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Integrative Prozeßkostenrechnung: Kundenorientierte Analyse von Leistungen im industriellen Business-to-Business-Bereich PDF

343 Pages·1997·7.34 MB·German
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Schweikart Integrative Prozeßkostenrechnung GABLER EDITION WISSENSCHAFT L Busi ness-to-Busi ness-Marketi ng Herausgegeben von ."", Universitätsprofessor Dr. Rolf Weiber, Universität Trier (schriftführend) Universitätsprofessor Dr. Klaus Backhaus, Universität Münster, Universitätsprofessor Dr. Joachim Büschken, Katholische Universität Eichstätt/lngolstadt, Universitätsprofessor Dr. Dr. h.c. Werner Hans Engelhardt, Universität Bochum, Universitätsprofessor Dr. Bernd Günter, Universität Düsseldorf, Universitätsprofessor Dr. Michael Kleinaltenkamp, Freie Universität Berlin, Universitätsprofessorin Dr. Margit Meyer, Universität Würzburg und Universitätsprofessor Dr. WulH Plinke, Humboldt-Universität zu Berlin Das Business-to-Business-Marketing ist ein noch relativ junger Forschungszweig, der in Wissenschaft und Praxis ständig an Bedeutung gewinnt. Die Schriftenreihe möchte dieser Entwicklung Rechnung tragen und ein Forum für wissenschaftliche Beiträge aus dem Business-to-Business-Bereich schaffen. In der Reihe sollen aktu elle Forschungsergebnisse präsentiert und zur Diskussion gestellt werden. Jörg Schweikart I nteg rative Prozeßkosten rechn ung Kundenorientierte Analyse von Leistungen im industriellen Business-to-Business-Bereich Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Michael Kleinaltenkamp DeutscherUniversitäts Verlag Die Deutsche Bibliothek -CIP-Einheitsaufnahme Schweikart, Jörg: Integrative Prozeßkostenrechnung : kundenorientierte Analyse von Leistungen im industriellen Business-to-Business-Bereich / Jörg Schweikart. Mit einem Geleitw. von Michael Kleinaltenkamp. -Wiesbaden: 01. Univ.-Verl. ; Wiesbaden: Gabler, 1997 (Gabler Edition Wissenschaft: Business-to-Business-Marketingl Zugl.: Berlin, Freie, Univ., Diss., 1997 ISBN 978-3-8244-6639-9 ISBN 978-3-322-95238-7 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-95238-7 Alle Rechte vorbehalten Gabler Verlag, Deutscher Universitäts-Verlag, Wiesbaden © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden 1997 Der Deutsche Universitäts-Verlag und der Gabler Verlag sind Unternehmen der Bertelsmann Fachinformation. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlag~~ unzulässig und strafbar. Das gilt insbeson dere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. hHp:/ /www.gabler-online.de Höchste inhal~iche und technische Qualität unserer Produkte ist unser Ziel. Bei der Produktion und Auslieferung unserer Bücher wollen wir die Umwelt schonen: Dieses Buch ist auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berec~tigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daß solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Lektorat: Ute Wrasmann / Michael Gließner ISBN 978-3-8244-6639-9 Vorblatt Dekan: Prof Dr. Horst Tomann, Freie Universität Berlin Erstgutachter: Prof Dr. Michael Kleinaltenkamp, Freie Universität Berlin Zweitgutachter: Prof Dr. Alfred Kuß, Freie Universität Berlin Tag der Disputation: 03.07.1997 Integrative Prozeßkostenrechnung Kundenorientierte Analyse von Leistungen im industriellen Business-to-Business-Bereich Inaugural-Dissertation zur Erlangung des akademischen Grades eines Doktors der Wirtschaftswissenschaft des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Berlin vorgelegt von Dipl.-Kfm., Dipl. Grande Ecole, Jörg Schweikart aus Radolfzell Berlin, März 1997 Jörg Schweikart Geburtsdatum: 22. Oktober 1968, Radolfzell Nationalität deutsch Ausbildung 1987 Hegaugymnasium, Singen. Abitur. 1987-88 BundO!Swehrdienst, Reeresfliegerregiment 20 in Nümberg und Neuhausen. 1988-90 Freie Universität Berlin, Vordiplom der Betriebswirtschaftslehre. 1990-93 E.A.P. -Europäische Wirtschaftshochschule. Paris 1990 -1991, Oxford 1991 -1992, Berlin 1992 -1993. Abschlüsse: Diplomkaufmann, Diplome Grande Ecole, European Masters in Management. 1995-97 Freie Universität Berlin, Promotion am Lehrstuhl für ABWL, Prof. Dr. Kleinaltenkamp. Thema: "In tegrative Prozeßkostenrechnung". Berufserfahrung 1991 Euro-Equities/Detroyat, Paris. Bilanzanalyse von Aktiengesellschaften, freier Mitarbeiter; verantwortlich rur die Regionen D, CR und A. 1993-95 Roland Berger & Partner GmbH, Berlin. Management Unternehmensberatung, Senior Consultant und Mitglied des Promotionsprogramms. 1995-97 Selbständige Untemehmensberaning (promotionsbegleitend). Projekte in den Bereichen: Unternehmensbereiligung, Geschäftspianung, Finanzierung, Markt-/lnvestitionsanalysen, Strategie und Restrukturierung; in den Branchen: Spezialmaschinenbau, Meß-/Rege!technil-., Kraftwerksplanung, Telekommunikation, Software, Flight Services und Lederwaren. Berufserfahrung -Einzelprojekte 1989 Alusuisse France, St. Florentin/Frankreich (2 Monate). Marktanalyse von Aluminiumkarosserien in Europa, Marketingassistent. 1990 Hatz Ltd_, Hinckley/England (2 Monate). Entwicklung der Marketingstrategie rur eine neue Produktlinie, Direktionsassistent. 1990 Euro-Equities/Detroyat, Paris (3 Monate). BilanzZ-."lalyse deutscher Großunternehmen. 1991 Crosfield Electronics, Heme! Hempstead/England (1 Monat). Marktanalyse über elektronische Photoretuschiersysteme in Europa und Entwicklung einer internationalen Markteintrittsstrategie als i\{itglied eines Beraterteams. 1992 EnergiewerkeJohannesburg, Südafrika (3 Monate). Strategieprojekt rur die Gasversorgungvon ca. 10 Mio. Einwohnern im Großraum Johannesburg; freier Berater. Sprachen Deutsch: Muttersprache; Englisch: fließend; Französisch: fließend. Meinen Eltern Geleitwort Auf vielen Business-to-Business-Märkten hat sich der Wettbewerb in den letzten Jahren zu nehmend verschärft. Um dem Druck der Konkurrenz etwas entgegenzusetzen, gehen immer mehr Unternehmen dazu über, die von ihnen angebotenen Problemlösungen individuell auf die Belange ihrer Kunden abzustimmen. Diese, in jüngster Zeit mit dem Begriff des 'Custo mizing' belegte Vorgehensweise, zielt damit zunächst auf die Sicherung und Steigerung von Erlösen ab. Sie ist aber in aller Regel mit Schwierigkeiten auf der Kostenseite verbunden. Bei dem Versuch, kundenindividuelle Leistungen zu schaffen, bilden sich in den Unternehmen nämlich oft weit ausufernde Sortimente. Sie führen aufgrund des daraus resultierenden Er satzteil-, Lagerhaltungs- und nicht zuletzt Verwaltungsaufwands meist zu nachhaltigen Ko stensteigerungen. Diese sog. Komplexitätskosten, die allein von der Anzahl der angebotenen Produktvarianten und nicht von deren jeweils produzierten und abgesetzten Mengen abhän gen, machen nach Untersuchungen und Schätzungen aus der Unternehmensberatungspraxis in manchen Betrieben zwischen 10-40% der Gesamtkosten aus. Die kostenorientierte Steuerung von Sortimenten stellt vor diesem Hintergrund somit eine aktuelle praktische Herausforderung dar, die allerdings durch die existierenden Kostenrech nungssysteme nur unzureichend bewältigt wird. Man kann sogar die These aufstellen, daß die diesbezüglichen Mängel der traditionellen Kostenrechnungssysteme mit daran Schuld sind, daß es überhaupt zu den skizzierten Schwierigkeiten bei den Entscheidungen über die Sorti mentsgestaltung gekommen ist und kommt. Hier setzt die vorliegende Arbeit an, in der der Verfasser zur Lösung der genannten Probleme eine "Integrative Prozeßkostenrechnung" ent wickelt und somit eine sowohl praktisch als auch wissenschaftlich aktuelle und bedeutsame Problemstellung aufgreift. Dazu stellt Schweikart zunächst dar, mit welchen Mängeln die konventionellen Kostenrech nungsverfahren speziell vor dem Hintergrund gewandelter industrieller Rahmenbedingungen behaftet sind, so daß sie ihrem Ziel, Hilfen bei der Entscheidungsunterstützung zu geben, im mer weniger gerecht werden. Daran anschließend erläutert er, was unter dem Begriff der Sor timentskomplexität zu verstehen ist und warum eine übermäßige Sortimentskomplexität nicht zuletzt aus den zuvor dargestellten Mängeln der Kostenrechnungssysteme resultiert. Im An schluß macht der Verfasser sodann deutlich, warum ein prozeßorientierter und integrativer Ansatz der Kostenrechnung Abhilfe bei den zuvor dargestellten Mängeln der Kostenrechnung bieten könnte. Die Grundzüge eines solchen modifizierten Analysekonzepts werden dann in den folgenden Kapiteln entwickelt. Hierzu wird zunächst erläutert, warum und wie die Pro zeßkostenrechnung als Instrument zur Schaffung von Entscheidungstransparenz im Gemein kostenbereich dienen kann. Sodann legt der Verfasser schließlich dar, wie die Prozeßkosten- VII rechnung durch die Einbeziehung von Elementen der Business Process Analysis um kun denorientierte Faktoren erweitert und welcher Informationsgewinn dadurch erzielbar wird:' Der erste Teilbereich stellt hierbei die "Customer Integration Analysis" dar, in der untersucht wird, welchen Anteil kundennahe- und kundenferne Prozesse jeweils an der Leistungserstel lung haben und mit welchen Kosten sie jeweils verbunden sind. Mittels der prozeßorientierten Funktionsanalyse kann sodann bestimmt werden, ob und in wieweit Gemeinkosten verursachende Prozesse tatsächlich den Kundenanforderungen ent sprechen. Das Bindeglied zwischen den beiden zuvor skizzierten Untersuchungseinheiten stellt schließ lich die Prozeßwertanalyse dar, welche die Wertigkeit von Prozessen bzw. Leistungselemen ten aus Kundensicht untersucht. Insgesamt legt der Verfasser damit ein innovatives, in sich schlüssiges und in der Praxis un mittelbar anwendbares Analysekonzept zur Untersuchung der effizienz- und effektivitätsbe zogenen Wirkungen der indirekten Bereiche eines Unternehmens vor. Da die Ausführungen eine sowohl praktisch als auch wissenschaftlich aktuelle und bedeut same Problemstellung untersuchen und zudem vielfältige Ansatzpunkte für die praktische Umsetzung enthalten, ist zu hoffen, daß das vorliegende Buch in Praxis und Wissenschaft auf eine große Resonanz stößt. Prof. Dr. Michael Kleinaltenkamp vrn

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