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Sichtweisen: Zur veränderten Wahrnehmung von Objekten in Museen PDF

184 Pages·2005·28.723 MB·German
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Bernhard Graf· Astrid B. Müller (Hrsg.) Sichtweisen Berliner Schriften zur Museumskunde Band 19 Institut für Museumskunde Staatliche Museen zu Berlin - Preußischer Kulturbesitz Bernhard Graf· Astrid B. Müller (Hrsg.) Sichtweisen Zur veränderten Wahrnehmung von Objekten in Museen I VS VERLAG FÜR SOZIALWISSENSCHAFTEN - + III V$ Vlftllt.G FOR SOZIALWISSENSCHA.FTEN VS Verlag für Sozialwissenschaften Entstanden mit Beginn des Jahres 2004 aus den beiden Häusern Leske+Budrich und Westdeutscher Verlag. Die breite Basis für sozialwissenschaftliches Publizieren Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. 1. Auflage Januar 2005 Alle Rechte vorbehalten © VS verlag für Sozialwissenschaften/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2005 Der VS Verlag für Sozialwissenschaften ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Die wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen Im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KunkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13: 978-3-531-14489-4 e-ISBN-13: 978-3-322-80678-9 DOI: 10.1007/978-3-322-80678-9 Inhalt Vorwort .............................................................................................. 7 Begrüssungen Klaus-Dieter Lehmann ...................................................................... 11 Peter-Klaus Schuster ......................................................................... 15 Bernhard Graf................................................................................... 22 Beiträge Joachim Sauter Neue Medien in Museen und Ausstellungen ................................... 29 EugenBlume Beuys digital ..................................................................................... 35 Bodo Brinkmann Das Kunstwerk als Benutzeroberfläche - Beispiele aus der musealen Praxis .................................................. 49 M argret Stuffmann Das Kunstmuseum und seine neue Öffentlichkeit - Gefahren und Möglichkeiten der Neuen Medien für die gegenwärtige Praxis ......................... .................. ....... ...... ............ 69 Helmut Leder Zur Psychologie der Rezeption moderner Kunst ............................. 79 Rainer Bösel Aufmerksamkeitslenkung als pädagogische Strategie ................... 91 Semir Zeki The Art ofthe Brain .......................................................................... 109 WolfSinger Das Bild im Kopf - aus neurobiologischer Perspektive .................. 143 5 Podiumsdiskussionen (Zusammenfassung) Astrid B. Müller Kommentierende Zusammenfassung der Podiumsdiskussionen ... 161 Anhang Summeries der Beiträge ..................... ..... .......................... ............... 183 Die Referenten ...... .............................. .................. .................... ........ 187 Programm des Kolloquiums ............................................................. 191 6 Vorwort Als bundesweit tätige Forschungs- und Dokumentationseinrichtung arbeitet das Institut für Museumskunde in den Bereichen Forschung, anwendungsorientierter Vermittlung und Dokumentation und konzen triert sich dabei auf sammlungsübergreifende Aspekte des Museums wesens. Museumsrelevante Forschungsergebnisse werden dafür auch durch wissenschaftliche Kolloquien und Tagungen bereitgestellt und diskutiert. Dem Transfer von Forschungsergebnissen verschiedener Diszipli nen und über Museen, Universitäten und Bibliotheken hinaus kommt in den letzten Jahren eine immer größere Bedeutung zu. Mit der Ver anstaltung des Kolloquiums "Sichtweisen - zur veränderten Wahr nehmung von Objekten in Museen" erfährt dies ein weiteres Mal eine Akzentverschiebung. Das vom Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Klaus-Dieter Lehmann, initiierte Kolloquium fand am 7. und 8. März 2003 im Kulturforum der Staatlichen Museen zu Berlin statt. Das Institut für Museumskunde legt hiermit den Tagungsband vor und stellt damit die Ergebnisse des Kolloquiums für Museumsmitar beiter, Wissenschaftler und eine breite Öffentlichkeit zur Verfügung. Wir danken allen, die zum Kolloquium und zur Publikation beige tragen haben, insbesondere den Referenten. Die Reihenfolge der Bei träge folgt dem Programm des Kolloquiums, wobei die disziplinimma nenten Referenzsysteme beibehalten worden sind. Wir hoffen, dass diese Publikation einen Beitrag leisten kann, um das Museum der Zu kunft mit dem Wissen der verschiedensten Disziplinen zu realisieren. Astrid B. Müller, Bernhard Graf Institut für Museumskunde 7 Begrüßungen Klaus-Dieter Lehmann Begrüßung Sehr verehrte Damen und Herren, ich darf das zweitägige Symposium eröffuen. Wir haben uns ein spannendes Thema vorgenommen, spannend, weil es der Überprüfung unserer eigenen Position dienen soll, span nend aber auch, weil neue Entwicklungen und veränderte Sehweisen auftreten. Manche werden sich fragen, warum soll uns ein solcher Themen komplex interessieren. Tatsächlich haben Museen noch nie so eine Blütezeit erlebt. Weltweit erleben spektakuläre Museumsbauten ihre Premiere. Die Urbanität von sonst gleichförmigen Stadtzentren wird erzeugt durch Museen. Die Staatlichen Museen zu Berlin - PK erleben seit Jahren bemerkenswerte Zuwächse an Besuchern. Und nicht nur diese. Wo ist das Problem? Betrachten wir die veränderte Situation durch Medien und die dort erzeugte Bilderflut, betrachten müssen wir die Produktion, den Ver trieb und die Vernetzung von Bildern in digitalen Welten. Ändert die Beschleunigung und die Zunahme von Bildinformationen unsere Wahrnehmung? Sind Museen mit ihrem Konzept der Verlangsamung der Zeit noch zeitgemäß oder gerade deshalb zeitgemäß? Gibt es Kom binationen zwischen Authentizität und Virtualität? Welche Aufnahme fähigkeit bleibt den Besuchern für Museen? Können Museen davon profitieren, dass sie über virtuelle Zugänge verfügen? Es ist lohnend, über diese Aspekte nachzudenken, einfach deshalb, weil die neuen Entwicklungen Zeitsegmente reduzieren für andere kulturelle oder freizeitbezogene Aktivitäten. Die Aufmerksamkeit muss gewonnen werden. Dazu muss man wissen, was erzielt Aufmerk samkeit, die spezifisch ist und die Interesse weckt. Den zweiten Aspekt, den man genauer untersuchen muss, ist die Besucherstruktur. Dabei spielen Alter, Erwartung, Wissens- und Bil dungsstand eine Rolle. Ich will einen Aspekt herausgreifen. Untersu chungen zeigen uns, dass bei den Staatlichen Museen zu Berlin etwa 3,5 % der Besucher auf Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre entfallen; 4,5 auf Jugendliche im Klassenverband. Der Anteil nimmt weiter ab. 11

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