'\ • C.' '. SEFER HA-TAMAR DAS BUCH VON DER PALME des ABU A F LA H. aus S Y R A C U S Ein Text aus der arabischen Geheimwissenschaft. Nach der allein erhaltenen hebräischen Uebersetzung herausgegeben und übersetzt von • I G. SCHOLEM Dozent an der hebräisdten Univer.ität jeruaalem HEFT Il: Uebersetzung JERUSALEM .1927 • • c.· 1 DAS BUCH VON DER PALME C.' 1 Einleitung. U e.ber das Buch von der Palme des Abu Aflal!. h,asaraqosti . hat auf Grund der Münchener Handsclu'ift M, Steinschneider im ersten Aufsatz seiner 1862 erschienenen Schrift "Zur. pseudepigraphischen Literatur etc,", p, 14-25, gehandelt, sowie auch kurz in seinen "Hebräischen Uebersetzungen" p, 849 bis 850, Seine Ausführungen brauchen hier, soweit sie nicht der Berichtigung bedürfen, nicht wiederholt zu werden. Das kleine Buch ist ein sehr interessanter und wohl wichtiger. Beitrag zw' Geschichte der mittelalterlichen Geheimwissen - schaften aus dem späthellenistischen Erbe, und schien mir eine Veröffentlichung dw'chaus zu verdienen. Steinschneidel'!! Referat über den Inhalt gibt kein lückenloses Bild und reicht. für die Zwecke wissenschaftlicher Forschung nicht aus. Aus der Literaturgattung, zu der auch dies Buch gehört, ist ja bisher nur selu' wenig veröffentlicht worden. Mit der zunehmenden Erkenntnis der kulturgeschichtlichen Bedeutung auch dieser Schriften, die ja auch zu der jetzt nahe bevorstehenden Ver öffentlichung der ghäjat al-l)ak'im des Pseudo-Magriti geführt hat'), wird auch ein recht schwieriger Text, wie der vor liegende, auf Interesse rechnen können. Bisher waren nur zwei Stücke des Textes an recht entlegenen Stellen veröffentlicht: J. S. Reggio teilte im kerem J:1emed II, p. 44 ff" einen Auszug aus dem zweiten Teil des Buches (dem "Kapitel der Praxis") mit, aus dem Sammel werk beth ja'ar ha-lebhanon des Abraham Jagel (Anfang des 17, Jahrhunderts), und M. Steinschneider druckte die angeb lichen "Aussprüche des· Salomo", den schwierigsten und z. T. durchaus unverständlichen Teil des Buches aus der MÜllchener Hs. im ha-saron, der wissenschaftlichen Beilage zum ha, 1) Cf. H. Ritters Vortrag UPicatrix" in den Vorträgen der Bibliothek Warburg I (1923). 1 c, karmel VI (Wilna 1866), p. 116 und 125, wo sie leider gänz· dem aJ'abischen Original entstammen, wage ich nicht zu ent· lich unbeachtet geblieben sind. Bei der teilweise außerordent· scheiden. Auch diese Hs. stammt zweifellos aus der Provence lichen Schwierigkeit des Textes schien es notwendig, die vor· (14. Jahrhundert) und es ist natürlich nicht ausgeschlossen, handenen Handschriften vollständig heranzuziehen, und ich daß in der Provence, dem 'Zentrum der hebräischen Ueber, glaube, auf diese Weise einen im wesentlichen richtigen Text setzertätigkeit, sich etwas vom Original erhalten hatte, erhalten zu haben. Außer den schon bekannten Hss. in eod. Wer ist Abu Aflah, der Autor des Buches? An die Monac. Hebr. 214 (wo das Buch mit einem Kompendium der Möglichkeit seiner Identität mit dem Mathematiker Gabir ibn ghäjat al.~akIm zusammensteht) und Paris Bibliotheque Natio· Aflah aus Sevilla zu denken verbietet das Epitheton ha·sara· nale, fonds hebreu 1016 war mir noch eine dritte, bisher qosti: Es kann, meiner Meinung nach, kein Zweifel sein, daß unbekannte, Hs. zugänglich, die vermutlich mit dem Nachlaß dies Wort hier der Syrakusaner und nicht der Saragossaner des 1912 verstorbenen Midraschfol'schers Dr. L. Grünhut in heißt, In der hebräischen Literatur sind die Namen diesen die Jerusalemer jüdische National· und Universitätsbibliothek beiden Städte zusammengefallen'). Der Verfasser spricht aber gelangt ist und dort unter der Signatur Cod. Hebr. 8' 151 hier ständig von einer Ins e I Saraqasta, was auf Syrakus steht. Im hebräischen Vorwort habe ich die Hs. näher be· (das Sizilien auf einer Insel vorgelagert ist), nicht aber auf schrieben. Von der Münchener Hs. stellte mir Prof. A. War· Saragossa zutrifft. Am Anfang des Buches sagt der Autor, burg (Hamburg) eine Photographie zur Verfügung und ebenso er hoffe bald zu seinem Freunde nach Marakesch zu kommen, lag mir eine solche der Pariser Hs. vor. Diese letztere habe um der Königin von Marakesch Geschenke von "den be· ich, da sie 1m Allgemeinen zweifellos den besten Text sonderen Erzeugnissen unserer Inseln" zu bringen, ein Aus· repräsentiert, der Ausgabe zugrunde gelegt, jedoch an manchen druck, der auf Sizilien, keineswegs aber auf Saragossa paßt. Stellen, wo die anderen Hss. offensichtlich richtigere Les· Es ist auch vom paleographischen Gesichtspunkt aus kein arten bewahrt haben, den Text entsprechend umgestaltet. Die Zweifel, daß statt "Insel Sihel", wo der Verfasser das hier Varianten geben alle Abweichungen der Hss. vollständig an. (Seite 14) erwähnte "Buch des Aergers" geschrieben hat, paß das Buch aus dem Arabischen übersetzt ist, kann "Insel Siqel'" zu lesen ist, denn Re und Quph werden in der keinem Zweifel unterliegen. Leider ist vom aJ'abischen sephaJ'disch·rabbinischen Schrift leicht verwechselt. Im übrigen Original, soweit ich feststellen konnte, nichts mehr erhalten. weist auch gar nichts in dem ganzen Buch auf Spanien hin. Der Ue bersetzer hat sich offenbar überaus eng an den Text Wenn der Verfasser zudem noch angibt, in Syrakus zu einer angeschlossen, wodurch an nicht wenigen Stellen das Ver· Zeit gelebt zu haben, als es dort noch arabische Fürst'en ständnis sich nur vom Arabischen aus erschließt. Bei den ("Könige") gab, so folgt daJ'aus, daß das Buch ungefähr im an Wortspielen und Paradoxen überaus reichen astr.ologisch· 11. Jahrhundert verlaßt worden sein muß, denn am Ende des mystischen Aphorismen Salomos ist eine Rückübersetzung wohl 11. Jahrhunderts eroberten die Normannen die InseL Vor aussichtslos - freilich darf man bezweifeln, ob der arabische das 11. Jahrhundert läßt sich auch schwer zurückgehen, da Urtext viel durchsichtiger gewesen sein wird - und so bleibt das noch zu erwähuende alchemistische Buch desselben Ver· dieser religionsgeschichtlich sicher sehr interllssante Teil des fassers ohne Zweifel schon die Enzyklopädie der sogenannten "lauteren Brüder" von Basra kennt und ausschreibt. Buches, nicht nur in der deutschen Ue bersetzung, überaus Mir scheint freilich die Annahme sehr wahrscheinlich, schwierig. Andererseits daJ'f man dem Hebräisch des daß sowohl der Autorname Abu Aflal!s wie auch die ganze anonymen Uebersetzers ungewöhnliche Präzision nachrühmen, Einkleidung des Buches bloße literarische Fiktion sind, was Wie aus dem Text eines bei R. Kalonymos ben Kalonymos ja in der an Pseudepigraphen so reichen Literatur der mittel, stehenden Zitates hervorgeht (siehe p. 4 des hebräischen alterlichen Geheimwissenschaften nicht weiter auffällig wäre. Heftes) muß schon diesem Autor, der um 1300 in der Provence, Schon der Anfang des Buches mit seinem "Verfasser dieses geschrieben hat, unsere hebräische Uebersetzung und nicht mehr das arabische Original vorgelegen haben. Ob einige 2) Deber Saraqasta-Syrakus cf. den Aufsatz von Si mon sen in der Glossen der Pariser Hs. (siehe p. 29 des hebräischen Textes) Revue des Etudes Juives vol. LIX p. 91. 2 3 Beide Bücher sind, wie der Stil zeigt, zweifellos vom Buches vordem" wäre im Munde eines wirklichen Autors c. selben Ue bersetzer übersetzt worden und nach der. franzö ~öchst auffällig. Dazu kommt, daß das zweite Buch, das sICh etwa zur Hälfte in Cod. British Museum Or 3659 siscben Terminologie in den Fragmenten des 'em ha-melekh aber auch noch im Ganzen (in Cod. Gastel' 19 fol. 3-22) vo~ zu schließen, würden auch diese Uebersetzungen aus der unserem Autor erhalten hat: das alchemistische Handbuch Provence stammen, was ja auch nach den oben erwähnten 'em ha-meleM in allen seinen einleitenden Angaben über die Anzeichen anzunehmen nahelag. angebliche Veranlassung ZW' Abfassung des Buches ~sw. sowie Die im Katalog NI'. 5 von L. Schwager in Husiatyn in seinem ganzen Bau aufs genaueste mit dem Buch von (1904) unter NI'. 104. verzeichnete Hs., die angeblich das "Buch der Palme übereinstimmt. Es scheint also eher, daß ein von der Palme, verfaßt von Abu 'Ali aus königlichem Stamm" anonymer Autor - mag er immerhin in Sizilien gelebt haben - enthält, und in die Sammlung Adler (jetzt in New·York) all seinen Schriften einen gleichen fiktiven Hintergrund übergegangen ist, enthält in Wirklichkeit nach brieflicher gegeben hat. Steinschneider hielt den Titel 'em ha-meleM der Mitteilung von Prof. Al. Mal' x einige Kapitel einer medio ihm .nur ?,~s. einer Hs. in Tunis bekannt war'), für fingiert, zinischen Schrift des· Ibn Sina, den schon D. Z, Baneth in u~d Identifizierte das Buch fälschlich mit dem von der Palme. seiner Bemerkung zum hebräischen Text p. 38 mit Recht in Mu' lagen die Fragmente der Hs. des Britischen Museums Abu 'Ali erkannt hat. in Photographien vor und auf p. 39- 50 des hebräischen Heftes Daß der Autor des Buches kein Jude war, ist dem habe ic~ einige .Stücke d.araus zum Abdruck gebracht, Der Inhalt und den Zitaten nach aIs sicher anzunehmen. Er spricht allgem.em:theor~tlsche Tell des Buches stimmt großenteils in betonter Weise als Muslim. Seine Quellen freilich sind zum wortwortlich mit dem entsprechenden im Buch von der Palme großen Teil nicht nachweisbar. Von den Schriften, auf die überein, nur daß als die behandelte Wissenschaft an den er sich beruft, sind außer den hermetischen wohl nur noch betreffenden Stellen stets die· Alchemie und nicht die Lehre die des Pseudo·Appollonius bekannt. Daß dagegen die "pneu· ~on den pneumatischen "Werken" und Wirkungen bezeichnet matische Philosophie" - so wird die hier behandelte Wissen Ist. In seinen alchemisti,schen Teilen steht das Buch schon schaft schon bei den "lauteren Brüdern" in Parallele mit ganz auf dem Standpunkt der Schwefel-Quecksilbertheorie der Astrologie genannt·) - am wahrsten in Büchern des und enthält ni~ht nur. eine ausführliche Anweisung zur Her: Königs Salomo auseinandergesetzt sei, erfahren wh' nur hier. stellung des philosophischen Steins, der hier auch "die Mutter Der Autor nimmt bemerkenswerterweise eine entschiedene des K?nigs" ('em ':a-.melekhj genannt wird, sondern auch sehr Opposition zum hermetischen Schrüttum ein, dem er eben zahlreIChe alchemistische und metallurgische Rezepte_ Dem jenes salomonische entgegenstellt. Ob sich die Terminologie Autor war die ältere alchemistische Literatw'. offenbar wohl seiner Zitate aus diesen Schriften bei weiterer Untersuchung bekannt, er ziti~.~t Plato, Arisa und Rosis (siehe unten p. 10 wird aufklären lassen, möchte ich nicht entscheiden. Zu hoffen Anm. 3)~ BammJJ?" den ich nicht identifizieren kann (Heft I wäre es jedenfaUs" denn bisher dürfte das meiste davon durch· p.45), em angebliches alchemistisches Werk des Aristoteles aus rätselhaft sein. (Daß die hier mitgeteilten "Aphorismen" und l"t)~ Kamrin oder Komrin "der übel' die Wissenschaft de;' des Salamo schon dem Mittelalter nicht verständlicher waren Pneumatik philosophiert hat", der, wenn ich die korrupte als uns, beweist der recht verzweifelte Versuch des Profiat Lesart recht verstehe, als einer der Weisen der N abatäer Duran, den zehnten dieser Aphorismen zu kommentieren'). bezei~~et wird, womit wohl Komarios, eine der bekanntesten A~tol'ltate~ d~r alchemistischen Pseudepigraphie der alten 4) Cf. Die te r i ci, Die Propädeutik der Araber im 10. Jbdt. p. 74, Zelt gememt 1St. (Cod. Gastel' und AbI'. J agel lesen statt der die dort genannten IIpneumatischen Philosophen" wohl nur mit halbem dessen lNt)o Seman.) Recht als "Mystiker" erklärt. An der genannten Stelle wird der Unterschied der Pneumatiker und der Astrologen, in bezug auf ihre Met h 0 den, aus· s) Wie mir PrQ/. Al. Marx (New-York) mitteilte, befindet sich 'eine einandergesetzt, denn ihrem In haI t nach haben beide 'Vissenscbaften den kurze Bes~brelbung dIeser Ha. in der Zeitschrift Beth jisrael von Kopelowitz gleichen Gegenstand. Heft 2, WIen 1899, p. 29, Nr. 16. Die Ha. ist am Schluß unvollständig Der 6) Sein Kommentar ist gedruckt in der Ausgabe seines Ma'ase 'ephod Autor heißt hier Abu Falal}.. Im Cod. Gaster lautet der Name Ibn Falah. (Wien 1865) p,187/89 . ' 4 5 Die hier vorgetragenen Emanation~lehren sind denen der. aufgenommenen Irrtum ein Ende macht, wonach der Salomo Co' pseudo·aristotelischen "Theologie" nahe verwandt. Die rein dieses Buches niemand anders sei als der berühmte jüdische astrologischen Grundlagen seiner Lehre setzt der Autor Philosoph Salomo ibn Gabirol. Ein solcher Irrtum konnte .v oraus, bezie.h ungsweise verweist dafür auf ein anderes Buch , nur aufkommen, so lange der wirkliche Text dieser pseudo· In dem er sie angeblich auseinandergesetzt habe. So bleiben salomonischen Zitate nicht vorlag. Im 'ern ha·melekh desselben seine Bemerkungen über die vier "Zustände" (mathkonoth), Autors werden aus den Büchern dieses Königs Salomo die die auf die Ausführung der pneumatischen "Werke" von ent. höchsten Geheimnisse der Alchemie zitiert t Johanan Allemanno scheidendem Einfluß sein sollen, nicht recht durchsichtig. Mit (Ende des 15. Jahrhunderts), der aus dem' Buch von der den "Zuständen", von denen in manchen astrologischen Palmo nicht die 'Zitate selbst, sondern nur die in ihnen vor· Büchern gelegentlich der Beziehung der Sternkonstellationen kommenden pseudo·salomonischen Buchtitel zitiert, hat den zu den Temparamentell' gesprochen wird, scheinen diese nichts ersten Anstoß zur Entstehung dieses Irrtums gegeben, denn zu tun zu haben. man wußte aus andern Quellen, daß Gabirol 20 Bücher verlaßt Der praktische Hauptzweck der "Pneumatik" des Ver. haben soll, und glaubte hier die Titel seiner verloren fassers ist die Verfertigung von Orakelmaschinen deren gegangenen Schriften wiederzufinden. eine, eben die aus der Palme gewonnene in Vogeigestalt Die Ue bersetzung hält sich so genau wie möglich an hier im zweiten Teil ihrer Herstellung und Ver.wendung nach den hebräischen Text. Bei der teilweise außerordentlichen auseinandergesetzt wird. Aus der mir bekannten astrologisch. Schwierigkeit desselben ist' die Wichtigkeit einer Uebersetzung pneumatischen Literatur, die immer nur die Herstellung pneu. besonders groß. Ob in allen Einzelheiten das· Rechte getroffen matischer Tal i s man e betrifft, kenne ich keine Parallelen. ist, mögen Berufenere entscheiden. Die Uebersetzung der "Aus· Immerhin mag es bemerkenswert sein, daß auch das Buch sprüche Salomos" möchte ich ausdrücklich nur als Versuch Zohar, das Hauptwerk der Kabbala, aus einem Buch chaldä. kennzeichnen. iB.ch~r Zauberkünste anführt, daß Balaq ben Zippor, der Dank schulde ich Herrn Prof. A. Walrburg in Harn· Blle am gegen Israel gedungen hatte, einen Orakel vogel burg, der mir eine Photographie der Münchener Hs. des besessen habe, dessen Zusammensetzung zwar nicht die im Buchs von der Palme zur Verfügung stellte. Meinen besonderen Buch von der Palme gelehrte ist, aber ebenfalls - er soll Dank muß ich auch meinem Freunde und Kollegen Dr. D. H. aus den. sieben Me~al.len bestanden haben - die Einwirkung Ban e t h in J erusalem aussprechen, ohne dessen stets bereite astrologisch ·alchemlstlscher Anschauungen verrät (Zohar IrI, und sachkundige Hille diese Publikation schwerlich zustande 184 b). Es scheint mir nicht ausgeschlossen, daß zwischen gekommen wäre. Dr. Baneth hat sowohl vom hebräischen den "chaldäischen" Quellen der Zoharerzählung und den Text wie von der deutschen Uebersetzung Korrekturen mit· "nabatäischen" des Buches von der Palme ein Zusammenhang gelesen, und seinen Berichtigungen und Bemerkungen ver· besteht. danke ich selu' viel zum Verständnis des Textes. Der hebräische Text des Buches erschien zuerst, mit Eine negative Bedeutung erhält die Publikation der Schrift des Abu Aflaq auch dadurch, daß sie dem von Senior S ach S6) Ausna.hme der meisten Stücke aus den Kollektaneen des ausgehenden und noch von zwei Forschern der Gegenwart') 'ern ha·melekh, in der hebräischen, von der jüdischen National· und Universitätsbibliothek in Jerusalern herausgegebenen Zeitsclu'ift Kirjath Sepher, Jahrgang III (1926). 6) In seinem unvollendeten hebräischen Werk UR. $elomoh ben Gabirol" p. 4:7/4.~ ... Sachs' philologische Be~ründung dieser seiner Entdeckung aus der Jerusalem, im April 1927. "Identltätl' des Suleiman elamahk (d. h. der König) mit Suleiman el-malaqi (d. b. aus Malaga. dem Geburtsort Gabirols) kann nicht erDst genommen werden. G. S. 7) Israel Da vi d Bon in seiner Einleitung zu den von ihm und Zangwill herausgegebenen Songs of Salomon ibn Gabirol p. XXIX-XXXI und Jase! K lau B n e r in seiner Einleitung zu der 1925 erschienenen hebräischen Uebersetzung der Fons Vitae Gabirola von Bluwstein, p. 16. 6 • 7 c-' Es spricht Abu Aflah der Syrakusaner, der Verfasser dieses Buches vordem: Wisse - Gott begnade dich und nähere dich seiner Herrlichkeit - du von uns geliebter Schül\ll' mit seinen übrigen ,Brüdern, die sich uns unterordnen, der forschen den Gesellschaft in Marakisch (Gott lasse sie ihre guten Gelüste erreichen und halte in seiner Gnade fern von ihnen die Lust zum Frevell), kröne dich Gott mit der Krone der Vollkommen heit, unser Schüler, der du an ihrer Spitze stehst: Abu Mas'üdi') aus Se villa_ Du verlangst von mir'), ich möge dich über das wahre Wesen der pneumatischen Wissenschaft unterrichten, und möge vor dir die höchsten Schleier enthüllen, mit deren Kenntnis Gott einige Einsichtige unter den Menschen begnadet hat, und zwar meistens in unserem - der ,Befolger der mohamme danischen Religion, die der Prophet, Gottes Knecht, über die anderen Religionen der Länder emporgehoben hat - preis würdigen Lande, [und) zugleich [dich unterrichten) über das, was wir von der Kenntnis der Sterntalismane und Sternmit teilungen erforscht haben, infolge des Einströmens der Weis' heit auf dieses unser Land mehr als auf die übrigen Länder und der Güte des in seinen Weisen vorhandenen Talentes, in der Wissenschaft scharfsinnig zu diskutieren, der Güte seiner Atmosphäre und Gleichmäßigkeit seiner Mischung halber. Und du bist den Weg aller theoretisch forschenden Jünglinge, von denen wir g.ehört haben, gegangen: deinen Vater, den Lehrer zu bitten, dich öis zu den Tiefen dieser wunderbaren Wissenschaft: der Pneumatik zu bringen, von welcher es zweifellos unmöglich ist, daß auch einer der 1) Ob Mas'üd zu lesen? Ein Name Abu Mas''iidi ist im Arabischen unmöglich. Am Anfa.ng des S. 'em ha-melekh 'heißt es in der Tat: Jbn Mas'ud. 2) Im Urtext ist diesel' Sa.tz ein Anakoluth, bestehend aus lauter Kausalsätzen, zu denen der Hauptsatz fehlt, oder aber im orsten Satz "Wisse" usw. gesucht werden muß. 9 jeher ausgerottet haben - wie das aus den Büchern der Vollkommenen sich der herrlichen göttlichen Nähe anschließe iBrahmanen [1] und der Juden sowie den Bücher~ der In~er c. ohne diese Wissenschaft [zu kennen], über die du forschst; bekannt ist, die ins Arabische übersetzt worden smd - eme wozu k~mmt, daß das Eindringen in ilu'e Wege ohne die lügnerische Wissenschaft war, entnommen. ~us den Er· [K.en?tm~ d~r] Grundsätze aller übrigen Wissenschaften un fahrungen der Zeiten nach [Angaben von] Greisinnen und den moghch Ist, msbesondere der Theologie, zu deren Art sie gehört. niedrigsten Klassen unwichtiger Weiber, wie das Rusa und ,und. du ke~nst die ~erwirrung, die Rusa, 'Idi und Albalian') seinen Genossen zugestoßen ist, wie oben erklärt wurde .. Und m d16ser [die Wege Ihrer Jünger] gerade machenden Wissen das war eine Wissenschaft, die mit Weissagung und Aber s?haft angerichtet haben, und [kennst die Tatsache], daß sie glauben zusammenhing, weit entfernt von den wahren Pri~ sie. aus dem Munde alter Weiber und Zauberer, die jeder zipien, die ich besprechen W18fde. U.nd daher leh~ten Sie Wissenschaft bar waren, erlernt haben, sowie daß sie") vor der die Führer aufs heftigste ab. Aber dies war nur die erste Mengo der [theurgischen] 'Werke' ihre Hüften auf ihr Gesicht Ursache zu ihrer Ablehnung, und die zweite Ursa!che war setzten (I]. Und ich werde dir das Uebermaß (ihres Irrtums bei die Minderwertigkeit der ekelhaften 'Werke'<), mit denen sie die~em 'Setzen' darlegen, obwohl es zu den Wegen der alten (diese Wissenschaft) besclu·iebe!l'. wie die ~lten ~abier be Weiber und unfr~cht~aren Frauen in dieser Wissenschaft gehört. richten. Und es ist unwahrschemhch, daß eme 'VIssenschaft Und was ICh dir zuerst sagen muß, be.vor ich dir einen: bei widerlichen Praktiken') einen hohen Rang habe. Und S~tz v~n ?em~ was ich dir in dieser Abhandlung and,euten eine dritte Ursache war, daß diese Wissenschaft in die Hände will, mlttßlle, Ist: daß wenn du nicht vor diesem praktischen ''Y' vieler Leute fiel, die zu ihr ungeeignet waren. Denn zweifellos erk' die theoretischen Wissenschaften erforscht hast, dir ist es ihr nicht angemessen, in die Hand von Toren zu fallen, mchts von all dem nutzen wird, was ich dir hier an An die die Religion damit verderben, sondern nur in die Hand deut.ungen und Geheimnissen offenbaren werde, wie ich dir einzelner allein. Und außer diesen Ursachen wissen wir [noch sc~on von der Zusammengehörigkeit dieser pneumatischen manches], wall ihre Wissenschaft verhindert hat, angenommen Wissenschaft mit den übrigen Wissenschaften und insbesondere zu werden, und alles werde ich im folgenden besprechen. de~' Theologie gesagt habe, denn die Theologie geht dieser Uns aber - Preis sei Gott - hat Er, da Er wußte, [daß] Wissenschaft voraus, und alle übrigen Wissenschaften "'ehen unse~e Absichten [gut sind] und wir seine Religion hochhalten der Theologie voraus. So ergibt sich, daß a I I e dieser Wissen und deren Anforderungen erfüllen, das Herz des Königs lmd s~haf~ vo:ausgeh~n. Und der Grund dafür ist, daß das Ver seiner Fürsten zugewandt, und er wußte von unserem Forschen haltms diesel' Wissenschaft zu den übrigen Wissenschaften in dieser Wissenschaft, aber niemals wlU'de uns deshalb von das Verhältnis der Praxis zur Theorie ist denn unzweifelhaft ihm Haß gezeigt, im Gegenteil: vermelu-te Kameradschaft kann keine Praxis wirklich zustande kom'men wenn sie nicht und Zulassung zu seinen Höfen - Preis sei Gott! Und all der Th~orie nachfolgt, denn diese ebnet den Weg zur Praxis dies, weil ihm und allen seinen Ratgebern vielfach klar und bßlde zur Liebe zu Gott. geworden war, daß ich diese Wissenschaft und die d~zu Und wisse, daß die pneumatische Wissenschaft welche gehörigen 'Werke' auf gute Weise betreibe, schmutZige die Religionen abgelehnt und deren Meister die Kö~ige seit Praktiken in ihr ablehne, sie den meisten Zeitgenossen absolut vorenthalte, mit ihr nach Redlichkeit strebe und mich von 1I~ Appollonius. Rusa ist vielleicht mit dem bei Ru s k a. Steinbuch Täuschungen fernhalte, wie er') - Gott erbarme sich seiner . des ArIstoteies p. 69 genannten "Philosophen", d. h. Alchemisten Reson mich denn auch starken Proben unterworfen hat. Und es Ist zusammenzusteHen. Als Alchemist tritt 'Rosis der Alte' auch in dem fllchemistis~hen Jem Ila·meleklz unseres Autors aut. Gemeint sein dürfte bei euch bekannt geworden, wie der erwähnte König - möge wohl Z.o S 1 m 0 s cf. . Ruska. a. a. O. und bei Lippmann, Entstehung deI' er erhoben werden über die, die seinen Schaden suchen I - Alc~emle ~ ..8 61. ROSIS oder Rosas wird in einem dar zu diesem Literatur ~rels ~eho:lgen pseudo-appollonischen Werke als Autor eines "Buches uber die Figuren und ATt.en der Tiere" angetilhrt (ct. Steinschneider' in ') Nicht etwa. Bücher, sondern, wie stets hier, Praktiken I Z. D. M. G. 45, p. 444). 11) Oder: Opera.tionen (Term. Techn.). sa) Oder: wenn sie auch bei den meisten 'Werken' usw. 6) Der König. 11 10 eines Nachts in seinem ·Bett schlief, und sein Haus lag nahe c. Gaben aus den besonderen Erzeugnissen unserer Inseln beim ,Bach und bei den Gärten, und da: kam es ihm etwa schicken wh'd, um iln' Grüße zu überbringen. Und dann zwanzig Nächte lang und öfter vor, daß sich viele Raben beabsichtige ich, mich mit dir zusan:me~, ,von Person zu auf dem Dach seines Zimmers ansammelten und schreckliches Person mit diesen verborgenen Gehelmmssen zu befassen, Geschrei anstimmten. Und dadurch verfiel er all diese Nächte die Gott verheimlicht hat, und es ist gefäln'lich zu enthüllen, in heftige Schlaflosigkeit, und zugleich versetzte ihn der aus was die Götter") verborgen haben; ich verlasse mich aber auf der übereinstimmenden :Meinung des Pöbels herrührende Aber deinen Rang in der theoretischen Spekulation übe.r die G~:und glaube in Angst, daß der Rabe ein böses Omen sei. Und ich sätze de~' [übrigen] Wissenschaften, und auf dem Bemuhen, wußte von all dem nichts, bis die Fürsten in mich drangen mit dem du der Redlichkeit und den religiösen Satzungen nach ?nd mich unter großen Ehren vor den König brachten, und gestrebt hast, bis du [deswegen ja] zu~ Richter .in. jenem ICh fand ihn beinahe in einem Zustand, vor dem ihn Gott mächtigen Königreich erwählt worden bist. Denn ICh ,,:eiß, alle Tage schützen möge. Und ich stärkte den Sinn nnseres daß das Streben nach Recht und Religion dich Gott und semen Herrn des Königs dnrch meine gütlichen Zureden'), und nahm Engeln nahebringen wird, und wenn. du ihm nahe bist, wirst ihm die Furcht ab. Zugleich befahl ich den Apothekern, ihm du von denen sein die ihm bekannt smd, so daß dIese Wissen :Medizinen darzw'eichen, die als schlafstärkend bekannt sind schaft dir angeme~sen sein wh'd, ohne daß dich um ilu'etwillen als da sind: Salbengemische, Getränke, Salbungen, Dinge zuU: irgend eine von den Schädigungen treffen wird, über denen. Riechen und zum Niesen. Außerdem verhinderte ich die die dieses 'Werks' Beflissenen gewöhnlich zu Fall kommen. Raben, die ganze Insel Syrakus zu betreten _ seit zehn Und nachdem ich alles vorgetragen babe, was ich bis hierher Jahren nach diesem Ereignis ist kein Rabe mehr dort gesehen worden I Gepriesen sei Gott für alles I Und der König war vorzutragen hatte, nach dem :Maß dessen, was ich für cl~, was icb in dieser Abhandlung kw'z zusammenfassen Will, sehr erfreut, und ich wW'de im Hof der Ratgeber sein' ge. priesen, und 'habe dieser Wissenschaft einen großen Ruf als unumgänglich nötig erachtete, beginne ic~ mi~ de~ [eigent gemacht. lichen] Absicht dieser Abhandlung und damit, dICh m Bezug auf sie zw' Vorsicht zu verweisen, und sage: Du, mein Sohn, der du mit Erfolg nach Weisheit forschst, Es spricht der Lehrer Abu Afla~: Wisse, daß die Wege, verlangst von mir, ich möge dir in einem besonderen ,Buche die ich in Betreff dieses 'Werkes' in meinen übrigen Büchern das wahre Wesen dieser Wissenschaft zusammenfassen. Ich einschlage, zahlreich si.nd, aber in dieser Abl:andlung 'Yerde aber halte dies nicht für ratsam, aus zwei Gründen. Der ich mh' die :Mühe erleIChtern, und dU' nur emen von Ih~en erste ist die ,Breite der Bücher dieser Wissenschaft, sowie mitteilen, und zwar den vorzüglichsten unter allen, den Ich daß ihre Zweige aufs komplizierteste miteinander verkettet niemand außer dh' enthüllt habe und niemand künftig ent.hüllen sind, was ein einziges 'Buch, wie du es von mir wünschst, nicht werde: nur dein starkes Begehren hat mich dazu gedrängt, ~mfa.ssen kann: Hierzu .kommt, daß die 'Beschäftigungen: die sowie die Freundschaft mit deinen angesehenen Vätern, die arzthche Arbeit, der DIenst des Königs und weltliche An ich einhalten will, wobei ich dich aber zugleich zur äußersten gelegenbeiten uns über den Kopf wachsen, sowie auch, daß Vorsicht. und Geheimhaltung alles dessen verweise, was ich wh' uns verpflichtet haben, von dieser Wissenschaft in einem besprechen werde, wie einer der angesehensten :Mantlker bei ,Buch nw' [immer] eine ihrer Arten zu enthüllen, die dadurch einem ähnlichen Gegenstand gesagt hat: "Wer es enthullt, den bekannt sind, daß ich sie im ,Buche al-mawazir al-diga dir bringt es um". Und nach diesem starken Verweis zur Vorsicht, zusammengefaßt habe, das als ".Buch des Aergers·" oder als bei dessen Kürze ich mich auf die Güte deines Intellekts und ",Buch des Streites" bekannt ist. Der zweite [Grund] ist meine die Schönheit deiner Eigenschaften verlasse, sage ich, daß ich Absicht, zu euch dort nach :Marakisch zu kommen da wie ich glaube, mich die Gebieterin - Gott verewige i~e Schön heit - zur Kön'igin von :Marakisch mit Geschenken und 7:1.) "Götter" bezeichnet in den Texten dieser Art das Pneuma d.er Sterno und der "sepa.raten Intelligenzen". Baneth weist auch da.!:.a~r .~.:n, ') A. Lesart: Durch Musik. daß in der "Theologie des Al'istoteles" {)so{ mit "Pneumata" (ruqaflll/at) wiedergegeben wird. 12 13 c, eines Nachts in seinem ,Bett schlief, und sein Haus lag nahe Gaben aus den besonderen Erzeugnissen unserer Inseln beim ,Bach und bei den Gärten, und da; kam es ihm etwa schicken wird, um ihr Gl'üße zu überbringen. Und dann zwanzig Nächte lang und öfter vor, daß sich viele Raben beabsichtige ich, mich mit dir zusammen, ,von Person zu auf dem Dach seines Zimmers ansammelten und schreckliches Person, mit diesen verborgenen Geheimnissen zu befassen, Geschrei anstimmten. Und dadurch verfiel er all diese Nächte 1 die Gott verheimlicht hat, und es ist gefährlich zu enthüllen, in heftige Schlaflosigkeit, und zugleich versetzte ihn der aus wa.s die Götter") verborgen haben; ich verlasse mich aber auf der übereinstimmenden Meinung des Pöbels herrührende Aber. deinen Rang in der theoretischen Spekulation über die Grund glaube in Angst, daß der Rabe ein böses Omen sei. Und ich sätze de" [übrigen] Wissenschaften, und a.uf dein Bemühen, wußte von all dem nichts, bis die Fürsten in mich drangen mit dem du der Redlichkeit und den religiösen Satzungen nach und mich unter großen Ehren vor den König brachten, und gestrebt hast, bis du [deswegen ja] zum Richter in jenem ich fand ihn beinahe in einem Zustand, vor dem ihn Gott mächtigen Königreich erwählt worden bist. Denn ich weiß, alle Tage schützen möge. Und ich stärkte den Sinn unseres daß das Streben nach Recht und Religion dich Gott und seinen Herrn des Königs durch meine gütlichen Zureden'), und nahm Engeln nahebringen wird, und wenn du ihm nahe bist, wirst ihm die Furcht ab. Zugleich befahl ich den Apothekern, ihm du von denen sein, die ihm bekannt sind, so daß diese Wissen Medizinen darzureichen, die als schlafstärkend bekannt sind, schaft dir angemessen sein wird, ohne daß dich um ilu'etwillen als da sind: Salbengemische, Getränke, Salbungen, Dinge zum irgend eine von den Schädigungen treffen wird, über denen, Riechen und zum Niesen, Außerdem verhinderte ich die die dieses 'Werks' Beflissenen gewöhnlich zu Fall kommen. Raben, die ganze Insel Syrakus zu betreten - seit zehn Und nachdem ich alles vorgetragen habe, was ich bis hierher Jahren nach diesem Ereignis ist kein Rabe mehl' dort gesehen vorzutragen hatte, nach dem Maß dessen, was ich für das, worden I Gepriesen sei Gott für alles I Und der König war was ich in dieser Abhandlung klll'z zusammenfassen will, sehr erfreut, und ich wlll'de im Hof der Ratgeber sehr ge. als unumgänglich nötig erachtete, beginne ich mit der [eigent priesen, und 'habe dieser Wissenschaft einen großen Ruf lichen] Absicht dieser Abhandlung und damit, dich in Bezug gemacht. auf sie zur Vorsicht zu verweisen, und sage: Du, mein Sohn, der du mit Erfolg nach Weisheit forschst, Es spricht der Lehrer Abu Afla~: Wisse, daß die Wege, verlangst von mir, ich möge dir in einem besonderen ,Buc.he die ich in Betreff dieses 'Werkes' in meinen übrigen Büchern das wahre Wesen dieser Wissenschaft zusammenfassen. fch einschlage, zahlreich sind, aber in dieser Abhandlung werde aber halte dies nicht für ratsam, aus zwei Gründen. Der ich mir die Mühe erleichtern, und dir nur einen von ihnen erste ist die ,Breite der Bücher dieser Wissenschaft, sowie mitteilen, und zwar den vorzüglichsten unter allen, den ich daß ihre Zweige aufs komplizierteste miteinander verkettet niemand außer dir enthüllt habe und niemand künftig enthüllen sind, was ein einziges Buch, wie du es von mir wünschst, nicht werde: nur dein starkes Begelu'en hat mich dazu gedrängt, umfassen kann. Hierzu kommt; daß die 'Beschäftigungen: die sowie die Freundschaft mit deinen angesehenen Vätern, die ärztliche Arbeit, der. Dienst des Königs und weltliche An ich einhalten will, wobei ich dich aber zugleich zur äußersten gelegenheiten uns über den Kopf wachsen, sowie auch, daß Vorsicht. und Geheimhaltung alles dessen verweise, was ich wir uns verpflichtet haben, von dieser Wissenschaft in einem bespi'echen werde, wie einer der angesehensten Mantlker bei ,Buch nur [immer] eine ihrer Arten zu enthüllen, die dadurch einem ähnlichen Gegenstand gesagt hat: "Wer es enthüllt, den bekannt sind, daß ich sie im ,Buche al·mawazir al-diga dir bringt es um". Und nach diesem starken Verweis zur Vorsicht, zusammengefaßt habe, das als "Buch des Aergers" oder als bei dessen Kürze ich mich auf die Güte deines Intellekts und ",Buch des Streites" bekannt ist. Der zweite [Grund] ist meine die Schönheit deiner Eigenschaften verlasse, sage ich, daß ich Absicht, zu euch dort nach Marakisch zu kommen, da wie ich glaube, mich die Gebieterin - Gott verewige ihre Schön heit - zur KönIgin von Mam,kisch mit Geschenken und ' 73) "Götter" bezeichnet in den Texten dieser Art das Pneuma der Sterne und der "sepa.raten Intelligenzen". Baneth weist auch da.rauf hin, ') A, Lea.rt: Durch Musik, daß in der "Theologie des Al'istoteles" {hof mit "Pneumata" (rü~ällliiät) wiedergegeben wird. 12 13
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