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Statistische Signale: Grundlagen und Anwendungen PDF

506 Pages·1997·12.96 MB·German
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Eberhard Hansler Statistische Signale Springer Berlin Heidelberg New York Barcelona Budapest Hongkong London Mailand Paris Santa Clara Singapur Tokio Eberhard RansIer Statistische Signale Grundlagen und Anwendungen Zweite, neu bearbeitete und erweiterte Auflage Mit 201 Abbildungen Springer Universitatsprofessor Dr.-Ing. Eberhard Hansler Technische Hochschule Darmstadt Institut fur Netzwerk-und Signaltheorie MerckstraBe 25 D -64283 Darmstadt Zum Titelbild: Seit mehr als 2000 Jahren bedient sich der Mensch Signalen, um Nachrichten auszutauschen. Die Tech nik, die er dafur benutzt, unterlag dabei einem zunehmend rascheren Wandel. So tTennen den Zeiger telegraph en und die Satellitenantenne nUT etwa 200 Jahre. Die Signaltheorie aTbeitet mit Signalmodellen, die technisch sehT verschieden Tealisiert werden kiinnen. (Die Bildvorlagen wurden freundlicherweise vomlnformations-und Dokumentationszentrum deT Deut schen Telekom AG und dem Museum flir Post und Kommunikation zur Verfugung gestellt.) Hansler, Eberhard: Statistische Signale: Grundlagen und Anwendungen / Eberhard Hansler. -2., neubearb. und erw. Auflage. -Berlin; Heidelberg; New York; Barcelona; Budapest; Honkong; London; Mailand; Paris; Santa Clara; Singapur; Tokio: Springer 1997 ISBN-I3: 978-3-642-97694-0 e-ISBN-13: 978-3-642-97693-3 001: 10.1007/978-3-642-97693-3 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutsch land vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulassig. Sie ist grundsatzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechts gesetzes. © Springer-Verlag Berlin Heidelberg 1997 Softcover reprint of the hardcover 2nd edition 1997 Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Buch berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB soIche N amen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Sollte in diesem W erk direkt oder indirekt aufGesetze, Vorschriften oder Richtlinien (z.B. DIN, VDI, VDE) Bezug genommen oder aus ihnen zitiert worden sein, so kann der Verlag keine Gewahr fiir die Richtigkeit, Vollstandigkeit oder Aktualitat iibernehmen. Es empfiehlt sich, gegebenenfalls fiir die eigenen Arbeiten die vollstandigen Vorschriften oder Richtlinien in der jeweils giiltigen Fassung hinzuzuziehen. Produktion: PRODUserv Springer Produktions-Gesellschaft Einbandentwurf: Struve & Partner, Heidelberg; Satz: Camera ready Vorlage durch Autor SPIN: 10548173 62/3020 -543 210 -Gedruckt auf saurefreiem Papier Vorwort zur zweiten Auflage Fur diese zweite Auflage wurden die Texte der ersten Auflage uberarbeitet und erganzt. Neu aufgenommen wurden ein Abschnitt uber Momente h6herer Ordnung und Kapitel uber Schatz- und Entscheidungsverfahren. Die Anwendung von Verfahren, die Momente h6her als die Ordnung zwei benutzen, scheitert derzeit meist noch an den erforderlichen sehr hohen Prozessorleistungen. Die Weiterentwicklung der Mikroelektronik laBt jedoch erwarten, daB dieses Hindernis bald uberwunden sein wird. Schatz- und Entscheidungsverfahren sind dagegen bereits jetzt feste Grundlage nachrichten- und regelungstechnischer Produkte. Vorlesungen an der Technischen Hochschule Darmstadt bildeten wieder den Ausgangs punkt fur die Aufbereitung des Stoffes. Auch hier gilt es wieder Dank zu sagen: Die Mitarbeiter meines Fachgebietes haben viel dazu beigetragen, den Text verstiindlicher und fehlerfreier zu machen. Ulrike Hansler hat das Manuskript abgeschrieben und ist dabei selbst an langen Formeln nicht ver zweifelt. Der FernUniversitat Hagen danke ich fur die Freigabe der Texte der Vorlesung "Signaltheorie I und II" fur dieses Buch. Der Springer-Verlag ist wieder bereitwillig auf meine Wunsche eingegangen. Auch ihm gilt mein Dank. Darmstadt, im Herbst 1996 E. Hansler Vorwort Dieses Bueh ist entstanden aus Vorlesungen, die ieh seit 1974 an der Teehnisehen Hoeh sehule Darmstadt halte, aus Weiterbildungsveranstaltungen und einer Vorlesung "Si gnaltheorie I" fUr die FernUniversitat Hagen. In Darmstadt ist die Vorlesung "Grundla gen der Statistisehen Signaltheorie" Ptliehtvorlesung fUr die Studenten der Naehriehten und Regelungsteehnik. Es wird empfohlen, sie unmittelbar naeh AbsehluB der Diplom Vorpriifung zu horen. Der Inhalt des Buehes besehrankt sieh auf die Besehreibung statistiseher Signale dureh deren Wahrseheinliehkeitsdiehten, insbesondere aber dureh deren Mittelwerte erster und zweiter Ordnung. 1m Zentrum der Betraehtungen stehen Korrelationsfunktionen und Leistungsdiehtespektren. Gegeniiber den "Grundlagen der Theorie statistiseher Signale" [43] wurde der Teil, der sieh mit der Optimierung von Systemen besehaftigt, wesentlieh erweitert. Dies hat zu einer Gliederung in "Grundlagen" und "Anwendungen" gefUhrt. Vorlesungen und ein Bueh entstehen nieht ohne das kritisehe Interesse von Kollegen, Mitarbeitern und Studenten. Allen sei an dieser Stelle gedankt. Mein besonderer Dank aber gilt den Mitarbeitern des Faehgebietes Theorie der Signale an der Teehnisehen Hoehsehule Darmstadt. Sie haben dureh konstruktive Kritik die Entwieklung der Vor lesungen und damit aueh den Inhalt dieses Buehes beeintluBt. Dariiber hinaus haben sie die miihevolle Aufgabe des Korrekturlesens iibernommen und mit wertvollen Anre gungen zur Verbesserung des Textes beigetragen. SehlieBlieh muBten sie mithelfen, die zahlreiehen groBen und die noeh zahlreieheren klein en Probleme zu losen, die entstehen, wenn ein derartiger Text mit Reehnerhilfe erstellt wird. Zu danken habe ieh aueh der FernUniversitat Hagen, die die Texte einer Vorlesung "Signaltheorie I" fiir dieses Bueh freigegeben hat. Das Manuskript haben meine Toehter Ute Hansler und Ulrike Hansler mit viel Gesehiek abgesehrieben. Beiden gilt mein besonders herzlieher Dank. Ohne ihre Hilfe ware es nieht moglieh gewesen, dem Verlag die Vorlage zu diesem Bueh druekfertig zu iibergeben. SehlieBlieh habe ieh dem Springer-Verlag zu danken, der bereitwillig aufmeine Wiinsehe bei der Herausgabe des Buehes eingegangen ist. Darmstadt, im Sommer 1991 E. Hansler Inhaltsverzeichnis I Grundlagen 1 1 Einfiihrung 3 1.1 Zum Inhalt dieses Buches 3 1.2 Warum statistische Signalmodelle? 4 1.3 Kurzer historischer Uberblick 4 1.4 Modellbildung 6 1.5 Vorkenntnisse . 9 1.6 Formelzeichen. 10 2 Wahrscheinlichkeit - Zufallsvariablen 13 2.1 Wahrscheinlichkeit . . . . 13 2.1.1 Wahrscheinlichkeitsraum . 13 2.1.1.1 Ergebnismenge . . . . . . 13 2.1.1.2 Ereignisfeld . . . . . . . . 14 2.1.1.3 Definition der Wahrscheinlichkeit 16 2.2 Zufallsvariablen. . . . . . . . . . 19 2.2.1 Definition . . . . . . . . . . . . . 19 2.2.2 Wahrscheinlichkeitsverteilung und Wahrscheinlichkeitsdichte . 21 2.2.3 .G emeinsame Wahrscheinlichkeitsverteilung und gemeinsame Wahr- scheinlichkeitsdichte . 25 2.2.4 Erwartungswert. . . . . 33 2.2.5 Momente, Korrelation . 36 2.2.6 Erzeugende Funktionen 43 2.2.6.1 Momenterzeugende Funktion 43 2.2.6.2 Charakteristische Funktion . 44 2.2.6.3 Kumulantenerzeugende Funktion 47 2.2.7 Schatzwert fUr eine Zufallsvariable 49 3 Zufallsprozesse 52 3.1 Definition und Beispiele 52 3.2 Wahrscheinlichkeitsverteilung und Wahrscheinlichkeitsdichte . 56 3.3 Schar- und Zeitmittelwerte 58 3.4 Stationarit at 65 3.5 Ergodizitat 69 3.6 Korrelation . 73 VIII Inhaltsverzeichnis 3.6.1 Komplexe Zufallsprozesse ........... 74 3.6.2 Eigenschaften der Au tokorrelationsfunktion 74 3.6.3 Eigenschaften der Kreuzkorrelationsfunktion . 79 3.6.4 Messung von Korrelationsfunktionen 79 3.6.5 Anwendungen. . . . . . . 82 3.7 Spektrale Leistungsdichte 85 3.7.1 Stationare Zufallsprozesse 86 3.7.2 Instationiire Zufallsprozesse 92 3.8 Spezielle Zufallsprozesse 94 3.8.1 GauBprozeB . 95 3.8.1.1 GauBdichte 95 3.8.1.2 ZufallsprozeB 100 3.8.2 PoissonprozeB . 101 3.8.3 ErlangprozeB 108 3.8.4 Markovketten . 110 3.8.5 ARMA-Prozesse 118 3.8.6 Bandbegrenzte Zufallsprozesse 122 4 Transformation von Zufallsprozessen durch Systeme 127 4.1 Begriff des Systems. . . . . . . . . . . 127 4.2 Einige Begriffe aus der Systemtheorie. . . . . . . . . . . . . 128 4.3 Zeitinvariante gedachtnisfreie Systeme . . . . . . . . . . . . 132 4.3.1 Transformation der Wahrscheinlichkeitsverteilungsfunktion . 132 4.3.2 Transformation der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion 135 4.3.3 Transformation der Momente . . . . . . . . 140 4.4 Zeitinvariante lineare dynamische Systeme . 141 4.4.1 Transformation des linearen Mittelwertes .. 142 4.4.2 Transformation der Autokorrelationsfunktion 144 4.4.3 Transformation des Leistungsdichtespektrums 149 4.4.4 Anwendungsbeispiele . 153 4.4.4.1 Systemidentifikation . . . 154 4.4.4.2 Formfilter . . . . . . . . . 156 4.5 Aquivalente Verstiirkung . 166 4.6 Momente hoherer Ordnung . 171 4.6.1 Korrelationsfunktionen und Leistungsdichtespektren hoherer Ordnung 174 4.6.2 Kumulantfunktionen und Kumulantspektren. . . . . . . . . . . . .. 177 4.6.3 Identifizierung linearer Systeme mit Hilfe von Spektren hoherer Ordnung180 Inhal tsverzeichnis IX II Anwendungen 187 5 Optimale Systeme 189 5.1 Klassifizierung von Schatzwerten 189 5.2 Optimierungskriterien 190 6 Linearer Pradiktor 199 6.1 Problemstellung und Voraussetzungen 199 6.2 Normal-Gleichung .......... . 200 6.3 Pradiktionsfehler . . . . . . . . . . . . 205 6.4 Rekursive Berechnung der Pradiktorkoeffizienten (Durbin-Algorithmus )208 6.5 Pradiktion urn M Schritte . . . . 216 6.6 Rekursion des Pradiktionsfehlers 218 7 SignalangepaBtes Filter 221 7.1 Einfiihrung . . . . . . . . . 221 7.2 Problemstellung .. . . . . 222 7.2.1 Maximierung eines Quotienten 223 7.2.2 Minimierung eines mittleren quadratischen Fehlers 235 7.3 Zeitdiskretes Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . 236 7.4 Eigenschaften des Ausgangssignals eines signalangepaBten Filters 239 7.5 Fehlerwahrscheinlichkeit bei biniirer Entscheidung . 245 7.6 Impulse verschiedener Form . . . . . . . . . . . . . 250 8 Optimalfilter nach Wiener und Kolmogoroff 254 8.1 Problemstellung ..... . . . . . . 254 8.2 Integralgleichung nach Wiener-Hopf 255 8.3 Nichtkausales Filter ..... . . . . 259 8.3.1 Optimaler Frequenzgang . . . . . . . 2.59 8.3.2 Minimaler mittlerer quadratischer Fehler . 265 8.4 Kausales Filter . . . . . . . . . . . . . . . 268 8.4.1 Optimaler Frequenzgang . . . . . . . . . . 268 8.4.2 Minimaler mittlerer quadrati scher Fehler . 281 8.5 Optimalfilter fiir pulsamplitudenmodulierte Signale 28.5 8.6 Zeitdiskretes Filter 298 9 Kalman-Filter 304 9.1 Zustandsvariablen 304 9.2 Rekursive Schiitzung - ein Beispiel 316 x Inhaltsverzeichnis 9.3 Der Filteralgorithmus ................. . 319 9.4 Verallgemeinerung der Voraussetzungen .............. . 332 9.4.1 System-und MeBrauschen mit von Null verschiedenem Mittelwert 332 9.4.2 Korreliertes System-und MeBrauschen . 333 9.4.3 Farbiges Systemrauschen . 335 10 Adaptive Filter 337 10.1 Anwendungsbereiche adaptiver Filter. 337 10.2 Allgemeine Voraussetzungen. . . . . . 342 10.3 Verfahren der kleinsten Quadrate ... 344 10.4 Verfahren mit mittlerem quadratischem Fehler . 349 10.5 Analyse des LMS-Algorithmus . . 355 10.5.1 Mittelwerte der Filterkoeffizienten 355 10.5.2 Konvergenz des Verfahrens 355 10.5.3 Geometrische Betrachtung . 363 10.5.4 EinfluJ3 einer Storung. . . . 366 10.6 Ein allgemeiner Ansatz .. 368 10.7 Adaption rekursiver Filter . 370 10.7.1 Minimaler mittlerer quadratischer Gleichungsfehler 376 10.7.2 Stabilitiit . . . . . . . . . 383 10.7.3 Der HARF-Algorithmus ....... . 386 11 Schatzung von Signalparametern 390 11.1 Schiitzung zufiilliger Parameter 391 11.1.1 Fehlerfunktion . . . . . . . . 391 11.1.2 Schiitzwert nach Bayes . . . . 393 11.1.2.1 Quadratische Fehlerfunktion . 395 11.1.2.2 Betrag als Fehlerfunktion . . 396 11.1.2.3 Einheitliche Fehlerbewertung 397 11.1.3 Invarianz von Schiitzwerten 402 11.1.3.1 1. Fall ............ . 402 11.1.3.2 2. Fall ............ . 405 11.1.4 Eine untere Grenze fur die Varianz des Schiitzfehlers 412 11.2 Schiitzung determinierter Parameter 415 11.2.1 Maximum-Likelihood-Schiitzwert 415 11.2.2 Cramer-Rao-Schranke . . . 416 12 Entscheidungsverfahren 426 12.1 Biniire Entscheidung . . . . 426

Description:
Dieses Lehrbuch behandelt statistische Signalmodelle ausderSicht der Systemtheorie. Es entstand aus Vorlesungen desAutors an der TH Darmstadt f?r Studenten der Nachrichten-und Regelungstechnik nach dem Vorexamen.Nach einem kurzenAbri? der wichtigsten Gesetze derWahrscheinlichkeitstheoriewerden Zufal
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