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Risiko-Publizität: Formen der Darstellung von Marktrisiken im Jahresabschluß der Unternehmung PDF

442 Pages·1996·15.784 MB·German
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Thomas Schulz Risiko-Publizität • Forschung Schriftenreihe der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL Schloß Reichartshausen Band 4 Thomas Schulz Risiko-Publizität Formen der Darstellung von Marktrisiken im Jahresabschlu8 der Unternehmung ~ Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH Die Deutsche Bibliothek - ClP-Einheitsaufnahme Schulz, Thomas: Risiko-Publizität: Formen der Darstellung von Marktrisiken im Jahresabschluß der Unternehmung / Thomas Schulz. (Ebs-Forschung; Bd. 4) (DUV: Wirtschaltswissenschaft) Zug!.: Oestrich-Winkel, Europ. Business School, Diss., 1996 ISBN 978-3-8244-0315-8 ISBN 978-3-663-08932-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-08932-2 < > : NE: European Business School Oestrich-Winkel Ebs-Forschung © Springer Fachmedien Wiesbaden 1996 Ursprünglich erschienen bei Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden 1996 lektorat: Monika Mülhausen Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzu lässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverlilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Gedruckt auf chlorarm gebleichtem und säurefreiem Papier ISBN 978-3-8244-0315-8 Meinen Eltern Geleitwort Trotz der hohen Bedeutung von Finanzmarktpreis-Risiken berichten nur sehr wenige deutsche Aktiengesellschaften über ihr Engagement in Derivaten; dies geschieht in Form von Geschäftsvolumina und Marktwerten, wobei Angaben zu Wechselkurs-, Zins- und ähnlichen Risiken von Bilanzpositionen gänzlich fehlen. Für den Investor aber sind Informa tionen über die Tatsache und das Ausmaß dieser Risiken unverzichtbar, um eine risikoadju stierte Bewertung eines bestehenden oder geplanten Engagements vornehmen zu können. Da ein solches Instrumentarium zur Risikopublizität bislang nicht existiert, betritt der Verfasser mit seinem Anliegen, quantitative Risikoinformationen in möglichst objektivierter, integrierter, transparenter und operationaler Form bereitzustellen, wissenschaftliches Neuland. Die Arbeit ist in runf Kapitel gegliedert. Im Anschluß an die Einleitung formuliert der Verfasser im zweiten Kapitel einen Fundamentalanalyse-tauglichen und operativen Risiko Begriff. Den Ausgangspunkt bilden die Grundlagen der fundamentalen Aktienanalyse und ihre Stellung in der Theorie des Kapitalmarktes. Im Rahmen der Definition und Strukturie rung von Finanzmarktpreis-Risiken werden sodann solche Risikoarten separiert, die rur die Zwecke der fundamentalen Aktienanalyse konkret quantifizierbar sind und keiner unsi cherheitsbehafteten Prognosen und Annahmen bedürfen; somit bleiben strategische Wechselkurs-und Zinsänderungsrisiken bei diesem auf Stichtagsbetrachtungen beruhenden Risiko-Begriff außer Betracht. Das dritte Kapitel ist der Analyse aktueller Instrumente und Formen zur Steuerung und Publizität von Finanzmarktpreis-Risiken gewidmet. Der Verfasser entwickelt zunächst ein aufgabenspezifisches Anforderungsprofil und überprüft auf dessen Grundlage anschließend, ob bereits eingesetzte, angewandte bzw. geforderte Ansätze, Fomien und Instrumente den Zwecken der fundamentalen Aktienanalyse dienlich sein können. Besonders hervorzuheben ist, daß der Verfasser nicht nur die von Banken eingesetzten Instrumente -insbesondere das Value at Risk -Konzept -, sondern auch das bankaufsichtsrechtliche Instrumentarium in die Untersuchung miteinbezieht. Aufgrund einer ausruhrlichen Analyse gelangt der Verfasser zu dem Ergebnis, daß die Frage der fundamentalanalytischen Eignung im wesentlichen zu verneinen ist. Daraus wird die Notwendigkeit abgeleitet, ein innovatives Konzept zur Publizität von Finanzmarktpreis-Risiken abzuleiten: die Risikoprofile. -VIII - Im vierten Kapitel werden zunächst die notwendigen Risikoprofil-spezifischen Grundlagen der externen Rechnungslegung dargestellt. Hier geht es um die Bilanzierung und Bewertung von - gegenüber Finanzmarktpreis-Risiken - offenen und geschlossenen Positionen im Einzel-und Konzernabschluß. Auf dieser rein handelsrechtlichen Basis stellt der Verfasser tUr verschiedene Finanzmarktpreis-Risiken den Zusammenhang zwischen Veränderungen eines bestimmten Finanzmarktpreises und der Höhe des Konzernergebnisses dar (Risiko profil-Kurven) und leitet daraus Risikoprofil-Kennzahlen ab, die sich in Form eines Ta bleaus abbilden lassen und als quantitative Risiko-Information die Grundlage tUr risikoadju stierte fundamentalanalytische Bewertungsrechnungen der Investoren darstellen. Das von Thomas Schulz entwickelte Instrumentarium gestattet es börsennotierten Unter nehmen, regelmäßig auf klare und objektivierte Weise handelsrechtlich determinierte Informationen über das Finanzmarktpreis-Risikopotential auszuweisen und versetzt Analysten und Investoren in die Lage, Risikoinformationen in ihren unternehmensertrags bezogenen Fundamentalanalysen zu berücksichtigen. Die vorliegende Untersuchung, die von der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL im Sommer 1996 als Dissertation angenommen wurde, erfiillt die Ansprüche von Experten sowohl der externen Rechnungslegung als auch des Risiko-Controlling. Sie zeichnet sich besonders dadurch aus, daß sie Aspekte handelsrechtlicher Rechnungslegung und derivati ver Finanzinstrumente mit Möglichkeiten der Risikoquantifizierung zu einem geschlossenen Konzept der Risikopublizität durch börsennotierte Unternehmen vereinigt. Prof. Dr. Karl-Werner Schulte Vorwort Die Internationalisierung der Handels-und Finanzmärkte, das Finanzinvestitionsverhalten der Unternehmen und die exorbitante Zunahme des Einsatzes von Derivativen zur Risiko und Renditesteuerung haben in den letzten Jahren bewirkt, daß der Bilanz-wie auch der Außerbilanzbereich von Unternehmen zunehmend Positionen aufweist, deren Bewertung unmittelbar von Kursen auf den Devisen-, Renten-und Aktien-Kassa-und Terminmärkten abhängt. Von der Risikopolitik der einzelnen Unternehmung hängt es nun ab, ob solche riskanten Positionen offen bleiben und somit Änderungen von Finanzmarktpreisen unmittelbar auf das Unternehmensergebnis durchschlagen können, oder ob mit geeigneten Sicherungsinstru menten das Unternehmensergebnis gegenüber solchen Kursschwankungen immunisiert wird. Unzweifelhaft sind Unternehmen unterschiedlichen Intensitätsebenen von Finanzmarktpreis Risiken zuzuordnen. Diese Tatsache muß sich auch in der Bewertung einer Unternehmung, insbesondere in der Aktienbewertung niederschlagen. Anleger und potentielle Anleger sind rur Investitions-und Desinvestitionsrechnungen im Rahmen ihrer fundamentalen Aktien analysen auf die externe Unternehmenspublizität solcher Risikoinformationen angewiesen. Bereits existierende Risiko-Publizitätsformen erscheinen angesichts der bevorzugten Berechnungsmethodik der Investoren fur deren spezifische Verwendung nicht geeignet. Aus diesem Grunde wird in dieser Arbeit ein Publizitätsmodell entworfen, das den spezifischen Analyse-und Bewertungsanforderungen der Investoren Rechnung trägt. Die vorliegende Arbeit wurde im Sommersemester 1996 von der ebs EUROPEAN BUSI NESS SCHOOL, Oestrich-Winkel (Rheingau), als Dissertation angenommen. Sie entstand während meiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter zunächst am Lehrstuhl In vestition undFinanzierullg, dannlmmobilienökonomie von Prof. Dr. Karl-Werner Schulte. Besonders ihm als Doktorvater sei an dieser Stelle gedankt; vornehmlich seiner Bereitschaft, großzügige Freiräume zu lassen, und seine rur die Arbeit existentiell wichtigen Ratschläge haben das Zustandekommen der Arbeit in der vorliegenden Form erst er möglicht. Dank gebührt auch Prof. Dr. Dr. Ann-Kristin Achleitner (ebs) und Prof. Dr. Hans Siegwart (HSG, St. Gallen) fur ihre Bereitschaft, das Koreferat zu übernehmen und dies zudem -wie auch Prof. Dr. Karl-Werner Schulte -in außerordentlich kurzer Zeit zu leisten. -x- Sehr hilfreich und dankenswert waren die intensiven Gespräche mit meinen Kollegen Dr. Georg Allendorf und Alexander Bassen, mit meinem langjährigen Freund Christian F. Bennhold ("Grips-Gymnastik") sowie mit Manfred Zimmer von der Dresdner Bank. Ausgesprochener und im wahrsten Sinne des Wortes "freundlicher" Dank gilt auch Gerald Barth, der mir durch die mühevolle Arbeit des KorrekturIesens einen außerordentlichen Dienst erwiesen hat. Schließlich danke ich sehr herzlich meinen Eltern rur die vielseitige Unterstützung, die immerwährende Motivation und unsere tiefe Verbundenheit. Thomas Schulz Inhaltsü bersich t L EINLEITUNG 1 A. Problemstellung B. Gang der Untersuchung 14 11. RISIKo-DEFINITION 16 A. Grundlagen der fundamentalen Aktienanalyse und ihre Stellung in der Theorie des Kapitalmarkts 16 B. Definition und Strukturierung von Finanzmarktpreis-Risiken 50 C. Herleitung einer Risiko-Definition 107 m. ANALYSE AKTUELLER INSTRUMENTE UND FORMEN ZUR STEUERUNG UND PuBLIZITÄT VON FINANZMARKTPREIs-RISIKEN 112 A. Aufgabenspezifisches Anforderungsprofil fur Risiko-Steuerungs- und -Publizitätsformen 112 B. Zweckspezifische Analyse aktueller Instrumente und Formen der Steuerung und Publizität von Finanzmarktpreis-Risiken 117 C. Ergebnis der Analyse 161 IV. RISIKOPROFILE ALS INNOVATIVE FORM DER RISIKOPUBLIZITÄT 163 A. Risikoprofil-spezifische Grundlagen der Rechnungslegung 163 B. Konstruktion von Risikoprofilen 282 C. Information, Wirkung, Einsatz und Eignung von Risikoprofilen 371 V. AUSBLICK 379

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