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Hub&Spoke-Netzwerke in der Logistik : modellbasierte Lösungsansätze für ihr Design PDF

230 Pages·2006·9.845 MB·German
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Bemd Wagner Hub&Spoke-Netzwerke in der Logistik GABLER EDITION WISSENSCHAFT Produktion und Logistik Herausgegeben von Professor Dr. Wolfgang Domschke, Technische Universitat Darmstadt Professor Dr. Andreas Drexl, Universitat Kiel, Professor Dr. Bernhard Fleischmann, Universitat Augsburg, Professor Dr. Hans-Otto Gunther, Technische Universitat Berlin, Professor Dr. Christoph Haehling von Lanzenauer, Freie Universitat Berlin, Professor Dr. Karl Inderfurth, Universitat Magdeburg, Professor Dr. Klaus Neumann, Universitat Karlsruhe, Professor Dr. Christoph SchneeweiB, Universitat Mannheim (em.). Professor Dr. Hartmut Stadtler, Technische Universitat Darmstadt, Professor Dr. HorstTempelmeier, Universitat zu Koln, Professor Dr. Gerhard Wascher, Universitat Magdeburg Kontakt: Professor Dr. Hans-Otto Gunther, Technische Universitat Berlin, FG BWL-Produl(tionsmanagement Wilmersdorfer Stn 148, 10585 Berlin Diese Reihe dient der Veroffentlichung neuer Forschungsergebnisse auf den Gebieten der Produktion und Logistik. Aufgenommen warden vor allem herausragende quantitativ orientierte Dissertationen und Habilitationsschriften. Die Publikationen vermittein innovative Beitra- ge zur Losung praktischer Anwendungsprobleme der Produktion und Logistik unter Einsatz quantitativer Methoden und moderner Informa- tionstechnologie. Bernd Wagner Hub&Spoke-Netzwerke in der Logistik Modellbasierte Losungsansatze fur ihr Design Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Wolfgang Domschke Deutscher Universitats-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation In der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet uber <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Dissertation Technische Universitat Darmstadt, 2005 D17 I.Auflage Januar2006 Alle Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2006 Lektorat: Brigitte Siegel / Nicole Schweitzer Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.duv.de Das Werk einschliel^lich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschutzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulassig und strafbar. Das gilt insbe- sondere fur Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden durften. Umschlaggestaltung: Reglne Zimmer, DIpl.-Designerin, Frankfurt/Main Druck und Buchbinder: Rosch-Buch, SchelSlitz Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed In Germany ISBN 3-8350-0206-6 Geleitwort Logistikuntemehmen waren lange Zeit umfangreichen staatlichen Regulierungen unterworfen, welche unter anderem einen ruinosen Wettbewerb der konkurrieren- den Gesellschaften verhindem sollten. Die Beschrankungen standen vielfach einer freien Wahl der Netz- und Preisstruktur entgegen. Mittlerweile wurden beispiels- weise im Flugverkehr und im StraBengiiterverkehr sowohl in den USA als auch in der EU die entsprechenden Markte liberalisiert. Weitere Deregulierungen - wie die fur Postdienstleistungen innerhalb von Deutschland - werden folgen. Durch hohen Wettbewerbsdruck und steigende Transportvolumina ist eine exzellente Planung der Netzstruktur von entscheidender Bedeutung fur den wirtschaftlichen Erfolg und das Bestehen der Untemehmen. Die vorliegende Arbeit beschaftigt sich mit Hub Location Problemen, dem Design von Hub&Spoke-Netzwerken. Diese Art von Netzwerken zeichnet sich dadurch aus, dass Transporte nicht direkt vom Start- zum Zielort durchgefuhrt werden, son- dem iiber mehrere Abschnitte erfolgen. Auf den einzelnen Teilabschnitten werden Outer bzw. Personen mit unterschiedlichem Start- oder Zielort gemeinsam trans- portiert, was Kosten- und teilweise Transportzeitvorteile ermoglicht. Bei den be- trachteten Problemstellungen werden unterschiedliche Zielsetzungen und Rahmen- bedingungen beziiglich der zu erstellenden Netzwerke beriicksichtigt. Herr Wagner stellt ein neues Klassifikationsschema vor, anhand dessen sich die re- levanten Aspekte einer Problemstellung strukturiert beschreiben lassen. Angelehnt an entsprechende Ansatze fur Maschinenbelegungs- und Tourenplanungsprobleme leitet er daraus Kurzbezeichnungen fur Hub Location Probleme ab, welche kurz und pragnant die Problemcharakteristika wiedergeben. Typischerweise unterstellen die eingesetzten Losungsverfahren zumeist ein verein- fachtes Modell des realen Systems. Fiir eine Reihe derartiger Problemstellungen wird untersucht, ob sich trotz zum Teil starker Vereinfachungen praxisrelevante Netzstrukturen gewinnen lassen. Femer werden flir viele Problemvarianten modellbasierte Losungsansatze entwi- ckelt, welche den aus der Literatur bekannten iiberlegen sind. Sie bestehen aus ge- schickt formulierten mathematischen Optimierungsmodellen und speziell ange- passten Preprocessing-Techniken. Zur Losungsgenerierung kommt entsprechende Standardsoftware zum Einsatz. Diese Vorgehensweise hat zwei Hauptvorteile: Zum Einen lasst sich ein solcher Losungsansatz vergleichweise leicht implementie- ren, was bei algorithmischen Vorgehensweisen meist nicht der Fall ist. Zum Zwei- VI Geleitwort ten kann man so von den Verbesserungen in neueren Versionen der Standardsoft- ware profitieren. Gerade in den letzten Jahren sind hier dramatische Fortschritte zu verzeichnen. Modellbasierte Losungsverfahren spielen sowohl in der Lehre als auch in der Forschung durch die nun zur Verfugung stehende leistungsfahige Stan- dardsoftware eine immer groBere Rolle. Fur ausgewahlte Problemstellungen sind auch Losungsalgorithmen beschrieben, fur die keine Standardsoftware erforderlich ist. Wolfgang Domschke Vorwort Die vorliegende Arbeit entstand wahrend meiner Tatigkeit als Wissenschaftlicher Mit- arbeiter am Fachgebiet fur Operations Research des Institutes fur Betriebswirtschafts- lehre der TU Darmstadt. Sie wurde im September 2005 vom Fachbereich fur Rechts- und Wirtschaftswissenschaflen als Dissertation angenommen. An erster Stelle mochte ich mich bei meinem Doktorvater, Herm Prof. Dr. Wolfgang Domschke, bedanken. Er hat mich bei der Anfertigung der Arbeit auf idealtypische Art und Weise unterstiitzt und mir als Mitarbeiter groBziigige Freiheiten eingeraumt. Ohne die auBerst vertrauensvolle Zusammenarbeit ware es nicht zu einer Arbeit in der vorlie- genden Form gekommen. Bedanken mochte ich mich auch bei Herm Prof I>r. Peter Buxmann fur die Ubemahme des Korreferates. Zum Gelingen der vorliegenden Arbeit haben in hohem Mafie meine Koliegen am Lehr- stuhl beigetragen. Ohne Frau Dr. Gabriela Mayer hatte ich wahrscheinlich keine Promo tion und insbesondere keine iiber die Gestaltung von Hub&Spoke-Netzwerken ins Auge gefasst. Herr Dr. Robert Klein hat mir viele Hinweise gegeben und damit an einigen Stellen eine betriebsblinde Betrachtungsweise verhindert. Frau Dipl.-Wirtsch.-Inform. Anita Petrick danke ich insbesondere fur zahlreiche fruchtbare Diskussionen und dafiir, dass Sie mir in der „hei6en Phase" am Lehrstuhl den Rucken freigehalten hat. Frau Petra Hechler hat mich mit ihrer positiven Art insbesondere in den Zeiten sehr gut unterstiitzt, in denen ich nicht so gut wie gewunscht voran kam. Weiterhin mochte ich mich bei den Herren Dipl.-Wirtsch.-Ing. Martin Albrecht, DipL- Math. Michael Schmitt und Dipl.-Wirtsch.-Ing. Christian Seipl fur die Durchsicht des Manusskriptes und ihre kritischen Anmerkungen bedanken. Zahlreiche Studierende bzw. Absolventen haben mich mit ihren Seminar-, Studien- und Diplomarbeiten sowie mit begleitenden Diskussionen unterstiitzt. Stellvertretend fiir viele seien an dieser Stelle die Herren Dipl.-Wirtsch.-Inform. Michael Betz und Dipl.- Wirtsch.-Inform. Holger Schinzel erwahnt. Besonders herzlicher Dank gebiihrt meinen Eltem. Ihre uneingeschrankte Forderung meines Werdegangs hat die Anfertigung der vorliegenden Arbeit erst ermoglicht. Bemd Wagner Inhaltsverzeichnis Abkfirzungs- und Symbolverzelchnis XIII 1 Einleitung 1 2 Problembaichreibung • • • • • • • • 7 2.1 Grundlagen 7 2.2 Klassifikationsschema 9 2.2.1 Netztopologie ...... ...... ............. 11 2.2.2 Hubcharakteristika. 14 2.2.3 Verbindungscharakteristika 15 2.2.4 Quelle-Ziel-Charakteristika. ............. 18 2.2.5 Zielsetzimg . 19 2.2.6 Kurzschreibweise fur Probleme 21 2.3 Literaturiibersicht ......... 22 3 TVansportkostenfokiissierte Probleme ........ 31 3.1 Transportkosten ... 32 3.1.1 Theoretische Erklamngsmodelle. . 33 3.1.1.1 Produktionsfaktoren 33 3.1.1.2 Fixkostendegression 38 3.1.1.3 Auslastungsmafiige Anpassimgen.. 40 3.1.1.4 Selektive Anpassimgen 42 3.1.1.5 Ausfuhrungszeitliche Anpassungen .... ...... 43 3.1.1.6 Erwartete Kosten 45 3.1.1.7 ZusammenfassungundAnwendungsgebiete ... 46 3.1.2 Empirische Erklamngsmodelle ..... 48 3.1.3 Benicksichtigung in der Literatur 56 X Inhaltsverzeichnis 3.2 Single Allocation - Probleme 60 3.2.1 Mengenunabhangige Durchschnittstransportkosten 60 3.2.1.1 Modelle mit Routenvariablen 61 3.2.1.2 Mehrguterflussmodelle 66 3.2.1.3 Rechentests 72 3.2.2 Vorgegebene Partition der Knoten 78 3.2.2.1 Modell von Sung und Jin (2001) 79 3.2.2.2 Modell von Wagner (2003) 80 3.2.2.3 Verallgemeinerte Problemstellungen 87 3.2.2.4 Losungsansatze 96 3.2.2.5 Rechentests 99 3.2.3 Mengenabhangige Durchschnittstransportkosten 104 3.2.3.1 Verallgemeinertes Cluster-Modell 105 3.2.3.2 Clusterbasierte Heuristiken ..... 108 3.3 Multiple Allocation - Probleme 114 3.3.1 Probleme mit mengenunabhangigen Transportkosten...... 114 3.3.1.1 Modelle mit Routenvariablen 114 3.3.1.2 Mehrguterflussmodelle. 117 3.3.1.3 Rechentests 120 3.3.2 Probleme mit mengenabhangigen Durchschnittstransportkosten 124 3.3.2.1 Stiickweise lineare Kostenfunktionen 124 3.3.2.2 Modell von O'Kelly und Bryan (1998) 130 3.3.2.3 Modellerweiterungen 131 3.3.2.4 Mengenabhangige Stiickkosten auf alien Transportabschnitten 133 3.3.2.5 Sukzessive lineare Programmierung 134 3.3.2.6 Rechentests 135 3.4 Zusammenfassung 142 Inhaltsverzeichnis XI Zeitfokussierte Probleme 145 4.1 Transportzeiten 145 4.1.1 Anwendungshintergrund 145 4.1.2 Einflussfaktoren 147 4.1.3 Taktung 148 4.1.4 Zeitplanung bei koharenter stationarer Taktung 151 4.1.5 Zeitplanung bei inkoharenter stationarer Taktung. 157 4.2 Single Allocation - Probleme 159 4.2.1 Mengenunabhangige Zeitfunktion 159 4.2.1.1 Minimierung der maximalen Transportzeit. 159 4.2.1.2 Gegebene Zeitschranke 164 4.2.2 Vorgegebene Partition der Knoten 173 4.2.3 Mengenabhangige Zeitfunktion 178 4.2.3.1 Minimierung der maximalen Transportzeit 178 4.2.3.2 Gegebene Zeitschranke 178 4.3 Multiple Allocation - Probleme 190 4.3.1 Minimierung der maximalen Transportzeit 190 4.3.2 Gegebene Zeitschranke 194 4.3.2.1 Modell von Campbell (1994b) 194 4.3.2.2 Modell von Wagner (2004a) 195 4.3.2.3 Modell von Marianov et al. (1999) 198 4.3.2.4 Modell von Wagner (2004b) 199 4.4 Zusammenfassung 200 Zusammenfassung 203 Literaturverzeichnis 209

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