ebook img

Grundzüge der doppelten Buchhaltung: Im Anhang 10 Übungsaufgaben mit Lösungen PDF

205 Pages·1982·14.445 MB·German
Save to my drive
Quick download
Download
Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.

Preview Grundzüge der doppelten Buchhaltung: Im Anhang 10 Übungsaufgaben mit Lösungen

Raff'ee Engelhardt I Grundzüge der doppelteD Buehhaltung Prof. Dr. Wemer Engelhardt Prof. Dr. Hans Raffee Grundziige der doppelten Buchhaltung Im ÂnbaDg 10 tlhungsaufgahen mit LOsungen Zweite, voJlstăndig neu hearheitete Auflage Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 1. Auflage 1966 2. Auflage 1971 © Springer Fachmedien Wiesbaden 1982 Urspriinglich erschienen bei Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler GmbH, Wiesbaden, 1982 Softcover reprint of the hardcover 2nd edition 1982 Alle Rechte vorbehalten. Auch die fotomechanische Vervielfâltigung des Werkes (Fotokopie, Mikrokopie) oder von Teilen daraus bedarf der vorherigen Zustimmung des Verlages. ISBN 978-3-409-10614-6 ISBN 978-3-322-84123-0 (eBook) DOI 10.1007/978-3-322-84123-0 Vorwort zur 1. Auflage Die Autoren dieses Lehrbuches waren seit 1960 von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt am Main, während mehrerer Semester mit der Durchführung von Buchhaltungsübungen beauftragt. Eine wesentliche Erschwerung des Unter richts ergab sich dadurch, daß nur sehr wenig Literatur vorliegt, die der besonderen Zielsetzung solcher Übungen Rechnung trägt. Zwar ist die Zahl der Schriften zur Buchhaltung beträchtlich. Sie sind aber entweder - und das gilt für die meisten von ihnen - auf die Belange der berufsbildenden Schulen abgestellt, oder sie haben ihren Schwerpunkt in der wissenschaft lichen Durchdringung der Buchhaltungs- und Bilanzprobleme. Im ersten Fall fehlt den Darstellungen in der Regel die für die Studierenden der Wirt schaftswissenschaften notwendige Vertiefung; im zweiten Fall tritt die Wie dergabe der Buchungstechnik zu Gunsten der Erörterung schwieriger Sach fragen zu stark in den Hintergrund Das vorliegende Buch - unmittelbar aus der Abhaltung von Buchhaltungs übungen erwachsen - versucht dazu beizutragen, diese Lücke zu schließen. Es erfordert keine buchhalterischen Vorkenntnisse, will jedoch neben der Vermittlung der Buchungstechnik auch eine erste Einführung in die theore tischen Grundlagen der Buchhaltung und Bilanz geben. Ohne genaue Kennt nis dieser Grundlagen wie aber auch der Buchungstechnik wird das gerade für den Studierenden der Wirtschaftswisse wichtige Verständnis bilanzanalytischer und bilanztheoretischer Zusammenhänge außerordentlich erschwert. Wenn man allerdings eine Synthese zwischen Darstellung der Buchhaltungstechnik und theoretischer Vertiefung anstrebt, sind der Erörte rung grundsätzlicher Fragen im Rahmen einer Einführung notwendigerweise Grenzen gesetzt. Das Buch soll dem Studierenden schließlich die Möglichkeit bieten, die Be herrschung des Stoffes an Hand praktischer Übungen zu vervollkommnen. Deshalb wurde eine Reihe umfangreicher Übungsaufgaben einschließlich ihrer Lösungen angefügt, deren Durcharbeitung dringend zu empfehlen ist. Der vorliegende Band der "Grundzüge der doppelten Buchhaltung" hat die Verbuchung der gängigen Geschäftsvorfälle •• von der Anfangs- zur Schluß bilanz" zum Gegenstand. Auch die Neufassung des Aktiengesetzes von 1965 ist dabei berücksichtigt worden. Die Verbuchung von Sonderfällen der Finanzierung sowie die buchhalterische Erfassung des industriellen Lei stungsprozesses finden dagegen keine Behandlung. WERNER ENGELHARDT HANS RAFFtE Vorwort zar 2. Auflage Die außerordentlich gute Aufnahme, die die "Grundzüge der doppelten Buchhaltung" sowohl an Universitäten und Höheren Wirtschaftsfachschulen als auch an Wirtschafts- und Verwaltungsakademien gefunden haben, machte eine zweite Auflage dringend erforderlich. Sie stellt eine umfassende Uber arbeitung und Erweiterung der ersten Auflage dar, wobei die Grundkonzep tion des Buches beibehalten werden konnte. Vor allem wurde der sich durch die Einführung der Mehrwertsteuer am 1. 1. 1968 ergebenden Notwendigkeit Rechnung getragen, einen knappen Abriß der Konzeption dieser Steuer zu geben sowie ausfllhrlich die dadurch auftretenden buchungstechnischen Fragen im Text und in den Ubungsauf gaben nach dem neuesten Stand der Rechtsprechung zu berücksichtigen. Darüber hinaus sind durchgängig Ergänzungen vorgenommen und insbeson dere die Kapitel ,,Abschlußübersicht" sowie "Kontenrahmen und Kontenplan" erweitert worden. Damit wurde angestrebt, mehr als bisher auch den An forderungen der betrieblichen Praxis gerecht zu werden. Schließlich erschien es notwendig - nicht zuletzt im Hinblick auf das Aktiengesetz 1965 -, die Darstellung der Eventualverbindlichkeiten und ihre Verbuchung in einem Exkurs aufzunehmen. Um den Anfängern einen rascheren Zugang zu der Buchungstechnik zu geben, wurde die Zahl der Ubungsaufgaben erhöht. Abgesehen von den genannten Komplexen haben die Autoren die Ausfüh rungen durch zahlreiche Änderungen auf den neuesten Stand gebracht. Die Uberarbeitung wäre ohne die bereitwillige und intensive Hilfe einiger Mitarbeiter nicht möglich gewesen. Die Autoren sind allen Beteiligten, vor allem Herrn Dipl.-Kfm. Jens E. Harms, Herrn cand. rer. Me. Peter Ritter und Herrn Dipl.-Kfm. G. Specht, zu großem Dank verpflichtet. WERNER ENGELHARDT E1'Bte. Kclpitel Seite Die Buchhaltung im System des Rechnungswesens der Unternehmung • . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 1. Das Rechnungswesen der Unternehmung . . . . . . . . . . . 11 a) Wesen und Aufgabe des Rechnungswesens der Unternehmung 11 b) Die Bereiche des Rechnungswesens •. . . . . . 12 2. Die Finanzbuchhaltung als Tell des Rechnungswesens 16 a) Abgrenzung und Einteilung . . . . . . 16 b) Ursprilnge und Anlässe der Buchhaltung • 18 c) Begriff und Funktionen der Buchhaltung 18 d) Der Interessentenkreis der Buchhaltung 22 e) Gesetzliche Regelungen zur Buchhaltung 23 Zweites Kapitel Die Bilanz als Ausgangspunkt der doppelten Buchhaltung ••.. 27 1. Inventur und Inventar 27 2. Die Bilanz • 28 Dritte. Kclpitel Die Distanzrechnung 34 Vierle. Kapitel Konto und Buchungssatz 36 1. Das Konto • . . . . . . . . . 36 2. Die Charakterisierung der Kontenarten 38 3. Die Verbuchung auf Konten . 41 4. Budlungssatz und Kontenruf • 44 5. Zusammengesetzte Buchungen 46 Fünfte. Kapitel Eröffnungs- und SchluBbilanzkonto 47 1. Die SchluBbuchungen • . 47 2. Die Eröffnungsbuchungen 48 Sech8te. Kapitel Hauptbuch und Grundbuch. 52 Siebentes Kapitel Die Verbuchung erfolgswirksamer Geschäfts- vorfälle . . . . . . . . . . . . . . . . 54 1. Grundsätzliches ............... 54 2. Die VerbuchUng von Aufwand und Ertrag . . . 57 3. Der Abschluß der Aufwands- und Ertragskonten 58 Achtes Kapitel Das Privatkonto 61 Neunte. Kapitel Der Warenverkehr und seine Verbuchung 63 1. Grundfälle der Verbuchung des Warenverkehrs ohne Berücksichtigung der Umsatzsteuer . . . . . . 63 a) Das gemischte Warenkonto . . . . . . . . 63 b) Die Verbuchung von Retouren ...... 65 c) Die Zerlegung des gemischten Warenkontos 66 (1) Die Bruttoverbuchung . . . . • . • . 67 (2) Die Nettoverbuchung . . . . • . . . . 67 d) Warenkonto-Abschluß ohne Inventurwerte . 68 2. Die Verbuchung der Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) im Rahmen des Warenverkehrs . . . . . • . . . . . • . . . . 72 a) Wesen und Technik der Umsatzbesteuerung ... 72 b) Die buchhalterische Behandlung der Umsatzsteuer (Mehrwertsteuer) beim Warenverkehr . • . . 73 3. Einzelfragen der Verbuchung des Warenverkehrs . 75 a) Verkäufe zum und unter dem Einstandspreis • . 75 b) Die Bildung und Auflösung stiller Reserven im Warenendbestand •...... 77 (1) Die Bildung stiller Reserven • . . 78 (2) Die Auflösung stiller Reserven . . '19 c) Die Verbuchung des Bezugsaufwands 80 d) Rabatte und Boni ......... 82 e) Die Verbuchung der Skonti . . • . . 84 (1) Skonti bei Warenbezug (Lieferantenskonti) 84 a. Bruttoverbuchung . . . . . . . . . . 84 b. Nettoverbuchung .......... 86 (2) Skonti bei Warenlieferung (Kundenskonti) 88 a. Bruttoverbuchung . . . . . . . . . . 88 b. Nettoverbuchung .......... 88 f) Die Verbuchung der privaten Warenentnahmen 91 Zehnte. Kapitel Die Kontokorrentbuchhaltung 93 Elftes Kapitel Der We c hs el verkehr un d sei ne Verbuc h ung . 97 1. Wesen und Arten des Wechsels . . . 97 2. Die Verbuchung des Wechselverkehrs 102 a) Das gemischte Wechselkonto . . . 102 b) Zerlegung des gemischten Wechselkontos . 102 Zwölftes Kapitel Die Lohn- und G eha ltsv erbuch ung .......... 109 Dreizehntes Kapitel Die Ab schrei bungen und ihre Verbu eh u ng . 114 1. Die Abschreibungen auf Anlagen. . . . . . . . . . . . . 114 a) Wesen und Ermittlung der Abschreibungen auf Anlagen 114 b) Die Verbuchung der Abschreibungen auf Anlagen 118 (1) Die direkte Abschreibung . . . . . . . . . 118 (2) Die indirekte Abschreibung . . . . . . . . 119 c) Der Verkauf von Anlagen und seine Verbuchung 121 (1) Verkauf zum Buchwert . 121 (2) Verkauf über Buchwert . . . . . . . . . . 122 (3) Verkauf unter Buchwert. . . . . . . . . . 123 d) Die Auswirkungen einer falsch geschätzten Nutzungsdauer auf die Erfolgsgröße und ihr buchhalterischer Niederschlag . . . 125 e) Die buchhalterische Berücksichtigung der bis 1972 befristeten "Investitionssteuer" (Besteuerung des Selbstverbrauchs) 127 2. Die Abschreibungen auf Forderungen 129 a) Einzelabschreibung von Forderungen 129 (1) Direkte Abschreibung auf Forderungen 130 (2) Indirekte Abschreibung auf Forderungen 131 b) Die Pauschalwertberichtigung von Forderungen. 133 c) Die statische und dynamische Bemessung der Forderungsverluste 135 Vierzehntes Kapitel Die Posten der Rechnungsabgrenzung und ihre Ver b u c h u n g ................ 137 1. Das Wesen der Rechnungsabgrenzung ..... 137 2. Die Verbuchung der Rechnungsabgrenzungsposten 139 a) Transitorische RAP . . . . . 139 (1) Transitorische Ausgaben 139 (2) Transitorische Einnahmen 140 b) Antizipaüve RAP 141 (3) Anüzipative Ausgaben 141 (4) Antizipaüve Einnahmen 141 c) Weitere Fälle der Redmungsabgrenzung 144 (1) Buchhalterische Behandlung von Disagio und Damnum 144 (2) Abgrenzung von Instandsetzungen und Reparaturen 144 (3) Abgrenzung von Werbeaufwand 145 (4) Skontiabgrenzung ............... 145 Fünfzehnte. Kapitel Die Rückstellungen und ihre Verbuchung 146 1. Das Wesen der Rückstellungen . . . • . . . . . . • 146 2. Die Verbuchung der Rückstellungen . . . . . • . . 148 Exkurs: Eventualverbindlichkeiten und ihre Verbuchung 150 Sechzehnte. Kapitel Die AbschluBübersicht ....•.•••.•....... 152 Siebzehnte. Kapitel Die Erfolgsverbuchung bei ausgewählten Re c h t s f 0 r m end e rUn t ern e h m q n g • • • • . 156 1. Die Erfolgsverbuchung bei der Einzelunternehmung • . 15'7 2. Die Erfolgsverbuchung bei der Offenen Handelsgesellachaft 15'7 3. Die Erfolgsverbuchung bei der Kommanditgesellschaft • . . 159 4. Die Erfolgsverbuchung bei der Aktiengesellschaft • . . . . 160 5. Die Erfolgsverbuchung bei der Gesellschaft mit beac:brlnkter Haftung ...••....•.••..•••••••••. 16'7 Achtzehnte. Kapitel Kontenrahmen und Kontenplan 168 1. Der Gemeinschafts-Kontenrahmen der Industrie • 1'71 2. Die Kontenrahmen des Warenhandels 1'73 ANHANG 'Obungsaufgaben 1'7'7 Lösungen der 'Obungsaufgaben 189 Lituatu",erzeichniB 201 SachregiBtu 203 Erstes Kapitel Die Buchhaltung im System des Rechnungswesens der Unternehmung 1. Das Beelmungswesen der Unternehmung a) Wesen und Aufgabe des RechnungSU1esens der Unternehmung Das Rechnungswesen gewinnt für die Unternehmungen ständig an Bedeu tung. Dafür sind verschiedene Grilnd!! maßgebend. Zum einen führt das Wachstum der Unternehmungen zu einer abnehmenden Uberschaubarkeit betrieblicher Zusammenhänge, so daß eine zahlenmißige Durchdringung der Betriebsstruktur und des Betriebsprozesses in besonderem Maße notwendig wird. Die "Okularkontrolle" des seine Untemehmung überblickenden In habers eines Kleinbetriebes genügt den Anforderungen des modemen Wirt schaftslebens nur noch in seltenen Fällen. Auch die zunehmende Verflechtung der Wirtschaft trägt dazu bei, eine rechenhafte Ubersicht über die rechtlichen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Untemehmungen erforderlich werden zu lassen. Femer verlangt auch der in vielen Fällen komplizierter werdende Leistungserstellungsprozeß eine genaue zahlenmißige Erfassung und quantifizierende Planung, für die das Rechnungswesen unentbehrlich ist. Schließlich sind die Anforderungen, die von außen, z. B. vom Fiskus, an die Untemehmungen herangetragen werden, ohne ein ausgebautes Rech nungswesen nicht erfüllbar. Aus allen diesen, aus der Vielzahl der Gründe nur beispielhaft hervorgeho benen extemen und intemen Anlässen ist es im Zeitverlauf zu einem immer stärkeren Ausbau des Rechnungswesens gekommen. Versucht man, einen all gemeinen Nenner für alle diese verschiedenen Zwecksetzungen zu finden, so kann man Wesen und Aufgabe des Rechnungswesens wie folgt beschreiben: "Rechnungswesen bedeutet die zahlenmiißige Erfassung, Gestaltung und Durchleuchtung des gesamten inner- und zwischenbetrieblichen Betriebs geschehens, einmal hinsichtlich der Betriebsstruktur (statisch), zum anderen hinsichtlich des Betriebsablaufes (dynamisch), soweit dies mit Hilfe der Zahl möglich ist. "1) Diese Definition stellt klar heraus, daß es sich beim Rechnungswesen um die zahlenmißige Erfassung betrieblicher Phänomene handelt. Dennoch befriedigt eine solche Begriffsbestimmung nicht in allen Punkten. So geht sie-um nur ei!lige Gesichtspunkte der Kritik hervorzuheben - zu wenig auf die Funk tionen des Rechnungswesens im Blick auf die in die Zukunft gerichteten 1) Klanke, Hans, Rechnungswesen, in: Handwörterbuch der Betriebswirtschaft, 3. Aufl., hrsg. von Hans Seischab u. Karl Schwantag, Bd. III, Stuttgart 1960, Sp.455'1.

See more

The list of books you might like

Most books are stored in the elastic cloud where traffic is expensive. For this reason, we have a limit on daily download.