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Humanernährung: Ein interdisziplinäres Lehrbuch PDF

204 Pages·1995·7.851 MB·German
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Humanernahrung Iwer Diedrichsen Herausgeber Human ernahrung Ein interdisziplinares Lehrbuch Prof. Dr. IWER DIEDRICHSEN Universitat Hohenheim Institut fUr Sozialwissenschaften des Agrarbereichs SchloB - Museumsfliigel D-70S99 Stuttgart Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Humanemăhmng: ein interdisziplinares Lehrbuchl Iwer Diedrichsen Hrsg. - Darmstadt: Steinkopff, 1995 ISBN 978-3-7985-1027-2 ISBN 978-3-642-57872-4 (eBook) DOI 10.1007/978-3-642-57872-4 NE: Diedrichsen, Iwer (Hrsg.) Dieses Werk ist urheberrechtlich geschiitzt. Die dadurch begriindeten Rechte, insbesondere die der Ubersetzung, des Nachdrucks, des Vortrages, der Entnahme von Abbildungen und Tabellen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfaltigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben, auch bei nur auszugs weiser Verwertung, vorbehalten. Eine Vervielfaltigung dieses Werkes oder von Teilen die ses Werkes ist auch im Einzelfall nur in den Grenzen der gesetzlichen Bestimmungen des Urheberrechtsgesetzes der Bundesrepublik Deutschland vom 9. September 1965 in der Fas sung vom 24. Juni 1985 zulassig. Sie ist grundsatzlich vergiitungspflichtig. Zuwiderhandlun gen unterliegen den Strafbestimmungen des Urhebcrrechtsgcsetzes. © 1995 by Springer-Verlag Berlin Heidelberg Urspriinglich erschienen bei Dr. Dietrich Steinkopff Verlag, GmbH & Co. KG Darmstadt 1995 Verlagsredaktion: Dr. Maria Magdalene Nabbe - Herstellung: Heinz J. Schafer Umschlaggestaltung: Erich Kirchner, Heidelberg Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in dieser Veroffentlichung berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, daB solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden diirften. Satz: SZ-Satzherstellung GmbH, Darmstadt Gedruckt auf saurefreiem Papier Vorwort Die Autorinnen und Autoren dieses interdisziplinar konzipierten Lehrbuchs haben sich die Aufgabe gestellt, dem Leser ihre jeweiligen Fachgebiete kurz darzustelJen. Dazu werden neuere Entwicklungen und Stromungen in der Humanemahrungdokumentiert. DasBuch vermitteltfachtibergreifend studi enbezogenesGrundlagenwissenaufdemGebietderErnahrungdesMenschen. Essolldartiberhinausdazubeitragen,WissenschaftundPraxisinengerenKon takt zu bringen, damit theoretisches Wissen leichter in gesundheitsbewuBtes Ernahrungshandeln umgesetztwerdenkann. Das Buch wendet sich vor allem an Emahrungs- und Haushaltswissen schaftler, Lebensmittelchemiker, Lebensmitteltechnologen, Mediziner, Psy chologen, Soziologen, Padagogen, Diatassistentinnen, Fachkrafte in der Ver braucherberatung, Ernahrungsmedizinische Berater, Lebensmittelhersteller sowieErnahrungsfachjournalisten. Mein besondererDank giltFrau Dr. Dr. habil. luge Bundschu, Herrn Prof. Dr. Claus Leitzmann, Frau Prof. Dr. Ingrid-Ute LeonhausersowieFrau Dip!. oec.troph. Eva-MariaSpitzmtiller,diemitihrenFachbeitragendasErscheinen diesesBuchesermoglichten. Dankenmochteichferner allen nicht namentlich genannten Personen, die an dem Entstehen desBuches mitgewirkt haben. ZuDankverpflichtetbinichebenfallsHerrnDr.T.ThiekotterundFrauDr. M. M.Nabbe vomSteinkopffVerlag,diebeiderProjektierungund Betreuung desBuchsverstandnisvoll aufmeine VorstelJungen und Wtinsche eingingen. Stuttgart,imHerbst 1995 IWER DIEDRICHSEN Inhaltsverzeichnis Vorwort V Uberdie Autoren XI Einleitung 1 1 Ernahrungswissenschaft 4 I.-v. Leonhauser 1.1 Einleitung 4 1.2 Historischer Uberblick 4 1.2.1 Allgemein 4 1.2.2 Die organischen Nahrstoffe: Kohlenhydrate,Fett und EiweiB 6 1.2.3 Energieumsatz und Stoffwechsel 8 1.2.4 Anorganische Nahrstoffe 9 1.2.5 Vitamine 10 1.3 Definition und Gegenstand 12 1.3.1 Vorbemerkungen 12 1.3.2 Analytisch experimentelle Ernahrungswissenschaft 12 1.3.3 Sozialwissenschaftlichorientierte Ernahrungswissenschaft 18 1.4 Methodenzur Untersuchungdes Ernahrungsverhaltens 21 1.5 RelevanteThemen, Aufgaben undZiele der verhaltensorientier- ten Ernahrungswissenschaft 25 1.6 Perspektiven derverhaltensorientierten Ernahrungswissenschaft 32 1.7 Zusammenfassung 34 2 Ernahrungspsychologie 37 I. Diedrichsen 2.1 Einleitung 37 2.2 GeschichtlicheEntwicklung 38 2.2.1 Beitrage der Psychologie 38 2.2.2 ZurSituation derErnahrungspsychologie 39 2.3 Definition und Gegenstand 40 2.3.1 Hunger, Sattigungund Appetit 40 2.3.2 Steuerungder Nahrungsaufnahme 41 2.3.3 Determinantendes EB- undTrinkverhaltens 44 2.3.4 Forschungsgebiete 45 2.4 Methoden 46 2.4.1 Beobachtung 47 2.4.2 Experiment 47 2.4.3 Befragung 47 2.4.4 Gesprach 48 2.4.5 Fragebogen undTestverfahren 49 2.5 AusgewahlteThemen 51 2.5.1 Ernahrung und Verhalten 51 VIII Inhaltsverzeichnis 2.5.2 Ernahrungund Lernen 55 2.5.3 Ernahrungund Umwelt 58 2.5.4 Ubergewicht und Adipositas 62 2.5.5 EBstorungen 68 2.6 Perspektiven 72 2.7 Zusammenfassung 73 3 Emahrungssoziologie 80 I. Bundschu 3.1 Einleitung 80 3.2 HistorischeEntwicklung: SozialwissenschaftlicheForschungs- ansatzeimErnahrungsbereich 80 3.2.1 Strukturalistischeund strukturfunktionalistische Ansatze in der ethnologischen Nahrungsforschung 81 3.2.2 SymbolischerStrukturalismus inderethnologischen Nahrungsforschung 82 3.2.3 Ernahrungsstudiender CulturalundSocial Anthropology 84 3.2.4 "Klassische"Soziologie und Ernahrung 85 3.2.5 AnalyseansatzeinderzeitgenossischenErnahrungssoziologie 87 3.3 DefinitionundGegenstand derErnahrungssoziologie 89 3.3.1 Normen,Werte und Ernahrung 90 3.3.2 Ernahrungsverhaltensmuster 93 3.3.3 SozialeOrdnungund Ernahrung 100 3.3.4 SozialeProzesseund Ernahrung 106 3.3.5 GesellschaftlichesErnahrungssystem 107 3.3.6 Die wichtigstenDefinitionen derErnahrungssoziologieim Uberblick 108 3.4 MethodenderErnahrungssoziologie 108 3.4.1 InderErnahrungssoziologieanwendbareMethodenderSoziologie 109 3.4.2 EmpirischeSozialforschungundspezielle Aspekte ernahrungssoziologischerUntersuchungen 110 3.5 RelevanteThemen,Ziele und Aufgaben 113 3.6 PerspektivendesFachgebietsErnahrungssoziologie 115 3.7 Zusammenfassung 116 4 Ernahrungsokologie- eine ganzheitlicheBetrachtung desErnahrungssystems 121 C. Leitzmannund E.-M. Spitzmtiller 4.1 Einleitung 121 4.2 HistorischerUberblick 122 4.2.1 Entwicklungund Verwendungdes BegriffsOkologie 122 4.2.2 Die SonderrolledesMenschen 126 4.3 Die Ernahrungdes MenschenindenSystemen- Ernahrungsokologie 127 4.4 Die NotwendigkeiteinerneuenBetrachtungsweise 129 4.5 Aufgabenund Ziele 130 Inhaltsverzeichnis IX 4.5.1 Die ernahrungsokologischeBetrachtungsweiseder natiirlichen Umwelt 130 4.5.2 Die ernahrungsokologischeBetrachtungsweisedessozialen Systems 135 4.6 Die ernahrungsokologische Betrachtungsweisedes einzelnen Menschen (MenschlichesSystem) 141 4.6.1 Mangelernahrungin sog. Entwicklungslandern 142 4.6.2 FehlernahrunginIndustrielandern 143 4.7 Zusammenfassungund Perspektiven- ernahrungsokologische Empfehlungen fUr einezeitgemaBeErnahrungsweise 147 5 Ernahrungspadagogik 153 I. Diedrichsen 5.1 Einleitung 153 5.2 Erziehung 154 5.2.1 Erziehungsbegriff 154 5.2.2 Erziehungs- und Lernziele 156 5.2.3 Moralische Erziehung 156 5.2.4 Asthetische Erziehung 157 5.2.5 Familienerziehung 158 5.2.6 Erziehungsstile 158 5.3 Entwicklungdes EB- und Trinkverhaltens 159 5.3.1 Sauglingsalter 159 5.3.2 Kindes- undJugendalter 163 5.3.3 Erwachsenenalterund Alter 164 5.4 Ernahrungserziehungin derFamilie 166 5.4.1 Gesundheitserziehung 166 5.4.2 Essenam Familientisch 169 5.4.3 Erziehungspraktiken 169 5.5 Ernahrungserziehungin derSchule 170 5.5.1 Situationund Zielsetzung 170 5.5.2 Lehrerqualifikation 174 5.5.3 Ernahrungsunterricht 175 5.5.4 Programme 178 5.6 Verhaltensmodifikation 179 5.6.1 Soziale Beeinflussung 179 5.6.2 Erziehungsprinzipien 180 5.6.3 SpezielleVerfahren 181 5.7 Zusammenfassung 183 Autorenregister 187 Sachregister 190 Uber die Autoren Dr. Dr. habil. Inge Bundschu, geb. 1951 in Geislingen/Steige. IngeBundschu Studium der Englischen Philologie, Ethnologie FabrikstraBe 6 und Geographie in Tubingen, Nottingham und Los Angeles. I. Staatsexamen 1978, II. Staats D-85354Freising examen1980.PromotionzumDr. rer. pol. 1984im Fachbereich Angewandte Rechtswissenschaftl Sozialwissenschaften an der UniversiUit Kassel. Dozentin fur Entwicklungssoziologie und Wirt schaftsgeographie an der Fachhochschule Nur tingen 1985-1988. Dozentin (Akad. Ratin) fUr Familiensoziologie, Ernahrungssoziologie und Humanokologie an der Technischen Universitat Munchen 1988-1994. Habilitation zum Dr. agr. habil. flir Land- und Agrarsoziologie an derTech nischen UniversitatMunchen 1993. Forschungsschwerpunkte: Agrarverfassungen (Sozial- und Produktionssysteme), Kooperations formen und Genossenschaftswesen, Frauen im landlichen Bereich,Entwicklungslanderforschung. Prof Dr. IwerDiedrichsen,geb. 1939in Neumunster. Studi IwerDiedrichsen urnderPsychologie,Padagogik undPhilosophie in UniversiUitHohenheim Hamburg, Kiel und Tubingen. Haupt-Diplom fUr Institutflir Psychologen 1964. Wissenschaftlicher Mitarbeiter Sozialwissenschaften an der Universitat Tubingen 1966-1970. Promoti desAgrarbereichs on zum Dr. phil. 1970. Dozent fUr Psychologie an SchloB-Museumsftugel der Berufspadagogischen Hochschule Stuttgart 1971-1974.ProfessorfUrPsychologiean derBeruf D-70599Stuttgart spadagogischen Hochschule Stuttgart/Esslingen 1974-1987. Seit 1987 Professur flir Angewandte Psychologie (Ernahrungspsychologie) an der Uni versitatHohenheim. Forschungsschwerpunkte: EB- und Trinkverhal ten, Ernahrungsberatung, Ernahrungserziehung. VerhaltensstOrungen, EBstOrungen, AlkoholmiB brauch und -abhangigkeit. Verhaltenstherapie. SchulischesLehren und Lemen. XII ObeTdieAutoren Prof Dr. Claus Leitzmann, geb. 1933 in Dahlenburg. Stu Claus Leitzmann dium der Chemie, Mikrobiologie und Biochemie Justus-Liebig in Columbus, Ohio und Minneapolis, Minnesota, UniversiUit USA. Promotion 1967. Wissenschaftlicher Mitar Institutfiir Ernahrungs beiteranderUniversitatvon Kalifomien,Los An wissenschaft geles1967-1969.DozentanderMahidol Universi WilhelmstraBe20 ty, Bangkok, Thailand 1968-1971. Leiter des Forschungslabors der Universitat, Chiang Mai, D-35392 GieBen Thailand 1971-1974. Seit 1974 an der Universitat GieBen, dortseit 1979Professurfiir Emahrungin Entwicklungslandem. Forschungsschwerpunkte: Ernahrung in Entwick lungslandern, Emahrungsverhalten, Vegetaris mus,Vollwert-Emahrung,Ernahrungsokologie. Prof Dr. Ingrid-Ute Leonhliuser, geb. 1948 in Dusseldorf. Ingrid-Ute Leonhliuser Studium der Haushalts- und Emahrungswissen Justus-Liebig schaft in GieBen. Wissenschaftliche Mitarbeiterin Universitat amInstitutfiirWirtschaftslehredesHaushaltsund Institutfiir Ernahrungs Verbrauchsforschung der Universitat GieBen wissenschaft 1974-1979. Promotion zum Dr. oec.-troph. 1986. GoethestraBe 55 DezementinfiirVerbraucheraufklarungimHessi schen Landesamt fiir Ernahrung, Landwirtschaft D-35390GieBen und Landentwicklung in Frankfurt/M. 1980-1990. Lehrauftrage an der Johann-Wolfgang-Goethe Universitat Frankfurt/M. und an der Justus-Lie big-Universitat GieBen im Fach Verbrauchslehre 1986-1990. Seit 1990 Professur fiir Emahrungsbe ratung und Verbraucherverhalten an der Univer sitatGieBen. Forschungsschwerpunkte: Konsumenten- und Emahrungsverhalten.Beratungsmethoden,Verhal tensmodifikation, Evaluation. Empirische Unter suchungen zum Emahrungsverhalten von ausge wahlten Bevolkerungsgruppen. Dipl. oec.-troph. Eva-Maria Spitzmiiller, geb. 1964 in Konstanz. Eva-Maria Spitzmiiller Studium der Oecotrophologie an der Unversitat Kaiser-Wilhelm-Str. 67 GieSen. Mitbegrunderin des Studentischen Arbeitskreises Ernahrungsokologie in GieBen. D-20355 Hamburg Diplom 1989. Fachdozentin beim Verband fur Unabhangige Gesundheitsberatung 1989-1992. Seit 1992 freiberufliche Tatigkeit in der Ernah rungsberatungund Gesundheitsaufklarung. Einleitung InletzterZeitwerdenzunehmendFachgebieteausdenSozialwissenschaftenin die Forschungs- und Ausbildungskonzeptionen der Ernahrungswissenschaft einbezogen. Diese Beobachtung ermutigt zur Herausgabe eines interdiszi plinaren Lehrbuchs der Humanernahrung. DerHerausgeber mochte mit dem Erscheinendes Buches dieganzheitlicheBetrachtungsweisedermenschlichen ErnahrungfOrdern und daruber hinaus die Kooperation zwischen Natur- und Sozialwissenschaften inForschungund Lehre imInteresseder Gesundheitder Bevolkerungvorantreiben. Humanernahrung hat interdisziplinaren Charakter. Die Ernahrung des Menschen ist ein weites Forschungsfeld, auf dem heute einzelne Wissen schaftszweige weitgehend zuHHlig interdisziplinar zusammenarbeiten, urn der KomplexiUit der menschlichen Ernahrung besser gerecht zu werden. Der Gegenstand Ernahrung laBt sich am besten aus vielfiiltigen Perspektiven er forschen. Ernahrung hat auBer rein naturwissenschaftlichen auch sozialwis senschaftliche Aspekte. Zu den Sozialwissenschaften zahlen die Wirtschafts und Geschichtswissenschaften, die Rechts- und Politikwissenschaft, die Psy chologie, Soziologie und Erziehungswissenschaft. 1m weiteren Sinne gehoren auch die soziale Anthropologie und Sozialmedizin zu den Sozialwissenschaf ten. Die Forschung bezuglich gesunder Ernahrung und Nahrungszubereitung berucksichtigt in jungster Zeit auch den Umweltschutz und umweltvertragli ches Ernahrungsverhalten. Ernahrung ist nicht nur als biologischerProzeBzu verstehen, sondern auch als soziales Verhalten. Sozialwissenschaften beschaftigen sich intensiv mit der Untersuchung des Ernahrungsverhaltens von Menschen in ihrer natiirlichen, sozialen und kulturelJen Umwelt. Da Ernahrungsverhalten uberwiegend Gruppenverhalten ist, kann es am besten in den sozialen Alltagsbezugen der Menschen verstanden werden. Motive fur Ernahrungsverhalten erwach sen aus der individuellen Entwicklung und der sozialen Situation eines Menschen. Verhaltensnormen in sozialen Gruppen konnen geradezu gesund heitsschadigendes Verhalten fordern. Deshalb mussen MaBnahmen zur posi tiven Beeinftussung des Ernahrungsverhaltens das soziale Umfeld mit ein schlieBen. Erst die Erkenntnis der mehrfachen Bindung und Stellung des Menschen, namlich als Individuum (biologisch-psychologischer Bereich) und als "homo societatis" (soziologischer Bereich) in seiner natiirlichen Lebenswelt (okolo gischer Bereich), macht deutlich, wie sich die Erhaltung und Steigerung bio logischer Energie positiv als Wohlbefinden und Wohlstand, biologische Defi zite hingegen als Krankheit und Armut negativ auswirken konnen. Diese Einsicht bildet die Grundlage des modernen Gesundheitswesens, das sich mit Aufgaben und Problemen der Erhaltung, Forderung und Wiederherstellung der Gesundheit befaBt. Die Sozialmedizin, die u. a. den Zusammenhangzwi schen Gesellschaft und Krankheit untersucht, lehrt, daB Krankheit durch gesellschaftlich bestimmte Zustande mitbedingt ist. So tragt in westlichen

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