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Materialwirtschaft und Einkauf PDF

153 Pages·1995·1.873 MB·German
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Lensing/Sonnemann Materialwirtschaft und Einkauf Praxis der U nternehmensftihrung Manfred Lensing Kurt Sonnemann Materialwirtschaft und Einkauf Organisation Bedarfsermittlung Beschaffungsplanung Materialdisposition ABC-Analyse Einkaufspolitik Beschaffungsmarketing Bestellung Vertrag Terminsicherung GABLER Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Lensing, Manfred: Materialwirtschaft und Einkauf : Organisation, Bedarfsermittlung, Beschaffungsplanung Materialdisposition ABC-Analyse, Einkaufspolitik, Beschaffungsmarketing Bestellung, Vertrag, Terminsicherung / Manfred Lensing; Kurt Sonnemann. - Wiesbaden: Gabler, 1995 (Praxis der Untemehmensfiihrung) NE: Sonnemann, Kurt: Der Gabler Verlag ist ein Untemehmen der Bertelsmann Fachinformation. © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1995 Lektorat: Dr. Walter Nachtigall Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheber rechtlich geschiitzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Veri ages unzulassig und strafbar. Das gilt insbesondere flir Vervielfiiltigungen, Ubersetzun gen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. HOchste inhaltliche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Verbreitung unserer Biicher wollen wir die Umwelt schonen. Dieses Buch ist auf siiurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ge druckt. Die Buchverpackung besteht aus Polyiithylen und damit aus organi schen Grundstoffen, die weder bei der Herstellung noch bei der Verbrennung Schadstoffe freisetzen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solehe Namen im Sinne der Warenzeichen- und Marken schutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Umschlaggestaltung: Susanne Ahlheim AGD, Weinheim Satz: ITS Text und Satz GmbH, Herford ISBN 978-3-409-13529-0 ISBN 978-3-322-84589-4 (eBook) DOl1 0.1 007/978-3-322-84589-4 Inhalt 1 Aufgaben und Funktionen der Materialwirtschaft in Industrieunternehmen ..................... . 1.1 Unterschiedliche Begriffsinhalte ............ . 1.2 Aufgabenbereiche der Materialwirtschaft ...... 3 1.3 Bedeutung der Materialwirtschaft fUr das Untemehmen ............................ 4 1.4 Zusammenarbeit mit weiteren Untemehmens- bereichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.4.1 Konstruktion, Entwicklung, Fertigung, Qualitatssicherung und Material- wirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 1.4.2 Absatz und Materialwirtschaft ........ 9 1.4.3 Finanzwesen und Materialwirtschaft 15 1.5 Funktions-ffatigkeitsbereiche der Material- wirtschaft ............................... 18 2 Organisation der Materialwirtschaft in Industrie- unternehmen ................................ 21 2.1 Eingliederung in die Untemehmensorganisation 21 2.2 Organisationsformen der Materialwirtschaft .... 27 2.2.1 Zentrale und dezentrale Organisations- formen ........................... 27 2.2.2 Funktions-und objektbezogene Organisation - dargestellt am Beispiel des Einkaufs ...................... 33 2.3 Fehlerquellen und Schwachstellen in der Organisation ............................. 37 2.4 Organisationsmittel in der Materialwirtschaft ... 39 v 2.4.1 Materialwirtschaftshandbuch und Stellenbeschreibungen .............. 39 2.4.2 Einsatz von Datenverarbeitung . . . . . . . . 42 3 Aufgabe und Inhalt industrieller BeschatTungsplanung ......................... 44 3.1 Aufgabe der Beschaffungsplanung . . . . . . . . . . . . 44 3.2 Beschaffungsplanung als Teil der Untemehmensplanung ..................... 47 3.3 Aufstellung des Beschaffungsplans ........... 51 4 Methoden der Bedarfsermittlung und Materialdisposition ........................... 58 4.1 Bedarfsermittlung flir unterschiedliche Bedarfsarten ...... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58 4.2 Verfahren zur Ermittlung der Bedarfsmengen und Bedarfszeitpunkte flir Verbrauchsfaktoren .. 62 4.2.1 Systematik der Bedarfsermittlungs- verfahren .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62 4.2.2 Deterministische Verfahren . . . . . . . . . . . 63 4.2.3 Stochastische Verfahren - Verbrauchs- gesteuerte Bedarfsermittlung ......... 72 4.2.4 Berechnung der optimalen Bestellmenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83 4.2.5 Bestimmung des Sicherheitsbestandes .. 86 5 Konzentration auf Schwerpunkte durch ABC-Analyse ................................ 88 VI 6 Einkauf als marktgerichtete Funktion der Materialwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94 6.1 Einkaufspolitik als Teil der Untemehmens- politik .................................. 94 6.1.1 Koordination von Einkaufs- und Untemehmenspolitik ............ 94 6.1.2 Marktorientierte Ausrichtung der Einkaufspolitik durch Beschaffungs- marketing ........................ 97 6.1.3 Einkaufspolitisches Instrumentarium ... 99 6.2 Beschaffungsmarktforschung als Informations- instrument flir Marktdaten .................. 103 6.2.1 Verfahren und Methoden der Informationsgewinnung ............. 103 6.2.2 Uberblick wichtiger Informations- quellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 110 6.2.3 Untersuchungsobjekte. . . . . . . . . . . . . .. 116 6.3 Abwicklung von Bedarfsanforderungen durch den Einkauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 123 6.3.1 Phasen des Bestellvorgangs .......... 123 6.3.2 Verhandlungen im Einkauf . . . .. . . . . .. 128 6.3.3 Wichtige Vertragsformen ............ 131 6.3.4 Terminsicherung. . . . . . . . . . . . . . . . . .. 136 Literaturverzeichnis .............................. 139 Stichwortverzeichnis .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 140 VII 1 Aufgaben und Funktionen der Materialwirtschaft in Industrieuntemehmen 1.1 Unterschiedliche Begriffsinhalte 1m Bereich der Versorgung eines Untemehmens mit Roh-, Hilfs und Betriebsstoffen, Investitionsgiltem, Energien, Dienstleistun gen etc. wird sowohl in der betrieblichen Praxis als auch in der Li teratur mit Begriffen wie Einkauf, Beschaffung, Logistik, Materi alwirtschaft und integrierte Materialwirtschaft gearbeitet. Diese zum Teil flir einen AuBenstehenden verwirrende Begriffsvielfalt verdeutlicht, daB die Versorgungsfunktion eines Unternehmens mit diesen Giltem sehr unterschiedlich ausgestaltet sein kann. Die Begriffe weisen Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf, die sich aus den entsprechend abgeleiteten Aufgabenstellungen und aus der Einbindung in die Untemehmensorganisation ergeben. Mit dem Begriff Einkauf werden insbesondere Tiitigkeiten der Versorgung und mittlerweile auch der Entsorgung beschrieben, die das Tagesgeschiift beinhalten und eher einen abwicklungstechni schen, operativen Charakter haben. Tatigkeiten, die hiermit ge meint sind, beziehen sich insbesondere auf die Abwicklung von Bedarfsanforderungen tiber Bestellvorgange bis hin zu Tatigkeiten der Terminsicherung. Zunehmend wurden diese eher verwaltenden Tatigkeiten in den Industrieuntemehmen durch den Markt gestal tende Tatigkeiten, wie Beschaffungsmarktforschung, Beschaf fungsmarketing, Kostenstrukturanalysen von Lieferanten etc., er weitert, die in der heutigen Diskussion der Beschreibung der Ta tigkeitsfelder des Einkaufs bestimmend sind. Ein mehr strategisch ausgerichtetes Aufgabenfeld einer kosten gtinstigen und sicheren Versorgung des Untemehmens wird in der Literatur auch als Beschaffung (im engeren Sinne) verstanden. Vor allem solI dabei die fur die Materialversorgung eines Untemeh mens notwendige Marktorientierung, die in der betriebswirtschaft lichen Literatur lange so kaum erwahnt wurde, verdeutlicht wer den. Die Beschaffung (im weiteren Sinne) befaBt sich neben der Materialversorgung - also dem betriebswirtschaftlichen Produkti onsfaktor Betriebsmittel - auch mit den weiteren Produktionsfak toren Arbeit und Kapital. Hinsichtlich der Materialversorgung eines Unternehmens werden die Begriffe Einkauf und Beschaffung nahezu gleichgesetzt. In der Literatur wird der Einkauf als Teilaufgabe der Beschaffung gese hen. In der Praxis versteht man unter dem Begriff Beschaffung haufig die Zusammenfassung von Einkauf und Wareneingangsla ger. Neben den am Marktgeschehen ausgerichteten Tatigkeiten einer kostengunstigen und sicheren Versorgung sind zusatzlich auch die physischen Tatigkeiten einer Materialversorgung vom Lieferanten uber die Produktion bis hin zum Kunden zu beachten. Diese Tatig keiten werden mit dem Begriff Logistik umschrieben und befassen sich mit materialfluBbezogenen Fragestellungen, wie eine nach Art, Ort, Menge und Zeit ausgerichtete Bevorratung und Vertei lung der Materialien und Erzeugnisse erfolgen kann. Der Begriff Materialwirtschaft umfaBte in der Unternehmenspra xis urspriinglich den Bereich der Bewirtschaftung der in den Pro duktionsprozeB eingehenden Materialien (also Einkauf und Wa reneingangslager mit dem entsprechend dazu gehorenden innerbe trieblichen Transport; siehe dazu auch Abschnitt 2.1). Heute wird dieser Begriff im Sinne einer integrierten Materialwirt schaft verstanden, wobei sich die Tatigkeitsfelder in eine marktge richtete Tatigkeit - dem Einkauf- und eine materialfluBorientierte Tatigkeit - der Logistik - aufteilen. Zusatzlich ist als weitere Ta tigkeit die Entsorgung zu berucksichtigen, die insbesondere durch 2 die Art der eingesetzten Materialien bestimmt wird (siehe auch Abbildung 1). Integrierte I I Material wirtschaft Ei~~f En"o~:~-~Ltoc I I I Abbildung 1: Integrierte Materialwirtschaft 1.2 Aufgabenbereiche der Materialwirtschaft Die Materialwirtschaft hat nach modemem Verstandnis die Aufga be, das Untemehmen mit Materialien und Dienstleistungen zu ver sorgen. Dabei ist sicherzustellen, daB dem Untemehmen zu jeder Zeit die Liefer- und Produktionsbereitschaft zu wirtschaftlichen Bedingungen und gleichbleibender Qualitlit erhalten bleibt. Das Versorgungssystem Materialwirtschaft erstreckt sich dabei auf den gesamten Bereich des Materialflusses vom Beschaffungsmarkt tiber aile Wertsteigerungsstufen des Untemehmens bis hin zum Absatzmarkt. 1m einzelnen konnen daraus folgende Aufgaben abgeleitet werden, die dann einzelnen Funktions- oder Tlitigkeitsbereichen (siehe auch Abschnitt 1.4) zugeordnet werden: - Einkauf von Gtitem und Dienstleistungen, - Bereitstellung von Gtitem und Waren, Verteilung von Gtitem und Waren, - innerbetriebliche Information, Koordination und Beratung und 3

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