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Pschyrembel Wörterbuch Naturheilkunde und alternative Heilverfahren PDF

430 Pages·1999·45.475 MB·German
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Pschyrembel Wörterbuch Naturheilkunde und alternative Heilverfahren mit Homöopathie, Psychotherapie und Ernährungsmedizin 2. Auflage de Gruyter 3 Pschyrembel Wörterbuch Naturheilkunde und alternative Heilverfahren mit Homöopathie, Psychotherapie und Ernährungsmedizin A X '• * Pschyrembel _ Wörterbuch Naturheilkunde und alternative Heilverfahren mit Homöopathie, Psychotherapie und Ernährungsmedizin 2., überarbeitete Auflage w DE G Walter de Gruyter Berlin • New York 2000 Das Buch enthält 252 Abbildungen und 52 Tabellen. CIP-Einheitsaufnahme der Deutschen Bibliothek Pschyrembel Wörterbuch Naturheilkunde und alternative Heil­ verfahren mit Homöopathie, Psychotherapie und Ernährungs­ medizin : [enthält 52 Tabellen] / [Red. Clemens Pätzold ; Regina Engst]. - 2., überarb. Aufl. - Berlin ; New York : de Gruyter, 2000 1. Aufl. u. d.T.: Pschyrembel Wörterbuch Naturheilkunde und al­ ternative Heilverfahren ISBN 3-11-016609-7 © Copyright 1999 by Walter de Gruyter GmbH Art aus der Benutzung der in dem Werk enthal­ & Co. KG., D-10785 Berlin. tenen Informationen oder Teilen davon ent­ steht. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Han­ urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung delsnamen, Warenbezeichnungen und derglei­ außerhalb der engen Grenzen des Urheber­ chen in diesem Buch berechtigt nicht zu der An­ rechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Ver­ nahme, daß solche Namen ohne weiteres von lages unzulässig und strafbar. Das gilt insbe­ jedermann benutzt werden dürfen. Vielmehr sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, handelt es sich häufig um gesetzlich geschütz­ Mikroverfilmungen und die Einspeicherung te, eingetragene Warenzeichen, auch wenn sie und Verarbeitung in elektronischen Systemen. nicht eigens als solche gekennzeichnet sind. Wichtiger Hinweis Entwicklung des Redaktionssystems: H/S/D Der Verlag hat für die Wiedergabe aller in die­ systemconnect Berlin, Ronald Steinhau, Basem sem Buch enthaltenen Informationen (Program­ Zabaneh, Weiterentwicklung und Betreuung: me, Verfahren, Mengen, Dosierungen, Appli­ Ingenieurbüro Zabaneh Softwareentwicklung kationen usw.) mit den Fachbearbeitern große und Beratung, Berlin Mühe darauf verwandt, diese Angaben genau Datenkonvertierung: A. Collignon GmbH, Ber­ entsprechend dem Wissensstand bei Fertigstel­ lin lung des Werkes abzudrucken. Trotz sorgfälti­ Zeichnungen: Helmut Holtermann, Dannen­ ger Manuskriptherstellung und Korrektur des berg Satzes können Fehler nicht ganz ausgeschlossen Druck und Bindung: Graphischer Großbetrieb werden. Redaktion und Verlag übernehmen in­ Pößneck, Pößneck folgedessen keine Verantwortung und keine Einbandgestaltung: Rudolf Hübler, Berlin daraus folgende Haftung, die auf irgendeine Printed in Germany .fr Vorwort Die Neuauflage erscheint vier Jahre nach der schen, indischen und tibetischen Medizin. Ei­ Erstauflage, die überaus erfolgreich eingeführt nen großen Teil des Buches nimmt die Phyto­ werden konnte und das Klinische Wörterbuch therapie mit einer Vielzahl von Heilpflanzen des Verlages durch eine ausführlichere Darstel­ ein, deren Anwendungsspektrum sowohl wis­ lung der schulmedizinisch anerkannten Natur­ senschaftlich gesichert, deren Nutzung aber heilmethoden sowie die Beschreibung komple­ auch durch Überlieferung an die nachfolgenden mentärer und alternativer therapeutischer und Generationen weitergegeben wurde. Methoden diagnostischer Verfahren und deren theoreti­ der alternativen Medizin und Paramedizin wer­ schen Grundlagen ergänzt. den erläutert und bewertet. Der Stichwortbestand wurde auf rund 4000 Die Liste der Befindlichkeitsstörungen, Sym­ Begriffe aus der Naturheilkunde und den alter­ ptome und Erkrankungen, bei denen neben den nativen Heilverfahren erhöht, wobei insbeson­ schulmedizinischen auch naturheilkundlich­ dere die Bereiche Ernährungsmedizin, Homöo­ alternative Heilverfahren angewandt werden, pathie und Psychotherapie, die innerhalb und wurde erweitert. Komplexe Sachverhalte wer­ außerhalb der Schulmedizin zunehmend an Be­ den mit Hilfe von zahlreichen neuen Tabellen deutung gewinnen, im Vergleich zur Vorauflage und Abbildungen übersichtlich dargestellt. erweitert wurden. Neben den klassischen Verfah­ Der Dank des Verlages gilt erneut den Auto­ ren der Naturheilkunde (Hydrotherapie, Elektro­ ren der 1. Auflage sowie den neuen Mitarbei­ therapie, Massage, ausleitende Therapie) wer­ tern, die sich bereitgefunden haben, ihre Fach­ den anthroposophische Medizin, Ethnomedizin gebiete zu bearbeiten, zu erweitern und zu ak­ und ihr Versuch, die verschiedenen Medizin­ tualisieren. systeme der Welt in ihrem sozialen Kontext zu erklären, ebenso berücksichtigt wie Methoden und Hintergründe der traditionellen chinesi­ Berlin, im Oktober 1999 Der Verlag a. x Vorwort zur 1. Auflage Mit diesem „Pschyrembel“ liegt ein Wörterbuch Nach der massiven Ausbreitung der Hydro­ vor, das die gesamte Naturheilkunde und alter­ therapie durch Prießnitz, Oertel, Rausse und nativen Heilverfahren (Komplementärmedizin) T. Hahn gibt es ab Mitte des 19. Jahrhunderts gleichermaßen für Mediziner, Angehörige der drei medizinische Richtungen, die sich heftig Heilberufe und breite Kreise der interessierten befehden: Allopathie (Schulmedizin), Homöo­ Bevölkerung wissenschaftlich darstellt. Dabei pathie und Hydrotherapie. folgt der Naturheilkunde-Pschyrembel der Idee L. Gleich schlägt um 1850 eine begriffliche und dem Aufbau des Klinischen Wörterbuches. und inhaltliche Erweiterung der Wasserheil­ Naturheilkunde und Erfahrungsmedizin wer­ kunde (Hydrotherapie) vor und spricht von Na­ den seit Beginn der Menschheitsgeschichte be­ turheilkunst und Naturheilmethode. S. Kneipp trieben. Der Papyrus Ebers preist als Heilmittel beschreibt nicht nur über 100 Wasseranwen­ u. a. Rettich und Knoblauch an. Mit Heilpflan­ dungen, die bis heute Teil des medizinischen zen entlohnen die Ägypter die Erbauer der Pyra­ Therapieschatzes sind, sondern führt neben miden, und die Griechen entwickeln die Heil­ Empfehlungen zur gesunden Lebensführung pflanzenlehre (Galen): Die Wunden des Achilles auch umfassend Heilpflanzen und -kräuter zur heilt die (antiphlogistisch wirkende) Schafgarbe. inneren und äußeren Anwendung ein (z. B. Die Grundlagen naturärztlichen Denkens ge­ warme Kräuterbäder und Gesundheitstees) und hen auf Hippokrates (Corpus hippocraticum) bricht damit das Dogma, Arzneimittel über­ vor mehr als 2000 Jahren zurück („Die Naturen haupt zu gebrauchen. Die wissenschaftliche Be­ sind die Ärzte für Krankheiten ...“), das im rö­ gründung der Hydrotherapie wird W. Winter- mischen Badewesen und in Byzanz den Höhe­ nitz, Hochschullehrer an der Wiener Univer­ punkt seiner praktischen Umsetzung erfährt: sität, zugeschrieben, wodurch hydrotherapeuti­ Kaiser Augustus läßt sich durch Obergüsse be­ sche Methoden in die Schulmedizin integriert handeln; Massagen, den Chinesen und alten werden. Die Licht- und Luftbehandlung prei­ Kulturvölkern längst vertraut, entspannen und sen der Schweizer „Sonnendoktor“ A. Rikli und kräftigen die Muskulatur; byzantinische Ärzte der Deutsche A. Just an, die Semmeldiät Felke, propagieren die Kaltwasseranwendungen bei Mayr u. a., und viel später kommen traditionel­ katarrhalischen und fieberhaften Infektionen, le außereuropäische Heilverfahren hinzu. und auch die Klostermedizin des Abendlandes Heute erscheinen die Übergänge zwischen bedient sich des Bades als Heilmittel. Die Bene­ der Schulmedizin, der allgemein anerkannten diktiner kennen eigene Gesundheitsregeln, wo­ Naturheilkunde, den alternativen Heilverfah­ bei deren Heilpflanzenkompilation von Anis ren und der Paramedizin fließend; immer wie­ bis Zwiebel reicht. Dem hippokratischen Postu­ der werden einzelne Grenzen neu gezogen. Ma­ lat von der Heilkraft der Natur verleiht Para­ nuelle Medizin (als Chiropraktik) und thera­ celsus zu Beginn der Neuzeit (16. und 17. Jahr­ peutische Lokalanästhesie (als Neuraltherapie), hundert) bedeutende Impulse. vor wenigen Jahrzehnten noch suspekte Außen­ Geradezu zum Wallfahrtsort entwickelte sich seiter, sind heute anerkannt. Umgekehrt wer­ in der Renaissance der Badeort Spa mit seinem den das Schröpfen, die Blutegel- und Eigen­ kohlensäure- und eisenhaltigen Wasser: Hier blutbehandlungen heute unter „alternativen weilen Descartes, Peter der Große, Wellington, Verfahren“ subsumiert, während sie früher in Victor Hugo und andere historisch bedeutende der offiziellen Medizin praktiziert und wissen­ Persönlichkeiten und lassen ihre Anämie, Hy­ schaftlich abgehandelt wurden. pertonie, Herzbeschwerden oder ihren Rheuma­ Der Wirksamkeitsnachweis, also der zeitliche tismus behandeln. Die Entwicklung der Natur­ und kausale Zusammenhang zwischen der The­ heilkunde im 18. Jahrhundert prägen J. S. Hahn rapie (Ursache) und dem Heilerfolg (Wirkung), (propagiert Wasseranwendungen, Diät und Be­ in der Alternativmedizin ist häufig mit aner­ wegung) und der Charite-Professor Ch. W. Hufe­ kannten wissenschaftlichen Methoden nicht zu land (Bade- und Trinkkuren, Diät für Körper erbringen oder Gegenstand von Kontroversen. und Seele), der die Brücke zwischen Rousseau Stellt der Patient eine Wirkung fest oder wird (retour ä la nature) und der späteren Naturheil­ eine solche allgemein unterstellt, so liegt noch bewegung des 19. Jahrhunderts schlägt. Gleich­ keine Kausalität vor. Andererseits sind Wirkun­ zeitig begründet S. Hahnemann ein separates gen nicht nur deshalb inexistent, weil sie die Medizinsystem, die Homöopathie: „Organon Schulmedizin mit ihren Methoden nicht nach­ der Heilkunst“. zuweisen vermag. Vorwort zur 1. Auflage VIII Das Wörterbuch enthält rund 3000 Begriffe Mit der Entscheidung über die Aufnahme aus der Naturheilkunde und den alternativen von Begriffen in dieses Wörterbuch wird keine Heilverfahren, z. B. Ernährungsmedizin, Phyto­ Wertung über Wirksamkeit und Wissenschaft­ therapie, Homöopathie, anthroposophische Me­ lichkeit der Verfahren getroffen. Ausgegangen dizin und Psychotherapie. Berücksichtigt sind wird vielmehr von einem allgemeinen und ferner ethnomedizinische Systeme wie traditio­ umfassenden Informationsbedürfnis und dem nelle chinesische, indische und tibetische Medi­ Wunsch nach Orientierung, der sich aus man­ zin. Der Schwerpunkt liegt bei diagnostischen chem Zweifel an der Schulmedizin ebenso und therapeutischen Verfahren, aber auch die speist wie aus dem oft undurchschaubaren An­ jeweiligen theoretischen Grundlagen werden gebot an konkurrierenden Verfahren der Kom­ ausführlich dargestellt. plementärmedizin, deren Bewertung nicht im­ Eine wichtige Fundstelle für den Mediziner mer leicht fällt. und Laien gleichermaßen sind die etwa 200 ein­ Der Dank des Verlages gilt allen Autoren, de­ gearbeiteten Befindlichkeitsstörungen, Sympto­ nen es gelungen ist, einen gänzlich neuen und me und Erkrankungen, bei denen neben den anderen „Pschyrembel“ zu verfassen, der das „schulmedizinischen“ naturheilkundlich-alter­ Klinische Wörterbuch ergänzt. native Heilverfahren angewandt werden, z. B. Akne, Hypertonie, rheumatische Erkrankungen, Migräne. Berlin, im November 1995 Der Verlag

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