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Integrierte Produktentwicklung: Zehn erfolgreiche Praxisbeispiele PDF

237 Pages·1995·8.183 MB·German
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Bullinger / Kugel / Ohlhausen / Stanke Integrierte Produktentwicklung Hans-Jorg Bullinger / Richard Kugel / Peter Ohlhausen / Alexander Stanke Integrierte Produktentwicklung Zehn erfolgreiche Praxisbeispiele GABLER Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Integrierte Produktentwicklung : zehn erfolgreiche Praxisbeispiele I Bullin~er ... -Wiesbaden: Gabler, 1995 NE: Bullinger, Hans-Jorg Der Gabler Verlag ist ein Untemehmen der Bertelsmann Fachinformation. © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1995 Lektorat: Ulrike M. Vetter Das Werk einschlieBlich alIer seiner Teile ist urheberrechtlich geschUtzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustirnmung des Verlages unzullissig und strafbar. Das gilt insbe sondere fUr VervielfaItigungen, Dbersetzungen, MikroverfIlmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Hochste inhaltliche und technische Qualitat unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Auslieferung unserer BUcher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB soIehe Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung a1s frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dilrften. Typographie und Satz: Klaus-Peter Hellweg, Fraunhofer-Institut fUr Arbeitswirtschaft und Organi sation, Stuttgart ISBN-13: 978-3-409-18870-8 e-ISBN-13: 978-3-322-82712-8 001: 10.1007/978-3-322-82712-8 v Inhalt Zum Thema _ ______ ______ _____ ___ 3 Ausgangslage und Handlungsbedarf ____________ 7 Ergebnisse einer Industriestudie ___ _______ _ 7 Das Verbundprojekt F&E-Management-Centrum ________ 13 Effizienzsteigerung bei der Produktentwicklung: "Die Dinge richtig tun" 15 Erstes gemeinsames Ziel: Optimierung von Produktentwicklungsablaufen ________ 17 Produktentwicklung heute ___________ _ _ 18 Themenschwerpunkte auf dem Weg zur Integrierten Produktentwicklung 23 Effizienzanalyse des Produktentstehungsprozesses 23 Vorgehen bei der Umsetzung der Integrierten Produktentwicklung 32 Das 10-Punkte-Programm zur betrieblichen Umsetzung __ 35 Projektmanagement Ablauf und Aufbau __________ 39 Praxisbeispiel: Organisationsbeschreibung des Entwicklungsablaufs mit Projektmanagement _ ______ _ 43 Zielrichtung von Projektmanagement _ ______ _ _ 43 Definitionen __________________ 46 Ablaufbeschreibung der Entwicklungsvorhaben _____ 48 Verantwortung und Kompetenzen _ _______ _ _ 58 Interview Still GmbH. Hamburg _ ____________ 65 Das Projekthandbuch ______________ ___ 75 Praxisbeispiele verschiedener Elemente des Projekthandbuchs _ _ ________ _ _ _ _ 81 VI Inhalt Interview Francotyp Postalia GmbH, Berlin __________ 99 Interview Firma Kaco Elektrotechnik Bach GmbH&Co.,Heilbronn __________ 107 Schnittstellen im Projektablauf ______________ 115 Schnittstellen zur Untemehmensstrategie und zum Kunden ________________ 116 Ubergang zur Serienproduktion 119 Interview Dr. Bruno Lange GmbH, Berlin ___________ 129 Soft-Factors der Teamarbeit _______________ 139 Teamfahigkeit der Mitarbeiter - Sicherstellung einer projektorientierten Untemehmenskultur ______ 139 Effektivitatssteigerung bei der Produktentwicklung: "Die richtigen Dinge tun" ______________ ~45 Zweites gemeinsames Ziel: Die Planung innovativer Produkte ___ 147 Innovation als Notwendigkeit 147 Effektivitatsmanagement im InnovationsprozeB ________ 151 Einfachheit: Komplexitatsreduktion durch Konzentration ______ 153 Veranderungswille: Marktphantasie gepaart mit Kundennahe ________ 155 Geschlossenheit: Stimmigkeit durch Berucksichtigung des Ganzen _____ 157 Interview Textar GmbH, Leverkusen ____________ 161 Praxisbeispiel: Kundenintegration _____________ 167 Die Gestaltung des Markt- und Kundenzugangs in' der Zuliefererbranche ________ 167 Integration des Kunden bei der Lasten- und Pflichtenhefterstellung _____ _________ 174 Inhalt VII Interview Firma Ernst Dreefs GmbH, Marktrodach _______ 181 Strategische Projektplanung _______________ 187 Notwendige Konzentration auf Kemkompetenzen in F&E ___________ 187 Charakterisierung von Kemkompetenzen 188 Dimensionen von Kemkompetenzen 189 Das Kemkompetenzprofil - Die Eigenschaften einer Kernkompetenz _______________ 193 Die Identifikation von Kernkompetenzen 194 Die Vorgehensweise bei der Erstellung des F &E-Programm-Portfolios ___________ 204 Interview SKET Schwermaschinenbau Magdeburg GmbH, Magdeburg _____ 213 Produktplanung _ _ _________________ 225 Vorgehensmodell der Planung innovativer Produkte 226 Hilfsmitte1 zum Aufbau von Produktszenarien 233 Integriertes Quality Function Deployment-System zur Evaluation des Produktkonzepts _________ 237 Die Autoren ____ ________________ 241 Zum Thema 3 Zum Thema Langfristig erfolgreichen Untemehmen gelingt es in besonderer Weise, die Veranderungen ihrer Wettbewerbsumwelt zu erkennen und als Chance zu nutzen. Dabei sind sie auch bereit, in der Praxis zur Problemlosung einge setzte Vorgehensweisen und Denkweisen dahingehend zu hinterfragen, inwieweit sie unter veranderten Rahmenbedingungen ein situationsge rechtes Problemverstandnis ermoglichen oder sich als Hindemisse fUr zukunftsweisende Neuorientierungen erweisen. Gerade im Bereich der industriellen Produktentwicklung steht man heute vor einem Wandel der bisher geltenden Handlungsgrundsiitze und Paradigmen. Die zunehmende Marktsiittigung sowie der verstiirkte intemationale Paradigmen Konkurrenzdruck werden die Tendenzen zu weiteren Produktdifferenzie wechsel bei der rungen, zur Fertigung noch kleinerer LosgroBen bei noch groBerer Produkt Typenvielfalt verstiirken. Konsequenzen dieser Entwicklung sind zum entwicklung einen lctirzere Produktlebenszyklen, zum anderen mUssen sich Investi tionen in immer klirzeren Zeitriiumen amortisieren. Den Untemehmen ver bleibt immer weniger Zeit, ihre Produkte mit Gewinn abzusetzen. Der InnovationsprozeB wird immer schneller vonstatten gehen mUssen und kostenintensiver pro Zeiteinheit sein. Die Auswirkungen in Entwick lungsbereichen sind deutlich zu erkennen; aIle Kriifte werden auf die Entwicklung neuer Produkte konzentriert mit der Folge, daB • die Vorentwicklung und Produktpflege vemachliissigt wird, • eine mittel-bis langfristige Produktplanung nicht mehr betrieben wird, • am Markt reagiert statt agiert wird, • zur Erreichung der angestrebten Produktqualitiit der Entwicklungs aufwand nach Anlauf der Serie stiindig steigt und • das Entwicklungsrisiko zunimmt. Will man die Herausforderung im Innovationswettlauf annehmen, so ist es nicht damit getan, Optimierungsprozesse einzuleiten. Es ist vielmehr not wendig, einen Quantensprung in der Leistungsflihigkeit der Entwicklung neuer Produkte durch die Umsetzung geeigneter Offensivstrategien her beizufiihren. Diese Entwicklungsoffensive wird sich dabei generell auf zwei Schwerpunkte konzentrieren: • den Produktentwicklungsablauf und • die Produktplanung. 4 Einleitung Konzentriert man sich beim Entwicklungsablauf auf die Steigerung der Effizienz ("Die Dinge richtig tun"), so steht bei der Produktplanung der Effektivitatsgedanke ("Die richtigen Dinge tun") im Vordergrund. Vor die sem Hintergrund ist es notwendig, tiber neue Strategien und Paradigmen einer zukunftsorientierten industriellen Produktentwicklung nachzuden ken: • Marktorientierte Ausrichtung der Produktentwicklung Unternehmen mtissen heute Produkte anbieten, die sehr genau auf Kundenbedtirfnisse, Aktivitaten des Wettbewerbs und neue technologi sche Entwicklungen abgestimmt sind. Daruber hinaus muJ3 das externe marktwirtschaftliche Denken zu einer internen marktwirtschaftlichen Ausrichtung fiihren. Es gilt dabei, die eigenen Stiirken und Schwachen zu erkennen und zu bewerten. So werden sich beispielsweise zukiinf tig viele Unternehmen mit der Notwendigkeit konfrontiert sehen, die eigenen Forschungs- und Entwicklungskapazitaten aufunternehmens relevante Kernkompetenzen zu konzentrieren und fehlendes Know how und Kapazitaten in wesentlich stiirkerem MaJ3e als bisher in Entwicklungskooperationen zu suchen. • Optimierung der Ressourcen Zeit und Kosten durch Integration Konventionelle Arbeitsstrukturen griinden auf der wissenschaftlichen Betriebsfiihrung Taylors. Die funktionale Gliederung birgt wegen der erzeugten hohen Arbeitsteiligkeit und der Gliederung in spezi~lle Teilbereiche und Abteilungen erhebliche N achteile. So wurde beispiels weise yom Abteilungsmanagement in der Vergangenheit vor allem die Optimierung der einzelnen Abteilungsaufgaben in den Teilbereichen und Abteilungen verfolgt und dabei die Optimierung des Gesamt prozesses vernachlassigt. Die Folge waren hohe Reibungsverluste und lange Entwicklungszeiten. • ZieIgerichtete Einbeziehung der Mitarbeiter in ProblemJ(jsungsprozesse Von Mitarbeitern in Entwicklungsbereichen wird eine hohe Kompetenz und Kreativitat erwartet. In einer sinnvollen Kombination von "Selbst organisation und Organisationsarbeit" sowie "Evolution und Plan maJ3igkeit" konnen geeignete Arbeitsstrukturen geschaffen werden. Dabei mtissen planende und ausfiihrende Funktionen zusammengefiihrt und die starre Tiitigkeitsplanung durch verantwortliche Ergebnis planung ersetzt werden. • Durchgiingiger Einsatz entwicklungsunterstiitzender Informationssysteme Werden die Produktentwicklungsbereiche heute zum einen durch die steigende Produktkomplexitat herausgefordert, so verstiirken in glei chern MaJ3e auch auJ3ere technische, wirtschaftliche und gesellschaft- Zum Thema 5 liche Rahmenbedingungen den Zwang zu einer Hoherintegration. Die daraus abgeleitete Konsequenz einer ablaufoptimierten ProzeB organisation ist nur durch konsequenten Rechnereinsatz und durchgan gige Datenstrukturen im Untemehmen erreichbar. Flir den ProzeB der betrieblichen Produktentwicklung wurden auf Grundlage dieser neuen Paradigmen geeignete ablauforganisatorische Konzepte entwickelt. Simultaneous Engineering als Strategie zur Parallelisierung von Produkt-und ProzeBentwicklungen kann dabei als das wohl bekannteste Konzept gelten. Produktdatanauatau,C:h Konstruktlons-Informatlon.systeme Prolektmanagement-Systame zum Simultaneous Engineering Aspekte einer Integrierten Produktentwicklung Zahlreiche Industrieprojekte beschaftigten sich in den vergangenen lahren mit der Planung und organisatorischen Gestaltung von Produktentwick lungsprozessen. Hieraus wurden Ansatze des Simultaneous Engineering zum Konzept einer Integrierten Produktentwicklung erweitert. Wesentliche Gestaltungsmerkmale der Integrierten Produktentwick lung lassen sich dabei auf Untemehmen unterschiedlicher Branchen und GroBe libertragen. Aus diesen Uberlegungen heraus wurde die Projekt architektur des F&E-Management-Centrums entwickelt, dessen Schwer-

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