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Pädiatrie: Grundlagen und Praxis PDF

2318 Pages·2014·109.67 MB·German
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Pädiatrie Georg F. Hoffmann Michael J. Lentze Jürgen Spranger Fred Zepp (Hrsg.) Pädiatrie Grundlagen und Praxis Mit 1271 Abbildungen und 447 Tabellen Begründet von Michael J. Lentze, Jürgen Schaub, Franz Schulte und Jürgen Spranger 4., vollständig überarbeitete Auflage Herausgeber Prof. Dr. med. Georg F. Hoffmann Prof. Dr. med. Michael J. Lentze Universitätsklinikum Heidelberg Forschungsinstitut für Kinderernährung Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Heinstück 11 Im Neuenheimer Feld 430 44225 Dortmund 69120 Heidelberg Prof. Dr. med. Fred Zepp Prof. Dr. med. Jürgen Spranger Universitätsmedizin Mainz Universitätsmedizin Mainz Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin Langenbeckstr. 1 Langenbeckstr. 1 55131 Mainz 55131 Mainz Ergänzendes Material zu diesem Buch finden Sie auf http://extras.springer.com ISBN 978-3-642-41865-5 ISBN 978-3-642-41866-2 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-41866-2 Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Springer Medizin © Springer-Verlag  Berlin Heidelberg 2001, 2003, 2007, 2014 Dieses Werk ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nach- drucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfälti- gung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugsweiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfältigung dieses Werkes oder von Teilen dieses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der jeweils geltenden Fassung zulässig. Sie ist grundsätzlich vergütungspflichtig. Zuwiderhandlungen unterliegen den Strafbestimmungen des Urheberrechtsgesetzes. Produkthaftung: Für Angaben über Dosierungsanweisungen und Applikationsformen kann vom Verlag keine Gewähr übernom- men werden. Derartige Angaben müssen vom jeweiligen Anwender im Einzelfall anhand anderer Literaturstellen auf ihre Richtig- keit überprüft werden. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeich- nung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutzgesetzgebung als frei zu betrach- ten wären und daher von jedermann benutzt werden dürfen. Planung: Dr. Christine Lerche, Heidelberg Projektmanagement: Claudia Bauer, Heidelberg Lektorat: Annette Allée, Dinslaken und Dr. med. Susanne Meinrenken, Bremen Projektkoordination: Cécile Schütze-Gaukel, Heidelberg Zeichnungen: Christine Goerigk, Ludwigshafen und Fotosatz-Service Köhler GmbH, Reinhold Schöberl, Würzburg Umschlaggestaltung: deblik Berlin Fotonachweis Umschlag: Band 1: © Phase4Photography – shutterstock Band 2: © C.M. Lerche Herstellung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier. Springer Medizin ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media www.springer.com V Vorwort zur 4. Auflage Das medizinische Wissen verdoppelt sich alle 3–5 Jahre, so dass für das Fachbuch „Pädiatrie“ 7 Jahre nach Erscheinen der letzten Auflage eine Neuauflage dringend erforderlich ist. Nach intensiven Diskussionen der Herausgeber mit dem Verlag über die Frage, ob ein gedrucktes Werk heutzutage noch zeitgemäß ist, haben sich beide Seiten entschlos- sen, eine 4. Auflage als Buch herauszubringen. Angesichts der enormen Zunahme des Wissens war diese Auflage nicht mehr in einem Band unterzubringen. Das Fachbuch erscheint jetzt in 2 Bänden. Um die neuen Erkenntnisse darzustellen, bedurfte es einer Verjüngung der Autoren. Neben zahlreichen neuen Autoren konnten auch zwei neue Herausgeber gewonnen werden: Prof. Georg F. Hoffmann und Prof. Fred Zepp. Den beiden ausgeschiedenen Her- ausgebern Prof. Jürgen Schaub und Prof. Franz Schulte sei bei dieser Gelegenheit noch einmal für ihre Gestaltung der früheren Auflagen herzlich gedankt. Auch danken wir den zahlreichen ausgeschiedenen Autorinnen und Autoren der letzten Auflagen. Ohne ihre Mitarbeit wären diese nicht so erfolgreich gewesen. Herzlichen Dank auch an unsere Leserinnen und Leser für die zahlreichen konstruktiven und kritischen Kommentare und Anregungen. Sie sind bei der Neuauflage berücksichtigt worden und in die entsprechenden Kapitel eingeflossen. Das vorliegende Werk soll den derzeitigen Wissensstand in der Pädiatrie umfassend darstellen und im deutschspra- chigen Raum auch in Zukunft das Standardwerk der Kinder- und Jugendheilkunde bleiben. Viele Kapitel wurden gestrafft, andere ergänzt oder neu konzipiert. Gleichzeitig mit dem gedruckten Buch erscheint die elektronische Version und steht dann als eBook zur Verfügung. Damit können die Vorzüge digitaler Medien, wie z. B. die freie Volltextsuche, uneingeschränkt genutzt werden. Erstmals werden zudem ergänzende Informationen als Online- Materialien bereitgestellt (http://extras.springer.com). Somit hoffen wir den Erwartungen einer modernen Leserschaft gerecht zu werden. Das Fachbuch richtet sich besonders an Kinder- und Jugendärzte/-ärztinnen und solche, die sich in der Weiterbildung befinden. Es soll als Primärliteratur Rückhalt und Nachschlagewerk der Kinder- und Jugendheilkunde sein. So hof- fen wir, dass die Leser dieses zweibändigen Werkes alle pädiatrischen Fragen zufriedenstellend beantwortet finden. Dem Verlag danken wir für die stets konstruktive und hilfreiche Zusammenarbeit, die dieses Werk in seiner Qualität und im Layout stets verbessert hat. G. F. Hoffmann, M. J. Lentze, J. Spranger, F. Zepp Heidelberg, Dortmund, Sinzheim, Mainz Sommer 2014 VII Vorwort zur 1. Auflage In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gab es neben einer wachsenden Zahl studentischer Lehrbücher 3 traditi- onsreiche große deutschsprachige Fachwerke der Kinderheilkunde, den Feer-Kleinschmidt-Joppich mit 27 Auflagen, den Fanconi-Wallgreen mit 8 Auflagen und den Keller-Wiskott mit 6 Auflagen. Erhöhte Herstellungskosten, ein gesättigter Markt an studentischen Lehrbüchern und das Fehlen eines umfassenden Standardwerks der Kinderheilkunde veranlaßten die Herausgeber des Feer-Kleinschmidt und des Keller-Wiskott zur Konzeption des vorliegenden Werkes. Als zusätzlicher Herausgeber konnte M. J. Lentze, Bonn, gewonnen werden. Entstanden ist nach 2jähriger Vorbereitung kein Lernbuch für Studenten, sondern ein Lese- und Nachschlagebuch für Kinderärzte und Allgemeinärzte in der Praxis, für Assistenten, Oberärzte und Chefärzte in der Klinik, für Ärzte im öffentlichen Gesundheitsdienst und für all jene, die kranke Kinder betreuen und gesunde vor Krankheiten bewahren. Mit der Herausgabe eines umfangreichen Fachbuches knüpft der Springer-Verlag an die alte Tradition eines „Hand- buches“ für Kinderheilkunde an. 3 Jahre nach der letzten Auflage des Pfaundler-Schlossmann erschien zwischen den Jahren 1963–1972 das 9bändige von H. Opitz und F. Schmid herausgegebene Werk, das noch in vielen Klinik- und Institutsbibliotheken steht und eine wahre Fundgrube von detaillierten klinischen Beschreibungen ist. Der Stil eines derartigen enzyklopädischen Handbuches, in dem nahezu alles steht, ist allerdings im Zeitalter der elektronischen Datenverarbeitung nicht mehr sinnvoll. Deshalb ist das vorliegende Werk am ehesten als „Fachbuch“ zu bezeich- nen. Bewußt wurde der Inhalt in einem Band komprimiert. Über 200 Autoren haben sich der gewaltigen Aufgabe angenommen. Durch die Beteiligung vieler österreichischer und Schweizer Kollegen ist dieses Fachbuch für Ärzte im gesamten deutschsprachigen Europa gedacht. Die Schwierigkeit eines jeden Pädiatriebuches liegt in den Aufgaben der Kinder- und Jugendmedizin begründet. Diese sind nicht auf ein bestimmtes Organ- oder Funktionssystem bezogen, sondern beinhalten alle Krankheiten des Kindes von der Geburt – manchmal vor der Geburt – bis zum Ende des somatischen und psychischen Wachstums. So kann es nicht verwundern, dass Ärzte aus anderen Fachgebieten unter den Autoren zu finden sind: Augenärzte, Dermatologen, Hals-Nasen-Ohren-Ärzte, Humangenetiker, Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgen u. a. Auf einige redaktionelle Besonderheiten in diesem Werk sei hingewiesen. Aufgrund neuer pathophysiologischer Erkenntnisse wird der Begriff Ernährungsstörungen des Säuglings fallengelassen. Die Störungen der Ernährung werden jetzt ätiologisch gesehen und definierten Krankheiten zugeordnet. Der Charakter eines Buches für Fort- geschrittene hat viele Fotos von bekannten Krankheiten überflüssig gemacht. So wird die Erkennung eines Ma- sernexanthems bei einem Arzt in Praxis und Klinik vorausgesetzt. Literaturangaben beschränken sich in der Regel auf historisch wichtige Arbeiten, auf Übersichtsartikel und kasuistisch bedeutsame Publikationen. In Einzelfällen, wie im Normalwertkapitel und bei den Arzneimitteltabellen, haben die Autoren dieses Prinzip durchbrochen und die angegebenen Normalwerte und Dosierungen mit Quellenangaben belegt. Die Vermehrung des Wissens in der Medizin ist besonders in der Molekularbiologie so gewaltig, dass während der Herstellung dieses Fachbuches be- schriebene Fakten schon wieder überholt und neue hinzu gekommen sind, die aus drucktechnischen Gründen nicht mehr berücksichtigt werden konnten. Die erste Auflage eines wissenschaftlichen Fachbuches kann nicht perfekt sein. Die Herausgeber bitten um Nachsicht und sind für konstruktive Vorschläge zu einer Verbesserung des Buches in der 2. Auflage dankbar. Die Mitarbeiter des Springer-Verlags haben sich mit großem Engagement dieses Werkes angenommen und Neuland betreten. Der Kompromiß zwischen unseren Wünschen und dem verlegerisch Machbaren ist akzeptabel. Wir bedanken uns für die harmonische, nicht immer einfache Zusammenarbeit. Die Aufmachung des Buches ist nach deutschem Standard hervorragend, der Preis für diese knapp 1900 Seiten angemessen. Besonders glücklich sind die Herausgeber, daß sie Prof. Dr. Klaus Heyne, Kiel, für die Erstellung des Sachwortverzeichnisses gewinnen konnten. M. J. Lentze, J. Schaub, F. J. Schulte, J. Spranger Bonn, Kiel, Hamburg, Mainz, im Herbst 2000 Die Herausgeber Prof. Dr. med. Georg F. Hoffmann Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätskli- nikums Heidelberg Studium der Humanmedizin in Göttingen und Birmingham, Großbritannien. Facharztausbildung in Göttingen, San Diego, USA, und Heidelberg. 1991 Anerkennung als Kinderarzt in Heidelberg, seit 1996 mit dem Schwerpunkt Neonatologie, seit 2007 mit dem Schwerpunkt Neuropädiatrie. Habili- tation 1992 an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg zu dem Thema „Die Mevalonazidu rie – Eine Stoffwechselerkrankung der Cholesterin- und Isoprenoidbiosynthese“. Oberarzt und Leiter der Sektion „Pädiatrische Stoffwechselerkrankungen“ an der Universitäts- Kinderklinik Heidelberg (1992–1994). Universitätsprofessor und Leiter der Klinik Pädiatrie II an der Universitäts-Kinderklinik der Philipps-Universität Marburg (1994–1999) mit den Schwerpunkten Neuropädiatrie und Stoffwechselerkrankungen. Seit 1999 Geschäftsführender Ärztlicher Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin des Universitätsklinikums Heidelberg. Klinische und wissenschaftliche Schwerpunkte: Stoffwechselerkrankungen, Ernährungsstörungen, seltene Erkrankungen, Neuropädiatrie. Prof. em. Dr. med. Michael J. Lentze Forschungsungsinstitut für Kinderernährung Dortmund Studium der Medizin in München, Promotion 1975. Ausbildung zum Kinderarzt am Dr. von Haunerschen Kinderspital in München. 1984 Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Bern. Research Fellow im Department of Gastroenterology am Peter Bent Brigham Hospital, Havard Medical School. Leiter der Gastroenterologischen Abteilung an der Universitätskinderklinik Insel- spital Bern (1980–1990). Ordentlicher Professor der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn (1990–2012). Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums Bonn (1991–2011). Seit 2001 Direktor des Forschungsinstitutes für Kinderernährung in Dortmund. Seit 2004 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Halle. Derzeit Gastprofessor an der Universitätskinder- klinik der Staatlichen Medizinischen Universität Tiflis/Georgien. Forschungsschwerpunkte: Kongenitale Diarrhö, Kinderernährung, Zöliakie, chronisch-entzünd- liche Darmerkrankungen. Prof. em. Dr. med. Jürgen Spranger Studium und Promotion an der Universität Freiburg. Habilitation 1968 an der Universität Kiel. Medizinalassistent in Freiburg und Berlin, Assistenzarzt und Facharztausbildung in Heidelberg, Münster und Kiel. Forschungsaufenthalte am Sloan-Kettering Institute New York (1957–1958) und Children’s Hospital, Harvard Medical Center, Boston (1968–1969). Oberarzt der Universitäts-Kinder- klinik Kiel (1969–1974), seit 1972 in leitender Funktion. Außerplanmäßige Professur der Univer- sität Kiel 1971. Gastprofessur am Department of Genetics der University of Wisconsin, Madison (1971–1972). Berufung an den Lehrstuhl für Kinderheilkunde der Universität Bonn (1974) und der Universität Mainz (1974). Von 1974 bis 1998 Direktor der Universitätskinderklinik Mainz. Auszeichnungen: Czerny-Preis der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde 1972, Heubner- Preis der Deutschen Gesellschaft für Kinderheilkunde 2004. Seit 1988 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Halle. Wissenschaftlicher Schwerpunkt: Wachstumsstörungen im Kindesalter, medizinische Genetik. Professor Dr. med. Fred Zepp Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität, Mainz Studium der Humanmedizin an der Universität Mainz und der University of Wisconsin in Madison (1975–1981). Assistenzarzt an der Kinderklinik in Mainz, Habilitation 1992. Seit 1998 Direktor der Universitäts-Kinderklinik und Kinderpoliklinik der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (heute Zentrum für Kinder- und Jugendmedizin), Leitung des „Referenzlabors für zellvermittelte Immunität“ und des Impfzentrums der Universitätskinderklinik Mainz. Prodekan für Forschung am Fachbereich Medizin der Universitätsmedizin der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (2001–2011). Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin (2009–2012). Mitglied der STIKO seit 1998, Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesärztekammer seit 2006 und auch Mitglied des Vorstands des Wissenschaftlichen Beirats seit 2012, Mitglied des IX Die Herausgeber Wissenschaftlichen Beirats des Paul-Ehrlich-Instituts seit 2012, seit 2012 Mitglied der Scientific Advisory Group in Vaccines der EMA (CHMP). Forschungsschwerpunkte: Pädiatrische Immunologie und Infektiologie. Anregung und Durch- führung mehrerer nationaler und internationaler multizentrischer Studien auf dem Gebiet der Impfstoffentwicklung. Inhaltsverzeichnis I Basiskonzepte der Kinder- und Jugendmedizin 1 Einleitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 J. Spranger, F. Zepp 1 .1 Kinderheilkunde als Teil der Medizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1 .2 Frühe Entwicklung der deutschsprachigen Pädiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 1 .3 Veränderungen des Aufgabenspektrums seit 1945 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1 .4 Strukturentwicklung der Pädiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1 .5 Präventive Medizin – Sozialpädiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1 .6 Kinderarzt und Gesellschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1 .7 Ökonomisierung und evidenzbasierte Pädiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2 1 .8 Kinderarzt, Umwelt und Irrationales in der Pädiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 1 .9 Dieses Buch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 2 Ethik in der Pädiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 D. Niethammer 2 .1 Ethik als Grundlage ärztlichen Handelns . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 2 .2 Ethik in der Pädiater-Patient-Beziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 2 .3 Spezielle ethische Probleme in der Pädiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 2 .4 Folgerungen für den Pädiater . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 3 Wachstum und Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 O. G. Jenni, R. H. Largo 3 .1 Grundsätzliches zur Entwicklung des Kindes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 3 .2 Anlage und Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 3 .3 Erfassung der Variabilität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 3 .4 Pränatalperiode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 3 .5 Neugeborenenperiode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 3 .6 Säuglingsalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 3 .7 Kleinkindesalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49 3 .8 Schulalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 3 .9 Adoleszenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 3 .10 Anhang: Normwerte Wachstum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 II Krankheitsprävention 4 Krankheitsfrüherkennungsuntersuchungen bei Kindern und Jugendlichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 M. Kinet 4 .1 Primäre, sekundäre und tertiäre Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 4 .2 Krankheitsfrüherkennung bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93 4 .3 Krankheitsfrüherkennung bei Kindern und Jugendlichen in Österreich und der Schweiz . . . . . . . . . . . . . . . . . 98 5 Hüftgelenkdysplasie und postnatales Hüftgelenkscreening . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99 R. Schumacher 6 Stoffwechselscreening . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 R. Santer, A. Kohlschütter 6 .1 Bedeutung der Untersuchung von Neugeborenen auf angeborene endokrine und metabolische Krankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 6 .2 Zielkrankheiten des Neugeborenenscreenings . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 6 .3 Praktische Durchführung und Ausblick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107 7 Neugeborenen-Hörscreening . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 A. Keilmann XI Inhaltsverzeichnis 8 Rachitisprophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 D. Schnabel 8 .1 Versorgung mit Vitamin D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 8 .2 Prophylaxe und Therapie mit Vitamin D . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110 9 Jodprophylaxe der Struma . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111 A. Grüters-Kieslich 10 Impfungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 F. Zepp, H.-J. Schmitt, H. W. Kreth, M. Hufnagel 10 .1 Aktive Immunisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113 10 .2 Passive Immunisierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .134 10 .3 Reiseimpfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134 11 Zahnärztliche Untersuchung und Prophylaxe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138 Ch. Splieth III Kind und Gesellschaft/Sozialpädiatrie 12 Epidemiologie als Grundlage der pädiatrischen Prävention . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 R. von Kries 12 .1 Die Population als Patient – Aufgaben der Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143 12 .2 Maßeinheiten in der Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 12 .3 Methoden zur Messung der Häufigkeit von Krankheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144 12 .4 Studientypen und häufige Fehlerquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .145 12 .5 Kausalität in der Epidemiologie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 13 Einfluss sozialer Faktoren auf Gesundheit und Entwicklung von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 H. G. Schlack, K. Brockmann 13 .1 Gesundheit, Entwicklung und sozioökonomischer Status . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 13 .2 Die „neue Morbidität“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152 13 .3 Biopsychosoziales Verständnis von Gesundheit und Krankheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 13 .4 Gesundheitsförderung – eine Aufgabe der Pädiatrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153 14 Maßgebliche Lebensweltfaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 H. G. Schlack, K. Brockmann, C. Deneke, F. Aksu 14 .1 Lebensraum Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156 14 .2 Familienersetzende Maßnahmen und Kinderschutz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 14 .3 Gemeinschaftseinrichtungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157 14 .4 Armut und Bildungschancen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 14 .5 Kinder kranker Eltern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158 14 .6 Migration und Migrantenstatus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160 15 Gefährdende Einflüsse aus Familie und Umwelt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 G. Jorch, C. F. Poets, B. Herrmann, M. Noeker, I. Franke, C. Möller, R. Thomasius, P. F. M. Spitzer, M. E. Höllwarth, K. E. von Mühlendahl, E. von Mutius 15 .1 Der plötzliche Kindstod . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163 15 .2 Misshandlung, Missbrauch und Vernachlässigung von Kindern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169 15 .3 Internet- und Computersucht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 15 .4 Substanzmissbrauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177 15 .5 Unfälle und Unfallverhütung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178 15 .6 Umweltmedizin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183 15 .7 Schadstoffwirkungen und respiratorische Morbidität . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184 16 Chronische Gesundheitsstörungen und Rehabilitation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 K. Brockmann, H. G. Schlack, R. Blank, M. A. Landoldt, F. H. Sennhauser, H. von Voss, R. Schmid 16 .1 Versorgungsstrukturen bei chronischen Gesundheitsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190 16 .2 Psychosoziale Auswirkungen chronischer Gesundheitsstörungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191 16 .3 Rehabilitationsziele, Patientenschulung und gesetzliche Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 16 .4 Integration und Inklusion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .194

Description:
Bewährt als verlässliches Standardwerk für Kinder- und Jugendärzte in Klinik und Praxis, präsentiert die 4. Auflage lückenlos das gesamte aktuelle Wissen der Pädiatrie in grundlegender Überarbeitung.Der Erfahrungsschatz des neuen Herausgeberteams und von über 300 renommierten Autoren sorgt
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