - Effekt - durchweg zu einem Denken in Ziel Mittel-Kategorien und nicht zu einer systematischen, analytischen Aufarbeitung der Synergieproblematik. Insgesamt fehlt es deshalb immer noch an einer expliziten, theoretischen Fundierung der Synergiediskussion. Mit der vorliegenden Arbeit legt nun der Verfasser ein analytisches Konzept zur ganzheitlichen Erfassung des Synergiephänomens vor. Er betritt damit in verschiedener Hinsicht wissenschaftliches Neuland. Sein Konzept baut auf dem sog. Netzwerkprinzip auf, das mit der Betonung der in und zwischen Wirtschaftseinheiten bestehenden Beziehungsstrukturen einen adäquaten Ausgangspunkt für die Synergiediskussion liefert. Hierdurch gelingt es, das Synergiephänomen in seiner ganzen Vielschichtigkeit zu erfassen und ein differenziertes analytisches Raster zu entwickeln, das als konzeptionelle Grundlage für die theoretische Synergiediskussion wie auch für die praktische Bewältigung synergiebezogener Problemstellungen dienen kann. VI Geleitwort Die vorliegende Untersuchung stellt damit einen beachtenswerten Beitrag zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Synergieproblematik dar. Der hier ent wickelte, innovative Ansatz erscheint geeignet, der Synergiediskussion in Theorie und Praxis eine neue Grundlage zu bieten. Ich wünsche der Arbeit eine lebhafte Aufnahme. Wemer Delfmann Vorwort Die Unternehmenslandschaft ist in den 80er Jahren durch eine Welle von Unternehmensverbindungen und -zerschlagungen einer teilweise drastischen Neuordnung unterzogen worden. Im Zuge einer allgemeinen M&A-Euphorie wechselten zahlreiche Unternehmen den Besitzer. Waren die Transaktionen nicht ausschließlich spekulativ motiviert oder wurden nicht lediglich finanzielle Ziele verfolgt, so wurde auf der Käuferseite häufig die Existenz von sogenannten «Synergiepotentialen» als Beweggrund für den Unternehmenserwerb genannt. Mit «Synergie» wird in der Praxis aber auch bei anderen Formen der Unternehmensintegration, etwa bei der Bildung strategischer Allianzen argumentiert. Die Auseinandersetzung mit der Wirtschaftspraxis läßt mit anderen Worten schnell den Eindruck entstehen, daß «Synergie» als eine Schlüsselvariable des auf die Entwicklung von Unternehmen gerichteten Denkens und Handeins begriffen werden muß. Was aber ist unter «Synergie» zu verstehen? Ist «Synergie» immer nur positiv? Und vor allen Dingen: welcher konzeptionelle Gedanke steht hinter diesem nicht selten Entscheidungen von großer wirtschaftlicher Tragweite auslösenden Begriff? Die Durchsicht der vorhandenen wirtschaftswissenschaftlichen Literatur gibt keine befriedigenden Antworten auf diese Fragestellungen. Vielmehr kann festgestellt werden, daß es der Forschung bisher nicht gelungen zu sein scheint, auf den offensichtlich hohen Stellenwert, der dem Thema «Synergie» in der Praxis beigemessen wird, mit einem adäquaten in sich schlüssigen Konzept zu reagieren. So ist die wissenschaftliche Diskussion bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt im wesentlichen immer noch durch eine vage, unvollständige und unstrukturierte Apperzeption des Synergiephänomens gekennzeichnet. Um diesen unbefriedigenden Zustand zu überwinden, will die vorliegende Arbeit die längst überfällige wissenschaftliche Grundlage schaffen. Dazu wird ein «analytischer» Synergiebegriff entwickelt, der es erlaubt, die Synergieproblematik in ihrer Gesamtheit zu erfassen. Im Kern steht dabei die Unterscheidung zwischen Synergieprozeß (Ursache) und Synergieeffekt (Wirkung). Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die Berücksichtigung soge nannter "negativer" Synergieeffekte gelegt, deren systematische Einbeziehung bisher in der Literatur weitgehend vernachlässigt worden ist. Das Ergebnis der Untersuchung ist eine systematische und differenzierte Aufar beitung von Grundlagen und Struktur der Synergieproblematik. Das vorgelegte Konzept hat somit den Charakter einer Synergietheorie. Für die Praxis bietet es VIII Vorwort die notwendige Grundlage für die systematische und umfassende Aufdeckung synergieprozeßbedingter Ursache/ Wirkungs-Zusammenhänge. Das vorliegende Buch ist auf einer breiten Basis von Veröffentlichungen entstanden. Wichtiger noch waren für das Gelingen der Arbeit jedoch zahlreiche Gespräche und Diskussionen. Ich möchte in diesem Zusammenhang insbesondere meinem akademischen Lehrer, Herrn Professor Dr. Werner Delfmann danken, der sich in vielen Arbeitssitzungen als kritischer Gesprächspartner zur Verfügung gestellt hat und mich dadurch angespornt hat, den eingeschlagenen Weg konsequent und ohne Kompromisse weiter zu gehen. Das Buch widme ich meiner Frau. Sebastian Ehrensberger Inhaltsverzeichnis Geleitwort. .............................................................................................. V Vorwort. .............................................................................................. VII Abbildungsverzeichnis ......................................................................... XVII Abkürzungsverzeichnis ......................................................................... XIX EINFÜHRUNG 1. Einleitung ......................................................................................... 1 2. Problemstellung ................................................................................. 4 3. Zielsetzung ........................................................................................ 9 4. Gang der Untersuchung .................................................................... 10 KAPITEL I Grundlegung 1. Der Synergiebegriff in der konzeptionellen Synergiediskussion. ••..•..•....•.•..•.••••.....•...........•..........•••• 13 1.1. Vorbemerkung ........................................................................ 13 1.2. Die Herkunft des Synergiebegriffs ............................................. 14 1.3. Begriffsvarianten und Synonyma im Oberblick ........................... 16 1.4. Ausgewählte Begriffsfassungen ................................................. 18 1.5. Die Ableitung einer Arbeitsdefinition ........................................ 21 2. Die theoretischen Grundlagen des Synergiephänomens .•....•.• 25 2.1. Vorüberlegungen zur Identifikation der theoretischen Grundlagen ............................................................................. 25 2.2. Die Produktionskostenproblematik ............................................ 29 2.2.1. Das Konzept der Economies of Scope .............................. 30 2.2.2. Die Quellen von Economies of Scope ............................... 32 2.2.2.1. Öffentliche Produktionsfaktoren ......................... 33 2.2.2.2. Quasiöffentliche Produktionsfaktoren ................. 34 X Inhaltsverzeichnis 2.2.3. Die Bedeutung des EoS-Konzepts im Hinblick auf das Synergiephänomen ........................................................ 35 2.2.3.1. Aktiva als Quelle kompetitiver Vorteile .............. 35 2.2.3.2. Suboptimale Nutzung von Leistungspotentialen als Grundvoraussetzung von EoS ....................... 37 2.2.4. Schlußfolgerungen für die Gestaltung eines analytischen Synergiekonzepts .......................................................... 38 2.3. Die Transferkostenproblematik ................................................ 40 2.3.1. Der Transfer als logistisches Problem ............................. 40 2.3.2. Systeme von Transferprozessen ...................................... 42 2.3.3. Die Transferkosten ........................................................ 43 2.3.4. Zum Dienstleistungscharakter von Transferprozessen ....... 45 2.3.5. Zur Bedeutung der Transferproblematik für die Auseinandersetzung mit dem Synergiephänomen .............. 47 2.3.6. Schlußfolgerungen für die Gestaltung eines analytischen Synergiekonzepts .......................................................... 48 2.4. Die Transaktionskostenproblematik. .......................................... 49 2.4.1. Vorüberlegung ............................................................. 49 2.4.2. Die Transaktion als Koordinationsprozeß ........................ 50 2.4.3. Der transaktionsbedingte Güterverzehr ........................... 52 2.4.4. Die Determinanten des transaktionsbedingten Güterverzehrs ............................................................... 54 2.4.4.1. Faktorspezifizität... ........................................... 55 2.4.4.2. Unsicherheit .................................................... 56 2.4.4.3. Häufigkeit. ....................................................... 57 2.4.5. Kostenbegriff und Bewertungsproblematik ...................... 58 2.4.6. Transaktionskosten und Synergiephänomen: zur Bedeutung des Ansatzes ................................................. 59 2.4.7. Schlußfolgerungen für die Gestaltung eines analytischen Synergiekonzepts .......................................................... 62 2.5. Der Anforderungskatalog für ein Konzept zur Erfassung der Synergieproblematik ............................................................... 63 KAPITEL 11 Der Stand der konzeptionellen Erfassung der Synergieproblematik in der Synergiediskussion 1. AufgabensteIlung .......................................................... 67 2 . Der Stand der Entwicklung theorie geleiteter Konzepte zur Erfassung der Synergieproblematik. ................................. 68

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