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Mit VW fing alles an PDF

51 Pages·2014·19.29 MB·German
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GE NZEI A e | d o. nf gt-i 0 | 0 0 4. 4 e Güterslohs Stadtmagazin g a ufl A g | n a g hr a 9. J 3 4 | 5 4 Nr. 4 | 1 0 2 ai M 50 Jahre Autohaus Wolfgang Sauer Mense Foto: Mit VW fing alles an EDITORIAL | 3 »Eine Stadt trägt Trauer« mann Heit Foto: Petra Wir verbinden Menschen! Abümrg e1r5 .u Andp rlialn vgejärshtrairgbe ri mSt aAdtltdeirr evkotonr 8D0r .J aGherredn WGiüxtfeorrstlho.hs Ehren - mhorst Ra Foto: Dr. Gerd Wixforth hat in seiner 30-jährigen Tätigkeit als Stadtdirek- tor die Entwicklung Güterslohs geprägt und gesteuert. „Der Name Wixforth stand und steht für Vertrauen und Zuverlässigkeit“, heißt es in einem Beitrag zu seinem Abschied aus dem Rathaus im Jahr 1999. In die Amtszeit von Dr. Gerd Wixforth fielen die Neubauten von Rat- haus, Stadthalle und Stadtbibliothek, die kommunale Neugliederung, die Neugestaltung der Innenstadt und der Umbau der Verwaltung zu einem modernen Dienstleistungsunternehmen. Aber auch internatio- nal stellte Dr. Wixforth für seine Stadt Weichen: Die Städtepartner- schaften mit Broxtowe, Châteauroux, Grudziadz und Falun wären ohne sein Engagement undenkbar gewesen. Nach dem Ausscheiden aus dem Amt engagierte sich Dr. Gerd Wixforth für die Bürgerstiftung Gütersloh und kümmerte sich in der Stiftung um die Finanzen. Dr. Gerd Wixforth † „Gütersloh wäre ohne Dr. Gerd Wixforth nicht dort, wo es heutesteht – eine prosperierende Kreisstadt, ein starker Wirtschaftsstandort und Mtl. eine Stadt mit vielfältigen internationalen Beziehungen“, erklärte 32,90 € Bürgermeisterin Maria Unger. * Die feierliche Beisetzung von Dr. Gerd Wixforth fand am 24. April statt – eine Stadt trägt Trauer. sinkend! BITel Treuetarif Telefon und DSL einfach und schnell Markus Corsmeyer –Chefredakteur – Technik und Service – verlässlich vor Ort www.bitel.de Infos unter 05 21 | 51 51 55 · www.facebook.com/BITel.de * Der „BITel Treuetarif“: Als Analog- oder ISDN-Mehrgeräteanschluss inkl. Flatrate ins deutsche Festnetz (ausgenommen: Sonderrufnr./ Mehrwertdienste) und DSL-Flatrate von 768 kBit/s bis zu 16 MBit/s | DSL-Modem/ Splitter kostenlos bei Selbstmontage | Der Tarif beinhaltet drei automatische Rabattstufen nach 2, 4 und 6 Jahren | Mtl. Grundpreis 32,90 € sinkend bis mtl. 26,90 € | Bei ununterbrochener Vertragslaufzeit in diesem Tarif – keine Anrechnung aus anderen BITel-Tarifen | Online-Rechnung | Mindestvertragslauf- zeit 24 Monate | kein Call-by-Call/ Preselection | Einmaliger Anschlusspreis/ Neuanschluss: 39,90 € | Anschlussübernahme/ aktiver Anschluss: 0,- € | Alle Preise inkl. 19% MwSt. | Anbieter: BITel GmbH, Berliner Str. 260, 33330 Gütersloh INHALT | 5 22 60 10 26 m e l d e n u n t e r wJ ewt zwt .agnu e t e r s l o h - l a e u f t . d e Pascal 6 Medientipps 58 Tacheles 97 Linke wollen Coffee-Shop in Gütersloh Aktuelle CDs, Bücher und Filme Erschreckender Fachkräftemangel Leserbriefe 8 Serie: 100 Jahre Monatszeugnis 98 Erster Weltkrieg 60 Gute und schlechte lokale Leistungen Stadtgespräch 10 Vorbereitung auf die Entscheidung Wahl Spezial –Spitzenkandidaten stellen sich vor News 64 Trends 20 Infos aus Gütersloh Zahl und Zitat des Monats Gastronomie 68 Leute 22 Der Stadtpark wird zur Lauf-Arena! Die heißeste Espressomaschine der Welt Tweed-Run –Faraudausflug der besonderen Art Mobil 72 Serie: Westheider trifft ... 24 Der neue Ford Kuga, 50 Jahre Autohaus Mense ... Elmar Westerbarkey Samstag, 21. Juni 2014, ab 14.30 Uhr Termine 80 Draußen 26 Bis zum 28. Mai 2014 Alle müssen raus. Lockruf ins Freie. Promotion 84 Sport 44 Fußball und Tennis, Laufen und Schwimmen Kleinanzeigen 92 Service 96 Information www.diewebschmie.de Notfall, Hochzeiten, Geburten, Impressum Die Juni-Ausgabe von GT-INFO mit 44.000 Exemplaren erscheint Mittwoch, 28. Mai 2014 Redaktionsschluss: Freitag, 9. Mai 2014 Anzeigenschluss: Mittwoch, 14. Mai2014 Sie erreichen uns in der Schulstraße 10, 33330 Gütersloh, Telefon 05241-860860, oder per E-Mail: [email protected], oder [email protected] GT-INFO-Download unter www.gt-info.de 50 Kleinanzeigen können Sie direkt Kultur Güterslohs Stadt- auf unserer Website aufgeben. Freitag18, Theater, Bürgerkiez 6 | PASCAL| SATIRE SATIRE| PASCAL | 7 LINKE WOLLEN Cafés gibt es in Gütersloh viele, aber einen Coffee-Shop COFFEE-SHOP IN GUTERSLOH nach niederländischem Vorbild (noch) nicht. Das wollten die Kreis-Linken nun ändern. Sie sprechen sich in ihrem kom- munalpolitischen Programm für einen Coffee-Shop aus, in dem man weniger Kaffee und mehr Cannabis konsumieren kann. Die Idee stammt aus Berlin und soll sich auf Wunsch von Linken-Kreissprecher Michael Pusch auch auf Gütersloh über- tragen. Im Berliner Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg wird derzeit über die Einrichtung eines Coffee-Shops diskutiert. Haben die Linken bereits kon- krete Pläne für die Errichtung des neuen Coffee-Shops in Gü- tersloh? Auch nach intensiver Recherche konnten wir die „Geheimpläne“ nicht einse- hen. Nach Informationen, die unserer Redaktion vorliegen, ist das alte Rathausfoyer, das nach wie vor ungenutzt ist, jedoch im Fokus der Überle- gungen. Unser Zeichner Pascal hat sich deshalb bereits einige Gedanken dazu gemacht ... 8 | LESERBRIEFE GT-INFO | 9 „Mitläufer gibt es bereits genug“ INFORMATIONS Betreff: Stadtgespräch „Anders und ohne Partei“, GT-INFO Nr. 453 Zunächst einmal meinen Glückwunsch zu Ihrer Entscheidung, in den nicht sogar auf der Agenda ganz weit oben stehen sollten. Genauso bei Stadtrat einziehen zu wollen, Herr Bunnemann. Die Stadt braucht dem Thema „Lover Boy“, die vor den Schulen lungern auf junge Mäd- Menschen innerhalb der kommunalen Politik, die ihren eigenen Kopf chen. Auch das wird es bereits in unserer Stadt geben. Die ersten Ge- haben und diesen von Zeit zu Zeit auch durchsetzen. Mitläufer gibt es fühle eines Mädchens mit der Liebe werden ausgenutzt, um sie gefügig bereits genug. Deshalb habe ich mir Gedanken gemacht, wo sie sich zu- für die Männer zu machen. Auch hier besteht dringender Bedarf an sätzlich zu dem Fordern einer Skaterbahn noch einsetzen könnten. Aufklärung an Schulen. Zwangsprostitution kennt keine Altersgrenze. Hier ein paar Themen, die die Politiker nicht gerne in der Öffentlich- Straffällige Jugendliche: Von 1.000 Jugendlichen im Alter von 14 bis 21 keit haben, aber dennoch Kenntnis davon besitzen. Hier nur ein paar Jahren wurden 2012 in Gütersloh 55 Jugendliche straffällig. 2013 rech- Beispiele: net man mit 70 Jugendlichen. Es wird also mit mehr Straftaten gerech- net, obwohl die Politiker doch auch für die Sicherheit der Bürger ge- PC-Arbeitsplätze: Laut des Haushaltsentwurfes 2014 – dem die Frak- wählt werden. Straftaten können aber auch versteckte Hilfeschreie sein. tionen zugestimmt haben – gab es innerhalb der Verwaltung 659 PC- Dass man straffällig wird, hat viele Faktoren. In Afrika heißt es: „Zur Arbeitsplätze im Jahr 2012, wovon einer mit 2.710 Euro zu berechnen Erziehung eines Kindes braucht man ein ganzes Dorf.“ Wie erzieht nun war. Im Jahr 2013 waren es 650 bei 3200 Euro. Weniger Arbeitsplätze die Stadt Gütersloh ihre Jugend? Ihre Zukunft? Aus ihren Reihen wir bedeuten also mehr Kosten? Genauso sieht es bei der Anzahl von Te- eines Tages der Stadtrat und Bürgermeister/in gestellt. Es muss deshalb lefonen aus. 2012 waren es 1.403 bei einen runden Tisch in der Stadt Gü- einer Rechnung von je 164 Euro. 2013 10|STADTGESPRÄCH STADTGESPRÄCH| 11 tersloh geben mit Vertretern der Poli- waSvzzFdmsieeloerinaseennannor dngttei i zn9 e mo(niav4 7 rs dhGoe.e.te91e.hlnns ü 82r Wr d:t 107 AeATe. B ir2Eireellsme2tt il leeneSivo6 rrfewi Jheossebania aonlhndeierrhoeiru mem vnr r2ar2eou ecul10nsEnrht1t 1 ) P iai .b2ndbn EuCD eewe lusisdanda ro.age s 1orhnS no9.sde ngt ,hEinR5eeeetlsk ir al oPPtzouug rarrdmnimeoobhinde---tl, AEvtEoeisnrcir lh woBzinnislhseuiaasteme nloslewßr knrd iilginanEeianctih menh nduld.ez nia daaeeeJngeulrisllkne dteferGza ,pr a sten Wad esSthsd seita csnaiarPdhht t ed,a blei nkctetvi uthdr s raeeBde tek(vreieessrtvto rnr ne iodivuGrB t re tWfdTkez u-riuazrud aIrsnNuGelr hstzvmküFn) leeb BtOt meS ereaT gäcriezmr oehmnsiimirslwlldoku atieuaG histnnh6r n seünsin0 bnnrteg.ee e iKdeAdnnrnqwosime lerulskmeorrie ao kluhemgmcSlntne hla neWeugarttt i i nbe ecRrmMaeahwh.a l PäheintMpit„hnnia lonBdaangbmlu-aeruieietMkgninsingukeg,z a. e s„r eriung A nrlnmEC“eik lte iolK lne– ubiram n6zeisneunfe mf0vgind eltgloe d iekbeiiedln hyalaseeg eimnreirrne srd mes “nthietü.d k r a ibdaGPManttefi etee e as rthsmwre gei gdcioTareinreh olzolliBenW ncießnemnuh ihlenb lr nt eoi aee etneliCfs irtvt egtsD ep woeumaefnUrrüinntas.ne,ar d estie Blndeo Dnmseunsihe eitrn rs„ea rwEknVenbKrinutoeiidoezelcsermlepih ltgs k anpdieaäaeoln “ennnsidWnn.r ,ign de u aDae vwnnntkhe rii eaeao nlrikasubns gn aRRl eh azsandmeesä tnoheRd nngapPcereutgef hrsrd Öo:ini igzePasjnefueeetrkfitn etekert vsr intm sopuKoB,it unrnconlauneihsdmc nnmcPle h edhammpek ieeuaeattenueemnsrtin----rrt.. 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Wolfgang Sauer FDLWFaüaruabsrcemnh usenndeet, SSnct uhraänheneiudeennf,H F öneaEnu,r oa59r.e90? tEgmzwPnmSiuecoikiiuecnnhezl,rhi s uurddtksstii“hlie cskdea draöhr le me„uhrsJtnusueoirehp :ngc numarehe,Mgten knea ed gtS cSadnvaaehttn,o mrraf eLcauabldnlhnifemeettt hm“girm at evrteszdaeenüeetulrna rs h nwusssbb ete aneeenuaTnudrkhnn,.dh fo a add edenmnse nmasid ncomm,de h azielwhe i inrta„a n i.lidJu rseecEudiifnnhees--, 111000... MMMAAAWWWWIIIWW ..BBEE222RRUUFF000SSIINN111FFFOOORRR444MMMAAAATTT IIOONN||SS BBOO99EERRSS EE..CC--OO MM1144 UUUHHHRRR ||| SSSTTTTAAAAADDDDTTTTHHHAAALLLLLLEEEiinn ZZuu ssaammGGGmmeennaarrbbeeiittÜÜÜ mmiitt ddeemm UUTTTnntteerrnneehhEEEmmeerrvveerrbbRRRaanndd GGüütteeSSSrrsslloohh ee..VV.LLLOOOHHH vWVeerirelki eavruieefnl e d dveearr dlIiuemrrcemhn o idbhiierliesee Wdduuorrhccnhhu dndegine? 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Dieser Generation Denn ihre Wählerstimmen bekom- verdanken wir u.a., dass im Mai gewählt werden darf. Und wie danken men sie nur, indem sie ihre Netze auswerfen mit dem Thema Nr. 1: Juwelier wir es ihnen? Wie ist die Situation in Pflege- und Altenheimen der Stadt Schulden. Es dreht sich eben alles nur um das Geld. Auch das ist bereits Gütersloh? Ist wirklich alles Gold, was glänzt? Dort leben auch Men- bei uns angekommen. Mit der Wahrheit bekämen sie nur halb so viele schen, die einen finanziellen Beitrag zur Heimunterkunft von der Stadt Stimmen, und mit der Hälfte lässt sich keine Wahl gewinnen. Denn erhalten. Der Steuerzahler zahlt auch dafür, dass diese Menschen dort dann müssten sie sich ihrem eigenen politischen Versagen stellen, und Ab sofort und nur bei uns erhältlich, die neue Trendmarke „Daniel Wellington“: leben können, wenn ihre Rente allein nicht mehr reicht. das hat bis heute kein Politiker dieser Welt gemacht. Wer also macht die Vom sportlichen bis zum eleganten Typ ist für jeden etwas dabei. Obdachlose:Von allen Obdachlosen im Jahr 2012 wurden 60 Prozent Schulden? Die Mehrheitsentscheidung im Stadtrat! Ohne ihre Zustim- Schauen Sie doch einfach vorbei. erfolgreich in die Gesellschaft eingegliedert. Was aber ist mit den rest- mung hätte die Stadt nicht so viele Kredite. Und wieso stimmt die lichen 40 Prozent? Im Jahr 2013 waren es sogar nur 30 Prozent Einglie- Mehrheitsfraktion jedem Kredit zu? Weil die Politiker auch wissen, dass derung. die Stadt Gütersloh Vermögen besitzt. Banken verlangen eben Sicher- Suppenküchen/Gütersloher Tafel: Es muss zum Thema gemacht wer- heiten. Ein Blick in das Haushaltsbuch reicht dafür schon aus. Es wird den, dass nahezu 120 Menschen in der Stadt Gütersloh ihre warme also mit etwas Panik gemacht, was man selber verschuldet hat und hofft Mahlzeit in der Suppenküche erhalten. Nicht viel anders sieht es bei den darauf, vom Wähler noch belohnt zu werden. Die „Verdumm-Deube- Lebensmittelspenden der Gütersloher Tafel aus. Hier besteht dringen- lei“ des Bürgers muss endlich zum Thema gemacht werden, Herr Bun- der Handlungsbedarf durch eine erhebliche Anhebung der Zuschüsse. nemann. Der Kreis Gütersloh hat ein sehr helles Licht und zählt zum Am besten aber wäre es, die Menschen aus den Suppenküchen heraus- wirtschaftsstärksten Kreis in ganz NRW. Die Stadt Gütersloh profitiert zuholen und ihnen Arbeit zu geben. Sagte doch selbst Gandhi schon: davon. Nur hat ein helles Licht auch einen dunklen Schatten, in dem „Gebt dem Menschen Arbeit und kein Brot.“ Das Thema „Armut und zahlreiche Themen verborgen liegen, die endlich ausgesprochen wer- Hunger“ ist also schon sehr lange auf dem Planeten bekannt, doch was den müssen, damit wir sie behandeln können. Themen, die heute noch hat die Politik bis heute daraus gelernt? am Boden der Politiksuppe schlummern, wo einst auch die heutigen be- Kinder/Jugendliche: Einige Kinder gehen in unserer Stadt hungrig zur kannten Themen mal waren. Bevor sie hochkochten. Schule. Auch das gibt es bereits in der Stadt Gütersloh und muss auch Frauke Kralemann, Gütersloh zum Thema gemacht werden. Genauso, wie Kindesmissbrauch und Kindesmisshandlung. Im Jahr 2012 gab es im Kreis Gütersloh 195 (!) Verdachtsfälle von sexueller Gewalt gegen Kinder. 65 (!) allein davon in i Liebe Leser, schreiben Sie Ihre Meinung zu den Themen der Stadt Gütersloh. Es wird also bereits in dem Kreis und der Stadt Gü- in diesem Heft und den Inhalten auf GüterslohTV –bitte tersloh vermutet, dass Kindesmissbrauch bei uns angekommen ist. unbedingt mit Angabe Ihrer Adresse und Telefonnum- JJuuwweelliieerr GGTT--GGoolldd 2013/2014 rechnet man mit 220 im Kreis Gütersloh, 70 davon in der mer: GT-INFO, Schulstraße 10, 33330 Gütersloh oder per SSppiieekkeerrggaassssee 55 E-Mail: [email protected]. Die Redaktion behält sich Stadt Gütersloh. Hier müssen dringend Anlaufstellen geschaffen wer- 3333333300 GGüütteerrsslloohh das Recht auf Kürzungen vor. Leserbriefe geben nicht die den, an die sich Kinder wenden können. Aufklärung an den Schulen TTeell..:: 0055224411--22112211889933 Meinung der Redaktion wider. und Entwicklung des Mutes müssen stärker geleistet werden, wenn sie iinnffoo@@cceelliikk--sscchhmmuucckk..ddee 10 | STADTGESPRÄCH –WAHL SPEZIAL O NF T-I Kandidaten vor der Wahl G H / mb G Airpicture Spezial: Spitzenkandidaten stellen sich vor T H Fotos: P Der Countdown läuft: Am 25. Mai finden in Nordrhein-Westfalen die nächsten Kommunalwahlen statt. GT-INFO präsentiert den zweiten Teil des Fragebogens, den wir an alle Spitzenkandidaten (Listenplatz 1) der im Rat vertretenen Fraktionen Heiner Kollmeyer (CDU) Thomas Ostermann (SPD) Birgit Niemann- Hollatz Florian Schulte- Peter Kalley (UWG) Nobby Morkes (BfGT) (GRÜNE) Fischedieck (FDP) gestellt haben und der auch bereits online zu lesen war. Darüber hinaus wird nach fünf Jahren kommunalpolitischer Arbeit DIE LINKE auch 2014 wieder zur Kommunalwahl antreten. Aufgrund der Trauerfeier für den verstorbenen ehemaligen Stadtdirektor Dr. Gerd Wixforth mussten wir die geplante Wahlarena am 24. April vor dem Gütersloher Rathaus kurzfristig absagen. Wir werden die Veranstaltung mit den Spitzenkandidaten nachholen – ein genauer Termin stand jedoch zum Re- daktionsschluss noch nicht fest. Übrigens: Nach dem Interview mit dem parteilosen Kandidaten Peter Bunnemann, der den Wahlbezirk 60 holen will, schickte uns CDU-Fraktionschef Heiner Kollmeyer eine Stellungnahme, die wir auch in diesem Wahl-Spezial für unsere Leser abdrucken. 12 | STADTGESPRÄCH –WAHL SPEZIAL WAHL SPEZIAL –STADTGESPRÄCH | 13 Heiner Kollmeyer Fraktion konstituieren, also Vorstand wählen Welche politischen Fehler würden Sie gern parteilose Mitglieder des Rates, aber sie sind henden Aufgaben gelassen und mit Über- Vorstellen könnte ich mir das schon, aber (CDU) und die Ausschüsse besetzen, anschließend ungeschehen machen – eigene und fremde? politisch tätig. sicht angehen. die Erfahrung zeigt, dass „Quereinsteiger“ den Fahrplan für die kommende Zeit bespre- Politische Entscheidungen in unserer Stadt sehr schnell die Lust an der oft langwieri- Was machen Sie chen. Ich bin mir sicher, dass auch die neue sind immer demokratisch gefällt worden, Können Sie das Thema Politikverdrossenheit Was sind Ihre politischen Tugenden? gen, komplizierten und mühsamen Kom- zuerst, wenn Sie Fraktion den Weg der verlässlichen und insofern sollte man sie dann auch akzeptie- nachvollziehen? Eine gewisse Beharrlichkeit, das Vermögen, munalpolitik verlieren, in der sich keine gewählt sind? nachhaltigen Politik für Gütersloh fortsetzen ren. Als fremden politischen Fehler würde Ja, teilweise kann ich das nachvollziehen, anderen zuzuhören und gemeinsam Lösun- schnellen Lorbeeren gewinnen lassen. Als Ich freue mich wird. Eine der ersten Aufgaben wird deshalb ich gerne die misslungene Kommunika- weil viele politische Entscheidungen auf gen zu entwickeln. Nichtpolitiker könnte ich mir am ehesten mit den anderen in der Umsetzung des Antrages zur Struktur- tion mit unseren Nachbarstädten Bielefeld, Bundes- oder Landesebene zu intransparent Menschen im Rat vorstellen, die durch ihre Wahlkreiskandi- reform bestehen, den wir im Februar diesen Harsewinkel, Herzebrock-Clarholz zum sind und leider von den Medien auch nur Welche politischen Fehler würden Sie gern Entscheidungen direkt betroffen sind, ohne daten, die hoffent- Jahres im Rat eingebracht haben. Thema Gewerbe- und Verkehrsflächen, so- oberflächlich dargestellt werden. In der Öf- ungeschehen machen – eigene und fremde? eine eigene Stimme zu haben. lich dann ihre wie der Flughafenentwicklung ungesche- fentlichkeit werden nur die negativen Dinge Über fremde Fehler zu sprechen, halte ich Wahlkreise gewonnen haben. Ziel ist es, alle Was sind Ihre politischen Tugenden? hen machen und nochmal von vorne an- berichtet, die oft zu Frustration führen. Jeder für anmaßend; selbst hätte ich früher den Können Sie das Thema Politikverdrossenheit 22 Wahlkreise wie 2009 erneut zu gewinnen. Bodenständigkeit, Glaubwürdigkeit, Ver- fangen. Leider lag das nicht in unserer hat die Chance, sich politisch einzubringen einen oder anderen Aufgabenbereich nicht nachvollziehen? Ich bin auch nur ein Rad im Getriebe der lässlichkeit. Blick für das Machbare und Verantwortung. und an der Gestaltung der Stadt über vielfäl- übernehmen sollen, weil das zu Missver- Ja, aber das heißt überhaupt nicht, dass ich CDU. Die ersten Aufgaben sind dann: Die Realistische, Kommunikationsstärke. tige Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung ständnissen und unnötigen Konflikten ge- mich dann damit zufrieden gebe. Was muss sich in dieser Stadt mitzuwirken. Leider engagieren sich viele führt hat. dringend ändern? Leute nur, wenn es ihre direkten eigenen ➲ 6 Fragen an ... Die Führung in der Verwaltungsspitze. Bedürfnisse trifft. Ich stelle da auch einen Was muss sich in dieser Stadt dringend ändern? Birgit Niemann- Mehr Mut, neue Wege zu gehen. Mehr Mit- größer werdenden Egoismus fest. Dringend muss sich gar nichts ändern, weil Hollatz (GRÜNE) einander als Gegeneinander. Auch Verwal- man in Gütersloh in vielerlei Hinsicht gut • Was machen Sie zuerst, wenn Sie gewählt sind? tung und Wirtschaft und Politik müssen leben kann, aber in den Bereichen Entwick- Was machen Sie deutlich verzahnter zusammenarbeiten. Die Thomas Oster- lung der Gewerbegebiete, Qualitätserhalt zuerst, wenn Sie • Was sind Ihre politischen Tugenden? Kommunikation innerhalb der Verwaltung, mann (SPD) und –verbesserung der Bildungslandschaft, gewählt sind? • Welche politischen Fehler würden Sie gern ungeschehen machen – aber auch zwischen Verwaltung und Bür- Durchführung der Energiewende vor Ort Ich freue mich, gern muss besser werden. Was machen Sie sowie der Umsetzung eines nachhaltigen, mache eine Fla- eigene und fremde? zuerst, wenn Sie an den Bedürfnissen der Menschen orien- sche Sekt auf und • Was muss sich in dieser Stadt dringend ändern? Können Sie sich vorstellen, einen parteilosen gewählt sind? tierten ÖPNV-Konzepts sollte rasch und stoße mit meinen Nichtpolitiker im Rat der Stadt zu sehen? Zuerst einmal ver- entschieden gehandelt werden. GRÜNEN Mit- • Können Sie sich vorstellen, einen parteilosen Nichtpolitiker im Rat der Welche Persönlichkeiten(en) könnten Sie suche ich etwas streiterinnen und Mitstreitern an. Stadt zu sehen? Welche Persönlichkeit(en) könnten Sie sich vorstellen? sich vorstellen? Ruhe zu finden, Können Sie sich vorstellen, einen parteilosen Alle Personen, die im Rat Verantwortung denn der Wahl- Nichtpolitiker im Rat der Stadt zu sehen? Was sind Ihre politischen Tugenden? • Können Sie das Thema Politikverdrossenheit nachvollziehen? tragen, sind Politiker, es gibt dort keine kampf wird an- Welche Persönlichkeiten(en) könnten Sie Verlässlichkeit, Glaubwürdigkeit und Ver- Nichtpolitiker. Auch derzeit gibt es bereits strengend sein, und man sollte die anste- sich vorstellen? bindlichkeit sind für mich sehr wichtig. Ihre Kandidaten für den Rat der Stadt: Wahlkreis 1 Wahlkreis  Wahlkreis  Wahlkreis  Wahlkreis  Wahlkreis  Wahlkreis  Wahlkreis  Peter Ann Katrin Annette Matthias Dennis Ingrid Martin Karl Jost Brambrink Kornblum Trepper Selent Schrader Goecke Koch Wahlkreis  Wahlkreis 1 Wahlkreis 11 Wahlkreis 1 Wahlkreis 1 Wahlkreis 1 Wahlkreis 1 Wahlkreis 1 Dr. Siegfried Thomas Volker Carsten Jael Rachel Dr. Thomas Christa Susanne Bethlehem Ostermann Richter Engelbrecht Räker Krümpelmann Kockentiedt Kohlmeyer Wahlkreis 1 Wahlkreis 1 Wahlkreis 1 Wahlkreis  Wahlkreis 1 Wahlkreis  Eckhard Elvan Annette Sabine Irwin Conrad Falk Möller Korkmaz Gocht Hollmann Subryan Ilskensmeier Kommunalwahl SHPoDh-eBnüzroglelerrbnüsrtoraße  . Mai 1 ge h e n !  Gütersloh w ä h l e n Tel.   1 /     … www.spd-guetersloh.de 14 | STADTGESPRÄCH –WAHL SPEZIAL Ich setze mich konsequent für die Ziele chern oder einseitige Lobby- oder Einzelin- Welche politischen Fehler würden Sie gern der GRÜNEN ein. Ich vertrete keine Lob- teressen vertreten zu einer Verdrossenheit ungeschehen machen – eigene und fremde? byinteressen und bin offen für Anre - gegenüber der Politik. Die Frage ist doch, Zu Beginn der Wahlperiode hat sich der Rat gungen und Ideen von Bürgerinnen und was man daraus macht. Da ist jeder selbst auf den schwierigen Konsolidierungsweg ge- Bürgern. gefordert, sich zu interessieren und zu infor- macht. Die vielen guten Ansätze sind bis heute mieren. Ich bin davon überzeugt, dass die nicht konsequent weiterverfolgt worden. Es Welche politischen Fehler würden Sie gern überwiegende Mehrheit der Politikerinnen ist einzig den gestiegenen Steuereinnahmen zu ungeschehen machen – eigene und fremde? und Politiker das Beste für die eigene Stadt, verdanken, dass wir die vergangenen Jahre Bei fremden politischen Fehlern muss es ja für die Menschen und das Land im Sinn nicht mit einem Defizit abgeschlossen haben. Barbara Brand Hans-Joachim Heese Dietmar Grimmer Norbert Bohlmann Hermann Breenkötter eine Mehrheit gegeben haben, was in einer hat. Darüber hinaus würde ich mich freuen, Nach langer Diskussion habe ich der Sanie- Wahlkreis 010 Wahlkreis 020 Wahlkreis 030 Wahlkreis 040 Wahlkreis 050 Demokratie immer zu akzeptieren ist. Un- wenn gerade Kommunalpolitikern und rung der Stadthalle zugestimmt. Es zeigt sich geschehen würde ich am ehesten die Ent- -politikerinnen mehr Anerkennung entge- jetzt immer mehr, dass es falsch war, Geld in scheidungen machen wollen, bei denen wir gengebracht werden würde, schließlich sind ein Gebäude zu stecken, ohne die strukturel- als GRÜNE bei der Diskussion darüber mit wir keine Profis sondern machen Politik len Probleme angegangen zu sein. Zuerst hät- unseren eigenen guten Argumenten nicht ehrenamtlich in unserer Freizeit. ten wir uns über die Ziele und Aufgaben ver- überzeugen konnten. Wenn ich dennoch ständigen müssen, damit alle an einem Strang etwas rückgängig machen könnte, würde ziehen. Schließlich würde ich gerne den Be- mir aktuell als Erstes die Entscheidung für Florian Schulte- schluss zur Reaktivierung der TWE rückgän- die große Sanierung der Stadthalle einfallen. Fischedick (FDP) gig machen. Ohne große Diskussion hat der Leider konnten wir GRÜNE die anderen Stadtrat der Reaktivierung des Personennah- Fraktionen nicht von einer kleinen Renovie- Was machen Sie verkehrs auf der TWE-Strecke zugestimmt, rungslösung überzeugen. zuerst, wenn Sie damit der Güterverkehr gesichert wird. Die gewählt sind? Kritik an diesem Beschluss wird immer lauter. Was muss sich in dieser Stadt Zuerst werde Dr. Wilhelm Ahlert Thomas Hollmann Dr. Uwe Artschwager-Perl Marianne Fietzeck Reinhold Förster dringend ändern? ich mit meiner Was muss sich in dieser Stadt Wahlkreis 060 Wahlkreis 070 Wahlkreis 080 Wahlkreis 090 Wahlkreis 100 Ich würde mir ein Klima wünschen, bei Partnerin und dringend ändern? dem neue Ideen nicht sofort öffentlich zer- den weiteren Im Moment haben die Verwaltung und die redet werden, bevor sie überhaupt die Menschen, die Mehrheitsfraktionen keine wirklichen Ziele Chance hatten, in Ruhe zu Ende gedacht mich unterstützen, feiern und zusammen und Ideen, wo Gütersloh in fünf oder zehn zu werden. Außerdem wünsche ich mir ei- anstoßen. Am Montag danach werde ich Jahren stehen soll. Gütersloh ist eine richtig nen respektvollen Umgang miteinander. ganz normal zur Arbeit gehen. Die neue tolle Stadt, die momentan leider nur verwal- Fraktion wird sich schnell zusammenfin- tet anstatt gestaltet wird. Können Sie sich vorstellen, einen parteilosen den. Alles andere hängt davon ab, wie stark Nichtpolitiker im Rat der Stadt zu sehen? uns der Wähler macht. Können Sie sich vorstellen, einen parteilosen Welche Persönlichkeiten(en) könnten Sie Nichtpolitiker im Rat der Stadt zu sehen? sich vorstellen? Was sind Ihre politischen Tugenden? Welche Persönlichkeiten(en) könnten Sie Alle, die sich in Gütersloh ehrenamtlich en- Politik bedeutet auch immer Interessen - sich vorstellen? gagieren, bringen sich damit auf ihre Art ausgleich. Dazu gehört der Mut, auch unan - Sicher. Warum nicht? Gütersloh hat viele Robert Friedrichs Werner Lindermeier und Weise für die Menschen in unserer genehme Wahrheiten frei heraus in die hervorragende Persönlichkeiten, die in der Wahlkreis 110 Wahlkreis 120 Ihre Stimme für unsere Stadt Gütersloh Stadt ein und tragen so zur Gestaltung un- Diskussion einzubringen, um ein bestmög- Lage wären, die Stadt mit Sachverstand zu serer Stadt bei – auch wenn sie sich selbst liches Ergebnis zu erzielen. führen. Ob diese einer Partei angehören dabei nicht als „Politiker oder Politikerin“ oder nicht, halte ich für zweitrangig. empfinden mögen. Wir GRÜNE verstehen uns als Mitmachpartei, die Mitgliedschaft in Kurs uzunnsegr, eurm P amrtietiz uisrte dfüern u, mnsi tkzeuignees tVaoltreanu ossdeetr- noDcahs b geeshste r Adne rwHueanrcgahuessnef ngoer -- gehalten Vteunrnoagnm t:UmwBeeonrr-- Sdperra Bcührrgoehrr GesKtarlatftende Kandidaten mal auch Ratsmitglied zu werden. Alle unsere anders darge- Sitzungen sind öffentlich, Interessierte sind stellt –Illustrator immer willkommen. Pascal zeichnete exklusiv für GT- Können Sie das Thema Politikverdrossenheit INFO. Die Kandi- daten nahmen nachvollziehen? es mit Humor. Ja, denn leider führen zum Beispiel Cornelia Kneer Jürgen Wallhorn Andreas Jäger Dieter Hark Carsten Imping „schwarze Schafe“, die sich persönlich berei- Wahlkreis 130 Wahlkreis 140 Wahlkreis 150 Wahlkreis 160 Wahlkreis 170 ➲ „Demokratie wagen!“ macht Kandidatencheck Online-Fragebogen der Initiative an alle Ratskandidaten versendet Kommunalwahl rückt näher – seit geraumer Zeit darf im öffentlichen Raum plakatiert werden. Nun stehen kurze Slogans auf den Plakaten – wofür die Kan- didaten stehen, wird oft nicht klar. Viele Kandidaten sind oder bleiben der Bevölkerung unbekannt. „Demokratie wagen!“ fragt daher die Kandidatinnen und Kandidaten aller Parteien und Gruppierungen in einem Kandidatencheck nach ihren Positionen bezüglich der Themen Transparenz, Bürgerbeteiligung, Open Data, Bildung und Konversion. Der Einsendeschluss ist der 9. Mai. Die Antworten werden bis zur Kommunalwahl am 25. Mai 2014 ausgewertet und auf der Internetseite veröffentlicht. Dort steht schon ein Verzeichnis aller Kandidatinnen und Kandidaten, die sich als Direktkandidatin und Direktkandidat zur Wahl stellen, einschließlich ihrer Wahlbezirke. Peter Kalley Hiltrud Wulle Nedzad Junuzovic Walter Otte Ulrich Gerndt www.demokratie-wagen.org Wahlkreis 180 Wahlkreis 190 Wahlkreis 200 Wahlkreis 210 Wahlkreis 220 16 | STADTGESPRÄCH –WAHL SPEZIAL WAHL SPEZIAL –STADTGESPRÄCH | 17 Können Sie das Thema Politikverdrossenheit nachvollziehen? Ja, genau das praktiziert die UWG Gütersloh seit 20 Jahren. Parteilose Teilweise. Parteien und Politik müssen sich öffnen und transparenter Gütersloher Bürgerinnen und Bürger aus den unterschiedlichsten werden. Eine Hinterzimmerpolitik wollen die Bürgerinnen und Bürger Berufsgruppen engagieren sich im Rat mit sachbezogenen und bür- Mal anders, aber ohne Partei! nicht. Wir haben in der Vergangenheit Vorschläge gemacht, die Bürger gernahen Entscheidungen für ihre Stadt. Von daher ist jede Bürgerin bei größeren Projekten zu beteiligen. Allerdings machen es sich einige und jeder Bürger, der durch aktive Mitarbeit in der Kommunalpoli- Peter Bunnemann auch einfach, indem sie stets aus der zweiten und dritten Reihe kritisie- tik eine Heimat sucht, bei der UWG richtig aufgehoben. Der dama- ren, ohne die dicken Bretter in der Politik selber bohren zu wollen. lige Initiator und Gründer der UWG Gütersloh war der charismati- sche Unternehmer und engagierte Kommunalpolitiker Bruno Kleine ins Rathaus wählen! aus Harsewinkel. Solche Persönlichkeiten mit der Identität und dem Peter Kalley (UWG) Profil des Unternehmers fehlen leider in der Kommunalpolitik und im 2 Wahllokale: Rathaus und Hermann-Geibel-Haus Rat unserer Stadt. Was machen Sie zuerst, wenn Sie gewählt sind? Können Sie das Thema Politikverdrossenheit nachvollziehen? Die Stimme eines Einzelnen, Den Bürgerinnen und Bürgern danken, die Das war das Wort des Jahres 1992. Nein, es gibt keine Politikverdros- aber stellvertretend für viele. der UWG Gütersloh auch im 21. Jahr ihres senheit sondern nur eine Parteienverdrossenheit. Deutlich benannt Bestehens das Vertrauen aussprechen. Wir hat das Richard von Weizsäcker indem er 1992 in einem Interview werden solide prüfen, was machbar und den Parteien vorwarf, dass sie sich den Staat zur Beute gemacht hät- sinnvoll ist und uns bemühen, die Schulden ten, dass sie „machtversessen“ und „machtvergessen“ seien. Die abzubauen, um so den nachfolgenden Gene- jüngste Entscheidung der Großen Koalition in Berlin, sich als erstes Ich stehe ein für: rationen Gestaltungsmöglichkeiten für ihre um die eigene Diätenerhöhung zu kümmern, hat diese Parteienver- Heimatstadt zu sichern. Mit wechselnden Mehrheiten wollen wir drossenheit, die sich auch in den Wahlergebnissen landauf und versuchen, die von uns gesteckten Wahlziele zu erreichen. landab widerspiegelt, bestätigt. Die zunehmende Stärke der Freien Stärkere Kontrolle der und Unabhängigen Wähler im Kreis Gütersloh, die bereits in Lan- Verwaltungsarbeit Was sind Ihre politischen Tugenden? genberg und Rietberg den Bürgermeister stellen, ist ein Beleg dafür, Das können meine politischen Mitstreiter sicherlich besser beurteilen. dass die Bürgerinnen und Bürger zunehmend den Parteien den Rücken kehren. Nachvoll- Welche politischen Fehler würden Sie gern ungeschehen machen – ziehbare eigene und fremde? Politik für Die Entscheidung der beiden großen Parteien im Rat vor etwa 13 Jah- Nobby Morkes (BfGT) alle Bürger ren, bei der Aufstellung des Flächennutzungsplanes die uns damals zugestandenen Gewerbeflächen in einer Größe von zirka 100 Hektar Was machen Sie zuerst, wenn Sie nicht zu verorten, würde ich aus heutiger Sicht so nicht mehr hinneh- gewählt sind? 6-Jahres- men. Ich würde heute mit allen rechtlich möglichen Mitteln und Un- Mich freuen und Susanne Danke sagen, da Plan für terstützung durch die Bürgerschaft dagegen vorgehen. Die damalige es ihr Wunsch war, nicht aufzugeben und Jugend + Familie Entscheidung hemmt aktuell die Weiterentwicklung unserer Stadt. Sie weiterzumachen. führt dazu, dass einige Unternehmen sich nicht im gewünschten (Skaterbahn, Treff- Umfang erweitern konnten und den Standort Gütersloh verlassen Was sind Ihre politischen Tugenden? punkte, City-Spiel- mussten. Offen, ehrlich und direkt platz) Was muss sich in dieser Stadt dringend ändern? Welche politischen Fehler würden Sie gern ungeschehen machen – Um den Herausforderungen der nächsten Jahre gerecht zu werden, eigene und fremde? Fairen Umgang mit bedarf es der Stärkung bisheriger Erfolgsfaktoren sowie neuer Im- Der Theaterneubau mit dem Parkhaus war aufgrund der Haushalts- Bürgereigentum pulse. Einige Aspekte dazu: Die UWG fordert eine intensivere und situation der größte politische Fehler der vergangenen Jahre. Ebenso (Immobilien, Grund- breiter angelegte Kommunikation und Zusammenarbeit auf höchster die Erweiterung des Rathauses und die Reaktivierung der TWE zu- stücke) in städtischem Ebene zwischen Verwaltung, Rat, Wirtschaft und Kreis Gütersloh. lasten des Gütersloher Stadtbusverkehrs. Seitens der BfGT hätte der Die Weiterentwicklung der Standortvorteile Güterslohs als Wachs- Vorschlag, den Neubau der Feuerwehrwache auf dem Porta-Gelände Besitz tumstreiber für die gesamte Region ist nur so auf Dauer sicherzustel- anzusiedeln, intensiver verfolgt werden müssen. Der Wechsel des len. Gebietsüberschreitende und gemeinsame Projekte von Kom- Beigeordneten für Bildung, Kultur, Jugend, Sport und Soziales vom zu- Stärkung von Finan- munen werden auf Grund knapper Ressourcen an Bedeutung ständigen Dezernenten zum Geschäftsführer der Kulturräume hätte zen und Wirtschafts- gewinnen. Abhängigkeiten werden immer größer und die Verflech- aus Sicht der BfGT einer intensiveren Prüfung bedurft. standort GT tungen immer enger, wie die anstehenden Aufgaben im Konversions- prozess um den Gütersloher Flugplatz belegen. Die UWG setzt sich Was muss sich in dieser Stadt dringend ändern? verstärkt für die Sicherung bestehender Arbeitsplätze sowie die För- Die politische Mehrheit von CDU, GRÜNEN und UWG. Neue Ideen für Innen- derung von Initiativen zur Schaffung neuer Beschäftigungsfelder stadt-Attraktivität ein. Die Stadt Gütersloh muss ihre Anziehungskraft im wachstums- Können Sie sich vorstellen, einen parteilosen Nichtpolitiker im trächtigen Dienstleistungssektor wie Tourismus, Kongress- und Ver- Rat der Stadt zu sehen? Welche Persönlichkeiten(en) könnten Sie anstaltungswesen, Sport und als attraktivste Einkaufsstadt innerhalb sich vorstellen? Peter wählen ... der Region weiterentwickeln. Besonders im Fokus der UWG steht die Ja, warum nicht. Jeder, der sich ernsthaft in und für unsere Stadt en- berechtigte Kritik an dem Entwurf des neuen Landesentwicklungs- gagieren möchte, der etwas zum Positiven verändern möchte, hat die plans (LEP) NRW. Diesen LEP-Entwurf hat die UWG in einer dezi- Chance, sich bei den Kommunalwahlen aufstellen zu lassen. dierten Stellungnahme mit guten Argumenten konsequent abge- lehnt. Wir werden darauf achten, dass eine revidierte Planung für Können Sie das Thema Politikverdrossenheit nachvollziehen? Gütersloh ausreichende Entwicklungsmöglichkeiten für Gewerbe-, Teilweise. Die Politik bewegt sich immer noch zu wenig auf die Bür- Mit Ihrer Stimme Wohn- und Freizeitnutzung sicherstellt und dass die in der Landes- ger zu. Die Arbeit der Beiräte (Jugendparlament, Senioren, Rat für verfassung festgelegte kommunale Selbstverwaltung und Planungs- Integration) wird zu wenig beachtet, teilweise nicht ernst genom- schaffe ich bei der Kommunalwahl hoheit beachtet wird. men. Die Verwaltung muss transparenter werden, sich nicht hinter Vorschriften verstecken, Daten, Zahlen und Fakten nicht erst nach den Wahlkreis 60 (Innenstadt) Können Sie sich vorstellen, einen parteilosen Nichtpolitiker im Anträgen aus der Politik veröffentlichen. Bürgerprobleme sind ge- Rat der Stadt zu sehen? Welche Persönlichkeiten(en) könnten Sie meinsam mit den Beschwerdeführern zu lösen. Kompromisse statt sich vorstellen? Klagen! ONLINE 18 | STADTGESPRÄCH –WAHL SPEZIAL ➲ Stellungnahme MIT UNS. ? GT-INFO Frage des Monats CDU-Fraktionsvorsitzender Heiner Kollmeyer zum GT-INFO-Stadtgespräch mit Peter Zuletzt haben wir gefragt: Bunnemann in der April-Ausgabe. Dort erklärte Peter Bunnemann, der als unabhän- Es gibt viele Gründe, die giger und parteiloser Einzelkandidat den Wahlbezirk 60 direkt gewinnen möchte: Kann ein unabhängiger Einzel- „Heiner Kollmeyer hat vor fünf Jahren gesagt, dass man die Weberei abreißen könne, für die FWG–UWG sprechen: kandidat ohneUnterstützung um alles im neuen Theater stattfinden zu lassen. Da hat der liebe Heiner Kollmeyer einer Partei direkt ins Rathaus massiv schiefgelegen.“ • Bürgerwille und Bürgerinforma- Heiner Kollmeyer: „Diese Behauptung ist falsch, denn so etwas habe ich nie gesagt. einziehen? Ich weiß auch nicht, wie Peter Bunnemann so etwas behaupten kann. Die Weberei tion statt Parteiinteressen in Gütersloh war vor fünf Jahren – genauso wie heute, für mich und die gesamte CDU- Norbert Bohlmann • Politik ohne Fraktionszwang Fraktion – ein wichtiger Bestandteil der Gütersloher Kultur. Sie ergänzt das Angebot Wahlbezirk 101 Kommt auf den der Kulturräume und andere kulturelle Veranstaltungen. Alle städtischen Investitio- Wahlkampf an nen in den letzten Jahren in der Weberei sind von meiner Fraktion und mir als notwendig erachtet und mitgetra- Gütersloh • Sachorientiertes Handeln und Ja, das schafft er 26% kein Parteienklüngel gen worden. Wir haben allerdings, und das ist ja auch bekannt, immer ein Auge auf die Bewirtschaftungsergeb- 41% nisse der Weberei geworfen und immer wieder Missstände angeprangert wie zum Beispiel ein fehlendes • Unabhängige und freie Entschei- Kassensystem über viele Jahre. Andere Fraktionen haben das ebenfalls getan. Die politische Mehrheit unter Feder- Nein, das schafft führung der CDU-Fraktion hat letztendlich dafür gesorgt, dass die jahrelange Misswirtschaft unter Pari-Sozial been- dungen durch öffentlichen er nicht det wurde. Nach der Neuausschreibung im Sommer/Herbst vergangenen Jahres und dem Neubeginn unter den Meinungsaustausch 33% Böning-Brüdern im Januar diesen Jahres ist die Weberei ein echter Publikumsmagnet, so wie Bunnemann es auch sagt. Peter Bunnemann sollte anstatt zu polemisieren anerkennen, dass die CDU-Fraktion und somit auch ich ei- • Keine ideologischen und fi nanziel- nen wesentlichen Anteil daran hat, dass es in der Weberei dank des hohen Engagements und der guten Ideen der len Abhängigkeiten Böning-Brüder zu einer echten Aufbruchstimmung gekommen ist. Wir haben also nicht schief gelegen.“ Die neue Frage: • Transparente und nachvollziehbare Am 25. Mai sind Kommunal- (Anmerkung der Redaktion: Peter Bunnemann blieb auch nach Rücksprache mit der Redaktion bei seiner Aussage aus dem Stadtgespräch.) Entscheidungen wahlen – für die kommenden fünf Jahre wird der Rat der Stadt • Mitwirkung aller Bürger auch ohne Gütersloh zusammengesetzt. Dietmar Grimmer Peter Kalley Dr. Wilhelm Ahlert Parteizugehörigkeit WKoemrdmenu nSaielw aamh l2 g5e. hMeani? zur Foto: DIE LINKE WGüathelrbselozhirk 102 WGüathelrbselozhirk 103 WGüathelrbselozhirk 104 • Kzeenintrea Alennw. eisungen aus Partei- Zum Wohle der Bürger vor Ort. 1. Ja 2. Nein Kurz: bürgernah – für Sie da! 3. Ich bin noch unentschlossen Stimmen Sie ab unter www.gt-info.de oder schreiben Sie uns einen Leserbrief an [email protected] oder per Brief an das GT-INFO, Schulstraße 10, 33330 Gütersloh. Andreas Jäger Hans-Joachim Heese Hiltrud Wulle Wahlbezirk 105 Wahlbezirk 106 Wahlbezirk 107 Gütersloh Gütersloh Gütersloh ! Top-Klicks Gütersloh TV Immer da, wo was los ist ... 1.Happy Video Gütersloh Die Liste wird angeführt von Manfred Reese, Almuth Wessel und Ludger Klein-Ridder (von links). Die ganze Welt tanzt mit Pharrell Williams –Gütersloh jetzt auch! DIE LINKE: Soziale Gerechtigkeit und (Sozialticket und Stadtpass), ernsthafte Investitionen umfassende Demokratie in die Teilhabe an Bildung und Kultur, ohne Bevorzu- 2.Kolbeplatz Nach fünf Jahren kommunalpolitischer Arbeit im Gü- gung oder Benachteiligung. Inklusion, die es wert ist, Deine Region – deine Stimme. Rundgang durch die tersloher Rat wird DIE LINKE auch 2014 wieder zur so genannt zu werden, und keine Lohndrückerei bei Großbaustelle Kommunalwahl antreten. In der Wahlversammlung den Beschäftigten mit Behinderung. Konversion, d.h. Jede Stimme zählt. am 12. März sind alle 22 Wahlbezirke in Gütersloh be- Umnutzung der früheren Militärgelände im Sinne der 3.Das Nordbad wird fitgemacht setzt worden. Für DIE LINKE-Reserveliste wurden Bürger und Bürgerinnen ohne Begünstigung der Pri- 25. 2014 Ein Blick hinter die Kulissen elf Personen aufgestellt. Angeführt wird die Liste von vatisierung.“ Ludger Klein-Ridder ergänzt: „Nach so Mai Manfred Reese, gefolgt von Almuth Wessel und Lud- vielen Jahren eine so schlechte Bilanz vorzuweisen – 4.Schiebemützen und ger Klein-Ridder. „Wir beabsichtigen mindestens in das gelingt nur den großen Mehrheitsparteien. Von Nickerbocker Fraktionsstärke wieder in das neu gewählte Stadtpar- denen werden die Bürgerinnen und Bürger nur ent- Erster Gütersloher Tweet Run lament einzuziehen. Die Bürgerinnen und Bürger wol- täuscht. Die haben keine neuen Perspektiven, außer len eine soziale und gerechte Politik“, teilt dazu Man- dass sie so weitermachen wollen wie bisher. Mit soge- 5.Der große Krieg www.fwg-uwg-kreisgt.de fred Reese mit. „Unser politisches Angebot an die nanntem Expertenwissen wird immer wieder ver- Gemeinsame Ausstellung Wählerinnen und Wähler steht“, erklärt Almuth Wes- sucht, die kommunalen Lasten auf Bürgerinnen und der Partnerstädte sel. „Unsere zentralen Forderungen sind die soziale Bürger abzuwälzen, statt das Kapital dort einzufor- bürgernah – für dich da! Gestaltung des öffentlichen und kommunalen Lebens dern, wo die finanzielle Macht sich befindet. www.gueterslohtv.de Kreisverband der Freien und Unabhängigen Wähler im Kreis Gütersloh e.V. FWG-UWG14_Gütersloh_216x303.indd 1 29.03.14 14:42

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keting GmbH im Auftrag der. Werbegemeinschaft torium, zur Zeit studiert sie aber zusätzlich einen Master Oper. Forum. Lied ist eine Rh.-Wd. Stadtbibliothek. 13:00 Dialog in Deutsch Die. Bürgerstiftung Gütersloh lädt. Menschen mit Migrationshin- tergrund ein, bis 14 Uhr, oh- ne Anm., kostenlos
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